Beiträge von Oliver_Stein

    Danke für die Beispiele, bin gespannt wie das Mikro mit meiner Hihat klingt !!


    Es wird Dir bestimmt gefallen, wenn Du weiche Höhen magst - ich habe das M201TG schon viel am Set eingesetzt (bei den Becken meist als Overhead) und es macht einen guten Job dort - für meine Ohren besser als die meisten billigen Kondensator-Mikros...


    Generell ist das M201TG ein absolutes Workhorse, dass Du fast für alles verwenden kannst - insofern ist es eine universelle Investition. Ich habe das 201er erfolgreich für folgendes eingesetzt: Snare, Overheads, Bassdrum, Toms, Bläser (Holz und Blech), Sprache und Gesang (mit dem Schaumdödel, der dabei ist), Klavier/Flügel, Gitarre akustisch, Git-Amp. Für ganz leise Sachen benötigt man gute Preamps, weil es keinen besonders hohen Output hat.


    Ich habe ein neueres und vier alte M201TG von 1993 - von denen war eines mal kaputt und wurde bei Beyerdynamic durch einen kompletten Systemwechsel repariert - kostete glaube ich so um die 80,- EUR und dauerte ca. eine Woche. Ansonsten haben sie allen Rock'n'Roll eingesteckt...

    Falls gebraucht auch in Frage kommt: Fuji F30! Gibt es massenweise in der Bucht und es ist selbst heute noch eine prima Kamera - Metallgehäuse, robust (meine habe ich schon dreimal hingeschmissen - Gehäuse hat eingesteckt, aber die Kamera läuft), macht auch bei sehr dunkler Umgebung noch brauchbare Aufnahmen (Foto u. Video), der Akku hält ewig (mindestens 500 Fotos - manchmal habe ich sie in einem zwei Wochen Urlaub nicht aufladen müssen) und der Videoton ist auch bei Drums brauchbar (=zerrt nicht - wohl aber heftig Kompressor u. Limiter drauf).


    Einziges Manko aus meiner Sicht: die xD-Karten - bei Gebrauchtkauf sind aber bestimmt welche dabei (ich habe 2x1GB und das war noch nie knapp).

    Welche Snare (evtl. Baujahr)?
    Sonor Artist AS 1405 B - 14"x5" - 1mm Edelstahl-Kessel - Gussreifen - BJ 2004
    Was war der Preis?
    EUR 629,-
    Für welchen Stil ist sie gedacht?
    Ich spiele sie immer dann, wenn es funkig trocken knackig klingen soll
    Warum ausgerechnet diese?
    Fand sie gut im Laden - hat die in Frage kommenden Konkurrentinnen an dem Tag übertrumpft
    Welche Felle bevorzugt ihr für diese Snare?
    Evans HD Dry - normales Amba Reso
    Fotos/ Sound?
    Sound: ...so klingt's - sie ist funkig trocken, kann recht laut und hat wegen der Gussreifen knallige Rimshots
    ...und so sieht sie aus:


    __________________________________________________________


    Welche Snare (evtl. Baujahr)?
    Pearl Freefloating 14"x6,5" mit Steel-Shell - BJ 1988
    Was war der Preis?
    keine Ahnung - sie gehörte zu meinem Pearl BLX Set dazu - ich glaube, die lag damals so um die 350,- DM(!)
    Für welchen Stil ist sie gedacht?
    Ich spiele sie immer, wenn es kesseln darf (diese Snare hat Volumen und Ringggg)
    Warum ausgerechnet diese?
    s.o. - war beim Set dabei
    Welche Felle bevorzugt ihr für diese Snare?
    Ambassador coated - normales Amba Reso
    Fotos/ Sound?
    Sound: ...so klingt's - sie ist laut, hat einen ausgeprägten Kesselton und relaitv viele Obertöne, aber auch Bauch
    ...und so sieht sie aus:


