Beiträge von Oliver_Stein

    Gegossene B20 Bronze. Kann auch eine andere Bronze Legierung sein, aber gegossen ist wichtig. Die ganzen "High-End" Beckenserien sind alle gegossen, kein "Sheet Bronze" wie die Einsteiger Serien.


    Ich weiß, es ist OT, aber diese Aussage ist im Hinblick auf Paiste Becken einfach nicht richtig. Bei Paiste sind neben den ganzen B8 Profi Serien (2002, Giant Beat, Rude) auch z.B. die komplette Signature Serie incl. der Dark Energy Becken aus Sheet Bronze hergestellt, nicht aus gegossenen Rohlingen. Letztere gehen sicher als High End durch... Ich weiß nicht genau, wie es bei den 602ern aussieht...

    Beeble hat das meiste schon geschrieben, hier nur noch ein paar Ergänzungen:


    Zur Überwachung des Pegels bei der initialen AD-Wandlung eignet sich nur ein Peakmeter. Ein VU-Meter erfasst keine sehr kurzen Peaks und ist deshalb hier ungeeignet. Das wichtigste Ziel ist es, an dieser Stelle keine Übersteuerung des AD-Wandlers zu bekommen, denn diese lässt sich nachträglich nicht mehr korrigieren.


    Einmal in der digitalen Ebene angekommen rechnen viele DAWs mit so hohen Auflösungen, dass theoretisch bis zum Masterausgang keine internen Verzerrungen mehr auftreten sollten. So macht das z.B. auch das von mir benutzte Samplitude (interne Verarbeitung im 32bit Floating Modus).


    Es gibt aber trotzdem Gelegenheiten, sich auch schon innerhalb der DAW Verzerrungen einzufangen: viele Plugins von Drittanbietern übernehmen die Daten intern mit 24 Bit, fahrt man diese zu heiß an, dann zerren sie. Außerdem haben alle Plugins in Richtung Limiter/Compressor das Potential, dem Signal Verzerrungen hinzuzufügen, insbesondere wenn man sie völlig überfährt.


    Am Ausgang der DAW musst Du Deine Pegel spätestens wieder einfangen, denn dort findet ein Übergang vom Floating Format zurück nach 24 oder sogar 16 Bit statt. Es empfiehlt sich, im Masterausgang einen Limiter mitzufahren, nach Möglichkeit einen TruePeak Limiter, der auch intersample Peaks erkennt und abfängt. Auch diese Limiter kann man ins Zerren fahren und sich damit denMix gehörig versauen. Es ist daher gute Praxis, dieses und andere Kompressor/Limiter Tools im Masterweg stetig auf ihre Pegelreduktion zu überwachen und ggf. den Pegel abzusenken, wenn z.B. der TruePeak-Limiter ständig im Eingriff ist.


    Bei Deinem Pult musst Du mal versuchen, in der Dokumentation herauszufinden, wie die interne Signalverarbeitung erfolgt. Ältere digitale Pulte waren da z.T. ziegig, weil sie auch intern fix mit 24bit gerechnet haben. Da reichte dann manchmal schon eine kleine Anhebung im EQ, um ein Zerren zu produzieren. Neuere Designs (z.B. das sehr verbreitete X32) sind da robuster und dürfen nur am physikalischen Ausgang, also am DA-Wandler nicht übersteuert werden.


    Als Faustregel kannst Du folgendes verwenden: wenn Du Deinen Master- oder einen Busregler auf -20 dB stellen musst, um am Ausgang keine Verzerrungen zu bekommen, ist der interne Pegel zu hoch. Musst Du den Master auf +10 ziehen und hast immer noch keine Vollaussteuerung, dann sind die internen Pegel zu niedrig. Diese Faustregel gilt sowohl für Mischpulte als auch DAWs.

    Ok, dann scheint der Hinweis von Dr. Schmoker ja in die richtige Richtung zu weisen. Mich wundert nur, dass eine so etablierte Firma wie Tama ein so untaugliches Produkt auf den Markt bringt... So eine Eigenschaft des verwendeten Kunststoff muss man doch während der Erprobung feststellen. Ich würde das ehrlich gesagt beim Tama Vertrieb reklamieren und um Austausch des Schlegels bitten. Die Schlägelköpfe kosten alleine ja schon 20,-

    Diese Idee hatte ich vor Jahren mal mit dem Bassisten meiner damaligen Band bei ein paar kühlen Getränken diskutiert. Wir waren damals auf einen im Fell eingelassenen Ring a‘la Drum-Os gekommen und einen darin zu befestigenden Deckel zum Verschließen des Loches. Das ginge entweder über ein Gewinde oder aber besser noch über ein Bajonett-Verschlusssystem. Zu einer Umsetzung ist es mangels 3D-Drucker (gab es damals noch nicht) nie gekommen.


