Beiträge von Oliver_Stein


    Du hast es selber schon gesagt: der DT990 in allen Varianten ist ein völlig anderer Kopfhörer als die 770er Modelle - was mich ein bisschen wundert, ist dass du sie alle vom klang gut bis sehr gut findest... der 990er sticht aus Deiner Auswahl so meilenweit klanglich heraus, dass es im direkten Vergleih mit den 770ern weh tun müsste :) Natürlich ist er als offener KH für Dein Vorhaben nicht gut geeignet, aber ansonsten was den Klang angeht den anderen Brüdern haushoch überlegen (vielleicht mal an der Stereoanlage ohne Störgeräusche durch die Pads hören).


    Von Beyerdynamic gibt es fast jedes Teil als Ersatzteil - so auch die Plüsch-Ohrpolster! Siehe hier: http://www.thomann.de/de/beyerdynamic_dt770_ohrpolster.htm


    Noch einmal zur Impedanz: diese stellt den Widerstand einer induktiven Last (also alles, was ein Spule hat) bezogen auf eine bestimmte Frequenz dar - sie wird also ermittelt, indem die induktive Last mit Wechselstrom beauflschagt wird und z.B. Strom und Spannung gemessen werden (im Gegensatz zu einem Gleichstrom-Ohmmeter, mit dem man die Induktivität nicht messen kann). Die Induktivität ist stark freqeunzabhängig und daher wird man oft einen Induktivitätsverlauf über die Frequenz finden. Die Angabe einer Induktivität ohne Angabe der Frequenz, auf die sich diese bezieht, ist mehr oder weniger sinnlos...


    Auch für einen Stromkreis mit einem induktiven Widerstand gilt aber das Ohmsche Gesetz, nach dem der Strom bei konstanter Spannung umso höher ist, wenn der Widerstand kleiner wird. Das bedeutet für die Praxis, dass (solange der Kopfhörerverstärker nicht in die Knie geht) der fließende Strom bei niedriger Impedanz höher ist (konstante Spannung vorausgesetzt) und damit die Leistung höher wird (Leistung = Spannung mal Strom). Theoretisch können also KH mit niedriger Impedanz ein stärkeres Magnetfeld an der Schwingspule erzeugen und damit bei ansonsten gleicher Konstruktion (vor allem hinsichtlich des magnetischen Flusses im Ringspalt des Magneten) einen höheren Schalldruck erzeugen. Deshalb haben Kopfhörer, bei denen Lautstärke ein wichtiges Konstruktionsziel ist, meistens eine geringere Impedanz als z.B. Hifi-KH, die eher auf Schönklang getrimmt sind als auf maximale Lautstärke.

    Im Artikel über Gregg Bissonette gibt es ein längeres Video über Ringo Starrs All Star Band mit Gregg an den Drums (und Ringo natürlich auch). Wahrscheinlich werde ich jetzt gleich erschossen, aber ich finde, er kann nicht singen und Gregg ist eindeutigst der bessere Drummer... Legende hin und her... nur meine 2 Cents

    ..wobei der Preis oben gnadenlos überteuert ist - hier kosten sie schonmal nur noch ein drittel davon...


    http://www.watersafetyshop.com/50410.html


    Edit: ...oder Du kaufst Dir einmal im Leben so einen Beutel hier http://www.hobby-photo.de/shop/pi2/pi3/pd700.html und füllst Dir davon kleine Beutelchen selber ab in z.B. Teefiltern... Vorteil: kannst Du immer wieder regenerieren im Ofen bei 130°C...

    Tja ; Freunde, wie findet ihr das und was für gute Vorschläge für mein künftiges Verhalten ggü. meinen Bandkollegen würdet ihr mir empfehlen?
    Schönes WE!


