Mir ging es mehr um Deine kategorische Wortwahl, die Benutzer oder Verfechter des Alignings zu Märchenerzählern herabsetzt. Wenn Du ernsthaftes Interesse an einer Außensicht dazu hast, dann sollten wir das jedoch per PM weiterführen, denn es gehört nicht in diesen Thread.
Beiträge von Oliver_Stein
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Und es gibt immer wieder überall ganz viele Märchen. Z.B. Aligning der Spuren. Das bringt nach meiner Erfahrung überhaupt nichts, wenn man die Drums vernünftig mischt. Im Gegenteil klingt es dadurch sogar unnatürlicher und wirkt der im Mix üblichen Kompression des Sets entgegen.
Ist ok, wenn diese Methode für Dich nicht taugt. Das macht es aber noch lange nicht zum Märchen... -
Edit 2: Das 18i8 hat doch einen ADAT- Eingang, oder? Kauf Dir ein gebrauchtes ADA8000 für 60€ und schon hast Du acht weitere Eingänge am Start!
Ich nehme mein Set oft mit BD, SN und zwei Overheads auf. Allerdings sind die Overheads bei mir in der Regel die Kapseln eines Zoom H5 in XY-Konfiguration. Um einen halbwegs vollen Tomsound zu bekommen, muss man mit den Overheads näher als sonst üblich rangehen. Bei meinem Set komme ich von Schräg vorne mit dem Galgenarm und positioniere die Mics etwa zwischen 12 er Tom und 14er FT so, das sie genau die Snare mittig drauf haben. Die Höhe ist etwa Oberkante meines Kopfes im Sitzen. Das 10 und 12 er Tom liegt dann links davon, die beiden Floors rechts. Das Ride liegt dann auch rechts in der Aufnahme, 18er Crash und China fast mittig, das andere Crash links. Die HH leidet ein bisschen bei dieser Mikrofonierung, sie liegt dann auch eher mittig. Das rohe Signal klingt etwas unausgewogen, das 12 er Tom ist z.B. zu laut im Vergleich zu den anderen Toms. Das kann man aber mit einem Kompressor ganz gut ausgleichen.
Ich habe diese Positionierung auch schon mit richtigen Mikrofonen (2x C414/Niere in XY) gemacht, da muss man aber etwas kreativ mit dem Stativmaterial sein, weil man an dieser Stelle die Ausrichtung auf die Snare fast nicht hinbekommt. Ich nehme dann so einen Kugelkopf von K&M, um die Steroschiene in die richtige Ausrichtung zu bekommen.
Edit: Nochmal Deine Frage gelesen, Du bist natürlich bei so einer Aufnahme bezüglich der Nachbearbeitung der Toms eingeschränkt, ggf. kannst Du mit m_trees Methode etwas mehr rausholen. Wenn Du die Trigger aufnimmst, könntest Du deren Signal auch als Sidechain für eine gegatete OH Spur nehmen. Dann sparst Du Dir die mühselige Schnippelei...
Hier zwei Beispiele, wie das bei mir an zwei verschiedenen Sets klingt:
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Ich glaube, es ging hier nicht primär um den aufgenommenen Sound, sondern um den Sound des Sets direkt beim spielen.
Speziell die Remo PS3 clear sind ja bekannt für den Basketballsound. Es hängt auch noch ein bisschen von der Beschaffenheit der Kesselinnenfläche ab: wenn diese sehr schallhart ist (z.B. hochglanzlackiert wie bei den alten Pearl MLX/BLX), dann wird der Effekt nochmal deutlich verstärkt, wenn nichts im Kessel liegt zur Dämpfung. Es handelt sich im Prinzip um ein Flatterecho im höheren Mittenbereich, das sich zwischen den glatten Felloberflöchen im Kessel ausbildet.
Helfen kann das Einbringen von Dämpfmaterial an die Kesselwand, wie Der Kritische schon schrieb nicht unbedingt am Fell anliegend. Was bei mir gut ging, war Molton vierfach gefaltet und in der unteren Halbschale des Kessels liegend. Die Fläche muss groß sein, nicht unbedingt die Dicke.
