Beiträge von Oliver_Stein

    Es hängt ein bisschen davon ab, wie Deine Overheads standen, aber bei den meisten Aufnahmen mit Snaremic und Overheads sind diese beiden gegenphasig. Dadurch verliert die Snare dann Bauch und Druck. Ein einfacher Test ist, das Snaremic in der Phase zu drehen - klingt die Snare dann dicker, ist es richtig so. Da Du die Toms auch noch einzeln mikrofoniert hast, passiert das gleiche bei diesen Mics auch. Bei meinen Aufnahmen drehe ich oft die Overheads in der Phase und entscheide dann nochmal für die BD, ob Sie ggf. gedreht werden muss. Meistens muss sie das nicht. Falls Du so vorgehst, kontrolliere aber auf alle Fälle nochmal die Toms, vor allem die tiefen. Evtl. kann hie dann auch nochmal eine Anpassung notwendig sein.


    Eine andere Möglichkeit ist es, die Spuren in der DAW zu "alignen". Dazu nimmst Du vor den eigentlichen Aufnahmen (aber mit bereits fertig ausgerichteten Mics) einen Snareschlag oder besser noch einen Rimclick auf und ziehst nach der Aufnahme alle Spuren (bis auf die BD) so hin, dass die Laufzeitdifferenzen ausgeglichen sind. Hier musst Du genau arbeiten, also mit einem hohen Zoomfaktor. Ich mache das bei mir in Samplitude so, das ich die Einheiten auf Samples umschalte und dann mit der Maus einen Bereich aufziehe, der genau von der ersten Welle des Snarechannels bis zur ersten Welle des anzupassenden Kanals geht. Samplitude zeigt dann die Länge in Samples an und genau diese geb ich dann als negatives Spurdelay ein. Die Overheads untereinander müssen gleich bleiben - daher ermittle ich ein mittleres Delay, falls die Snare auf dem rechten und linken Kanal nicht gleichzeitig beginnt. Letzteres ist übrigens ein Zeichen für nicht sorgfältig ausgerichtete Overheads - wenn diese nicht in XY standen, dann waren sie nicht gleich weit von der Snare entfernt aufgestellt. Wenn Dir dies alles noch nicht kompliziert genug ust, könntest Du auch jede Tomspur einzen auf die Overheads hin korrigieren. Dafür brauchst Du dann eine Referenzaufnahme von jeder Trommel, am besten wieder ein Klick auf den Rim. Wenn Du die Tomspuren gatest, so dass die Snare nicht über diese mit einstreut, dann wäre das der technisch sauberste Weg. Ist aber schon sehr aufwändig und erfordert viel Sorgfalt und auch ein bisschen Erfahrung.


    PS: Edith meint, dass neben diesen Details Deine Mics nicht unbedingt zur Oberklasse gehören. Ein Vergleich Deiner Aufnahmen mit denen aus einem Studio ist daher nicht fair, zumal dort auch die Räumlichkeiten wahrscheinlich besser als im Ü-Raum gewesen sein dürften. Trotzdem kannst Du mit der optimierten Aufstellung der Mics und der Nachbearbeitung der Phasenprobleme noch einiges bei Dir rausholen...

    Ich habe auch so eine alte FF und auch bei mir sind die Umlenkrollen fast ganz nach oben gedreht. In Verbindung mit dem langen Originalteppich (der übrigens nur 12,- kostet) funktioniert das dann ganz vortrefflich.


    Umrüsten auf normale kurze Teppiche ohne die Umlenkrollen geht auch, aber bedenke, das die alten FF-Alurahmen fast kein Snarebed haben. Das Ergebnis kann daher (ebenso wie bei Deiner jetzigen Kombi) unbefriedigend sein. Man kann natürlich ein tieferes Snarebed reinfeilen, aber dann ist es Essig mit Rückgängig machen. Ehrlich gesagt gehört die Pseudo-Parallelabhebung für mich zu den alten FFs einfach dazu, mit dem S025 durchaus mit sauberer Lage des Teppichs.


