Beiträge von Oliver_Stein

    Also die USB-Schnittstelle des X32 ist sehr stabil auch bei härterer Belastung. Ich habe zuhause mal 32 Kanäle ins Pult geschickt und diese dann gleichzeitig wieder aufgenommen in der DAW, dabei gab es keine Fehler. Auch bei meinen Aufnahmen hatte ich die Schnittstelle bidirektional in Betrieb und es gab keinerlei Probleme. Bevor man eine FW Karte sucht und einbaut, würde ich eher eine X-Live empfehlen, denn dann kann man redundant gleichzeitig einmal über USB und einmal auf SD-Karten aufnehmen. So mache ich es bei Livemitschnitten, wo es keinen zweiten Versuch gibt...

    Ich denke, Josh meint etwas anderes mit „Kompaktanlage“: den Umstand, dass im X32 (egal welches) Wandler, Interface, Recorder, Effekte und Outboardequipment sowie ein Mischpult in einem Gerät integriert sind. So wie früher eben alles in der Kompaktanlage integriert war. Ich persönlich empfinde das als Vorteil, aber wie früher bei den Anlagen ist es halt so, dass bei einem Teildefekt mitunter nichts mehr geht, weil alles zum Service muss. Für solche Fälle hat man heute dann eben ein X32 Rack als Backup parat...

    Meine Meinung zu der Copper: Klingt echt geil!
    Hatte sie eigentlich "nur" zum antesten geholt und war nach dem "Stimmen" so begeistert, dass ich sie behalten hab.


    Ich hasse diese Antwort! Kann jetzt bitte jemand ein Billigfell und einen kaputten Teppich aufziehen und eine grottenschlechte Handyaufnahme im Waschkeller bei Neonlicht hier hochladen, damit ich nicht mehr drüber nachdenken muss, dass Teil haben zu wollen... :D :D
    PS: Wo sind die stolzen Besitzer? Macht doch mal den neuen Thread mit Sounds/Videos auf...

    Solche Stellen findet man heute an vielen Becken, es sind tiefe Hammermale, die beim Abdrehen nicht entfernt wurden. Oder auch Lunker im Gussrohling. Früher wurde sowas aussortiert in der QC, heute wird das verkauft. Ich habe solche Stellen sowohl bei meiner K Custom Dark Hihat als auch bei meinem 22“ K Light Ride. Speziell bei einem Ride würde ich mir da wegen der Haltbarkeit keinen Kopf machen und das Becken behalten, wenn es gut klingt. Wenn nicht: zurück damit...

    Sauber gespielt! Manche Passagen klingen noch etwas "angestrengt", aber das ist in diesen Song glaube ich eingebaut, wenn man nicht zufällig Jeff heißt... :) Und ja, auch ich kann es so (so lange) nicht so spielen :D


    Ich kann nur auf sehr hohem Niveau meckern: Die Snare ist mir zu laut gemischt oder in einigen Passagen zu laut gespielt - z.B. in den Bridges vor den Refrains. Den Sound derselben finde ich aber gut. Das Equipment incl. Riss-Crash finde ich ok bzw. stört mich nicht - das würde mich nur stören, wenn jemand darauf "dilettiert"... Aber dieser Schwarzwald-Küchenstuhl im Hintergrund - der beleidigt mein Auge ungemein! Den würde ich wegstellen für die endgültige Version des Videos.

    Benutze dafür schon ewig Box.com. 10GB für lau, Benutzer können eingerichtet werden und mit entsprechenden Rechten versehen werden (Lesen, Schreiben, beides). Außerhalb der Mitarbeitergruppe kann man Inhalte per Link freigeben. Und es gibt eine gute App für Android und iOS.Einzige Einschränkung bei den kostenlosen Accounts: max Filegröße 250 MB.

    bestimmt bist du dir sicher bei deiner Wahl das es ein X32 Rack sein soll.
    Ich bin froh mich für ein X32 Compact entschieden zu haben, ist es doch 10 mal schneller und übersichtlicher als die Mausschieberei auf dem Rechner
    oder fummelige Tabletwischerei. ...


    Ich selber besitze schon ein X32 Compact mit X-Live Karte. Das X32 Rack fungiert dann auch als Backup System für mich und als S16-Ersatz... Für die Band dann eben als luxoriöser Proberaummischer...

    wir fahren Proben und Gigs mit dem XAir18.... reicht völlig und kostet nicht die Welt.

    Ich weiß, das würde rein für InEar reichen. Es geht aber um die Erweiterung einer bereits vorhandenen X32 Umgebung...

    viel erfolg. das mache ich schon ca. 2 jahre. mittlerweile ist etwas licht am ende des tunnels zu sehen.


    viel Erfolg! Wenn du es schaffst sag bitte wie du das gemacht hast.
    Ich versuche das Erfolglos seit Jahren.