    ____________________________________________________________________


    Welche Snare (evtl. Baujahr)?
    Pearl BLX 13"x6,5" All Birch Shell - BJ 1988 (Kessel), 2006 der Umbau (Infos dazu hier)
    Was war der Preis?
    Das Tom, das ich dafür zersägt habe (BLX 13X9") gehörte damals zu meinem Set - die Hardware stammt von einer Pearl Joey Jordison (255,-) - den Kessel habe ich nackt verscheuert für EUR 40,-
    Für welchen Stil ist sie gedacht?
    Ich spiele sie immer, wenn es holziger als Stahl und etwas leiser tönen darf (z.B. Club-Gigs)
    Warum ausgerechnet diese?
    es war mein erster Selbstbau - warum macht man sowas?
    Welche Felle bevorzugt ihr für diese Snare?
    Ambassador coated - normales Amba Reso
    Fotos/ Sound?
    Sound: ...so klingt's - sie ist etwas leiser als normal, hat einen etwas höheren Pitch aber trotzdem Bauch, kann ganz schön knacken
    ...und so sieht sie aus:

    es hapert vor allem am Timing - bei der schnellen Nummer seid ihr am Anfang völlig auseinander. Auch bei Breaks kommst Du oft aus dem Takt.


    Übst Du mit Metronom? Paradiddles mit Metronom hoch und runter spielen - das trainiert das Timing ungemein - jeden Tag eine halbe Stunde hilft schon nach kürzester Zeit - fang so langsam damit an, dass Du jeden Schlag sauber spielen kannst - die Geschwindigkeit kommt dann von alleine. Ein kundiger Lehrer würde gerade am Anfang verhindern können, dass Du Dir etwas falsches beibringst.

    Wahrscheinlich habe ich eher zu viel gemacht, EQ und Compression ist auf jedem Kanal, meist eher Mitten ein bisschen abgedämpft und leicht komprimiert. Ich habe auch noch nichts zum schlau abhören leider...


    Wenn Du ein bisschen Spass haben willst, dann kannst du ja mal die Rohspuren (das unbearbeitete Mikrofonsignal) hochladen und den Link hier posten - Du bekommst dann tausende Mixe deiner Tracks - einer besser als der andere... :D


    Im Ernst - wenn Du die Rohsignale rausrückst (OH in eine Stereodatei, BD und SN in eine Stereodatei jeweils hart rechts u. links gepanned), dann kann Dir geholfen werden. Ein Mischung ohne das Playback ist natürlich immer schwierig, aber das darfst Du natürlich nicht irgendwo hochlagen wegen des Copyrights...

    sehe ich wie Hochi - der Unterschied zwischen den 3000ern und den 2002er Becken ist generell sehr gering bis nicht existent (die 3000er Serie sollte die 2002er ablösen und führte die gleichen Cymbals einfach unter dem 3000er Label weiter - Paiste hatte aber nicht damit gerechnet, dass die Drummer die 2002er nicht hergeben wollten und die 3000er deshalb floppten - also wurde die 2002er Serie wieder auf den Markt gebracht).


    Für meine Ohren sind die 3000er Becken mit den 2002ern identisch - die 3000er SE, die ich mal angespielt hatte, klang jedenfalls genau wie meine 2002er. Mitunter bekommt man die 3000er günstiger als die 2002er, weil sie eben nicht diesen Kult-Status haben. Ich habe schon viele 2002er SE für um die 150,- gehen sehen, deshalb finde ich die 2000er zu teuer - 120,- wäre ok dafür.


    Bei Paiste.com kannst Du die aktuelle 2002er hören - wenn Du wissen willst, wie die von vor 26 Jahren heute klingt, kannst Du hier ein Ohr reinhängen:


    [video]

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    [/video]

    ...finde ich für eine ein-Mikro-Aufnahme ziemlich gut - die Becken sind mir ein bisschen zu weit vorne und in der Bearbeitung ist der Hall zu groß und laut - ich würde sowas wie einen "Wood-Room" drauflegen. Manche Multimikrofonierung klang schon um Klassen schlechter als Deine -also weitermachen so!