    Meine FF hatte Superhoops drauf und bei dem Reso-Reifen waren die Aussparungen für die Durchführung des Teppichs nicht tief genug ausgeführt, so dass die Spiralen je nach Resospannung teilweise auf dem Spannreifen auflagen. Das habe ich irgedwann mal mit einer Feile abgestellt und seit dem ist alles prima.

    Laut Behringer-Manual sind die Direct Outs unsymetrisch beschaltet - Du solltest daher Mono-Klinkenkabel für die Verbindung zum Interface benutzen. Weiterhin sind diese Ausgänge Post-Fade und Post-Mute - es kommt also nichts raus, wenn der Kanal auf 0 gezogen ist oder gemutet ist.


    Edith: zu spät, Josh war schneller... :)

    Kann ich bestätigen. Das Sugar Maple von Vater ist eine Klasse für sich. Die besten Maple-Sticks, die ich je in den Händen hatte. Im Moment spiele ich die Vater Super Jazz, die eine kleine Extralänge haben. Vorher hatte ich lange das Recording Modell gespielt.

    Erstmal auch Hut ab vor der Arbeit. Für mich nicht ganz erkennbar sind die Innovationen: Bandantrieb mit wechselbaren Abrollstücken - seit der Eli Standard. Federaufhängung mit Kugellager - gibt es schon ewig. Welle mit hochwertiger Lagerung - bei hochpreisigen Maschinen Standard.


    Das Material Edelstahlblech kommt mir eher wie aus der Not eine Tugend gemacht vor, denn eine Gießerei hat man ja auch nicht mal eben so verfügbar. Woraus sollte man also sonst bauen? Alu aus dem Vollen gefräst oder eben diese Bleche.


    Was mir jedoch verbesserungsbedürftig auffällt ist die Befestigung unter der Trittplatte, da ist eine seitlich herausgeführte Flügelschraube für mich absolut kein unnötiges Feature. Und Normteile sind hier gleichbedeutend mit der Notwendigkei, immer den richtigen Innensechskantschlüssel parat haben zu müssen. Zumindest die Schlegelaufnahme und die Verstellung des Trittbrettwinkels würde ich mir mit 4-Kant Schrauben wünschen.


    Wie die Laufeigenschaften sind, könnte nur ein Test unter dem eigenen Fuß herausbringen. Wenn Du das Teil zum Praxistest herumschicken möchtest, würde Dir das sicherlich viele mehr oder weniger sinnvolle Kommentare bringen.


    Alles in allem wundert mich diese doch eher konventionelle Kost nach dem ganzen Hype mit Deinem Buch dann doch eher etwas...

    Du kannst machen, was Du willst :)


    Eine ernsthaftere Antwort würde die Bekanntgabe von etwas mehr Details zu Deinem Problem voraussetzen.

    Die 2002er sind alles Klassiker, damit kann man m.E. nicht ganz viel falsch machen. Ich würde aber versuchen, die gebraucht zu bekommen - denn dann ist bei einem Wiederverkauf der Verlust gleich null.


    Das 602 kenne ich nicht, aber die Signatures sind auch eine gute Wahl. Man muss eben nur diesen Hifi-Klang mögen. Die Signature Crashes sind für meine Ohren immer noch das Maß der Dinge, wenn es nicht dunkel klingen soll.


    Hast Du die gewählten Becken selber schonmal gespielt oder gehört? Das solltest Du auf alle Fälle tun. Andererseits: Bei Paiste kannst Du halbwegs darauf bauen, das eins wie das andere klingt, die Streuung ist recht klein. Ich habe schon mal ein Becken nach dem Soundfile auf Paiste.com blind gekauft und es war sehr aehr nahe dran vom Klang.


    Ob Signature, 2002 oder 602: alles sehr gutes Material! Lass Deine Ohren entscheiden...

    Versuch' es mal mit einer Cubase-Demo.
    Magix-Software würde ich allenfalls benutzen, um bei Urlaubsfotos rote Augen wegzumachen.


    Du könntest mir fünf Cubase-Lizenzen schenken, ich würde mein Magix Samplitude Pro dafür nicht hergeben. Es gibt wenig Software, die so ressourcenschonend programmiert ist. 24 Spuren bearbeiten mit EQ, Dynamik und dann in Echtzeit über 3 Adat Schnittstellen ausgeben mit einem Pentium 4 von 2004? Kein Problem, man kann den Mastermix noch gleichzeitig über Spdif aufnehmen...