    Ich fände soetwas sehr interessant, wenn es denn praktikabel ist und ohne Störgeräusche funktioniert.

    Ich benutze seit Jahren den H5 dafür und habe noch nie ein Problem mit dem Teil gehabt. Ich habe bisher immer eine Position im Raum gefunden, wo man alle Instrumente gut hören konnte. Live habe ich ihn meistens irgendwo im Raum stehen oder liegen, wo er nicht so einfach wegkommen kann, meistens am FOH Platz.


    Abgesehen von diesen Nutzungen leistet er auch hervorragende Dienste bei „schlanken“ Schlagzeugaufnahmen: interne XY Mics als Overheads ausgerichtet und dann je ein Mikro für Kick und Snare auf die Spuren 3&4 - einfacher und schneller geht‘s nicht.

    Kleines Update von mir - ist die Suche zuende?


    Kurzfassung:
    505 20“ Ride - verkauft
    2002 22“ Power Ride - verkauft
    Signature 20“ Power Ride - verkauft
    K Custom 18“, 20“, 22“ - alle verkauft


    Dark Energy 21“ Dark Dry Ride - bleibt!
    Dark Energy 22“ Ride Mk2 - momentan der Liebling!
    K 22“ Light Ride - bleibt auch (erstmal 8) )


    Es gab noch drei Rides, die durch meine Hände gegangen sind, aber nie eine Beziehung zu mir aufbauen konnten: 20“ Ufip Ritmo, 20“ A mit Nieten, 20“ 2002 Ride...

    Beim 21021 kommst Du bis zum Galgengelenk auf eine Höhe von ca. 2,07 m - das ist schon ziemlich hoch. Wenn Du dann noch den Ausleger etwas nach oben winkelst, kannst du damit bequem Höhen von ca. 2,30 m erreichen. Der Ausleger hat übrigens eine nutzbare Länge von 96 cm.


    Wie hoch die Overheads stehen, hängt von mehreren Faktoren ab. Zum einen ist in den meisten Räumen die Deckenhöhe ein limitierender Faktor - Wenn die z.B. in einem normalen Wohnraum nur 2,40 - 2,50 m beträgt, dann sollten die Overheads nicht viel höher als 1,90 m hängen - die Reflektionen von der Decke versauen Dir schnell das gute Klangbild der Mikrofone. Wenn du einen hohen Raum hast, kann man die Overheads natürlich in die Höhe platzieren, wo sie akustisch am besten klingen - das wird über einem Drumset irgendwo zwischen 2 und 3 Metern sein (je nach verwendeter Mikrofonierung). Je höher das Mikro, desto mehr wird es zum Raum-Mikrofon - das kann toll sein, wenn Du einen gut klingenden Raum hast, kann aber auch total nerven, wenn der Raum akustisch ungünstig ist.


    Eins ist jedenfalls sicher: wenn Du mit der Höhe der 21021 nicht auskommst, dann wird es teuer - richtig teuer (mit Schwenkarm so ca. 240,-)! Denn dann benötigst Du ein Stativ in dieser Bauform hier:

    Ich habe zwei von denen hier: K&M 21021
    Sie sind sehr massiv und schwer, aber dafür kann man auch schwerere Mikrofon(-Arrays) sicher damit aufstellen (bei mir z.B. regelmäßig zwei AKG C414 incl. Spinnen und Stereoschiene).
    Sehr gut geht auch einer davon in Verbindung mit einem Kugelgelenk und einer Stereoschiene. Damit kannst Du z.B. zwei Overheads in XY oder ORTF oder mit einer 4-fach Schiene sogar in klein AB an jede Stelle über das Set bringen.


    PS: ich habe diese Stative seit mehr als 15 Jahren im Einsatz, sie sind nicht kaputt zu bekommen! Und wenn doch mal etwas ist, gibt es alle Ersatzteile von K&M...