    oh man - ich weiß genau, wie sie das anfühlt! Habe gerade eine ähnliche Situation gehabt in unserem Ü-Raum - unserer Gitarrist (Besitzer des Hauses) ist wirklich ein feiner Kerl und hat mir schon viel von seinem Equipment geliehen bzw. auch schon Sachen geschenkt, die er nicht mehr brauchte - aber neulich hat er den Drummer seiner Zweitband ohne zu fragen auf meinem Set spielen lassen - dieser (angeblich auch Profi bzw. Musikstudent) hat mit Besen (ja, die aus Stahl) gespielt und wie mein gerade neu aufgezogenes Remo Amba coated danach aussah, dass wisst ihr selber... Fell ist mir aber egal, da kann ein neues drauf und gut - was ich dann nicht mehr ganz so egal fand waren die feinen Einschläge der Stahldrähte auf der Oberfläche meines 16er Signature Full Crashs... die machen das Becken zwar nicht kaputt, aber sie gehen halt auch nie mehr ab. Am Rand des gleichen Beckens ist auch eine Delle, die mir vorher nie aufgefallen ist - ich bin da wirklich penibel vorsichtig mit den Rändern der Becken (von daher müsste ich mich dran erinnern, wenn ich es war)... ich kann nicht beweisen, dass die vorher nicht da war, aber es bleibt ein sehr schales Gefühl dabei...


    Ich habe mich nach dem ersten zugegeben heftigen innerlichen Ärger dann mit unserem Gitarrero so geeinigt, dass es ein neues Fell gibt und ich zukünftig Becken und Snare abbaue - der Trommler seiner Zweitband darf dann das Set mit seinen Becken und seiner Snare spielen, sofern er nicht ständig alles verstellt. Mich nervt das total, dass ich jetzt immer alles abrödeln muss, aber was solls - so gibt es wenigstens eine klare Absprache, mit der ich leben kann. Ansonsten müsste ich mein Set immer komplett abbauen - das möchte ich auf keinen Fall... Er wollte mir auch ein neues Becken kaufen und das alte bei Ebay verscherbeln - dass habe ich aber im Hinblick auf 10 wirklich freundschaftliche Jahre und die vielen Unterstützungen durch ihn für mich nicht angenommen.


    In Deiner Situation würde ich mit den Herren nochmal in Ruhe sprechen - wenn sie dann immer noch uneinsichtig sind, wäre das für mich ein Grund, die Band zu verlassen. Hier ist doch das Vertrauen flöten, oder?

    ...also diese kleine Macke am Alu-Unterteil kannst Du vergessen - die macht überhaupt nichts aus. Die alte Variante der FF hat noch die Pseudo-Parallel-Abhebung, die dann auch den Einsatz des S-025 Teppichs verlangt. Sie hat dafür ein nur sehr kleines Snarebed (das ist wirklich nur angedeutet) - die Einstellung des Teppichs (sprich der Höhe der Umlenkrollen) ist etwas frickelig, aber wenn man es dann einmal richtig hat, dann bekommt man als Lohn eine sehr gute Ansprache des Teppichs und einen primal Sound (den übrigens mit allen Kesseln, auch dem etwas verschmähten Stahlkessel). Bei meiner Snare (die Stahl-Variante mit geflanschten Superhoops) funktioniert die Stimmung übrigens erst bei deutlich angeknalltem Reso - dann aber 1a amtlich - es kesselt, dass es nur so eine Freude ist. Deine mit dem Messingkessel und den Gussreifen wird lauter und aggressiver sein, bei den Rimshots dann schon in Richtung gnadenlos - so jedenfalls habe ich die Messingvariante in Erinnerung.


    Die sechseckigen Lugs sind übrigens nicht mit den heutigen runden Lugs kompatibel - es gibt sie auch nicht mehr als Ersatzteil von Pearl (habe ich zumindest mal gelesen im PDF). Allerdings kann Dir jeder Schlosser so ein Teil aus einer Sechskantstange anfertigen, sollte denn mal ein Lug kaputt gehen.


    Ich würde Dir auch einen zusätzlichen Ahornkessel als Variante zum Messing empfehlen - so einen bekommst Du unbehandelt schon für deutlich unter 100 EUR und die FFs sprechen sehr stark auf die Unterschiedlichen Kessel an vom Sound.


    Ich denke, für den Preis hast Du einen guten Kauf gemacht - ich würde da jetzt nicht so viel nachdenken sondern das Ding neu befellen und ordentlich verhauen - Du würdest sie ohne großen Verlust immer wieder loswerden!


