Wenn Du innerhalb der 2002er suchst: dort käme erstmal das Heavy Ride und falls das noch nicht genug Mett hat dann das Power Ride. In einer 22er Größe haben sie meist noch etwas mehr Ping (oder weniger Rauschen) und können auch etwas lauter.
Wenn es Paiste sein soll, aber nicht stur 2002, dann gibt es bei den Signatures einige Kandidaten: Full Ride, Heavy Ride, Power Ride, das Blue Bell Ride gehen eher in Richtung schwer. Ein Rude könntest Du auch mal testen...
Die Suche nach dem richtigen Ride kann Jahre dauern, am besten ist es, wenn Du gebracht kaufst und jedes Exemplar ein paar Wochen spielst. Oft erschließt sich gerade ein Ride nicht am ersten Abend, das dauert eine Weile. Wenn Du gebraucht kaufst, kannst Du aussortiertes immer wieder ohne großen Verlust abstoßen...
Paiste 2002 und K Zildjian, das ist wie Kaffee und Tee. Beide Getränke sind heiss und schmecken köstlich, aber eben anders. Der eine mag nur Tee, der andere nur Kaffee, manche mögen beides.
Die beiden Serien haben einen sehr deutlich anderen Charakter, die 2002er eher kühl und silbrig mit starken Mitten, die sich besonders im Bandkontext (live oder aufgenommen) hervorragend in Szene setzen. Die Ks sind deutlich wärmer vom Grundsound, besonders die Crashes eher dunkler vom Klang her. Die Becken sprechen auch anders an als die 2002er, aber das kann man nur durch anspielen erfahren.
Du könntest das Promopack online bestellen, dann hättest Du die Chance, beide Sätze parallel zu spielen. Allerdings gibt es bei K Zildjians deutliche Streuungen in der Serie, viel mehr als bei Paiste. Es kann also sein, dass ein bestellter Satz Ks ganz anders klingt als der, den Du im Store gespielt hast.
Ich würde Dir ja empfehlen, beide Sets zu besitzen und je nach Lust und Laune zu wechseln. Vielleicht geht das ja auch irgendwie...
Nach Deiner Beschreibung der Substanz sehe ich derzeit zwei Schwachstellen: Die Betondecke ins Obergeschoss und die dünne Wand zum Eingang hin. In letzterer ist wiederum die Tür der Schwachpunkt.
Ich würde daher gestaffelt vorgehen: Die sehr hohe Decke würde ich mit Federabhängern erstmal auf 2,80 oder so abhängen lassen und den Hohlraum gut mit Dämmwolle füttern. Damit sollte nach oben schon mal Ruhe sein. Dann lässt Du gleich vom Architekten eine richtig gute Schallschutztür in die dünne Wand mit einplanen. Diese hat umlaufende Dichtungen ( auch die Schwelle) und nimmt Dir schon mal viel Schall weg. Dann würde ich vor die komplette dünne Wand von innen eine weiche Vorsatzschale mit Dämmwolle zur Wand hin setzen, die eine zweite Tür hat.
Dann würde ich ein Behelfspodest im Raum aufbauen (6-8 Autoreifen und Spanplatten drauf) und das Set mal aufbauen. Ich kann mir gut vorstellen, dass es so bereits gut geht. Vorteil wäre, dass Du so die FBH noch nutzen kannst. Wenn es so reicht an Schalldämmung, dann kannst Du das Podest schön machen und Dich um die Innenakustik kümmern.
Reicht es Dir noch nicht, dann stellst Du in Deinen Raum noch einen Innenraum mit Holzständerwerk und Dämmung zum Beton hin. Beplanken nur von innen, aber doppelt (Spanplatte und nach innen rein Gipsfaserplatte ). Das Holzständerwerk stellst Du auf Sylomerstreifen auf und in diesen Innenraum bringst Du einen schwimmenden Boden ein, ebenfalls mit z.B. Sylomer und Sand entkoppelt. Dann ist die FBH aber nutzlos geworden... Ich würde in die dünne Wand zum Eingang ein festes Schallschutzfenster einsetzen lassen und in der Vorsatzschale ebenfalls. Hilft gegen den Bunkerkoller Ich würde in dieser Wand auch eine aktive Lüftung vorsehen.
Das der Spaß nochmal richtig Geld kostet, liegt auf der Hand... trotzdem ein toller Plan!
Bei meiner K Custom Dark Hihat sind die Nummern vorne ca. einen Tausender auseinander und der Produktionstag im gleichen Jahr hat eine Differenz von 34 Tagen. Es scheint bei Zildjian durchaus normal so zu sein.
Meine Paiste 2002 Sound Edge HH aus 1984 hat aufeinanderfolgende Seriennummern. War also damals bei Paiste wohl so üblich...
Habe auch ein Emad drauf als Schlagfell, mit Schaumring und ohne Geräusche. Als Reso musste ich das Pearl Protone nehmen, weil ein Amba coated nicht passen wollte (der Kessel hat einen reparierten Riss, ist leider nicht mehr 100% rund).
Der Sound ist damit ganz gut, vor dem Set und für das Aufnehmen auch. Nur hinterm Set ist es schnell mal etwas platt...
Habe das Becken nach längerem Aufenthalt im Ü-Raum mal wieder hier - die Serien-Nr. beginnt mit JA - das sagt mir, dass mein 22er K Custom Ride aus dem Jahr 2001 stammt. Es wiegt 3290 g. Ob es damit noch in die "alte" oder "neue" Kategorie K Custom Rides fällt - ich weiß es nicht. Es ist aber von der Hämmerung dem aus 2007 stammenden 20er K Custom Ride ähnlich und weicht vom älteren 18er K Custom Ride ab, das noch keinen Laser-Stamp hat.