    ...durchgehende Böckchen hatten Ende der 80er, Anfang der 90er erst die Profi-Sets von Pearl (BLX, MLX, CZX), dann auch die Exports (hier aber gefaked aus drei Teilen zusammengesetzt). Das abgebildete Set ist keins der Profiserien, weil es nicht die richtigen Badges hat (die waren bei BLX/MLX goldfarben mit schwarzem (BLX) oder rötlich braunem (MLX) Aufdruck) und die BD hat keine 10 Stimmschrauben. In meinem Vorstellungsthread kannst Du Dir MLX/BLX im Detail anschauen - es gibt noch weitere kleinere Unterschiede (wie z.B. die genialen aufklappbaren Halterungen für die Standtombeine oder die sehr guten SP30 Bassdrumfüße, die die Profiserien von den EX-Sets abhoben (ich glaube auch, dass die EXs keine SuperHoops hatten). Diese ganzen Hardware-Sachen sind für den Sound natürlich relativ egal - hier kamen die Profisets mit Kesseln aus 100% Birke oder Maple daher und waren innen und aussen hochglanzlackiert - die EXe hatten glaube ich noch Folie und oben bereits erwähntes Mahagoni/Luan als günstiges Kesselmaterial.

    Neben optischer Wichtigkeit ist natürlich auch der Sound nicht ganz unwichtig Zum Beispiel die Unterschiede beim DrumCraft (Maple,Birch).


    hmmm - Sound wichtig, Optik wichtig, Forums-Beratung...??? Also Optik kannst Du vielleicht noch im I-Net anschauen, Sound musst Du selber hören und beim Spielen merkst Du, ob es Dich anspricht oder nicht - fahr hin (wo auch immer es den Kram gibt) und spiel, bis sie Dich rausschmeissen :)


    Hast Du mal für Dich definiert, was Dir am jetzigen Sound des Starclassic nicht gefällt? Das wäre ein guter Augangspunkt um gezielte Tips zu geben... Welches Holz und welche Kesselkonstruktion hatte Dein Tama?


    Der Einfluss des Holzes (Maple, Birch) wird allgemein überschätzt - viel wichtiger sind die Edges und die Felle und das die Kessel rund sind. Auch ob es Vintage-Bauweise mit ReRings ist (dünne Kessel) oder die andere Vintage-Bauweise mit 6,5 - 8 mm Kesseln ohne ReRings. Beim Holz gibt es feine Unterschiede, aber die hörst Du nur im direkten Vergleich - und selbst dann ist es schwer, weil die Trommeln ja nie ganz genau gleich gestimmt sind... Ich habe zwei ansonsten identische Sets (Pearl MLX und BLX) und könnte zwar blind sagen, ob ein Emperor oder ein Ambassador drauf ist, aber nicht welches Holz ich gerade spiele...


    Steve - was genau wolltest Du der geneigten Leserschaft hier mitteilen? :) Das Toms trotz hoher Kosten für die Felle heute Resonanzfelle haben? Und deshalb die BD dazu passend vorne auch geschlossen sein sollte?
    Dass der TS hingehen kann und genau so seine Buffe spielen kann ist doch klar - zumal ich verstanden habe, dass die Aufnahmen in Eigenregie gemacht werden - da kann er sowieso machen, was er will und was seine Bandkollegen ihm durchgehen lassen... Ja - und dann ging es hier explizit um eine Studiosituation - der Herr wird sich im klaren sein, dass er ein Set mit 26er BD nicht in der Besenkammer aufnehmen kann...


