Beiträge von Oliver_Stein

    Die ist noch offen! Es hat sich zwischenzeitlich auch noch etwas getan: mittlerweile habe ich Evans G2 clear aufgezogen, die mir bisher am besten gefallen. Die Toms klingen damit sehr homogen und auch das Standtom ist jetzt integriert. Bei letzterem haben auch drei Wattebälle Einzug gehalten durch das Luftloch - damit ist das Sustain jetzt passend zu den Hängetoms, ohne das sich der Sound groß verändert hat.


    Von der Aktion gibt es auch wieder eine Video/Ton Dokumentation, die will aber noch geschnitten werden... folgt später hier!


    PS: ich bin bei den G2 skeptisch gewesen, da ich immer das Remo Emperor hatte bisher. Ich bin sehr angenehm überrascht - die G2 lassen sich extrem einfach zentrieren und stimmen. Ob das jetzt an Level 360 liegt, weiß ich nicht... die Aquarian TCs waren dagegen ziegig, das 14er war trotz Föhn und sich setzen lassen über Tage immer noch unwillig, einen tiefen Ton ohne Geflatter abzugeben. Auch gab es tonale Unterschiede zwischen 10er und 12er Tom, die sich nicht richtig wegstimmen ließen.

    1.) Finde heraus, was an deinem Raum schlecht klingt und versuche es möglichst exakt zu beschreiben.


    ...und wenn Dir das schwer fällt, dann mach eine Aufnahme von Einzelschlägen mit BD, SN und den einzelnen Toms sowie Becken mit einem Recorder, der nicht automatisch komprimiert. Stell den (oder das Mikro) einfach weit weg vom Set, damit der Raumanteil moglichst groß ist. Lass hinter jedem Einzelschlag 3-4 Sekunden Zeit für die "Raumantwort".
    Diese Aufnahme stellst Du dann hier ein, dann kann zumindest der Problembereich eingegrenzt werden.


    Nochmal zum Spielen über PA im Übungsraum: ich habe das einmal in einem Raum mit einer Band gemacht, und obwohl dieser Raum furztrocken war, war es höllisch laut und nur mit Gehörschutz leidlich zu ertragen. Wenn jetzt der Raum noch möllert: viel Spass! Ich spiele ab und zu mit einem Signalmix von BD, SN und zwei Overheads im Kopfhörer - das macht schon Spaß. Aber besser spielt man deswegen nicht - da ist die Eigenanalyse danach anhand einer Aufnahme deutlich zielführender (wie oben schon von Gerald geschrieben). Jeder Drummer sollte sich die Möglichkeit verschaffen, das eigene Spiel aufzuzeichnen. Ob nun mit dem Handy, mit einem Radiore corder (mal im Oldschool Wiki nachschauen) oder am besten einem Handyrecorder. So ein Ding sollte wie ein Metronom zur Grundausstattung gehören für einen Drummer.


    PS: vielleicht interessant für dich: Akustik-Behandlung eines Übungsraumes / Bassfallen (mit Audiobeispiel vorher/nachher)

    22x18 MMP (dünner Kessel mit Re-Rings): PS3 clear ohne Patch und Aquarian Regulator mit kleinem Loch als Reso.


    22x16 BLX/MLX (dicke Kessel): Superkick 1 coated und PS3 coated mit Loch als Reso.


    20x14 MLX (auch dicker Kessel): EMAD 1 clear mit schmalem Ring und Pearl Protone clear (PS3 Klon) mit 4" Loch als Reso.


    Das Superkick 1 war auf dem dünnen Kessel der MMP zu leise, ob man das verallgemeinern kann, weiß ich nicht...

    ...so kann es dann auch mal gehen: den ganzen Abend rumgeschraubt, aber nichts klang gut oder es wollte heute einfach nicht. Ich hatte Diecast, Triple Flanged, Optimount und RIMS, TC und Emperor White Suede auf dem 10 er Tom und habe weder Aha-Erlebnis noch sonstige Erkenntnisse gewonnen. Na ja, zwei Sachen vielleicht: das Suede klang tendenziell besser als das TC. Und mein 10er Superhoop vom BLX ist für die Aquarian-Felle fast zu eng, das ging gerade eben so zusammen. Und es ist ziemlich schwierig, unterschiedliche Sclag- und Resonanzfelke auf exakt den gleichen Ton zu stimmen. Ich bin platt...

    Danke erstmal für das doch umfangreiche und konstruktive Feedback! Mir machen solche dokumentarischen Sachen immer viel Spaß und meistens (so auch hier) lernt man etwas dabei.


    Während bei den Remos der (durchaus vorhandene) Unterschied geringer als vermutet ausfiel, war das Texture Coated dagegen deutlich muffiger, hatte also viel weniger Attack und wirkte über's ganze Frequenzspektrum ziemlich gedeckt. Mir gefiel das überhaupt nicht.


    Interessant! Das Amba coated fällt bei mir raus, weil ich mit dem Coating grottenschlechte Erfahrungen machen musste. Ansonsten wird Emperor clear und Suede white auch noch antreten.


