Beiträge von Oliver_Stein

    Wie sieht es mit den Resos aus? Die Diplomat haben wahrscheinlich zu wenig Sustain für den Sound, oder?


    Ambassador coated (hier genau genommen G1 coated) über Diplo clear klingt so:


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    Ich spiele seit geraumer Zeit Vater Recording in Sugar Maple und das sind die ersten Sticks, bei denen der Kopf nicht Fasern verliert. Sie haben allerdings auch einen recht kleinen, etwas rundlichen Kopf. Ich hatte vorher Vic Firth 5A und 5A Extreme in Maple und Hickory - dort war das auch ein Dauerproblem (wobei ich auch die Dellen in den Fellen am nervigsten fand).
    Generell finde ich die Qualität von Vater über alle Zweifel erhaben und auch besser als z.B. Vic Firth (vom Holz her und von der Verarbeitung). Aber eins ist auch klar: Sticks sind Verbrauchsmaterial und irgendwann reif für den Kamin. Ich z.B. hasse es, wenn im Griffbereich Dellen sind vom Rimclick-Spielen mit umgedrehtem Stick - solche Dinger wandern dann schonmal nur deswegen in Richtung Ablage P...

    +1 für Netzteil-Problem (oder ein Steckverbinder intern sitzt nicht richtig oder ist korrodiert). Wenn Du Dich traust, mach es auf und zieh alle Steckverbinder einmal ab und steck sie wieder auf (vorher Netzstecker ziehen und Gerät eingeschaltet lassen, damit Restströme sicht totrennen...). Optisch kannst Du auch checken, ob im Netzteilbereich eine Sicherung durch ist - oft benötigen die Schaltungen sowas wie + u. - 15V und wenn eine Spannung davon ausgefallen ist, dann passiert sowas wie bei Dir... Ein guter Techniker bekommt das sicher schnell wieder hin - es ist ja eher unwahrscheinlich, dass alles auf einmal kurz nach Ablauf der Garantie kaputt geht.

    Wenn der Sound in der zweiten Hälfte wirklich nur unbearbeitete Overheads beinhaltet, dann klingt das Set (und der Raum, die Felle, die Stimmung, die 81er usw.)IMHO recht nett. Die BD klingt topfig (mit und ohne Stützmikro) für mich...


    Nochmal ein Wort zur Wahl des Holzes - bei ansonsten gleicher Konstruktion des Kessels hat das Holz auf alle Fälle viel weniger Einfluss als die Felle oder die Stimmung - vorausgesetzt, man bewegt sich auf einem gesunden Qualitätslevel. Was sich allerdings deutlich bemerkbar macht, ist die Konstruktion des Kessels selber: es ist schon ein großer Unterschied, ob ich einen dünnen Kessel im Vintage-Style (mit Verstärkungsringen) spiele oder einen 7,5mm 6-lagigen Standardkessel.

    Pearl hat damals das MBX aus dem Programm genommen, weil die Entwickler keinen Klangunterschied zum MMX feststellen konnten. Die Konstruktion dünner Kessel + Verstärkungsringe dominiert die Holzart offenbar so stark, dass sie keine Rolle spielt.


    klingt erstmal plausibel - hatte ich so noch nicht gehört... mir ist eben aufgefallen, dass bei Pearl in der Masters-Serie überhaupt keine Birkenkessel (weder 4- noch 6-lagig) angeboten werden - oder bin ich zu blind? Gab es nicht die Masters Premium sowohl in 4- und 6-lagig je aus Birke und Maple?


    Das MBX ist jedenfalls ein tolles Set und durch die kurze Verkaufszeit tatsächlich etwas rar (wenn auch nicht total selten).

    Beckencase mit Mitteldorn, stehend. Habe ehrlich gesagt noch nicht darüber nachgedacht, ob dabei bei längerer Ruhezeit irgendetwas mit den Becken passieren kann - ich gehe aber davon aus, dass jedes Becken sein Eigengewicht am Mittelloch tragen kann, ohne Schaden zu nehmen. Da wäre es wohl eher angebracht, über Kontaktkorrosion am Mitteldorn nachzudenken, aber dafür fehlt das Elektrolyt (jedenfalls dort, wo mein Case steht).

    Erstmal danke für diesen super Vergleichstest! Habe ich es überlesen, oder hast Du uns noch gar nicht verraten, welcher Preamp wann spielt? Ich höre auch den jeweils ersten mit mehr Höhen - beim Ride ändert sich das Timbre und der Anschlag ein wenig, beim Schlagzeug fällt es mir am ehesten bei der offenen HH auf, die beim ersten Preamp etwas aufdringlich klingt. Beim Ride wären mir beide Signale recht, beim ganzen Set gefällt mir der zweite Amp deutlich besser als der erste, weil neutraler.


