Beiträge von Oliver_Stein

    Die NS10 haben z.B. keine Öffnungen und ich erinnere mich an Aussagen in einem Buch über Mixing, in denen das als Vorteil beschrieben wurde. Dann lieber 1-2 Subwoofer dazu gestellt, die bei 2-Wege Lautsprechern sowieso notwendig sind, wenn man nicht fast "blind" im Bassbereich sein möchte.


    OT on: Eine Genelec 1031 hat Bassreflexöffnungen und ist eine 2-Wege-Box - mit der ist man im Bassbereich definitiv nicht blind ohne Subwoofer... OT off

    Der Klang ist es nicht, vielmehr die Angst sein Gehör zu verlieren, da 2 Leute (u.a. der Bassmann) auch Tontechniker sind und immer das Totschlagargument bringen: Mein Gehör ist mein Kapital.


    Da gäbe es ja adäquate Mittel gegen: im einfachsten Fall Ohrenstöpsel, im Idealfall IEM für alle. Es ist hier wohl wirklich eher eine Frage des "Wollens" statt des "Könnens"... Wenn zwei Tontechniker dabei sind, dürfte das Einrichten eines brauchbaren IEM-Setups ja eigentlich überhaupt kein Problem sein, wahrscheinlich ist alles Equipment dafür bereits vorhanden (bis auf die Individuellen Stöpsel vielleicht). Was machen die beiden denn, Live oder Studio? Falls Live: wie schützen sie denn ihr Kapital da?


    Ferndiagnosen sind ja immer sehr schwierig, aber mir kommt es so vor, als ob da mehr als nur diese Frage Drums vs. Cajon quer liegt - vor allem habe ich das Gefühl, dass es für Dich ein stetes Zurückstecken ist. Man kann sowas machen, wenn es einem Spaß macht, aber wenn es anfängt, sich nicht richtig anzufühlen, dann sollte man aktiv werden. Als erstes wäre ein Gespräch sinnvoll, in dem Du dem Bassisten erklärst, wie Du Dich gefühlt hast. Wenn ihm etwas an Dir als Person liegt, wird er irgendwie darauf eingehen. Wenn er nachtritt, dann will er einen Cajonautomaten, nicht zwingend Dich. Das wäre für mich dann der Moment zu gehen. Ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, dass das zwar mitunter eine schwierige Entscheidung sein kann, aber im nachhinein geradezu eine Befreiung. Es macht einen wieder frei, über das nachzudenken, was einem eigentlich selber Spaß macht. Und oft findet sich dann auch ein Weg dahin...


    PS: mir fällt da noch eine Anekdote ein, die sich in der Endphase einer Band abspielte, in der ich lange getrommelt habe. Bei einer der vielen Aussprachen wegen zunehmender Perspektivlosigkeit der Band kam der Gitarrist damit raus, dass mein Schlagzeug sowieso zu laut sei und er sich deshalb vorstellen könne, zukünftig eher in Richtung Aktustikband mit Cajon oder Minischlagzeug zu gehen, zumindest für kleinere Locations wie Clubs und Kneipen. Für mich war an diesem Punkt klar, dass mein Weg aus dieser Band herausführte, weil ich am Cajonspielen keinen Spaß finden kann. Diese Cajon-Voschlag war zwar mitnichten der einzige Grund für das Zerwürfnis, aber es lässt schon tief blicken. Was wohl ein Gitarrist sagen würde, wenn man ihm nahe legen würde, zukünftig statt einer E-Gitarre eine akustische mit zwei Saiten zu spielen?

    Den KZ AS10 kann ich Dir empfehlen! Habe den jetzt bei einer Aufnahmesession und bei einem Gig als IEM benutzt mit Schaumstücken und bin vollkommen zufrieden damit. Bei dem Preis (um die 60,-) kann man da nicht meckern. Der Versand aus China dauert ein paar Wochen, wenn Du bei EBay bestellst...

    Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass wir Männer hier im Forum auf den Arm genommen werden (sollen) ...


    ja, dieses Gefühl hatte ich auch schon das eine oder andere mal, weil es immer klingt, als ob ein pubertärer Jugendlicher (oder ein totaler Kindskopf-Mann) so tut, als wäre er eine Frau... Die Themen- und Wortwahl ist so ganz und garnicht feminin. Aber sei's drum - ich kann hier trotz erwiesenermaßen männlichem Geschlecht mitreden, weil ich a) schwitze wie ein Berserker und b) nie im Leben oben ohne auf einer Bühne gesehen werden möchte. Nur bei BHs kann ich keine Ratschläge erteilen (obwohl ich bestimmt schon Cup B tragen könnte).