    Dein Video ist zum einen mal ziemlich höhenlastig aufgenommen, zum anderen klingen deine Toms auch völlig anders, nicht so resonant offen, eher poppig-fusionmäßig


    Das H5 hat etwas betonte Höhen, das stimmt. Unter Umständen hat die Nachbearbeitung auch noch die Höhen betont... Du hast allerdings recht mit dem Punkt, dass die Toms nicht sehr resonant klingen, sondern eher kurz und attackreich, tendenziell mit beiden Fellvarianten. Da hatte ich bei den dünnen Kesseln auch mehr erwartet... Ich werde heute testweise mal die Gussringe gegen 2.3 mm Triple Flanged Versionen tauschen beim 10er Tom. Ein RIMS statt des Optimount kommt auch mal dran. Es gibt ja etliche Leute im Netz, die die Diecasts beim MMX/MMP für kontraproduktiv halten. Ich werde auch diese Experimente in Bild und Ton festhalten...


    Mir fällt aber bei beiden Befellungen ein unangenehmes Flattergeräusch beim großen Tom auf. Ich würde das Reso etwas höher stimmen und dafür das Schlagfell ein wenig tiefer, dann sollte das besser sein.


    Das störte mich auch beim 14er FT. Ich probiere das heute mal aus...


    ein coated Fell mit einem clear Fell zu vergleichen ist auch wie einen Trabbi mit nem Golf zu vergleichen.


    Es ging mir nicht um einen Vergleich von einlagigen coated oder clear Fellen verschiedener Hersteller, sondern darum, wie welche grundsätzliche Fellsorte auf diesen Kesseln klingt. Ich werde auch noch doppellagige Felle in Form von Emperor clear bzw. Suede white sowie Aquarian Super 2 clear testen, obwohl die Polizei ja doppellagige Felle auf dünnen Kesseln für fehlplatziert hält... :- ich möchte es trotzdem mit eigenen Ohren hören und beim Spielen erleben...

    mir gefallen die Coated Ambassador am besten. Die waren halt nicht zu hören, aber dennoch.


    S.o. - Remo coated Felle stehen bei mir auf dem Index wegen indiskutabler Qualität eben des Coatings. Da können sie noch so schön tönen- wenn das Coating sich schon nach wenigen Stunden des Spielens vom Fell löst und sich dann über die Sticks auf den Becken verteilt, dann ist mir das zu schade uns Geld.
    Ich habe jedoch noch ein neues 14er Amba coated hier zu liegen, da kann ich zumindest auf dem FT mal direkt mit den TCs vergleichen... auch dies werde ich versuchen in Bild und Ton zu dokumentieren.


    Heute abend ist aber erstmal der Vergleich der Spannreifen und der Freischwinger dran...


    Die Toms sind nur mit dem H5 aufgenommen, oder?


    Ja, die Toms kommen nur über die internen Mikros des H5. Der hing etwa 80 cm über dem Standtom/Ride so gedreht, das er die Snare mittig erfasst und die Toms auf dem Panorama verteilt. Mit einzelnen Mics wäre das auch interessant gewesen, zumal das MMP von mir ausdrücklich für das Aufnehmen (und etwas leisere Proben) sowie für Liveabnahme gedacht ist.
    Ich werde auch noch mit kompletter Abnahme jeder Trommel experimentieren, aber das Material dazu steht momentan in dem Raum nicht bereit...


    PS: es freut mich sehr, dass meine aktuelle Beckenkonfiguration auch bei anderen gut ankommt...

    Ich probiere momentan auf meinem neuen Set verschiedene Felle auf den Toms aus - hier in der ersten Runde ein Vergleich zwischen den Ambassador Clear, die ab Werk drauf waren mit einem Satz Aquarian Texture Coated. Edit: Reso-Felle sind in beiden Fällen die Werks-Amba clear!


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    Mich würde interessieren, welche Felle euch besser gefallen!

    Ich spiele auch seit Jahren die Eli mit Kette (P2000-C) und bin überaus zufrieden. Das einzige, was mal war, ist die Gummierung unter der Trittplatte zum Teppich hin. Die hat sich irgendwann mal gelöst, was mit Pattex in Minuten wieder gerichtet werden konnte. Ansonsten ein echtes Arbeitstier! Ich finde den Pearl Quadbeater nicht so besonders gut, ich hatte erst einen IC Feltbeater drauf und jetzt wieder den guten alten Filzschlegel von einer meiner alten P880... das ist aber reine Geschmackssache!

    rein zufällig habe ich eben eine passende trommel ausgepackt und das gesuchte mikrofon ist auch im haus


    Danke Matz! Gute und interessant Ergänzung!

    Interessant, wie sich die Wahrnehmung ändert, wenn man das Signal im Kontext des Gesamsets hört.


    Ja, die Erkenntnis hatte ich auch. Im Kontext können Mics gut klingen, die Solo gehört eher nicht so gut kamen...