    Toll wäre es gewesen, den gleichen Test nochmal mit vertauschten Mics zu machen, denn die Paargleichheit wird sicherlich bei Mikros der EUR 300,--Klasse nicht perfekt sein. Aber auch so ist es schon sehr interessant - die Mics gefallen mir übrigens auch ganz gut und Dein Raum hat einen angenehmen Nachhall für Drums!

    Model Number BD-718GA
    Series 7000GA
    Shell Material Birch/Philippine Mahogany
    Shell Width 18"
    Shell Depth 14"
    Finishes Dark Wood, Garnet Red, Deep Green, Jet Black, Winter White, Sonic Blue, Sunrise Yellow
    Hoop Wood
    Lug Chrome/ Split


    Zu finden beim Yamaha Drum Vault - spuckt für jede Typenbezeichnung die vollen Daten aus - direkt von Yamaha selber. Die Farbe ist nicht in der Typenbezeichnung codiert - wenn Deine Trommel aber schwarz ist, dann kann es wohl nur das genannte Jet Black sein.

    Er hat gemeint, dass die Stimme Live nicht so krass rüberkam wie auf dem Video. Kann ich jetzt leider nicht beurteilen, kommt mir aber irgendwie komisch vor …


    Das ist sehr oft so, dass man die schiefen Töne erst dann hört, wenn es durch ein Aufnahme-Mikrofon gegangen ist - wenn man mit seinen eigenen Ohren im gleichen Raum ist, dann kompensiert unser Rechenwerk dazwischen so einiges - das geht aber nur beim Live-Hören, bei Aufnahmen hört man es dann gnadenlos so, wie es ist. Deshalb ist ein Handy-Recorder ja auch für jeden Musiker ein absolut sinnvolles Hilfsmittel, um das eigene Spiel (oder den Gesang) zu kontrollieren.


    Es gibt übrigens auch einen Zusammenhang zwischen der Hörlautstärke und der empfundenen Tonhöhe - und das sowohl beim Publikum als auch beim Ausführenden selber. Ich bekomme die genauen theoretischen Zusammenhänge jetzt aus dem Stehgreif nicht mehr zusammen, aber es war glaube ich so, das je lauter man etwas hört, desto mehr weicht man von der "echten" Tonhöhe ab. Deshalb soll man als Sänger nicht mit voll aufgerissenem Kopfhörer-Signal einsingen im Studio. Live kann man das natürlich nicht richtig kontrollieren - daher sind Aufnahmen Live noch schwieriger intonationssicher hinzubekommen als es im Studio eh schon wäre.


    Deine Sidesnare klingt finde ich total gut in dem einen Song, wo Du sie spielst - ist sie hochgestimmt auch noch so gnadenlos laut? Ich fand den Sound des Messingkessels immer geil in der FreeFloating, aber schlicht und ergreifend zu laut.

    Also - Video sieht toll aus, Sound ist ok bis gut, Drumming prima - aber: der Gesang ist ständig einen guten Tick daneben (von der Tonhöhe). Das würde ich so nicht verwenden wollen... Ihre Stimme finde ich gut, aber es tut weh beim Hören, jedenfalls für meine Ohren. Schade, sonst wäre es nämlich echt amtlich gewesen. Live macht es bestimmt Spass, euch zu hören!

    Ich hab damals Meinl Raker (medium) gespielt und die waren durchweg immer zu laut.
    Egal ob professionell abgemischt, oder die DAT Aufnahme mit einem Mikro. Bei clubgigs musst ich immer auf die anschlagsbremse treten....und ich bin alles andere als ein Holzer :D .


    Wenn ich mich richtig an meine Trommlerjugend erinnere, dann waren die Raker auch nicht wirklich feinsinnige Vertreter der Bronzekunst (um es mal vorsichtig auszudrücken) :)


    Aber im Ernst: es ist bei lauten HH immer problematisch, wenn diese über die OH-Mics bereits zu laut in Summe einfließen - da kann man nämlich nichts gegen machen am Pult (ausser vielleicht mit dem EQ die nervigsten Frequenzen rauszufiltern, aber das geht massiv auf Kosten der anderen Becken). Deshalb haben zu laute HiHats bei Aufnahmen auch nichts zu suchen (ausser der Drummer kann sie durch sein Spiel bändigen, ohne alles andere zu versauen). Gleiches gilt für Live-Gigs in Clubs und auf kleineren Bühnen.

    Ansonsten bräuchte man für die ersten Tests wohl noch:


    Ich finde die Idee eines solchen Vergleichstests faszinierend, aber ein Grundproblem gibt es dabei wohl zumindest bei einigen Systemen : alles, was sich irgendwie an den Stimmschrauben festhält (RIMS, Optimounts, ...) lässt sich nicht abnehmen ohne die Stimmung zu verändern. Bei Rims sind es vier Stimmschrauben auf der Schlagfellseite der Trommel, beim Optimount-System jeweils zwei oben und zwei unten. Da müsste man schon sehr genau stimmen können, um Abweichungen im Resonanzverhalten durch die Stimmung ausschließen zu können.