    Es ist richtig, bei der Outdoorkleidung zu schauen: direkt am Körper ein T-Shirt aus Kunstfaser (das saugt sich nicht voll, sondern leitet die Flüssigkeit nach außen weiter) und dann darüber ein Sport-Poloshirt ebenfalls aus Polyamid oder Polyester. Merino würde auch noch gehen. Alles aus Baumwolle verbietet sich von selbst, denn die saugt sich voll und klebt wie die Hölle am Körper. Den frauenspezifischen Teil muss jemand anders lösen...


    Achso - auch ich habe noch nie erlebt, dass jemand aus dem Publikum eine Frau auf der Bühne zum ausziehen aufgefordert hat - schon gar nicht mit irgendwelchen Schwellungen in der Hose. Das schiebe ich daher mal in die Schublade "pubertärer Quatsch"... :D

    Nachdem ich mir das 360• Video auf YT nochmals angeschaut habe und die entsprechende Funktionalität auch benutzt habe muss ich zugeben, dass ich die Idee zu einer Projektion des eigenen Spiels am Schlagzeug noch etwas live mit einem anderen Instrument dazu zu spielen ganz reizvoll finde. Es gäbe auf rein technischer Seite vielleicht die Möglichkeit, den Ton des Schlagzeugvideos direkt in den neuen Ton zu mischen anstatt der Lautsprecherwiedergabe. Von der Musik und der Darbietung her hat es mich nicht so angesprochen ...

    Wirklich eine tolle Dokumentation! Seit ich die gesehen habe, haben meine Möbel Angst vor mir... :D


    PS: die Standtom oder die 12er Tom kommt für mich gleich hinter Basedrum... es scheint aber sehr verbreitet zu sein.

    Bei mir ist es wie so oft bei Sonor: entweder es lässt mich kalt oder ich finde es sogar hässlich. Ich habe mal ein Sonor SQ2 in Walnut Roots gesehen mit Gold Hardware - das hatte was für mein Auge. Passiert aber echt selten bei Sonor für mich...

    Nicht, dass es nicht schon genug Bassdrum Mikrovergleiche im Netz gäbe, aber diesen hier fand ich richtig gut gemacht:


    https://www.sweetwater.com/ins…otout-with-sound-samples/


    Mir gefällt das D12 VR sehr gut, auch das AT ATM250. Das Beta 52a habe ich selber und mir fällt auf, dass es von allen Mics als einziges so einen Tick Basketball mit in den Klang gibt - sollte es am Ende die Gehäuseresonanz sein, die das verursacht? Das nächste Forschungsprojekt ist geboren... :)

    Wenn der Mick sagt, er will die Snare genau so haben – wieso m u s s man ihn dann bekehren und belehren? Manchmal nimmt das mit der Dämpfungsallergie überhand, hier und vor allem auch bei Youtube: da stellt jemand was ein, toller Sound, toll gespielt – und spätestens nach einem Tag findet sich ein Kommentar wie: Why the moon gels, you should learn to tune... Sorry für OT, musste mal raus.

    Ich sehe da bei 11:30 Uhr (also ungefähr da, wo Deine Sticks hinzeigen) eine gute Lücke für ein Mic. Wenn es eines mit den Abmessungen SM57/M201/i5 ist, dann nimm einen Winkel-XLR-Stecker. Eine LP MIC Claw am Resoreifen montiert ist Dein Freund!

    wikipedia meint, ein „Professor“ ist eine Amtsbezeichnung, aber kein akademischer Grad. Ein hoher oder der höchste akademische Grad wäre ein Dr. habil. Ob man das als Schlagzeuger im Fach Schlagzeug werden kann, weiß ich nicht... Man kann als Schlagzeuger natürlich einen Dr. habil. in einer anderen Fachrichtung machen, ob das hier gemeint war, müsste David nochmal in seiner Fragestellung präzisieren.
    Alles in allem kommt mir das wie eine sehr akademische Fragestellung vor... :D