Beiträge von Oliver_Stein

    Ich hatte das bei mir auch - ebenfalls mit einem langen Lichtleiter. Bei mir konnte ich das Problem auf ein defektes Kabel eingrenzen. Die anderen 5 LL laufen an den selben Ein- und Ausgängen ohne die Knackser. Ich hatte erst lange nach einem Synchronisationsproblem gesucht, aber der Fehler trat auch bei Sync über Wordclock auf. Probier einfach mal ein neues Kabel...

    wobei ich nie verstanden habe warum bei Netzbetriebenen Geräten nicht grundsätzlich 48V anliegen und sich jeder Hersteller die Mühe macht die Kanalweise ein und aus zuschalten.
    Hat sicher mit dem Spieltrieb zu tun, viele Knöpfe, viele Lichter, viel Spass


    Neben dynamischen und Kondensatormikros hängen ja auch manchmal Quellen mit elektronischen Ausgangstreibern direkt am XLR-Eingang. Die mögen je nach Design der Ausgangsstufe nicht immer die anliegende Gleichspannung. Mir ist es deutlich lieber, die Spannung nur auf die Kanäle schalten zu können, die sie auch wirklich benötigen, als global alles von rückwärts zu befeuern...

    Tolle Idee!


    Bei den Bassdrumfellen ist unter der Kategorie Einlagig 10mil + Dämpfungsring 3mil (das bekannte PS3-Konzept) bei Aquarian u.a. das Superkick 1 aufgeführt. Dieses hat aber keine ringartige zweite Folienlage, sondern einen auf der Rückseite aufgeklebten Filz/Schaumring. Von der Konstruktion ist es ein ganz normales einlagiges Fell mit 10mil. Ich fände das Superkick eher mit einem EMAD I vergleichbar, wobei bei diesem der Dämpfungsgrad variabel ist und die Ringe außen liegen.


    Die direkte Entsprechung zum PS3 sind bei Aquarian die Felle der Full Force Serie, namentlich das Force I in clear und coated sowie das Force II als einlagiges Reso in schwarz und weiß.


    Das Superkick 2 ist richtig als 7+7mil doppellagig genannt, aber auch dieses hat zusätzlich den hinten aufgeklebten Dämpfring.

    Gitarrenamps musst Du mit jeweils einem Mikro abnehmen, die klassischen Marshall Topteile haben keinen Direct Out. Den Bass könntest Du ggf. am Amp abzapfen, wenn der einen DI-Out hat. Ansonsten nimmt man dafür eine kleine DI-Box. Beim Sänger kommt es drauf an, was das PA-Pult für Möglichkeiten bereit stellt: Wenn dort ein Direct Out im Kanalzug vorhanden ist oder aber eine Gruppe bzw. ein Auxweg frei ist, kannst Du das Signal dort abgreifen. Zur Not auch am Insert des Kanals.


    Eine Sache solltest du bedenken: Wenn Du einen geschlossenen Kopfhörer auf hast, ist der Sound Deines Schlagzeugs dahin. Und um das auch noch mit in das Monitorsignal zu bekommen, sind mindestens nochmal drei bis vier Mikros und Kanäle am Pult notwendig und die Sache wird zunehmend komplexer.


    Vielleicht wäre ein erster Ansatz daher erstmal die Neuausrichtung der Amps, so dass Du mehr davon hören kannst. Wenn die beiden Stacks dir gegenüber stehen und die Gitarristen zwischen Dir und ihren Amps, dann sollte das bei Dir am Set deutlich hörbar sein... Dann würde vielleicht eine zusätzliche Monitorbox bei Dir für die Vocals reichen.

    Ich hatte mal einen Satz G Plus (baugleicher Vorgänger der G12) auf meinem BLX und bei diesen hat es aufgrund der dicken Folie relativ lange gedauert, bis der Sound stabil und gut war. Ich glaube, ich habe mich fast zwei Monate vorher mit den Dingern rumgenervt und auch ständig nachgedreht. Irgendwann ging es dann und der Sound war dann auch gut.


    Es könnte helfen, die Felle mal über ein paar Tage auf eine höhere Stimmung zu bringen und unterstützend leicht anzuwärmen im Bereich der Gratung. Von den hier empfohlenen Gewaltanwendungen kann ich nur abraten, ich habe mir damit schon Böckchen zerstört. Ist auch bei Evans nicht notwendig, weil da kein Kleber knackt (das Kleberknacken ist Remo-spezifisch).