Edith meint übrigens: neu gibt es das K Custom in 22" nicht mehr - da ist etwas Suche im Gebrauchtmarkt notwendig, wo es irgendwo zwischen 220,- bis 250,- über die Theke geht.
Die Zeitkorrektur mache ich in der Regel so, dass ich alle Spuren im Rechner so ausrichte, dass der erste "Bauch" der Snare in Phase und Lage mit dem Signal auf den Overheads zusammen liegt. Die Snare deshalb, weil sie das Zentrale Element des Schlagzeugs ist und auch am meisten von der Zeitkorrektur profitiert. Man kann auch rechnen, wenn man keinen einzelnen Snareschlag hat zum Ausrichten. Aber wer misst schon vor Ort die Abstände der Mikros cm-genau aus?
Wenn ich auch einzelne Tomspuren habe, dann richte ich sie meistens so aus, dass sie in Deckung mit den Overheads sind.
Richtig interessant wird es, wenn man 24 Spuren einer Bigband-Aufnahme korrigieren muss... Dort können die Entfernungen zwischen den Mics auch mal um die 10m liegen. Dann korrigiere ich alle Mikros so, dass sie mit der Snare gleichauf liegen. Das Ergebnis ist oft eine deutliche Reduktion des "Gemöllers", das sich sonst oft einstellt, wenn alle Mikros ohne Korrektur offen sind. Auch bei der hier vorgestellten Aufnahme mit vier Spuren im Tanzsaal hat der Hallanteil durch die Zeitkorrektur deutlich abgenommen.
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Gute Frage - soviel ich über Zilco gelesen habe, ist das B-Ware von Ziljian oder eine frühe Marke von Sabian Canada. Mir sagt das wohl, dass immer wenn mir so eins mal vor die Flinte kommt, ich es definitiv antesten sollte. Oder ich muss Jörg solange nerven, bis er es rausrückt...
Das 3. ragt heraus und ist dann auch genau das Becken, was ich gerne kaufen würde, wenn es nicht so teuer wäre Paiste Dark Energy...
Deren Preise sind allerdings abgehoben, da habe ich es damals für 399,- ja fast noch geschenkt bekommen... allerdings wird das 21er nicht mehr gebaut, also ggf. nur noch gebraucht mal irgendwo zu bekommen.
Könntest Du noch verraten, wie Ihr aufgenommen habt? Insb. die Mikros würden mich interessieren.
Klar: Overhead war das im Zoom H5 eingaute XY-Stereomikrofon, es hing über den Ridebecken. An der Snare stand ein SM57, die BD war mit einem Shure Beta 52a gestützt. Beide Stützmikros gingen ebenfalls vor Ort ins H5. Zu Hause wurden die vier Spuren dann in Samplitude bearbeitet und gemischt. Die Overheads wurden nicht verändert, die Stützmikros wurden mit EQ bearbeitet. Die Stützen wurden im Verhältnis zu den Overheads zeitkorrigiert.
Die Mikros gehen ok, das ist anerkannter, professioneller Stoff. Stative von K&M dazu und XLR-Kabel von Cordial mit Steckern von Neutrik, dann passt das.
Das Pult finde ich sehr minimalistisch, das hat noch nicht mal parametrische Mitten im EQ. Vielleicht mal das Allen&Heath ZED 10 anschauen...
Ich hoffe, euch hat das soviel Spaß gemacht wie Jörg und mir beim Dreh und mir beim Auswerten und verfolgen der Tipps!
PS: jetzt darf ich ja auch mal meine Meinung sagen: Mein absoluter Winner ist das 22er Zilco (Nr. 5) - dieses Becken hat mich dann doch sehr überrascht. Für mich foglen dann 2,3 und 11, 1 finde ich auch gut, ist mir aber zu klein. OK fand ich noch 7 und 9, der Rest ist nicht meine Tasse Tee (obwohl davon 2 Becken mir gehören)...
klitze-kleiner Einwand: Ein 22er K Custom als solches ist hier unbekannt, das müsste dann entweder ein "Dark"- oder ein "Medium"- K Custom oder sonst was sein, das einfache "K-Custom" gibts meiner Erinnerung nach nur als 20er.
Es gab das auch in 22" - ich habe eines davon, siehe Fotos. Das ist auch eines der Becken auf der Aufnahme...
Viel wichtiger: Ich erkenne, welche mir gut gefallen. Ich möchte euch gern Nr. 5 abkaufen, bitte PM.
Die Fünf hat mich auch absolut überrascht - für mich einer der (wenn nicht: der) Gewinner des Abends. Das Becken gehört nicht mir, ich vermute aber, es steht nicht zum Verkauf...
Edit: Ich hoffe, wir bekommen später auch das Video zu sehen; ich bin gespannt, wer von euch Drums und wer (in meiner Vorstellung etwas gestresst) Stagehand spielt. Oder höre ich da vor 2:46 einen Schnitt?
Keine Schnitte! Es handelt sich um einen ungeschnittenen First Take. Gespielt hat Jörg, ich war der Becken-DJ
...drei Deiner "Fieslinge" hast du richtig benannt, die anderen zwei genannten sind voll daneben... ich schreib jetzt lieber nichts mehr, sonst ist der Blindtest gleich durch hier...
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