    Du hast das Mic recht weit entfernt aufgebaut - wenn Du irgendwann mal Zeit hast, könntest Du noch eine Version mit Positionierung nahe am Fellrand machen 8)


    Die Mikrofone waren alle so aufgestellt, dass sie nach oben ca. 5 cm von der Fellebene entfernt und seitlich ca. 2 cm nach außen vom Spannreifen entfernt waren. Der Winkel war dann auf die Fellmitte eingestellt. Diese Position habe ich irgendwann mal durch Probieren als die Position ermittelt, die bei Abnahme mit einem Mic einen halbwegs ausgewogenen Klang ergibt. Näher am Fell verstärkt die Obertöne deutlich, weiter zur Mitte der Trommel blendet den Teppichanteil stark aus. Wenn man mit zwei Mics arbeitet, kann man ggf. anders heran gehen.
    Ich werde in einem weiteren Video nochmal die Positionierung "bearbeiten", aber dann nur mit einem Mic je unten und oben.

    Das Ibanez TH800 TechII ist ein RE20-Klon aus den 80er Jahren. Damit zielt es wie dieses in Richtung BD, Bass, Standtoms oder Gebläse jeder Art. Ich setze es sonst gerne am 16er Standtom ein, wo meinen M201ern etwas die Puste im Bassbereich ausgeht. Ich habe es mit reingenommen, weil es eben im Mikrokoffer lag...:-)


    Die Acht vom AKG C414 klingt für meine Ohren wie schon komprimiert - wenn man so einen AC/DC-Sound haben will, könnte man damit mal experimentieren...


    Ansonsten könnte ich mit SM57+58, M201, 441 mit aktivierter Höhenanhebung, 421 und dem 414 in Niere oder Hyperniere gut leben. Mit Abstrichen auch mit dem RE27 ohne Höhenabsenkung. Die Kugel vom 414 geht bestimmt gut bei Jazz mit wenigen Mikrofonen, für intensive Nachbearbeitung ist natürlich zu viel Einstreuung mit drauf.


    Ein I5 wäre interessant gewesen - ebenso das ganze mit einem klingelnden Stahleimer. Ersteres fiel aus mangels Verfügbarkeit, das zweite wegen des Aufwands. ..

    Snaredrum? Mikrophon? Nimm ein SM57... so oder so ähnlich bin ich bisher auch meistens verfahren und ganz viel macht man damit wohl auch nicht falsch. Aber es gibt noch viele andere MIcs, die man vor allem bei Aufnahmen gut über die Snare hängen kann, und eben das wollte ich für mich und meinen Mikrobestand mal ausprobieren und dokumentieren.


    Folgende Mikros sind dabei:


    1. Beyerdynnamic M201TG (Hyperniere)
    2. Shure SM57 (Niere)
    3. Shure SM58 (Niere)
    4. Sennheiser MD441 U3 (Superniere)
    5. Sennheiser MD421 U5 (Niere)
    6. EV RE27N/D (Superniere)
    7. Ibanez TH800 Tech II (Niere)
    8. AKG C414B-ULS (Niere, Hyperniere, Kugel, Acht)


    Diese Auswahl stellt das dar, was aus meinem Mikro-Arsenal für die Snaredrum tauglich erscheint - es ging mir auch mehr um die Anwendung Recording als LIve-Sound. Ein paar klassische Clipse im Vergleich wären interessant gewesen, aber ich habe keine... :)


    Hier ist das Video - wenn Interesse besteht, kann ich auch noch die reinen Audiofiles zurVerfügung stellen. Bin gespannt auf eure Eindrücke und Meinungen :)


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    Klar kann ich das schw*** machen - will ich aber nicht. Zumal ich eh 17.000 im ersten Jahr steuerfrei dazuverdienen kann.


    Das wäre zwar schön, entspricht aber nicht den Tatsachen. Mit Anmeldung des Gewerbes unterliegst Du automatisch der Pflicht zur Abgabe einer Einkommensteuer Erklärung und dazu gehört dann mindestens auch eine EÜR ( Einnahme - Überschuss - Rechnung ). Jeder Euro Gewinn erhöht dabei Dein zu versteuerndes Einkommen und jeder Euro Verlust ( ja, den kann es geben ) verringert Dein zu versteuerndes Einkommen. Je nach dem, wo Dein individueller Steuersatz liegt, ist also auf Gewinne ab dem ersten Euro Einkommensteuer zu zahlen - das ist der Grund, warum man z.B. Investitionen nicht privat einbringt, sondern als Geschäftsausgabe über die Nutzungszeit abschreibt und damit den Gewinn niedrig hält oder sogar anfangs Verluste macht.


    Du hast sicherlich die Grenze für die Umsatzsteuerpflicht im Kopf gehabt, aber Umsatzsteuer ist für einen Unternehmer nur ein durchlaufender Posten und Du scheinst Dich ja schon für die Kleinunternehmerregelung entschieden zu haben... ob das sinnvoll ist, könnte man nochmal diskutieren.


    Ich mache das, was du jetzt gerade startest, seit 1993 und habe hier schon eine Liste mit Stichworten für einen längeren Post liegen. Für den brauche ich aber etwas Zeit und vor allem einen PC mit Tastatur statt des Smartphones :) Also später mehr von mir zu Deinen Fragen...