Beiträge von Oliver_Stein

    Verstehe ich das richtig? Du möchtest einen zweiten Satz Mikros, damit Du die vom Übungsraumset nicht abbauen musst bei Gigs? Und bei den Gigs musst Du tatsächlich selber die Mikros für die Setabnahme stellen? Tourt ihr mit eigener PA?
    Wenn das jetzt nicht jedes Wochenende wäre, fände ich den Aufwand für das Mikrofoneinsammeln jetzt nicht so groß - vorausgesetzt diecStative und Kabel können am Übungsraumset verbleiben. Und wenn es jedes Wochenende ist, dann würde ich mir gleichwertige Mics für den Raum kaufen... :D

    Der Freischaltvorgang bei Samplitude ist immer etwas kompliziert. Im Prinzip ist es ein zweistufiges Verfahren: Man gibt seine Serien-Nr. ein und das Programm berechnet daraus und aus der Hardwarekonfiguration des Rechners einen Code. Dieser wird online zu Magix übertragen und dort wird ein individueller Freischaltcode berechnet, der nur auf dem einen PC funktioniert. Deshalb kannst Du nicht einfach den Code von einem Rechner zum anderen "mitnehmen".
    Ich habe bei mir schonmal eine zweite Installation der gleichen Version gemacht (auch wegen neuem Rechner), das ging ohne Probleme online. Irgendwann, wenn es zu oft wird, muss man dann wohl anrufen beim Service.
    Es gibt auch ein Offline-Procedere für Rechner, die nicht am Netz hängen und auch die Möglichkeit, sich die Lizenz auf einen Dongle zu braten, falls man mit einer Lizenz mehrere Rechner alternierend bedienen will.


    Edit: Zu finden ist das ganze unter "Hilfe/Produktregistrierung". Ich kann Dir aber nicht weitergehend die Screens erklären, da der Punkt bei mir wegen der bereits erfolgten Registrierung ausgegraut ist... (Ich habe Dir etwas per E-Mail dazu gesendet!)

    Ich hatte auch schonmal mit dem Gedanken gespielt, die Dinger mal zum Test zu bestellen... Müsste man bei THS mal fragen, ob das möglich ist.


    Kennst Du dieses Vergleichsvideo?


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    Ich weiß genau, dass es mal einen Thread gab, in dem über dieses Teil diskutiert wurde:



    Ich finde den Thread ums verrecken nicht wieder, obwohl ich schon alle einschlägigen Wörter in Google versucht habe... Weiß jemand noch, welcher Thread das war?


    PS: ich meine, es war so etwas in der Art: Was gibts neues in ... oder so.

    Die Kapsel im C12 war die CK12 "Brass". Mitten in der Serienfertigung des C414EB stellte AKG auf eine CK12 aus Nylon um und die Klang völlig anders als die alte. Erst später wurden dann wieder in den TLII-Versionen die Höhen betont.


    Interessante Lektüre ist dieses hier: http://www.saturn-sound.com/cu…of%20the%20akg%20c414.htm


    Was mich in dem von Dir verlinkten Video wundert, ist wie viel mehr Höhen auch die XLS-Version gegenüber der B-ULS Version hat. Trotzdem tolle Mikros...

    Was am M201 gelobt wird, sind primär nicht dessen Fähigkeiten als OH, sondern die Tatsache, dass man es für ein sehr breites Einsatzspektrum nehmen kann, ohne ne völlige Niete zu ziehen. Daher wird es ja stellenweise als "Schweizer Taschenmesser unter den Mikros" bezeichnet. Ein schweizer Taschenmesser nehme ich auch nicht, um ein Haus zu bauen, wenn ich aber schnell mal nen Kreuzschraubenzieher oder ne Schere brauche, hab ich halt was dabei.

    Da hast Du natürlich recht. Genau deswegen habe ich auch fünf von den M201ern... Ich würde sie auch immer noch als Overheads nehmen, wenn nichts anderes mehr da ist. Aber durchaus jederzeit die Universum dort vorziehen.


    Und mittels Close Miking kann man aus Snares, Toms, Gitarren, Bläsern und anderen Instrumenten durchaus vernünftige Sounds zaubern.

    Genau dort finden sich meine bei Aufnahmen auch meistens wieder!


    Das Quelle-Katalog Mikro und das Beyer M201 überraschten mich zwar.

    Mich auch :)


    das AKG ist nicht mehr wert als ein 80er Jahre Billigmikro (2. Irgend wie langweilig, breiig... :whistling: ),
    "3. welche etwas heller sind was (eigentlich) gegen die Oktavas spricht." tja, erster Gedanke, guter Gedanke, wird wohl am Raum liegen :whistling:
    Und dass das Beyer M201TG so gut klingt wie ein 700€ Mikro geht mich bzw. meine Ohren nix an :rolleyes:


    Kann ich so nicht so ganz nachvollziehen - für mich klingen sowohl die Oktavas als auch die AKGs deutlich besser als das Universum. Und dieses bei der Overheadanwendung nochmal um Klassen besser als das M201 (was wie oben gesagt nicht primär als Overhead konzipiert ist).