Beim Standtom habe ich mal von jemandem gelesen, der innen an die Wandung auch Molton gehängt hat und damit das nervige Pingen wegbekommen hat. -
Paiste 2002 sind B8... Du solltest Dich auf Deine Ohren verlassen und weniger auf Hörensagen.
Meinl Pure könntest Du auch mal anspielen...
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Mein 16“ Paiste Signature Full Crash. Für mich der Prototyp des perfekten Crashs...
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Aus meiner persönlichen Erfahrung mit Birke und Ahorn heraus sind die Unterschiede marginal. Zumindest für Premiumhölzer beider Sorten. Ungleich größer ist der Einfluss der Kesselkonstruktion, da hat mein altes MLX mir neulich doch glatt die Kinnlade fallen lassen, so unglaublich tief und fett wie das im Vergleich zum MMP mit dünnen Kesseln klingt.
Die Gratungen sind dabei sicher auch beteiligt und haben sich bei Pearl über die Jahre auch verändert: die alten Kessel (also späte 80er Jahre) hatten 45 Grad mit Gegenschnitt bis zur 2. oder 3. Holzlage, das sind so ca. 20-30% der Kesseldicke. Die neuen Pearl Kessel haben auch 45 Grad, aber fast auf der Aussenlage, der Gegenschnitt ist minimal. Beides funktioniert, fetter klingt die Variante mit größerem Gegenschnitt. Sehr wichtig ist vor allem, das die Auflage Plan ist. -
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Nun meine Frage: Wie spiele ich diese Flac-Dateien in möglichst guter Qualität ab. Laptop an die Stereoanlage ist nicht mein Ziel. Wie macht ihr das? Welche Lösungen gibt es?
Ich habe das gleiche gemacht (CDs auf FLAC gewandelt und die Scheiben dann im Keller eingelagert). Dazu sollte man sagen, dass die Flacs damit 44.1kHz und 16 Bit sind.
Zum Abspielen ohne Computer geht quasi nur ein Netzwerkplayer, das ist aber immer mit Abstrichen in der Bedienung verbunden, jedenfalls im bezahlbaren Bereich.
Ich wollte auch keinen PC direkt an der Anlage, verfüge aber über PCs, die außerhalb des Wohnzimmers als Player verwendet werden können. Mein Lösung sieht wie folgt aus: an der Anlage hängt ein Musical Fidelity V90 DAC, an den wiederum ein Apple Airport Express per optischem Toslink angeschlossen ist. Der Airport Express hängt über LAN Kabel im Heimnetzwerk.
Über Apple AirPlay kann man damit alle Audio-Streams auf iOS Geräten auf die Anlage beamen. AirPlay arbeitet dabei für CDs verlustfrei, da ebenfalls 16 Bit und 44,1 kHz. Von meinem IPad streame ich damit z.B. Spotify in sehr guter Qualität auf die Anlage. Internetradio geht von dort auch, hier ist aber die Qualität aufgrund der bescheidenen Streams der Sender schlechter.
Meine CDs spiele ich auf einem Windows PC im Büro per ITunes ab, und zwar nach Wandlung der Flacs in Apple Lossless Dateien. Das ist dann ebenfalls in CD Qualität. ITunes kann ebenfalls auf die Airport Express streamen per AirPlay, außerdem kann. ITunes mit der kostenlosen App "Remote" fernbedient werden. Diese App läuft auf meinem iPad und ist sehr komfortabel (Mit Anzeige der Cover usw.).
Allerdings muss ich zugeben, dass ich sehr oft meine CDs einfach auf Spotify Abrufe statt den PC hochzufahren. Die Qualität im Premium Account entspricht 320kb/s und ist für meine Ohren nicht von der Original CD zu unterscheiden.
