Beiträge von Oliver_Stein

    E ) Bleibt die Frage, wie das auftreten kann. Meine Vermutung: Zufällig passen die Härten des Metalls und des Plastiks so zusammen, dass sich das Metall schabend und zuspitzend in das Plastik hineinarbeitet, ähnlich wie bei bestimmten Schleifsteinen aus der Küchenschublade. (Die Legierungsbestandteile Kupfer, Zinn u.a. sind sehr duktibel, also leicht formbar ...)


    Also so ganz kann ich dieser Theorie nicht folgen. Kupfer und Zink sind relativ weiche Metalle, aber die Legierung Bronze ist das keineswegs. Bei meiner 2002 Hihat hatte es über 10 Jahre gedauert, bis das Gewinde der Clutch das Loch des Tops relativ gleichmäßig erweitert hatte. Und das war geriffelter Stahl gegen Bronze... Dass das Kunststoffunterteil das Bottom innerhalb so kurzer Zeit spanend bearbeitet haben soll, kann ich nicht glauben. Ich glaube ehrlich gesagt überhaupt nicht, dass das geht. Wenn das Kunststoffunterteil vom Durchmesser so groß ist, dass sich das Becken darin nicht mehr richtig bewegen kann, dann könnte es vielleicht auf Dauer einen Schäden geben, aber in erster Linie beim Kunststoff.
    Welchen Durchmesser hat denn das Bottom Mittelloch jetzt genau?

    Das OM7 scheint ausweislich der Testberichte für diesen Einsatzzweck ja überaus geeignet zu sein. Probier es doch einfach mal aus, wenn es nicht tut, kannst Du es ja ohne Probleme zurüchgeben. Ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, dass ein anders konstruiertes Mikrofon einen Unterschied wie Tag und
    Nacht machen kann.

    Zum Thema Kompressor wäre noch zu sagen, dass dieser das Hintergrundgeräusch nach vorne bringt - das ist also bei dieser Anwendung kontraproduktiv. Beim Gate könnte man versuchen, mit dem Sidechain-Filter die schlimmsten Störenfriede (vom Pegel her vermutlich die Snare und dann die Bassdrum) etwas herauszufiltern. Dazu könnte man im Sidechain-Weg z.B. alles unter 250 Hz kappen und gleichzeitig hoffen, dass oberhalb davon die Stimme brauchbare Pegel hat, um das Gate vernünftig zu öffnen. Aber all das geht nur, wenn das Schlagzeug deutlich unter dem Gesangspegel liegt - die Schlüsselworte dafür (Mikro, nah ran, laut singen) haben die anderen schon genannt.

    Ich liebäugle mit einem Sabian AAX Air Splash in 10“, da ich den Sound ziemlich genial finde. Mangels Erfahrung mit gelöcherten Becken: kann jemand etwas zur Haltbarkeit sagen? Dass man das Ding nicht verprügelt, ist klar. Aber muss man an den Löchern mit Rissbildung rechnen?


    Ein weiterer Kandidat wäre das Unterteil von einem Meinl Stack (Bullet Stack), das ist glaube ich ein sehr dünnes 17er Byzance mit Löchern/Schlitzen, das mir solo sehr gut gefällt. Auch hier fürchte ich Rissbildung ( weil dünn und gelocht),


    Hat jemand Erfahrungen mit meinen beiden Kandidaten oder mit Schweizer-Käse-Becken allgemein?

    Ich habe einen Hinweis im Netz gefunden, nachdem es angeblich gehen soll, indem man den Schnipsel nicht mit Drag&Drop einfügt, sonder über „Copy Object“ und dann auf die Einfügeposition gehen und dann „Insert Object“. Dabei soll sich das unten liegende Objekt automatisch teilen... kann es erst heute Abend probieren.