    Oktava MK-012 (cardioid):+

    (Wobei mir das etwas spanisch vorkommt. Den Mikros wird der entsprechende Frequenzgang mitgeliefert, hab ich aber gerade nicht zur Hand :whistling: )


    Hat mit dem Frequenzschrieb meines Mikros auch nur wenig zu tun, vor allem im Bereich über 10K... passt auch irgendwie nicht zum Klangeindruck


    Den Zettel vom AKG habe ich auch noch gefunden:


    Beyerdynamic hat die Schriebe damals auch mitgeliefert - ich weiß aber nicht mehr, wo die Kartons sind... ich habe die 1993 gekauft! ;(

    Vielleicht nochmal interessante Hintergrund-Infos zu dem Vergleich:


    Das Universum Mikrofon wird mit einer 1,5V AA-Zelle gespeist, meine persönliche Vermutung ist, dass dies mit ein Grund für die leicht eingeschränkte Dynamik ist. Ansonsten finde ich die Performance gegenüber den deutlich teureren Oktava und AKG bemerkenswert - das ist mindestens ein Achtungserfolg.


    Das aufgenommen M201TG ist im Gegensatz zu dem auf dem Foto eines meiner älteren Exemplare. Es ist schon ein M201TG und kein N(C), es hat aber noch den alten Body mit Absatz hinten zum XLR-Anschluss und auch noch die 5 Schlitze in der Kapsel (statt 6 wie die neuere Ausführung auf dem Foto). Inwieweit dies das Ergebnis mit beeinflusst hat, muss ich durch einen Vergleich des einen neuen, das ich besitze, mit den alten feststellen.


    Die beiden Mikros, die Phantomspeisung benötigen, waren direkt an die XLR-Eingänge des Zoom H5 angeschlossen und bekamen von dort die 48V Versorgungsspannung. Das Universum und das 201TG waren an einen Behringer PreQ Mic 502 angeschlossen und gingen von dort weiter in den Line-Eingang an der XY-Kapsel des H5 - damit war dort eine andere Vorstufe sowie ein anderer Kabelweg im Spiel. Mein nächster Vergleich dieser Mikrofone in Stereo-Anordnung über dem Set wird diesen Mangel beseitigen, da ich diesen alleine schon wegen der benötigten spurenzahl mit dem X32 durchführen muss. Dort haben alle Mics dann die gleichen Startbedingungen.


    Nachdenklich stimmt mich das Abschneiden das M201TG gegenüber dem Oktava. Das Beyer ist teurer, aber in der Abbildung und Färbung deutlich unterlegen. Das führt mich direkt dazu, die Oktava mal an den Toms im Vergleich mit den M201ern antreten zu lassen (kann ich dann leider nur an zwei Toms machen, da ich nur zwei Oktavas habe). Auch an der Snare werde ich mal testen...


    Von meine Favoriten AKG und Oktava würde ich das erstere nehmen, wenn nur die Overheads zur Abnahme des gesamten Sets zur Verfügung stehen. Da war einfach mehr Fleisch unten rum. Nimmt man die Toms einzeln zusätzlich ab, wären für mich die Oktavas die erste Wahl, denn die AKG würde man dann eh unten beschneiden.


    Danke euch allen für das Miträtseln und eure Einschätzungen zu den Samples - vielleicht kommen ja in der Nachschau noch ein paar Aussagen! :thumbup:

    Hier kommt die Auflösung:


    Mic 1 ist das Universum Elektret-Kondensator-Mikrofon von Quelle
    Mic 2 ist das AKG C414B-ULS Niere
    Mic 3 ist das Oktava MK-012-01 Niere
    Mic 4 ist das Beyerdynamic M201TG



    Die Gewinner beim Tippen sind damit orinocco und Bluesmaker, der Logik-Preis geht an Trommla! :)

    Es ist ja auch ungemein schwer, wenn man blind vom Klang auf das Mikro tippen soll - erst recht dann, wenn man die Mikros nicht (alle) selber aus der Anwendung kennt.


    Hier mein Senf:


    Mic 1: eingeschränkte Dynamik (Transienten), wenig Tiefbass, leichte Färbung der Hochmitten, klingt ein bisschen wie hinter einem Vorhang (es fehlt die Luftigkeit)
    Mic 2: mit Abstand kräftigste Bass und Tiefmittenabbildung, dadurch aber auch etwas mulmig. Höhen angenehm, aber etwas zurückhaltend. Beste dynamische Abbidlung.
    Mic 3: angenehmste Höhen, klingt nicht belegt. Sehr gute Feinauflösung (z.B. die Stockspitzen auf Ride und Hihat). Bass schlanker als 2, aber (noch) nicht dünn.
    Mic 4: flacher Bassbereich, Höhen überbetont. Hochmitten zischelnd und gefärbt (nasal). Gute Abbildung der Transienten, aber ggf. verfälscht durch den Höhenanteil


    Meine Favoriten: Mic 2 und 3. Nummer 2 wegen des vollen dynamischen Klangbilds, Nummer 3 wegen der analytischen Abbidlung. Mic 3 geht hinter 2 und 3 auf den dritten Platz. Mic 4 verliert in diesem Vergleich für mich mit Abstand aufgrund der unangenehmen Färbung der Hochmitten.


    Edit: während ich nochmal gegenhörte und schrieb, zäumt ihr das Pferd hier nach der Logik auf... gut, dass ich nochmal den Zwischenstand festgehalten habe :D