Beiträge von Oliver_Stein

    Das halte ich aber dann auch für einen Anwenderfehler. Gut, "Fehler" mit Gänsefüsschen, es deutet auf jeden Fall auf intensive Bearbeitung hin.


    Ich kann nur berichten, wie es bei mir mit dem letzten Amba coated war. Ich hatte das vorher auch nicht in der Ausprägung. Ich hatte bis gestern auch noch ein coated PS3 "in Arbeit", das hat nach einem Jahr nur ein ganz kleines Loch im Coating. Nach dem oben genannten Amba habe ich keine gecoateten Remos mehr gekauft. Den Bewertungen bei den großen Versendern nach bin ich nicht der einzige, der mit dem Remo-Coating keinen Spaß mehr hat... back to topic.

    Ich nehme an, dass die Felle dort nicht alle paar Wochen, sondern eher alle paar Jahre getauscht werden. Deshalb würde ich von Remo dringend abraten, da deren Coating qualitativ leider sehr schlecht geworden ist. Teilweise sind die Felle schon nach einer Probe in der Mitte blank...


    Ich würde die klanglichen Equivalente von Aquarian empfehlen:


    Snare Schlagfell ein Texture Coated (einlagig 10 mil, wie das Amba). Wenn das Schlagfell noch länger halten soll, gibt es das auch als Texture Coated w/ Power Dot mit einem Punkt in der Mitte.


    Toms wären mit Pinstripe schon sehr gedämpft, ich würde da ein zweilagiges coated wie das Emperor empfehlen, das wäre dann das Aquarian Response 2 Texture Coated.


    Das Coating von Aquarian ist m.E. das beste, das derzeit auf dem Markt ist - es hält ewig und wird auch nicht so schnell braun.

    Es klingt für mich so, als würdet ihr gerade anfangen mit dem Recording. Deshalb rate ich euch zu einem Setup, das erstmal einfach zu handhaben ist und trotzdem qualitativ gute Aufnahmen ermöglicht:


    Basis wäre ein Mehrspur-Handyrecorder wie der Zoom H6 https://m.thomann.de/de/zoom_h…mrl_a_0&search=1455527596


    Der Vorteil eines solchen Geräts ist, dass man mit den internen Stereomikrofonen völlig ohne großen Aufwand Aufnahmen bekommt, für die man sonst schon einiges Equipment bewegen und korrekt aufstellen muss.
    Der nächste Vorteil sind die vier XLR-Eingänge mit Phantomspeisung. Hier lassen sich beliebige Mikrofone oder auch Linepegel-Quellen anschließen. Für euer Beispiel könnten das ein zusätzliches BD- und Snaremic sein sowie ein Mic vor dem Gitarrenamp. Es wäre dann sogar noch ein Eingang und eine Spur für einen Bass da.
    Aufgenommen wird auf 6 getrennte Spuren, die man dann im Rechner mischen kann. Ein CubaseLE ist dabei.


    Ein Anfangssetup für die von Dir genannte Aufnahmesituation bestünde aus folgenden Teilen:


    Zoom H6
    Bassdrum-Mic wie z.B. Shure Beta52a
    Snaremic wie z.B. Shure SM57
    Ein weiteres SM57 für den Gitarrenamp
    3x 10m XLR - Kabel
    4 Mikrostative (ein hohes für den Zoom als Overhead, 2 halbhohe für Snare und Gitarren Amp, 1 niedriges für die BD) - hier bitte nicht sparen, sondern gleich K&M kaufen, alles andere ist rausgeschmissenes Geld!
    1x https://m.thomann.de/de/km_196…mrl_a_0&search=1455530210 als Halterung für den H6 auf dem Stativ.


    So ein Setup liegt um die 900,- bei Neukauf. Wenn Du den Weg über ein Interface plus zusätzliche Overheads gehst, liegst Du nochmal mindestens 200,- Euro höher ( bei 300 für ein Stereoset Kondensator-Miks als Overheads und 300,- für ein mindestens 6-kanaliges USB-Interface).


    PS: Stative und die SM 57 kann man gut gebraucht kaufen, ein BD Mic wie das Beta52a oder auch ein AKG D112 wird auch immer mal wieder angeboten. Ein SM 58 würde auch gehen für Snare oder Gitarre. ..

    Es passen alle BD Single-Lugs bis runter zu den Session/Vision Serien. Thomann hat aktuell die CL-250 lieferbar für 8, 50 / Stück.
    Google mal nach dem 2012er Spare Parts Catalogue.