    Edith: ja, eben probiert, geht! Wenn Du mit der Maus ziehst und fallen lässt (Drag&Drop), dann wird das ursprüngliche Objekt abgeschnitten am Beginn des eingefügten Objekts. Wenn Du aber das einzufügende Objekt kopierst mit "Bearbeiten/Kopieren" oder STRG+C und dann den Positionsbalken da hinstellst, wo eingefügt werden soll, dann wird bei STRG+V oder "Bearbeiten/Einfügen" der Schnipsel in das vorhandene Objekt "eingepasst". Habe ich auch wieder was gelernt und Dein Problem dürfte damit vom Tisch sein! :P

    Ich arbeite nicht mit der Version von Samplitude, die Du hast, aber das von Dir beschriebene ist bei der Pro X3 Version ebenso (und war es such schon in allen Vorgängerversionen). Bei Samplitude ist die Logik einfach so, dass auf einer Spur immer nur das aktuelle Objekt abgespielt wird. Wennn Du so einen Schnipsel von hinten über ein bestehendes Objekt ziehst, dann wird das vorher dort vorhandene Objekt so "trunkiert", dass es am Anfang des neuen Objekts endet (ggf. mit Crossfade zum neuen Objekt).


    Zunöchst einmal ist natürlich nichts weg, da die eigentlichen Audiofiles ja niemals verändert werden. Du kannst also jederzeit dir "Grenze" des verkürzten Objektes wieder anfassen und weiter nach hinten ziehen. Eben nur dann nicht, wenn da ein anderes Objekt ist.


    Wenn ich sowas machen möchte, was Du beschrieben hast, gehe ich so vor, dass ich das Objekt an der Stelle, wo das neue eingefügt werden soll, mit "T" trenne und die Grenze des hinteren Objekts anfasse und nach rechts schiebe. Dann kommt der Schnipsel an das Ende des linken Objekts. Danach kann man dann ganz einfach wieder das zweite (jetzt: dritte) Objekt bis zum Ende des eingefügten Schnipsel erweitern. Damit hast Du genau das erreicht, was Du wolltest.
    Manchmal nehme ich auch den Schnipsel auf die Spur unter der Zielspur und passe ihn perfekt ein. Dann ziehst Du einen Bereich auf (dazu die Snapfunktion / Magnet anschalten), der genau so lang wie das Schnipselobjekt ist und drückst auf "T". Dadurch wird das durchgehende obere Objekt zweimal gecuttet und Du kannst den "falschen " Schnipsel selektieren und mit Entfernen löschen. Dann nur noch den Schnipsel von unten in due Lücke einrasten lassen und fertig.


    Mit der Crossfade-Funktion und dem jederzeit möglichen Verschiebung der Crissfadegrenze zwischen den Objekten kann man rythmusch diffizile Einfügungen sehr einfach so oerfektionieren, dass man den Schnitt nicht nehr hören kann. Dazu schiebe ich oft die Grenze hin und her, um zu sehen, ob prägnante Beats genau übereinanderliegen . Wenn nicht, kann nan dann tatsöchlich den ganzen Part so verschieben, dass es rythmisch passt und dann sucht man sich eine Crossfadezeit und Ort, den man nicht hört. Ich finde gerade diese Funktionalität bei Samplitude überragend...

    Ein Stagg SH Medium Splash in 8". Kostet nix, macht aber einen tollen Splasheffekt mit ordentlich Schmutz drin... Es hängt in meinem Setup, weil ich genau auf diesen Sound stehe!


    Eine Newsound Cowbell aus den 80ern. Schön verpackt mit Tempos und Paketklebeband. Klingt prima und hält auch super auf dem Stativ.

    Genau so ein Avedis Zildjian 14" Thin Crash war mein erstes "richtiges" Becken. Habe es um 1982 herum für damals 299,- DM gekauft. Meins ist leider um die Glocke herum gerissen nach ein paar Jahren. 80,- erscheint mir ok, aber genau nach Rissen schauen!

    Ich habe nach ähnlichen Threads gesucht, aber nicht so richtig etwas gefunden...


    Mich würde interessieren, ob es anderen hier ebenso geht wie mir: es geht um die Suche nach dem (oder besser: den) Traum-Ride(s). Wieviele und welche Becken habt ihr schon durch auf diesem Weg und ist ein Ende in Sicht?


    Mein erstes Ride war ein Paiste 505 Black Label in 20". Ich würde es heute gerne wiederhaben, aber es ging bei einem Neukauf in Zahlung 1984.. Gekauft hatte ich dieses Becken, weil es erstens in meiner Nähe gebraucht angeboten wurde und zweitens ich es mir leisten konnte. Internet gab es damals noch nicht. Ich konnte es damals nicht ertragen, das es kein 2002 war...