    Edith hat noch dies dazugefügt: Pearl Freefloating Steel 14x6.5

    Ich habe mir letztes Jahr von Nubert die NuJubilee 35 mit dem dazugehörigen ATM 35 geholt - das sind Regalboxen mit 16er Bass-Chassis. Diese Kombi hat aber sowohl im Bassbereich als auch in der neutralen Wiedergabe meine Genelec 1031 APM (aktiv, 8" Basstreiber) schlichtweg platt gemacht... ich hatte das selber nicht erwartet. Deswegen würde ich mir jetzt die Nuberts nicht ans PUlt stellen, aber es spricht schon für die Firma.


    Die Wirkung des ATM ist bei meinen Boxen und dem Raum wo sie hängen genial, weil Tiefgang kommt, den man diesen kleinen Kisten beim besten Willen nicht zutrauen würde (wie gesagt, die 1031 haben sie auch bei höheren Pegeln im Bass platt gemacht). Bei manchen CDs aber ist es zuviel des guten - da entsteht an meinem Hörplatz raumbedingtes Gewummer. Das betrifft aber nur Aufnahmen, wo der Bassbereich schon deutlich angehoben ist. Die Kombi bei mir hatte EUR 720,- gekostet (ATM und die Boxen) - ich möchte nicht wissen, wie die teureren Nuberts erst aufspielen (aus der NuVero-Serie).

    "Etwas" Reserve zu lassen leuchtet mir ein, aber warum ganze 20dB?


    20dB Headroom stellen sicher, dass Du auch bei heftigen Peaks kein Clipping auf dem Band - äh - Rechner hast. Gerade Snaredrum und Overheads, aber auch Bläser (Posaune) und andere Quellen können erhebliche Sprünge im Pegel veranstalten, und wenn die Snare dann schon im normalen Fall auf -5dB geht, dann ist Clipping bei besonders lauten Schlägen vorprogrammiert. In der alten analog und 16-Bit Ära konnte man sich diesen Luxus natürlich nicht erlauben, aber bei den heutigen Geräten mit nutzbarer Dynamik von ca. 108 dB ist es ok, sich oben ordentlich Platz zu lassen.


    Das kann von Vorteil sein wenn man, wie die meisten, im Computer mischt, denn dort hat man dann auch entsprechend Headroom wenn man mit einem EQ mal kräftig Pegel dazu gibt. Dann clippt der Kanalzug einfach nicht so früh und man muss nicht ständig die Pegel nach unten korrigieren. Technisch verliert man da ein bisschen Dynamik, ist aber zu vernachlässigen.


    Ich persönlich kenne aus eigener Anwendung nur Samplitude - dort ist Pegel der Spuren völlig Wurst - im 32Bit-floating Format hat man intern eine Dynamik von über 1000 dB zur Verfügung, da clippt nichts, egal wie ich einen EQ anhebe. Nur in der Summe muss ich dann ggf. absenken, wenn ich wieder auf 24 Bit oder 16 Bit runter kommen will.
    Manche Digitalpulte sind leider nicht so smart - mein etwas betagtes DM24 z.B. fängt bei hoch ausgesteuerten Spuren und EQ-Einsatz schnell an zu clippen...


    Mit meinen bescheidenen Kenntnissen möchte ich mal in die Runde werfen, dass man mit dem EQ eh nur Frequenzen wegnimmt und nicht verstärkt.
    Aber das ist auch nur meine Erfahrung.
    Die nackte Aufnahme sollte meiner Meinung nach jedenfalls bei maximal möglichem Pegel, bei dem es nicht clipt, erfolgen. Leiser drehen geht immer


    Das ist etwas, was manche Leute für sich so praktizieren und von der Überlegenheit der Ergebnisse überzeugt sind - eine feste Regel ist es natürlich nicht. Ich hebe auch an mit den EQs, solange das klangliche Ergebnis ok ist. In der analogen Zeit haben EQs ja auch ihren "Sound" mit reingegeben in die Mischung - bei billigen PUlten ihren schlechten, bei guten Pulten im Sinne von "eigener Note". Wer sich von vorne herein mit solchen Regeln die Arbeitsmittel beschneidet, verschenkt kreatives Potential. Gilt für viele der gern zitierten Standardregeln - Beispiel Mikrofone: wer immer nur Kondensatoren über eine Hihat hängt, wird nie den Charme z.B. eines 441 oder bei etwas derberen Musikstilen auch eines 57ers dort entdecken. Man sollte immer alles mal ausprobieren - wenn man dann feststellt, dass die EQs am eigenen Pult oder in der Workstation bei Anhebung Mist sind, dann kann man es immer noch lassen - das ist dann aber nicht allgemein-, sondern nur für die ausprobierte Equipment-Konstellation gültig.