    Für mich waren die Gplus/G12 eine einmalige Versuchsanschaffung, da ich bei neuen Fellen gleich nach ein paar Stunden Einspielen und Nachstimmen einen guten Klang haben will und nicht erst nach ein paar Wochen...

    Volle Zustimmung, Trommla! Wenn er von jemandem beraten wird und ein gutes gebrauchtes Set mit neuen Fellen und vernünftig gestimmt bekommt, hat er mit Sicherheit mehr davon, als wenn er in seiner ursprünglich angepeilten Region neu kauft. Der Sinn meines Mustereinkaufzettels war unter anderem ja auch, diesen Gedankengang mal anzustoßen beim TS und aufzuzeigen, dass für seinen im Startpost definierten Anspruch und Neukauf eine ganz schöne Summe Geld ins Land gehen kann...

    Zitat


    Edit: da hat sich ja viel getan, während ich einen Beitrag geschrieben habe. Also wäre das Setup eingegrenzt. Und die Summen von Oliver Stein sind immer noch überzogen, trotz Kompromiß ;)


    klar, billiger geht immer, aber das ist dann vielleicht nicht das, was der TS konkret angefragt hat, sondern das, was für ihn ohne Soundfrust für den Anfang ausreichend ist. Meine persönliche Empfehlung wäre Gebrauchtkauf etwas oberhalb des Budgets von 1200,- gewesen... Für einen Gitarristen war seine Anfrage eine neue US-Strat mit Twin Reverb. Klar geht es billiger, aber dann ist es eben nur Squier Strat und Line6 Modeling Kiste. Kann man auch prima drauf spielen...

    Smelly: Würde ich als Kompromiss-Paket gelten lassen, wenn man auf die freie Auswahl bei den Becken verzichtet und die Snare auf die brauchbare Mittelklasse runterstuft. Dann gibt man das Geld später erst aus, wenn man z.B. bei den Becken genau weiß, was man will. Ein Tausender runter ist bei Kompromissbereitschaft möglich, aber es sind dann immer noch 2350,- :)

    Ich habe mal spaßeshalber Deine recht guten Vorgaben in eine exemplarische Einkaufsliste umgesetzt. Meine willkürliche Auswahl der Marken wird jeder mit anderen Namen korrigieren können, gemeint sind meine Vorschläge als Platzhalter in der jeweiligen Preisklasse.


    Mittelklasse Shellset 10-12-16-22, Platzhalter Pearl BCX oder das neue Session Studio Classic: 1099,-


    Hardware Set gute Mittelklasse: Pearl 930er 400,-


    Snaredrum, hier etwas mehr Mitteleinsatz, da es sich um das zentrale Instrument handelt. Platzhalter Pearl Sensitone Premium 14x6.5" Maple: 500,- (für dieses Budget lassen sich wirklich viele Alternativen kaufen, die allesamt professionell einsetzbar sind).


    Becken 14er Hihat, 16+18 Crash, 20er Ride. Da hier nichts am Klang geschraubt werden kann kommen die Platzhalter aus der Profiliga: Paiste 2002 1200,- (je nach Geschmack ersetzen durch Zildjian A Custom, Sabian AAX usw. usw.)


    Der letzte Posten ist ein Satz Markenfelle für das gesamte Set, denn die machen den der eigenen Vorliebe entsprechenden Sound: 150,-


    Macht zusammen 3350,- Flocken. Bei Gebrauchtkauf ca. Die Hälfte davon. Durch fleißiges Austauschen von Markennamen kann das ganze um +- 15% bewegt werden, ohne die durch die Platzhalter definierten Klassen zu verlassen. Durch Kombination von Neu- und Gebrauchtkauf kann jeder Preis zwischen 1500 und 3300 erreicht werden.


    Was soll das ganze sagen? 1200,- an Budget reicht hei Deinen Vorgaben nicht aus für einen Neukauf. Mit 500 Euro mehr kommt gebraucht richtig gutes Zeug in Frage, mit dem die wenigsten hier irgendwelche Schwierigkeiten hätten, sowohl Live als auch bei Aufnahmen.
    Wenn alles neu und shiny sein soll, dann muss das Budget zwischen 2700 und 3300 liegen, un die definierten Ansprüche zu erfüllen...


    Und jetzt: Feuer frei! :) ;)

    Kannst du, es wird nur ein bisschen der Druck im Tiefenbereich fehlen. Wenn der für die Mischung gewünscht ist, dann wäre etwas wie 421er von Sennheiser oder Audix D4 besser. Je nach Aufnahmekonzept kann man fehlenden Tiefgang der Closemics auch mit den Raum Mics kompensieren (z.B. 2x Akg C414).