    Wenn Dir die originalen Pearl Teile zu teuer sind, schau mal bei http://www.drumfactorydirect.com nach dem dfd Pearl Style Bass Drum Lug. Der hat allerdings 7/32 Gewinde-Einsätze, da wären also auch neue Stimmschrauben fällig. Das Blx hat M6 an der BD.

    Wie der Titel schon sagt: womit macht man den Sound, der ab 0:56 im Chorus als Viertel durchläuft? Bin für jeden Tipp dankbar!


    [video]

    Externer Inhalt youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    [/video]

    Das Anbringen eines normalen Teppichs ist genauso simpel wie bei jeder anderen Snare auch. Die Schnüre/Bänder laufen dann halt über die Umlenkrollen. Umbauen brauchst du da nichts.


    Das Problem ist das Snarebed: dieses ist bei der ersten Generation der FF nur ansatzweise vorhanden und ein normaler Teppich liegt daher nur suboptimal auf dem Reso auf. Das gilt für breitere Teppiche noch mehr als für die Standardgröße. Man kann natürlich ein Snarebed in den Alurahmen einarbeiten, aber dann ist es mit einem Rückbau zum Originalzustand vorbei...

    Für meine Ohren sind das (vielleicht nicht unbedingt das erste Beispiel) typische "pillow muffled" Sounds. In die Bassdrum kommt ein großes, aber absolut hochwertiges und damit leichtes Daunenkissen. Dieses liegt an beiden Fellen an, aber ist so leicht, dass es die Trommel nicht tötet (soundmäßig). Im Reso ist ein Loch und die Trommel wird innen oder auf Höhe des Resofells abgenommen, und zwar mit einem nicht allzu färbenden MIc (z.B. RE20 oder MD441). Der Rest ist dann leichtes EQing und Kompression. Welches Fell Du dabei einsetzt, ist eigentlich egal (Amba, Pinstripe, CS, PS3 whatever).


    So macht man diesen Sound im Studio, aber das war ja eigentlich nicht Deine Frage... In Natura sind die Wurzeln natürlich auch schon da, aber BDs mit einem solchen leichten Daunenkissen drin klingen tendenziell etwas flach, weil die Felle keine tiefe Resonanz haben können aufgrund der Dämpfung. Probier einfach rum mit einem etwas kleineren Kissen, aber Daune muss es sein und leicht (leider teuer).

    Hier nochmal wie angekündigt ein abschließendes Beispiel, wie der Raum jetzt beim Bespielen mit einem Drumset klingt:


    [video]

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    [/video]


    Die Mikrofone bzw. der Zoom H5 stand etwa 2 m von der Bassdrum entfernt dort, wo auch die Kamera stand.

    Wenn Du ein Boom-Tom haben willst, das richtig Bumms und Wumms hat, dann muss das mindestens 40" Durchmesser haben! Darunter geht nicht. Tiefe mindestens der Durchmesser, also auch 40". Besser ist aber 80". Wichtig sind dann auch die Sticks - die sollten mindestens 10cm Durchmesser haben und aus möglichst schwerem Holz sein (Eiche!).


    Im Ernst - was soll das?

    Aber es muss ja wahrscheinlich nicht zwingend Glaswolle sein, oder? Anderes Material mit vllt. etwas schwächerer Absorptionswirkung aber dafür ungefährlicher dürfte für einige evtl. eine bessere Alternative sein


    Alle faserigen Wärmedämmstoffe eignen sich für Bassfallen. Das kann Steinwolle, Glasfaser aber auch Flachs-, Hanf- oder Schafwolle sein. Der Markt an alternativen Dämmungsmaterialien wächst ja immer mehr, so dass man im Baumaterial-Handel nicht mehr blöd angeschaut wird, wenn man danach fragt.
    Ich habe jetzt nicht auf unsere Pakete geschaut, aber ich gehe fest davon aus, dass es alle Zulassungen für den freien Verkauf hat. Etwas anderes könnte sich der Baumarkt gar nicht leisten.


    Solange man das Dämmmaterial wirklich sorgfältig staubdicht einpackt braucht man sich aber eigentlich auch keinen so großen Kopf darum zu machen. Wer Stein- und Glaswolle nicht in seiner Nähe haben will, weicht einfach auf die vorhandenen Alternativen aus.