    Edit: ...der Kritische war schneller und hat im wesentlichen alles schon ein bisschen eher gesagt als ich :)

    Also die RME-Preamps sind schon ziemlich gut - sicherlich besser als die in einem Budget-Pult... ob Du es bei den Mikrfonen hinterher wirklich auch hören kannst, ist eine andere Frage. Bessere Mikrofone würdest Du mit Sicherheit viel eher hören... ist so ähnlich wie beim Fotografieren - was nützen Dir 20 Megapixel, wenn vor dem Sensor eine Optik aus Flaschenböden hängt...


    Aber wenn Du in Preamps investieren willst, dann ist der RME Quadmic kein rausgeschmissenes Geld - ich habe damit aufgenommen und die Signale waren sehr sehr sauber - einen davon kann man immer haben.. :)

    Wir wollen die Ringmauer auf zwei Schichten querverleimte Gipskartonplatten bauen, das Ganze lagert auf 8 Autoreifen. Das Dach soll auch aus zwei Schichten Gipsplatten bestehen. Es geht mir also um Masse, Masse und nochmal Masse.


    also nichts für ungut, aber hier geht irgendwas quer: schon beim Lesen dieser drei Sätze befallen mich Zweifel, ob das Projekt auch nur ansatzweise durchdacht ist - und ich mache mir ernste Sorgen um Gesundheit und Leben Deines Sohnes! Spätestens bei Gefahr im Verzug für Menschen ist sowas nicht mehr lustig, sondern fahrlässig!


    Zwei zusammengeleimte Gipskartonplatten, die noch dazu auf wabbeligen Gummireifen liegen, können eine vier Tonnen schwere Wand nicht sicher halten - im besten Fall bekommst Du Risse in den Wänden und einen geborstenen Fußboden - im schlimmsten Fall bricht der ganze Mist in sich zusammen und begräbt Deinen übenden Sohn unter Schutt. Im ersten Fall (Risse) hast Du die Schalldämmung verspielt - im zweiten Fall stehst du erst am Krankenhausbett oder am Grab und dann vor Gericht. Das sind Aussichten, die Dich dringend nochmal zum Überdenken des Konzepts anregen sollten...


    Wenn es schon unbedingt eine KS-Mauer sein muss (auch darüber solltest Du Dich nochmal seriös beraten lassen oder gute Fachliteratur befragen und die Alternative des Ständerwerks+Gipsfaser mal offen in Betracht ziehen), dann muss diese Mauer auf einem festen Grund stehen - das dürfte in Deinem Fall der Kellerboden sein. Der Boden würde dann nach Fertigstellung der Mauer schwimmend in den neuen Raum gelegt werden - damit hättest Du zumindest den Trittschall vom Gebäude entkoppelt. Die Schwingungen, in die die KS-Wand trotz ihrer Masse noch gerät, gehten allerdings in den Kellerboden über - das ist ungünstig. Ob es ggf. ein elastisches Material gibt, dass Du unten in die Wand integrieren kannst, kann dir ggf. ein Bauingenieur oder ein Architekt sagen - Experimente verbieten sich hier aus Sicherheitsgründen eigentlich von selbst.


    Die Deckenkonstruktion aus zwei Schichten Gipsplatten bringt so direkt aufeinander nichts - der Trick ist, zwei schwingfähige Schichten entkoppelt voneinander zu haben (idealerweise mit unterschiedlicher Resonanzfrequenz durch z.B. einmal einlagig 12,5mm, andere Seite 2x10mm) und den dazwischenliegenden Hohlraum mit einem schallabsorbierenden Material (Steinwolle, Glaswolle, Schafwolle, Flachs- oder Hanfwolle) zu befüllen (idealerweise nur zur Hälfte). Bekommt man das ganze auch noch luftdicht hin, dann ergibt sich eine höhe Dämmung über alle Frequenzen.


