Beiträge von Oliver_Stein

    Mein Bruder hat nen USB Mischpult... jedoch ist der einzige xlr defekt also nur klinke möglich


    Wenn Du uns etwas mehr Information zukommen lässt (Hersteller und Typ des Mischpults, was an dem XLR kaputt ist bzw. was bei euch nicht funktioniert hat), dann könnte Dir hier mit hoher Wahrscheinlichkeit besser geholfen werden.


    PS: das mit dem Radiorecorder hatte ich vorhin auch schon im Kopf - die alten Grundig-Modelle hatten einen echt guten Klang bei Aufnahmen über die eingauten Elektrets...

    Also wenn es um maximal 10 Euro für das hin und her schicken von Mikrofonen geht, dann hast du doch nichts groß zu verlieren, oder?


    In Anbetracht der Preis- und Qualitätsklasse der Mikrofone solltest du die Erwartungen halt nicht hoch stecken und ggf. auf kleinere Probleme gefasst sein - Mikrofone dieser Bauart mit Stromversorgung durch eine 1,5V Batterie sind nicht immer geeignet, die hohen Schalldrücke eines Schlagzeuges sauber (d.h. ohne hörbare Verzerrungen) zu übertragen - wenn das bei diesen Mikros ein Problem ist, dann musst du weiter weg vom Set damit und Recorderman fällt flach.
    Weiterhin verfügen die Mikros über Anschlusskabel mit Klinkensteckern (dieser wird mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Mono-Variante vorliegen, was gleichzeitig bedeutet, dass das Signal nicht wie sonst üblich symmetrisch übertragen wird). Damit ergeben sich zwei potentielle Probleme - zum einen musst Du etwas zum Verstärken des Mikrofonsignals haben, dass als Eingang eine Klinkenbuchse hat und trotzdem auf Mikrofonpegel ausgelegt ist (ist eher selten, da XLR der Standard für Mikrofonsignale ist).Im Zweifelsfall kannst du einen Adapter von Klinke auf XLR einsetzen - dieser muss aber richtig beschaltet sein (Tip auf Pin 2 des XLR, Ring auf Pin3+1 des XLR). Zum anderen kann es passieren, dass die unsymmetrischen Anschlusskabel Brummstörungen (z.B. von Neonröhren) einfangen und diese dein Audiosignal "verschmutzen" - dagegen helfen nur symmetrisch beschaltete Mikrofone und Kabel sowie Eingänge.


    Also - probier aus, wie weit Du mit den geliehenen Teilen kommst - wenn Dich das Ergebnis nicht zufrieden stellt, dann gibt es ab EUR 100,- funktionierende Lösungen für Dich - hier würde sich zum Anfang auf alle Fälle erstmal ein Handy-Recorder wie z.B. der Zoom H1 empfehlen - die Variante mit richtigen Mikrofonen ist zwar flexibler, aber es gehört eben auch noch mehr dazu (Stative, Kabel, ein Interface mit mindestens zwei symmetrischen Mikrofoneingängen samt Phantomspeisung).


    Hattest Du uns eigentlich schon verraten, womit Du die Mikrfonsignale verstärken und aufzeichnen willst?

    Wem dieses Bild (die Teile links) bekannt vorkommt, dem ist es wahrscheinlich auch schon passiert: eine der Kugeln an einem Knebel eine älteren Mikroständers von K&M hat sich gelöst und ist flöten - den Rest des Knaufs hat man entweder noch schnell gesichert oder er ist auch flöten...



    Ich wollte Ersatzkugeln bestellen - mir wurde dann jedoch empfohlen, den kompletten Knebel mit Gewindestück auszutauschen - denn mittlerweile sind die Kugeln unlösbar befestigt und können sich nicht mehr lösen.


    Ich war skeptisch, aber der Preis des Ersatzteils hat mich überzeugt: € 2,50 pro komplettem Knebel... die Teile Nr. von K&M lautet6-30351-1-55 - bestellbar von jedem Händler, der K&M führt. Ich finde es gut, dass K&M hier so moderate Preise für ein Ersatzeil aufruft - ob des stimmt, dass die Kugeln nicht mehr abgehen, werden die nächsten 18 Jahre zeigen (in der Zeit sind mir insgesamt 3 Knäufe von insgesamt 14 K&M-Sattiven verlustig gegangen...) :)

    Bessere Pulte haben für solche Fälle einen Phase-Reverse-Schalter, mit dem man die Polarität eines Signals umdrehen kann - den wird Dein altes Zeck aber nicht haben. Ich würde Dir empfehlen, entweder ein Kabel dauerhaft zum Phasendreher zu machen (dafür an einer Seite die Kabel an Pin 2 und 3 des XLR-Steckers lösen und andersherum wieder anlöten) - nicht vergessen, dieses eindeutig zu markieren! Praktischer kann auch ein kurzer Phasendreh-Adapter sein (ein 15cm XLR-Kabel, das wie oben beschrieben modifiziert ist).