    Ich versuche es in Salamitaktik: zunächst bastele ich mir einen schönen Sound und dann biete ich einzelnen Leuten bei der Probe mal an, es auszuprobieren...
    Das Einzige, was mich ein bisschen ausbremst, ist die Anschaffung eines X32Rack für den Übungsraum. Auch wenn der sowieso auf der Einkaufsliste steht, muss doch vorher erst noch vorhandenes Altequipment veräußert werden.
    Ich denke, bei den sich bewegenden Musikern könnte auch noch die Anschaffung einer Funkstrecke eine Barriere sein - generell glaube ich, dass die Kosten für die Anschaffung der Hörer und der persönlichen Verstärkungs-/Anschlusslösung die Hürde Nr. 1 sind. Wobei man verkabelt ja für unter 100,- durchaus flott dabei sein kann.


    ...und den KZas10. Letzerer finde ich persönlich für die Kohle etc, völlig ausreichend. Diese Hörer sind sehr hart vom Body her, so dass dieser bei mir an einer Stelle nach längerem Tragen etwas drückte.


    Das genau muss ich dann testen in meinen Ohren - heute kam schonmal der Behringer P1 an, der zumindest beim schnellen Test mit einem Mitschnitt vom letzten Gig (Virtueller InEar-Soundcheck sozusagen) erstmal einen brauchbaren Eindruck macht.

    Habe mir jetzt auch mal die KZ AS10 bestellt. Zusammen mit ein paar Foamtips gab’s 6% Rabatt... Dazu habe ich mir noch einen Behringer P1 geordert. Der Fischer Amps Bodypack war mir schlicht zu teuer (auch wenn es sein Geld sicher wert ist).


    Ich werde jetzt erstmal für mich testen und der nächste Schritt wird, die Band vom IEM zu überzeugen...

    Ist nicht mehr so! Die Roc‘n‘Soc haben jetzt eine zylindrische Rohraufnahme, die zu Hockerspindeln von Tama und Pearl passt – müssten 22mm sein. Keine Ahnung, welchen Durchmesser DW dort hat...


    Bei ca. 8:00 aus dem Video, Post Nr. 1
    ist übrigens ein schöner Hinweis bzw. Beispiel auf Verwendung eines bidirektionalen Mikrofons, auch in Bezug auf den Basketballeffekt.


    Habe ich gesehen/gehört! Und was er dazu sagt, bestätigt im Prinzip meine Erkenntnisse (=Reflektionen an der Kesselwand).
    Ansonsten sehr schönes Video, die Raummics auf dem Boden finde ich prima - leider fehlt mir der Fliesenboden und der Platz, um solche Riesen-Grenzflächen herzustellen :D
    Zur Aufstellung des Sets und der Spielweise des Drummers (Hihat Fußarbeit) fällt mir nichts ein... ergonomisch ist glaube ich anders :thumbup:

    Ich hatte am Dienstag dann noch die Handtuch Wurst getestet und gleich ein kleines Kissen mit reingelegt.


    Im Hinblick auf das Thread-Thema hätte mich interessiert, ob die Wurst den Basketballeffekt alleine auch schon gebändigt hätte (bzw. wie stark). Kannst Du nochmal eine Vergleichsaufnahme "Leer vs. Wurst vs. Wurst und Kissen" machen und das Mikrosignal unbearbeitet einstellen?


    Und das gefällt mir noch weitaus besser als die kleine Decke am Schlagfell. Insgesamt noch weniger Dämpfung, der Gesamtklang ist so auch etwas "badewanniger" (noch weniger Mitten, etwas mehr Präsenz). ... Jetzt laufen auch die schnellen Doubles mit der DW 3000 wieder. Shuffle:


    Ich spür da nix in der Magen- Darmgegend, (hab auch keine Blähungen, Überdruck):) ;)
    aber ist Geschmacksache und auch Musikabgängig.


    Für meinen Geschmack wird es jetzt hier langsam etwas OT - es ging eigentlich nicht darum, welche persönlichen Vorlieben man bei einer abgenommenen Bassdrum hat, sondern mit welcher Dämpfung oder Fellwahl man den Basketballeffekt in den Griff bekommt. Für das Vorstellen verschiedener Bassdrum-Sounds und -Dämpfungsmethoden incl. der Diskussion darüber könnnte man vielleicht ja einen eigenen neuen Thread aufmachen ;)

    http://recordinghacks.com/2010/04/03/dru…que-comparison/
    Der Artikel beschreibt die Unterschiede der einzelnen Stereoaufnahmeverfahren, die für die Overheads infrage kommen. Es lohnt sich, bei den Audiobeispielen wirklich mal einen guten Kopfhörer aufzusetzen. Man staunt dabei nicht schlecht!