    Versteh das bitte nicht als persönlichen Angriff, aber Deine Beschreibung des Vorhabens lässt wirklich schwere Zweifel daran aufkommen, ob Du die Sache auch nur ansatzweise beherrscht - ich würde Dir raten, einfach eine fix und fertig gekaufte Schallkabine in den Keller zu stellen - die lässt sich wieder abbauen, hat ein garantiertes Dämpfmaß und bleibt stehen, weil jemand mit entsprechendem technischem Sachverstand die Konstruktion vor dem in Verkehr bringen auf Sicherheit überprüft hat.
    Wenn Dir dieser Weg zu teuer ist, dann könntest Du Raum-im-Raum mit Gipskarton-Wänden selber probieren - in diesem Fall müsstest du aber noch viel Lesen (such mal nach Callistos Beiträgen hier - der hat einen irren Raum gebaut und das ganze sehr gut dokumentiert).
    Wenn Du Dir die Sache mit Ständerwerk und Gipsplatten (also Schrauben, sägen, Leimen, Hämmern) nicht zutraust, dann lass die Finger vom Mauern oder lass Dir zumindest von einem fachkundigen Menschen erklären, wie man so etwas sicher machen kann.

    Ps: Stick controll geht das auch mit doppelbasspedal? weil sich bei mir in sachen Stil jetzt in den letzten tagen einiges geändert.... (keine Angst ich werd kein Blaster :D, ich hab nur benny greb gesehen und der spielt ja auch 2 pedale... :D)


    logo - das geht sogar 1a! Ich glaube die Flams könntest Du dann mit den Füßen auslassen :) aber der Rest macht sehr deutlichen Sinn! Unsauber gespielte Doublebassdrum ist noch bescheidener anzuhören als eine Single-BD... das nächste Video darfst Du einstellen, wenn Du die Stickcontrol mit den Füßen sauber und ohne Fehler bei 150BPM spielen kannst - aber alle Übungen hintereinander weg ohne absetzen.... :D


    PS: Video an sich ist ein richtig gutes Medium, um sich selber zu kontrollieren - kannst du ruhig öfter mitlaufen lassen, aber musst du nicht jedesmal irgendwo hochladen... achte bei der Selbstbeobachtung drauf,ob es wirklich sauber und in Time ist - wenn nein: zurück ans Set und langsamer üben mit Metronom, bis es sauber ist... klingt doof,kann es auch manchmal sein, aber es hilft und ist der einzig wahre Weg.

    vielleicht fragst Du Deinen Lehrer nochmal mit der Bitte, es wirklich ganz offen zu sagen - wenn er dann immer noch sagt, es ist gut (Timing und Breaks), dann suchst Du Dir einfach einen neuen... :)
    Im Ernst - wenn man sich das anhört ohne große Analyse, dann groovt es einfach nicht - wenn man dann etwas genauer hin hört, dann liegt das am schlechten und unpassenden Sound und an dem wackeligen Timing - insgesamt und vor allem die Doppelschläge der BD, die einfach nicht so kommen wie sie kommen müssen - man hört, dass Du sie "rollend" spielen wolltest, aber der Fuß ist einfach nicht schnell genug. Die Beckenschläge sind penetrant aufdringlich für meine Ohren...


    Die Kritik, die Du hier einsammelst liegt sicher auch daran, dass es sich bei Bonham und LZ einfach um eine hohe Latte handelt, die Du zu überspringen versuchst - dass das mit wenig Spielerfahrung und noch nicht austrainierter Technik nichts werden kann, ist leider vorprogrammiert. So sind denn auch die Kommentare zu werten, die zu einfacherem Material raten - es kann hilfreich sein, erstmal Bumm-Tschakk solange auf den Punkt zu nageln, bis es 100% sitzt und erst dann an die schwereren Dinge zu gehen - lieber einen einfachen Groove mit einer BD, die einfach gespielt, aber timingmäßig i.O. ist, als Doppelschläge out-of-time...