    In Deinem Fall würde ich als erstes versuchen, die Phase des Overheadsignals zu drehen und dabei darauf achten a) ob das Problem im Bass verschwindet oder zumindest besser wird und b) wie die Snare zusammen mit dem Overhead dann klingt - bei meinem Overhead-Setups ist es oft so, dass die Snare fetter klingt, wenn ich sie oder das Overhead-Paar in der Phase drehe.


    Bei Dir ist das mit drei Mikros gleichzeitig noch recht übersichtlich (zumal Snare und BD-Mic sehr viel Direkt-Anteil aufnehmen und in der Regel nicht so viele Becken drauf haben) - bei 10 oder mehr Mikros am Set kann man sich da schonmal einen Wolf puzzlen... :)

    ok, dass das Timing wackelt, hast du schon selber erkannt - das lag aber nicht daran, dass Du die Zeit nicht gesehen hast...:)


    Zum Sound: dieses Set klingt nicht schön, das wird vor allem nicht besser durch eine komplette Mikrofonierung. Du solltest erstmal intensiv an Deinen Stimmkünsten arbeiten und das Set ohne Mikrofone zum Klingen bringen - vorher brauchst Du mit Mikros gar nicht erst anzufangen. Du kannst das durchaus positiv als gemachte Erfahrung sehen: nur was vor dem Mikro schon gut klingt, wird auch auf der Aufnahme gut klingen!


    Wenn Du konstruktive Hilfe für die Stimmerei haben möchtest, mach mal eine Aufnahme von dem Set mit einem(!) Mikrofon (möglichst ein Kondensatormikrofon), das ca. 1,5m vor dem Set steht - ohne irgendwelche Hintergrundmusik. Dann spielst Du die Trommeln einzeln ein paar mal an und evtl. noch ein bisschen was zusammen. Und dann fragst Du hier, wie Du das am besten verbessern kannst...

    Nur dynamische Mikros haben dieses Wirkungprinzip, bei Kondensatormikros ist es durchaus möglich, die Abwesenheit einer Schwingung zu messen. Analog zum Prinzip eines Servo-(Sub-)Basslautsprechers könnte man bei derart tiefen Frequenzen die Auslenkung der Membran auch z.B. optisch messen und eine Spannung daraus erzeugen. Allein an der Sinnhaftigkeit dafür fehlt es ;).


    Das ist richtig - meine Aussage bezog sich auf dynamische Wandler wie den genannten Basslautsprecher oder ein dynamisches Mikrofon. Aber auch ein Kondensatormikrofon gibt nur dann ein Nutz-Ausgangssignal (also anderes als verstärktes Rauschen und elektrische Brummspannungen) ab, wenn eine Druckschwankung in Form von Schallwellen vorliegt (was bei 0 Hz per Definiton nicht so ist). Um einen statischen Druck zu messen, muss gegen eine Referenz verglichen werden - das wäre dann das klassische Dosen-Barometer.
    Sinnhaft für musikalische Anwendung ist freilich nichts von dem hier... :) Interessanter wäre da schon mal die direkte optische Abnahme eines Fells, aber das wird wohl bühnentauglich schwer zu realisieren sein...

    allein ungerichtete Kugelmikros könnten theoretisch 0Hz abbilden (macht aber praktisch keins).


    0 Hz kann man nicht abbilden - das bedeutet keine Schwingung und damit keine Induzierung eines Stromes in der Schwingspule (egal welchen Wandlers), da die Bewegung fehlt.

    Moin - ich habe die Suche bemüht, aber nur einen User namens iDrum gefunden:


    Ich habe just die zweite Ausgabe dieses neuen interaktiven Drum-Magazines im elektronischen Postkasten gehabt und muss sagen, dass das wirklich eine hochwertige Publikation ist - wer mal reinschauen mag:


    iDrum Magazine


    Ich finde z.B. die Verquickung von Text und Videos ziemlich gelungen (bei den Interviews / Stories über Trommler) oder auch bei den Tests (Ufip Supernova). Das Magazin ist umsonst, man kann sich registrieren und bekommt dann eine e-mail, wenn eine neue Ausgabe da ist. Spam habe ich bisher nicht erhalten...