    Es folgte 1984 ein Paiste 2002 Power Ride in 22". Warum ich genau dieses kaufte, weiß ich heute nicht mehr - wahrscheinlich weil 2002 drauf stand und es ein 22er war und weil es schön dick war. Jedenfalls war dies noch keine bewusste Soundentscheidung. Dieses Becken habe ich dann tatsächlich bis ca. 2000 als alleiniges Ride gespielt, auch in Jazzformationen. Heute für mich schwer nachvollziehbar...


    Irgendwann Anfang der 2000er Jahre folgte ein Paiste Signature Power Ride, dass mir besser als das 2002er gefiel. Auch dieses war noch kein bewusster Kauf nach Klang, sondern nach der mir bekannten Marke und nach Typ. Mit diesem Becken habe ich viele Jahre in einer Bluesband gespielt, dafür war es eigentlich aber zu schwer und auch zu laut.


    2006 oder 2007 kam dann das erste Ride dazu, dass ich aufgrund seines besonderen Klangs haben wollte: ein Paiste Dark Energy Dark Dry Ride MkI in 21". Dieses Teil hatte mich beim Antesten in einem Laden mit seinen vielfältigen Sounds total fasziniert. Es war das exakte Gegenteil des Power Rides: dünn, leise und dunkel vom Timbre. Dieses Teil habe ich noch heute und es gehört wohl zu den Becken, die auf Dauer bleiben werden.


    Bei einem Komplettkauf eines Sets fiel mir irgendwann ein 18" K Custom Ride in die Finger, dass mir zu klein vom Durchmesser war, aber eine geniale Bell hatte. Das 18er ging und es kam ein 20" K Custom Ride. Das habe ich länger gespielt, aber irgendwann gegen ein 22er K Custom ersetzt, welches mir vom Grundton besser gefiel. Das 20er hatte jedoch die schönere Glocke von beiden. Das 22er K Custom war dann länger mein "laut& Bühnen" Ride, im Team mit dem 21" Dark Dry Ride für die leiseren Sachen.


    Vor ein paar Monaten hatte ich in einem Laden ein 20er K Ride angetestet, das mir wegen seines reinen und unaufdringlichem Tons sehr gefallen hätte. Es passte leider von der Tonhöhe nicht zu meinen Crashes, so wurde es dann letztlich ein 22" K Light Ride, welches ich seitdem meistens bei den Proben meiner Funkband spiele. Es hat eine geniale Glocke, aber keinen sehr tragenden Ping bei etwas mehr als leise angespielt. Trotzdem ein tolles Teil, dass ich derzeit auch nicht wieder hergeben möchte. Das 22er K Custom sollte eigentlich gehen, im letzten Moment habe ich den Verkauf dann noch gestoppt und es erstmal als lautes Ride behalten... Könnte ja mal notwendig sein auf großer Bühne...


    Und jetzt aktuell habe ich schon wieder ein Becken, dass mir im Laden ganz hervorragend gefiel: Ein Paiste Masters 24" Deep Ride. Dieses wurde ganz sicher das 22er K Custom aus meinem Set verdrängen... Ich Frage mich aber natürlich auch: ist das jetzt schon GAS oder ist das wirklich notwendig, drei Rides zu haben? Die Antwort darauf werde ich wohl erst dann bekommen, wenn ich das Dingen mal ein paar Tage bearbeitet habe...


    Wie ist eure Ride-Evolution verlaufen? Ab wann habt ihr mit den Ohren gekauft statt nach Marke? Was blieb, was ging? Ich bin gespannt auf eure Geschichten...

    Ich reaktiviere mal diesen Thread hier, weil es für meine kurze Frage nicht lohnt, einen neuen aufzumachen und das Thema hier schon anklang:


    Sind die Paiste Masters Becken identisch mit den Paiste Twenty Masters? Es geht mir konkret um das Masters 24" Deep Ride, das ich in Hamburg bei Justmusic angetastet habe und seitdem nicht mehr aus dem Kopf bekomme. Das Teil ist nicht wirklich günstig... Allerdings gibt es in der Bucht ein Twenty Masters 24" Deep Ride zum guten Kurs... Also, hat sich nur der Name geändert?

    Die Aufnahme ist zwar schon in diversen Threads hier aufgetaucht, aber der Vollständigkeit halber hier nochmalig der endgültigen Fassung (zwei Kameraperspektiven und finale Mischung aus Samplitude:


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    Der unsaubere Fokus der Überkopf-Kamera ist bereits als wichtigster Punkt zur Verbesserung erkannt. Ein Handy ist halt keine richtige Kamera...