    Tip zum Üben für die BD: ein Buch wie die Stick-Control und dann die Figuren mit BD und HH spielen oder BD für R und SN für L und andersrum... mit Metronom, langsam anfangen (langsam kann auch 50 oder 60 BPM sein) und erst schneller werden, wenn es ohne Geeier auf den Punkt kommt - dann aber nur 10 BPM oder über 100 auch nur 5 BPB mehr. Mach das ein Jahr und Du wirst Quantensprünge im Timing und in der Technik mit dem Fuß machen. Hausaufgaben werden sowieso überbewertet... :)

    also - zunächst mal vorneweg: mit den Mikrofonen wird es mit diesem Pult schwer werden, da die Klinkeneingänge durchweg Line-Eingänge sind, die auf viel höhere Pegel ausgelegt sind, als ein Mikrofon sie liefern kann. Vermutlich würdest Du um einen externen Preamp nicht drum herum kommen, um erstmal einen Line-Pegel zu haben, den das Pult dann per USB in den Rechnern schicken kann.


    Natürlich könnte der XLR-Eingang einfach defekt sein, aber es gibt zig andere Möglichkeiten - die wahrscheinlichste ist ein kaputtes Kabel oder das falsche Mikrofon am Eingang (eines, das Phantomspeisung benötigt, die der Mixer aber wohl nicht zur Verfügung stellt).


    Was für ein Mikrofon habt ihr denn mit was für einem Kabel dort angeschlossen? Kommt es mir eigentlich nur so vor, oder muss man Dir jede Kleinigkeit aus der Nase leiern? :) Erzähl doch einfach mal, was ihr gemacht habt, ob es vorher ging, wann genau es nicht mehr ging usw.

    Mein Bruder hat nen USB Mischpult... jedoch ist der einzige xlr defekt also nur klinke möglich


    Wenn Du uns etwas mehr Information zukommen lässt (Hersteller und Typ des Mischpults, was an dem XLR kaputt ist bzw. was bei euch nicht funktioniert hat), dann könnte Dir hier mit hoher Wahrscheinlichkeit besser geholfen werden.


    PS: das mit dem Radiorecorder hatte ich vorhin auch schon im Kopf - die alten Grundig-Modelle hatten einen echt guten Klang bei Aufnahmen über die eingauten Elektrets...

    Also wenn es um maximal 10 Euro für das hin und her schicken von Mikrofonen geht, dann hast du doch nichts groß zu verlieren, oder?


    In Anbetracht der Preis- und Qualitätsklasse der Mikrofone solltest du die Erwartungen halt nicht hoch stecken und ggf. auf kleinere Probleme gefasst sein - Mikrofone dieser Bauart mit Stromversorgung durch eine 1,5V Batterie sind nicht immer geeignet, die hohen Schalldrücke eines Schlagzeuges sauber (d.h. ohne hörbare Verzerrungen) zu übertragen - wenn das bei diesen Mikros ein Problem ist, dann musst du weiter weg vom Set damit und Recorderman fällt flach.
    Weiterhin verfügen die Mikros über Anschlusskabel mit Klinkensteckern (dieser wird mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Mono-Variante vorliegen, was gleichzeitig bedeutet, dass das Signal nicht wie sonst üblich symmetrisch übertragen wird). Damit ergeben sich zwei potentielle Probleme - zum einen musst Du etwas zum Verstärken des Mikrofonsignals haben, dass als Eingang eine Klinkenbuchse hat und trotzdem auf Mikrofonpegel ausgelegt ist (ist eher selten, da XLR der Standard für Mikrofonsignale ist).Im Zweifelsfall kannst du einen Adapter von Klinke auf XLR einsetzen - dieser muss aber richtig beschaltet sein (Tip auf Pin 2 des XLR, Ring auf Pin3+1 des XLR). Zum anderen kann es passieren, dass die unsymmetrischen Anschlusskabel Brummstörungen (z.B. von Neonröhren) einfangen und diese dein Audiosignal "verschmutzen" - dagegen helfen nur symmetrisch beschaltete Mikrofone und Kabel sowie Eingänge.