    Wie schon vorher bemerkt wurde, ist Samplitude (und erst recht Sequoia) eine gänzlich andere Liga als der MM, auch wenn er auf der gleichen Audio-Engine beruht.

    Also ich denke, Tester müssen ganz viel Erfahrung und Kenntnisse besitzen über Testverfahren, Materialeigenschaften, Konstruktionslehre, Physik, Elektronik, Datenverarbeitung, Mathematik, Statistik u.v.a.m.
    Diese Grundlagen-Qualifikationen kann man nur per Studium an Hochschulen und Universitäten erwerben. Dazu kommen dann noch eine langjährige Berufserfahrung, sowie langjährige musikalische Übung an den Trommeln.
    Ach ja, außerdem benötigt ein Testerteam natürlich auch noch ein modern ausgestattetes Prüflabor.
    Paoso.



    Das erscheint mir dann doch etwas übertrieben... :) Das sind alles zweifellos nützliche Grundlagen, die man in einem technischen Studium erlernen kann, aber um einen Test über ein Becken oder eine Snaredrum zu schreiben, wird man sicher auch ohne das auskommen. Ich würde mal drauf wetten, dass die gängigen Tests im Schlagzeugbereich auch keinesfalls aus einem Testlabor kommen. Es geht hier ja nicht darum, die Langzeithaltbarkeit von etwas zu testen, sondern darum, etwas für den interessierten Leser zu beschreiben und eine persönliche Beurteilung abzugeben. Viel wichtiger wäre meiner Ansicht nach profunde Erfahrung im Bereich Schlagzeug...


    PS: je länger ich drüber nachdenke, desto lustiger finde ich einen Testaufbau mit einem Roboterarm, der zig tausende mal auf ein Crash eindengelt bis es irgendwann hin ist... so wie der Sessel bei Ikea!

    Ich habe bei Thomann schon Vater Sticks bestellt. Speziell bei den Sugar Maple Modellen hatte ich da noch nie etwas dabei, was nicht ok gewesen wäre. Von allen Maple Sticks, die ich bisher gespielt habe, sind die Sugar Maple von Vater qualitativ die besten für mich. Ich finde den Preis mehr als angemessen... In den USA sind übrigens alle Musiksachen ca. ein Drittel günstiger.

    Naja ich glaube das Becken aus besonders hochwertiger Schmiedebronze besonders hochwertig klingen würden


    ich glaube, dass diese Aussage sehr relativ ist: was ist eine besonders hochwertige Schmiedebronze? Schmieden lassen sie sich alle, sonst könnten keine Becken draus werden. Für Paiste ist die B8 Sheet-Bronze besonders hochwertig, weil sie Perfekt zu dem hauseigenen Herstellverfahren passt. Für die Zildjian Factory ist es vielleicht B20, weil sie damit die beste Erfarhung beim Rohlinge Gießen haben und auf der anderen Seite die Verabeitung von Bronzeblechen nicht so richtig können...


    Man betrachte es mal so, Zinn ist einiges teurer als Kupfer. Am heutigen Datum kostet eine Tonne Kupfer ca. 7'100$, während eine Tonne Zinn ca. 23'500$ kostet. Daher liegt es auf der Hand, dass rein von den Materialkosten her ein B8 Becken günstiger herzustellen (und auch anzubieten) ist, als ein B20. Der Anteil des teuren Rohstoffes liegt bei B20 um 2,5x höher.


    Hierzu muss ich nochmal meinen Senf abgeben: nehmen wir mal einen gediegenen Heavy-Teller der 3kg-Klasse. Bei B8 hat der 2,76 kg Kupfer und 0,24 kg Zinn im Bauch, das entspricht bei obigen Preisen 5,64 für das Zinn und 19,59 für das Kupfer, alles in USD. Beim B20-Kandidaten sieht es so aus: 2,4 kg Kupfer für 17,04 und 0,6 kg Zinn für 14,10. Also B8 kostest 25,23, B20 31,14, alles in Dollar. Die sechs Dollar wären also rein vom Material her an Preisunterschied gerechtfertigt...

    ich habe zu einer Zeit mit dem Spielen angefangen, als die meisten hier (mit Verlaub) wohl noch nicht mal im Entferntesten an ein Erdendasein dachten.
    Damals gab's nur zwei Fraktionen: die, die Zildjians spielten, und die mit den Paistes.