    Man sollte lediglich bei der Arbeit mit dem Zeug Handschuhe, Brille und Mundschutz tragen, da gerade die kleineren Fasern jucken auslösen können. Absorber sind keinen Erschütterungen ausgesetzt. Ausnahme bilden Rockwool Elemente die in Form von Schwingungsabsorbern eingearbeitet werden, hierbei ist der Absorber jedoch (weitestgehend) luftdicht verschlossen.


    In dem von mir erlebten Fall wurde Rockwool unter einer Heraklith-Platte an der Decke eines kleinen Regieraumes verbaut - ohne weitere "Rieselsperre". Abgesehen davon, dass ich jedesmal in diesem Raum Hustenreiz und Jucken bekam, haben die feinen Steinwollfasern nachweislich zwei Kopftrommeln von relativ neuen DA88 ruiniert - und das innerhalb kürzester Zeit. War sicherlich ein Laien-Anwendungsfehler, aber in einen Raum von mir käme das Zeug nicht mehr rein. Ok - es gibt heute keine Kopftrommeln mehr... :)

    Ich hab noch nie gesehen, dass ne HH rostet und die Lichverhältniss könne trügen....aber mir fällt nichts anderes ein was es sonst sein könnte.
    Gut, aber es war oberflächlich, was jetzt erstmal nichts heißen muss. dann würden auch die Aufdrucke den Sound stark beeinflussen.
    Es ist aber ein hinweis, dass da eventuell irgendwas anderes mit in die legierung geraten ist.


    Rost ist das umgangssprachliche Wort für Eisenoxid - das Wort sagt es schon: Eisen kann rosten, aber nicht Bronze (egal welche, solange wir von den verbreibeteten Rohmaterialien für Becken von B8 bis B20 sprechen). Bronze kann oxidieren und dabei u.U. auch bräunliche Patina ansetzen (siehe die verschiedenen - meist knochentrockenen - nicht abgedrehten Modelle) - das ist aber niemals Rost. Um ein Becken aus Bronze durch Oxidationsprozesse zu zerstören, muss man schon Säuren oder sonstige scharfe Sachen ins Angebot nehmen (grüne Punkte kann man vielleicht mit Schweißspritzern hinbekommen) - das dürfte im Normalgebrauch aber niemals passieren...


    Aber mal was anderes: mir fällt auf, dass die Problemkinder hier (jedenfalls die genannten) sehr oft aus dem Hause Zildjian oder auch Sabian stammen und meist aus B20 hergestellt sind. Wie sieht es denn mit den Paiste-Modellen aus B8 und B15 aus? Hat hier jemand schonmal schlimme Vertreter unter den Stöcken gehabt? Bei meiner 2002 14" SE ist mir das Phänomen noch nicht aufgefallen, aber vielleicht höre ich es auch einfach nicht mehr, weil ich das Ding schon fast 30 Jahre spiele... Allerdings ist die SE auch nicht besonders Heavy vom Material her.


    Und noch etwas ist mir bei Deinen Soundfiles aufgefallen: das was Du spielst klingt sehr "angestrenkt" - liegt das daran, dass Du die fiesen Töne erzeugen wolltest für die Aufnahmen? Wo spielst Du die HH an beim geschlossenen Sound - am Rand mit dem Schaft oder mit dem Tip auf dem Bogen des Top-Beckens?


    Bei einer der Aufnahmen (weiß nicht mehr welche) erinnerte mich der Störton von der Struktur her sehr stark an den Oberton, der entsteht, wenn man bei einem Becken mit einem senkrecht gestellen spitzen Stock-Tip in der Nähe der Glocke parallel in den Rillen fährt - damit kann man genau diese Töne erzeugen. Ein Schnelltest für HH könnte daher sein, mal mit dem Stick senkrecht drauf zu gehen und zu schauen, wie leicht sich der Ton erzeugen lässt - bei manchen Becken geht dies sehr schwer, andere springen sofort an. Probier das doch mal aus bei Deinen HHs, ob das mit der Resonanz beim Spiel korreliert.

    1. Im Internet nach Vergleichsbildern oder alten Katalogen suchen
    2. hier mehr Informationen einstellen - z.B. den Text des Badges, ein Foto des Badges oder am besten ein Foto der Trommel und ein Detailbild des Badges.


    Die Suche nach "Yamaha 7000 Drums" wirft z.B. ganz oben diesen Link mit Informationen über alle Yamaha-Serien seit den 60ern hier ab:


    http://www.vintagedrumguide.co…gs_drum_sets_complete.htm


    PS: willkommen im Forum!