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Du hast nicht zufällig einen dieser schwarzen Evans Patches auf Deinem BD-Fell, oder? Diese raspeln Filzbeater in kürzester Zeit weg, wie ich selber auch schon erleben durfte. Wenn das der Grund war, würde ich die originalen Ersatzbeater drauf machen, aber erst nach Austausch der Patches (z.B. gegen die durchsichtige Variante EQPC1/2).
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E ) Bleibt die Frage, wie das auftreten kann. Meine Vermutung: Zufällig passen die Härten des Metalls und des Plastiks so zusammen, dass sich das Metall schabend und zuspitzend in das Plastik hineinarbeitet, ähnlich wie bei bestimmten Schleifsteinen aus der Küchenschublade. (Die Legierungsbestandteile Kupfer, Zinn u.a. sind sehr duktibel, also leicht formbar ...)
Also so ganz kann ich dieser Theorie nicht folgen. Kupfer und Zink sind relativ weiche Metalle, aber die Legierung Bronze ist das keineswegs. Bei meiner 2002 Hihat hatte es über 10 Jahre gedauert, bis das Gewinde der Clutch das Loch des Tops relativ gleichmäßig erweitert hatte. Und das war geriffelter Stahl gegen Bronze... Dass das Kunststoffunterteil das Bottom innerhalb so kurzer Zeit spanend bearbeitet haben soll, kann ich nicht glauben. Ich glaube ehrlich gesagt überhaupt nicht, dass das geht. Wenn das Kunststoffunterteil vom Durchmesser so groß ist, dass sich das Becken darin nicht mehr richtig bewegen kann, dann könnte es vielleicht auf Dauer einen Schäden geben, aber in erster Linie beim Kunststoff.
Welchen Durchmesser hat denn das Bottom Mittelloch jetzt genau? -
Das OM7 scheint ausweislich der Testberichte für diesen Einsatzzweck ja überaus geeignet zu sein. Probier es doch einfach mal aus, wenn es nicht tut, kannst Du es ja ohne Probleme zurüchgeben. Ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, dass ein anders konstruiertes Mikrofon einen Unterschied wie Tag und
Nacht machen kann. -
Zum Thema Kompressor wäre noch zu sagen, dass dieser das Hintergrundgeräusch nach vorne bringt - das ist also bei dieser Anwendung kontraproduktiv. Beim Gate könnte man versuchen, mit dem Sidechain-Filter die schlimmsten Störenfriede (vom Pegel her vermutlich die Snare und dann die Bassdrum) etwas herauszufiltern. Dazu könnte man im Sidechain-Weg z.B. alles unter 250 Hz kappen und gleichzeitig hoffen, dass oberhalb davon die Stimme brauchbare Pegel hat, um das Gate vernünftig zu öffnen. Aber all das geht nur, wenn das Schlagzeug deutlich unter dem Gesangspegel liegt - die Schlüsselworte dafür (Mikro, nah ran, laut singen) haben die anderen schon genannt.
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Danke für eure Antworten, das hilft schon mal bei der Einschätzung. Die Aero-Version nehme ich dann mal mit in die Auswahl. @ DrumForJesus: Vielleicht kann ich das Teil bei Dir ja auch mal antesten?
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Ich liebäugle mit einem Sabian AAX Air Splash in 10“, da ich den Sound ziemlich genial finde. Mangels Erfahrung mit gelöcherten Becken: kann jemand etwas zur Haltbarkeit sagen? Dass man das Ding nicht verprügelt, ist klar. Aber muss man an den Löchern mit Rissbildung rechnen?
Ein weiterer Kandidat wäre das Unterteil von einem Meinl Stack (Bullet Stack), das ist glaube ich ein sehr dünnes 17er Byzance mit Löchern/Schlitzen, das mir solo sehr gut gefällt. Auch hier fürchte ich Rissbildung ( weil dünn und gelocht),
Hat jemand Erfahrungen mit meinen beiden Kandidaten oder mit Schweizer-Käse-Becken allgemein?