    Ich dachte eher an die standard white coated von Remo. Weil ich da noch 2 komplett unbenutzte zu Hause habe und zwei noch nicht wirklich abgespielt sind. Resonanzfelle sind zur Zeit noch die Pearl Clear Ambassador drauf. Sind Emperor nicht die doppellagigen? Wird das dann nicht noch lauter? Was bedeutet G2 übder G1?


    Standard white coated von Remo - damit meinst Du sicher Ambassador coated - das sind einlagige, beschichtete Felle mit mittlerer Folienstärke. Die sind schon ok, aber nicht leiser als zweilagige Felle (z.B. Emperor von Remo oder G2 von Evans). Ich denke, dass zu diesen dicken Kesseln gut zweilagige Felle passen würden (sprich: die oben genannten Emperor oder G2) und als Reso einlagige wie Remo Ambassador clear oder G1 clear von Evans. Die zweilagigen Felle sind für Stimmanfänger auch meist etwas leicht zu handhaben, da sie etwas vorgedämpft sind und daher weniger Obertöne als einlagige Felle haben.


    Egal welche Schlagfelle Du jetzt nimmst - eins solltest Du auf alle Fälle machen: die Resos runter und in die Tonne - wenn die noch von Pearl sind (d.h. die Werksfelle), dann sind die mindestens 15 Jahre alt und damit kurz vor dem Schimmeln... :) meine Empfehlung: Remo Ambassador oder Evans G1, beide in clear. Remo sind generell ein paar Euro billiger als Evans (zumindest da, wo ich immer kaufe) - aber nicht schlechter. Es gibt auch sogenannte Tom-Packs (z.B. 10-12-14 oder 12-13-16), wo man nochmal ein bisschen was sparen kann.


    Ich würde Dir empfehlen, jemanden zum Stimmen dazu zu nehmen, der das kann - ein solches Riesenset komplett mit neuen Fellen zu versehen und zu stimmen (so, dass es gut klingt) kann einen Anfänger zur Verzweiflung bringen und das wäre schade, denn richtig gestimmt wird Dein CZX alles an die Wand spielen und Deine Motivation deutlich erhöhen!


    PS: welche Länge (in mm) an Stimmschrauben fehlt Dir denn?

    Lassen sich die Optimounts auch an den langen Spannböckchen montieren?


    ja, das geht. Die neuen Spannböckchen würden eh in den gleichen Löchern sitzen - der Abstand ist also vorher wie nacher gleich groß... allerdings ist der Abstand zum Fell bei den alten Pearls mit den Longlugs teilweise recht knapp - ich musste bei meinen 10" langen Toms die Optimounts mit Unterlegscheiben tunen, damit sie einen Tick länger zu öffnen sind - sonst saßen sie so stramm, dass der Ton total abgewürgt war. Ich würde ehrlich gesagt eher zu Rims raten - die sind günstiger und einfacher zu installieren - soundmäßig nimmt sich das nichts.


    Allerdings sind die Auswirkungen von Freischwingern egal welcher Bauart umso geringer, je dicker der Kessel an sich ist - von daher wird sich vielleicht beim CZX nicht soviel tun. Ich würde diesen Weg (Rims oder Optis) erst dann gehen, wenn Du ganz genau weisst, dass Du weiter trommeln willst und das CZX Dein Set ist - denn ein bis zwei Hunnis sind so oder so weg dafür... Die wären jetzt erstmal in neue Felle sinvoller investiert! Pack da mal neue Emperor als Schlag- und Ambas als Resonanzfell drauf - dann geht die Sonne auf! G2 über G1 geht natürlich auch... :)

    @ Oliver Stein: Jap, in der Maple-Variante war es wohl so, aber wenn man sich die Bilder ansieht, sind die Toms auf der linken Bassdrum (12 er und 14 er würde ich sagen) definitiv nicht quadratisch. Mit dem 13er wird es wohl auch so sein.


    ja, hast recht - das sieht nach 13x11 und 14x12 aus, wie bei unseren Sets... das 13x11er (hatte ich beim BLX) habe ich ja zersägt, das 14er hatte ich aber anfangs auch immer noch über der BD - das ging gerade so... ich habe es dann aber schnell runter zum Standtom genommen. Ich finde 3up 2 down Sets klasse... Hier beim TS wäre es dann ein 4up 2 down - oder das 13er rüber auf die HH-Seite.