    Also - probier aus, wie weit Du mit den geliehenen Teilen kommst - wenn Dich das Ergebnis nicht zufrieden stellt, dann gibt es ab EUR 100,- funktionierende Lösungen für Dich - hier würde sich zum Anfang auf alle Fälle erstmal ein Handy-Recorder wie z.B. der Zoom H1 empfehlen - die Variante mit richtigen Mikrofonen ist zwar flexibler, aber es gehört eben auch noch mehr dazu (Stative, Kabel, ein Interface mit mindestens zwei symmetrischen Mikrofoneingängen samt Phantomspeisung).


    Hattest Du uns eigentlich schon verraten, womit Du die Mikrfonsignale verstärken und aufzeichnen willst?

    Wem dieses Bild (die Teile links) bekannt vorkommt, dem ist es wahrscheinlich auch schon passiert: eine der Kugeln an einem Knebel eine älteren Mikroständers von K&M hat sich gelöst und ist flöten - den Rest des Knaufs hat man entweder noch schnell gesichert oder er ist auch flöten...



    Ich wollte Ersatzkugeln bestellen - mir wurde dann jedoch empfohlen, den kompletten Knebel mit Gewindestück auszutauschen - denn mittlerweile sind die Kugeln unlösbar befestigt und können sich nicht mehr lösen.


    Ich war skeptisch, aber der Preis des Ersatzteils hat mich überzeugt: € 2,50 pro komplettem Knebel... die Teile Nr. von K&M lautet6-30351-1-55 - bestellbar von jedem Händler, der K&M führt. Ich finde es gut, dass K&M hier so moderate Preise für ein Ersatzeil aufruft - ob des stimmt, dass die Kugeln nicht mehr abgehen, werden die nächsten 18 Jahre zeigen (in der Zeit sind mir insgesamt 3 Knäufe von insgesamt 14 K&M-Sattiven verlustig gegangen...) :)

    Bessere Pulte haben für solche Fälle einen Phase-Reverse-Schalter, mit dem man die Polarität eines Signals umdrehen kann - den wird Dein altes Zeck aber nicht haben. Ich würde Dir empfehlen, entweder ein Kabel dauerhaft zum Phasendreher zu machen (dafür an einer Seite die Kabel an Pin 2 und 3 des XLR-Steckers lösen und andersherum wieder anlöten) - nicht vergessen, dieses eindeutig zu markieren! Praktischer kann auch ein kurzer Phasendreh-Adapter sein (ein 15cm XLR-Kabel, das wie oben beschrieben modifiziert ist).


    In Deinem Fall würde ich als erstes versuchen, die Phase des Overheadsignals zu drehen und dabei darauf achten a) ob das Problem im Bass verschwindet oder zumindest besser wird und b) wie die Snare zusammen mit dem Overhead dann klingt - bei meinem Overhead-Setups ist es oft so, dass die Snare fetter klingt, wenn ich sie oder das Overhead-Paar in der Phase drehe.


    Bei Dir ist das mit drei Mikros gleichzeitig noch recht übersichtlich (zumal Snare und BD-Mic sehr viel Direkt-Anteil aufnehmen und in der Regel nicht so viele Becken drauf haben) - bei 10 oder mehr Mikros am Set kann man sich da schonmal einen Wolf puzzlen... :)

    ok, dass das Timing wackelt, hast du schon selber erkannt - das lag aber nicht daran, dass Du die Zeit nicht gesehen hast...:)


    Zum Sound: dieses Set klingt nicht schön, das wird vor allem nicht besser durch eine komplette Mikrofonierung. Du solltest erstmal intensiv an Deinen Stimmkünsten arbeiten und das Set ohne Mikrofone zum Klingen bringen - vorher brauchst Du mit Mikros gar nicht erst anzufangen. Du kannst das durchaus positiv als gemachte Erfahrung sehen: nur was vor dem Mikro schon gut klingt, wird auch auf der Aufnahme gut klingen!


    Wenn Du konstruktive Hilfe für die Stimmerei haben möchtest, mach mal eine Aufnahme von dem Set mit einem(!) Mikrofon (möglichst ein Kondensatormikrofon), das ca. 1,5m vor dem Set steht - ohne irgendwelche Hintergrundmusik. Dann spielst Du die Trommeln einzeln ein paar mal an und evtl. noch ein bisschen was zusammen. Und dann fragst Du hier, wie Du das am besten verbessern kannst...