    Zu dieser Fraktion gehöre ich auch, wenn auch ein paar Jährchen jünger als Ralf... Es gab Paiste 2002 oder A.Zildjian und die Felle waren immer PinStripes - auf allen Trommeln außer der Snare.


    Zildjian hat damals behauptet, dass die Sheet-Bronze Becken nicht haltbar seien, weil nicht in viele Richtungen aus dem gegossenen Rohling gewalzt. Ich denke, die Zeit hat das Gegenteil bewiesen - bei mir konkret sind bisher zwei Becken kaputt gegangen: ein 14er Zildjian A. Thin Crash und ein 24er 2002 China - letzteres aber nur deshalb, weil es mit seinem massiven Gewicht (> 3 kg) in einem statisch sehr ungünstigen Winkel am Stativ hing.


    Es gab in der Zeit, wo ich als Schlagzeuger sozialisiert wurde, auch richtig schlechte B8 Becken (von Meinl, oder waren das Messinghülsen?), aber eben keine "schlechten" Zildjians, sondern nur die Aveden und später Sabian ebenfalls aus B20. Vielleicht hat das alles zusammen den Mythos vom B20 als überlegenen Material geprägt...


    Ich persönlich finde es großartig, dass es solch eine Vielfalt gibt: ich liebe meine B8er 2002 SE Hihat, die ich dieses Jahr seit 30 Jahren besitze und spiele. Sie klingt recht hell (das liegt aber an der Sound Edge), aber im Vergleich zu heutigen neuen Versionen geradezu ofenwarm. Die lange Spielzeit hat sie reifen lassen.
    Ich liebe den Hifi-Sound der Paiste Signatures aus B15, aber auch den etwas rauchigeren Charakter der Dark Energy Serie (ebenfalls B15). Und neuerdings stehe ich auch auf die dunkleren B20-Klänge von Zildjians K-Serie. Ich kann zumindest in der Cymbal-Oberklasse keinen prinzipiellen materialbedingten Qualitätsunterschied bezüglich des Sounds feststellen. Sie klingen halt anders, aber nicht im Sinne von schlechter oder besser. In der Einsteiger- und Mittelklasse gibt es aus allen Materialien Becken, die mich nicht besonders ansprechen (z.B. Alpha und PST-8, B8 pro, aber auch B20 Becken wie z.B. günstige von Stagg).


    Fazit: Der Mythos stammt aus einer Zeit, als schlechte Becken noch z.B. den Namen Meinl trugen. Die Welt dreht sich weiter und ich glaube, heute weiß jeder, dass das Material selber nur einen untergeordneten Einfluss hat. Viel wichtiger ist die Verarbeitung und das Beckendesign selber (Wölbung, Hämmerung etc.).


    Edith muss noch ein PS ranhängen: ich habe jetzt den Namen Meinl mehrfach in Verbindung mit schlechten Becken verwandt - das gilt explizit aber nur für die frühen 80er Jahre - da waren das echte Ohrenquäler. Ich finde heute macht Meinl ganz hervorragende Becken wie z.B. die Byzance Serie - um die bin ich im Laden schon öfter drum herum geschlichen...


    nee Dewwel - da musst Du nochmal drüber nachdenken! Wenn er mit einem asymmetrischen Stereosignal auf einer Stereoklinke in einen symmetrischen Monoeingang geht, dann löscht sich alles, was genau in der Mitte liegt, gegenseitig aus. Es bleibt nur das über, was nicht auf beiden Kanälen enthalten ist.