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Ich habe einen Hinweis im Netz gefunden, nachdem es angeblich gehen soll, indem man den Schnipsel nicht mit Drag&Drop einfügt, sonder über „Copy Object“ und dann auf die Einfügeposition gehen und dann „Insert Object“. Dabei soll sich das unten liegende Objekt automatisch teilen... kann es erst heute Abend probieren.
Edith: ja, eben probiert, geht! Wenn Du mit der Maus ziehst und fallen lässt (Drag&Drop), dann wird das ursprüngliche Objekt abgeschnitten am Beginn des eingefügten Objekts. Wenn Du aber das einzufügende Objekt kopierst mit "Bearbeiten/Kopieren" oder STRG+C und dann den Positionsbalken da hinstellst, wo eingefügt werden soll, dann wird bei STRG+V oder "Bearbeiten/Einfügen" der Schnipsel in das vorhandene Objekt "eingepasst". Habe ich auch wieder was gelernt und Dein Problem dürfte damit vom Tisch sein!
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Ich muss allerdings zugeben, dass es einen gewissen Charme hätte, wenn man einen Part einfach so in eine Spur fallen lassen könnte und das originale Objekt dabei automatisch gesplittet würde. Ich werde nochmal suchen, ob das nicht doch irgendwie geht.
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Ich arbeite nicht mit der Version von Samplitude, die Du hast, aber das von Dir beschriebene ist bei der Pro X3 Version ebenso (und war es such schon in allen Vorgängerversionen). Bei Samplitude ist die Logik einfach so, dass auf einer Spur immer nur das aktuelle Objekt abgespielt wird. Wennn Du so einen Schnipsel von hinten über ein bestehendes Objekt ziehst, dann wird das vorher dort vorhandene Objekt so "trunkiert", dass es am Anfang des neuen Objekts endet (ggf. mit Crossfade zum neuen Objekt).
Zunöchst einmal ist natürlich nichts weg, da die eigentlichen Audiofiles ja niemals verändert werden. Du kannst also jederzeit dir "Grenze" des verkürzten Objektes wieder anfassen und weiter nach hinten ziehen. Eben nur dann nicht, wenn da ein anderes Objekt ist.
Wenn ich sowas machen möchte, was Du beschrieben hast, gehe ich so vor, dass ich das Objekt an der Stelle, wo das neue eingefügt werden soll, mit "T" trenne und die Grenze des hinteren Objekts anfasse und nach rechts schiebe. Dann kommt der Schnipsel an das Ende des linken Objekts. Danach kann man dann ganz einfach wieder das zweite (jetzt: dritte) Objekt bis zum Ende des eingefügten Schnipsel erweitern. Damit hast Du genau das erreicht, was Du wolltest.
Manchmal nehme ich auch den Schnipsel auf die Spur unter der Zielspur und passe ihn perfekt ein. Dann ziehst Du einen Bereich auf (dazu die Snapfunktion / Magnet anschalten), der genau so lang wie das Schnipselobjekt ist und drückst auf "T". Dadurch wird das durchgehende obere Objekt zweimal gecuttet und Du kannst den "falschen " Schnipsel selektieren und mit Entfernen löschen. Dann nur noch den Schnipsel von unten in due Lücke einrasten lassen und fertig.Mit der Crossfade-Funktion und dem jederzeit möglichen Verschiebung der Crissfadegrenze zwischen den Objekten kann man rythmusch diffizile Einfügungen sehr einfach so oerfektionieren, dass man den Schnitt nicht nehr hören kann. Dazu schiebe ich oft die Grenze hin und her, um zu sehen, ob prägnante Beats genau übereinanderliegen . Wenn nicht, kann nan dann tatsöchlich den ganzen Part so verschieben, dass es rythmisch passt und dann sucht man sich eine Crossfadezeit und Ort, den man nicht hört. Ich finde gerade diese Funktionalität bei Samplitude überragend...
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Wird er bestimmt prima los,alles zusammen... Und der Preis ist heiß!