    Danke dafür, Hajo! Sehr gut gemacht der Artikel - mir sagen die Audiobeispiele, dass ich mich nochmal mehr mit ORTF am Drumset beschäftigen muss. Speziell mit Kopfhörern ist die räumliche Abbildung natürlich phänomenal und sehr realistisch. Was mir an dem Konzept besonders gefällt ist die Möglichkeit, das Stereo-Array fest auf eine Schiene zu montieren und mit einem zusätzlichen Kugelgelenk am Ende des Auslegers in alle Richtungen dreh- und schwenkbar zu machen. So kann man sich "relativ" problemlos den Ort über dem Set suchen, wo das Verhältnis Raum/Direktsignal und gewünschte Stereobreite einem am meisten gefällt. Mit zwei Stative ist das ungleich aufwändiger. Mit XY bzw. M/S geht das natürlich auch, aber im Vergleich klingt ORTF für meine Ohren deutlich angenehmer. Ich werde mir jetzt endlich mal ein Distanzstück für meine Stereoschiene basteln, damit ich die Oktavas einfach in eine ORTF-Anordnung bringen kann.


    Ist ein bisschen OT, aber da Stereo-Aufnahmetechniken ja bei jeder Schlagzeugaufnahme (OH, manchmal auch Raum) vorkommen: dieses Buch Stereo-Microphone-Techniques von Bruce-Bartlett ist wirklich excellente Lektüre für alle, die wirklich tief in dieses Metier einsteigen wollen. Leider ist das Buch unverschämt teuer und auch gebraucht nur sehr schwer zu bekommen. Damit back to topic!

    Sehr interessant! Das Emperor klingt nicht schlecht als BD-Fell, jedenfalls mit Dämpfung. Ohne geht es auch für meine Ohren nicht. Mir gefällt die Variante kleine Decke am Schlagfell ebenfalls am besten und die große Decke klingt wie aus den 70ern herübergebeamt :) Der Gesamtsound gefällt mir ebenfalls gut!


    Das Thema Basketballsound und seine Bekämpfung ist damit denke ich gut abgedeckt - Lösungsansätze für das Problem sind dokumentiert von ganz wenig bis viel Eingriff in den Klang der Trommel. Das einzige, was für mich jetzt offen bleibt, ist die Frage, ob jemand es hinbekommen hat, durch Stimmung, Kessel- und Fellauswahl, Mikrofon- und Positionsauswahl eine offene (also ungedämpfte) BD mit einem Mic in der Trommel aufzunehmen, ohne dass der Basketball störend in Erscheinung tritt.

    Das müsste doch im Jazz-Bereich, wo man gerne mit ungedämpften Fellen spielt, immer ein Thema sein, oder?
    fragt sich und Euch
    Hajo K

    Ich denke, das Thema tritt dort nicht in Erscheinung, weil eine Jazz-BD in den meisten Fällen ein geschlossenes Reso hat und nicht mit einem Mikro in der Trommel abgenommen wird. Ich vergleiche das jetzt mal mit einem Standtom - auch da kann ich den Effekt im Ansatz hören, aber er tritt niemals so in den Vordergrund, als das man etwas tun müsste. Weder bei Abnahme mit einem MIC von außen noch beim unverstärkten Spielen.

    Bei Interesse kann ich die Aufnahmen dann hier präsentieren.


    Klar, die Audio-Files kannst Du jetzt schon hochladen, bevor Du weiter experimentierst.

    Zunächst hab ich eine alte Wolldecke probiert, die mit 5-10cm Dicke ca. 1/3 des Kesselinneren bedeckte und sowohl Schlag- als auch Resofell berührte. Das war natürlich zu viel.
    Dann eine wesentlich kleinere Decke, die mit gleicher Dicke nur eines der beiden Felle berührt (ca. 10cm Abstand zum anderen) und ca. 1/4 des Durchmessers bedeckt.
    Von allen 4 Szenarien (leer, große Decke, kleine Decke Schlag / Reso) hab ich Aufnahmen gemacht, auch mit zusätzlichem Support Mic vor dem Reso.

    Dein Ansatz ist hier etwas anders als er bei mir war - mir ging es primär darum, den Basketball raus zu schmeißen, aber die Felle und die Trommel insgesamt dabei nicht zu bedämpfen. Ausgehend davon kann man dann ja immer noch Dämpfung einlegen, die an den Fellen anliegt. Bei mir ist das entweder das Remo-Muffling-System - also die Weckl-Wurst in schick. Oder aber das Pearl Dämpfungskissen, wobei man dann eigentlich die Fleecedecke nicht mehr braucht, denn das Ding hat soviel Fläche, dass es den Basketball-Effekt komplett wegdämpft.


    Trotzdem bin ich gespannt auf Deine Audiobeispiele - ein Emperor habe ich auch noch nicht auf der BD gehört. Also her damit... :)