    @ Threadstarter: wenn Du den Monoeingang nutzen willst, um Deinen MP3-Player anzuschließen, dann solltest Du einen Adapter von 3,5mm Stereoklinke auf 6,3mm Monoklinke verwenden, der die beiden Seiten L+R zusammen auf den Tip des Monoklinkensteckers führt. Dann bekommst Du natürlich ein Monosignal, aber wenigstens sind alle Informationen des Ursprungssignals noch enthalten (sofern das Signal mono-kompatibel ist).

    Sorry für Offtopic, aber kannst du das bitte näher erklären? Habe ich noch nie von gehört und bis jetzt auch nie Probleme gehabt.


    Die durchgehenden Böckchen der BLX/MLX/CZX-Sets neigen zum brechen, genauer gesagt die Gewindeansätze, in die die Halteschrauben gedreht werden. Meist bricht erst ei Gewinde aus, dann folgen schnell die anderen aufgrund der höheren Last nach dem ersten Bruch. Die qualität dieser Gussteile war einfach grottenschlecht und die Gewindeansätze sind eine Fehlkonstruktion. Die späten Teile (so nach 91) sind qualitativ etwas besser. Ich habe hier mindestens 15 gebrochene Böckchen rumliegen, die ich aber bisher dank einiger Aufkäufe von Ersatzteilen sowie durch die Umrüstung meines MLX auf Masters-Lugs alle ersetzen konnte. Bei Pearl selber gibt es keinen Ersatz mehr.

    Das BLX so gesamt 600-800, je nach Qualität der Stative und Zustand der Felle. Verkaufen würde ich es geteilt in 22-10-12-14 und 22-13-16...


    Sind übrigens prima Trommeln - ein günstiger Einstieg in die Oberklasse! Das es keine durchgehenden Böckchen hat, ist eher von Vorteil,denn die langen gehen ja doch nur ständig kaputt.

    Das mit irgendwelchen Klebebändern fand ich schon immer nervig, weil die entweder anfangen zu schmieren oder irgendwann nicht mehr abgehen. Ich hatte bei meinem Rack damals alles mit blauem Lackstift beschriftet. Die von Edding mit der Kugel zum Mischen drin halten ewig, wenn man die Flächen gut entfettet. Ab geht es rückstandsfrei mit Nagellackentferner.

    vorweg: ich spiele weder Djembe noch die HiHat mit der Hand, aber mir fallen da spontan ein paar Dinge zu ein:


    Die HiHat-Becken sollten für Handspiel eher leicht sein und damit schnell ansprechen. Gängige Bezeichnung wäre irgend etwas mit "Light" im Namen, über Medium brauchst Du glaube ich nicht zu suchen. Bedenken solltest Du auch, dass mit der Hand einer geschlossenen HiHat wahrscheinlich kein großer Ton zu entlocken ist, Du wirst also immer mehr oder weniger stark geöffnet darauf spielen müssen oder halt einen "Chick" durch Treten der HiHat erzeugen müssen. Dieser wäre dann auch relevant (ist er sowieso immer, aber hier noch mehr). Je nach Laden kann es Dir passieren, dass Du schräge Blicke oder Unmutsbekundungen beim Anspielen mit der Hand bekommst. Eine Hihat mit ordentlich Fingerprints drauf muss zumindest wieder geputzt werden vor dem Verkauf. Vielleicht wären so weiße Baumwollhandschuhe angemessen zum Testen...


    Die HiHat-Maschine sollte ein stabiles Modell sein, weil das Handspiel einiges an Kräften einleitet - einen generell guten Ruf haben die Maschinen von Yamaha, Pearl oder Tama. Achte auf Geräuschfreiheit beim Treten und vor allem loslassen des Pedals - da gibt es durchsus auch teure Modelle, die dann lustig vor sich hin klappern. Das würde in Deinem Setting besonders stören weil es nicht vom sonstigen Lärm überdeckt wird.


    Für qualitativ hochwertige Sachen musst Du mit einigen Kosten rechnen, Hihat-Becken können schnell mal 300-500 Euro kosten und eine gute Maschine auch locker 150 aufwärts... Vielleicht wäre ja auch nach einer Orientierung imLaden ein Gebrauchtkauf interessant. Da kannst Du mit 50-60% des Neupreises rechnen.