    @Yawning Man: ich finde den Sound eigentlich auch sehr gelungen so wie er ist - den Tip mit dem Fußschmalz kann ich unterstützen - tritt sie noch ein bisschen heftiger und bestimmter - dann gibt's auch einen konstanten fetten Sound. Ansonsten würde ich bei Deinen vorhandenen Mikrofonen das Oktava Großmembran vor das Reso stellen (ggf. im Tunnel einen Meter weg vom Fell) und das 602 am Schlagfell (innen oder aussen) benutzen. Phasenschweinereien kann man am Rechner relativ einfach beseitigen (zumindest, was den Bass angeht). Hilfreich wäre es sicherlich, auch das Schlagfell-Mic etwas von der Snare und deren Teppich abzuschirmen - besonders, wenn Du noch eine separates Mikro für den Teppich benutzen willst. Wenn Du den Wumms vom Reso bekommst, dann kannst du den Kick vom Schlagfell auch mit einem Gate isolieren.

    ...auch hier könnte man auf Google verweisen - die Eingabe von "Korg D12" gibt dir fast alle Antworten auf Deine Fragen... eine Preisinfo von 2001 aus GB besagte 799 GBP... (zu finden in dem Test von Sound on Sound).


    Von den beiden Angeboten würde ich klar zum Tascam raten - der Korg ist doch schon arg veraltet und nimmt auch nur 4 Spuren gleichzeitig auf... damit kann man eigentlich keine sinnvollen Demos machen. Die 8 Spuren Aufnahme beim Tascam erlauben allerdings schon die Aufnahme auf sehr abgespecktem Niveau (z.B. BD, SN, OH L+R, Bass, Git, Vox Pilot, Keys und dann danach Overdubs für z.B. die Stimme) - auch hat der Tascam die etwas zeitgemäßere Ausstattung (USB z.B., CD-R LW eingebaut usw.).


    An Neuware wäre vielleicht das Zoom R16 für EUR 355,- zu überlegen - die Aufnahme aus SD-Card ist jedenfalls ein klarer Vorteil aus meiner Sicht (bedenke, dass es teilweise sehr schwer und teuer sein kann, für alte Festplattenrecorder Ersatz-HDs zu bekommen). Ich glaube Drumstudio 1 hatte so ein Ding mal getestet...

    ich würde speziell von Rockwool dringend abraten - das Zeug verseucht euch den ganzen Raum mit ganz feinen Faserstückchen auf die Dauer. Wir haben damit mal in einem Proberaum eine kleine Regie gedämmt - mit dem Ergebnis, dass die Köpfe unserer damaligen DAT und HI8-Recorder nach wenigen Wochen schlichtweg kaputtgeschmirgelt waren.


    Was Du gut machen kannst, ohne die Gesundheit zu riskieren, sind diese Zement-Pressspanplatten als Basis zu nehmen (sind in manchen Parkhäusern verbaut - achte mal drauf, wie leise es dort ist) und obendrauf beidseitig Noppenschaum - ggf. noch den Ikea-stoff locker drüber. Diese Platten sind wirklich prima gegen Reflektionen und billig obendrein. Ich habe mal eine Aufnahme in einem Raum gemacht, der rundum damit verkleidet war - absolut trockene Akustik dort, aber nicht mulmig wie bei Noppenschaum.

    ok - die wesentlichen wirksamen Stoffe sind einmal Zitronensäure und zum anderen ein Peroxid - das eine ätzt, das andere bleicht. Wird auch Beckensiff entfernen, aber eben auch Beckenmaterial selber. Ich würde es genausowenig wie Geschirrspüler-Tabs an irgend ein Instrument lassen, das mir irgendwie lieb ist. Es hat schon einen Grund, warum dritte Zähne bzw. Zahnersatz generell aus edlen Legierungen mit viel Titan, Gold und Platin drin gegossen wird (oder auch aus unverwüstlicher Keramik) - etwas aus B20-Bronze würde das korrosive Milieu im Mund keine paar Wochen überstehen...

    bei 45% Luftfeuchtigkeit kondensiert an der Stelle garantiert niemals soviel Wasser, dass es so einen Fleck hinterlässt (genauer gesagt wird dort überhaupt kein Wasser kondensieren) - ich würde ebenfalls zu 100% auf Öl setzen. Kannst Du ganz einfach testen: schraub die Felle runter und stell den Kessel offen in Dein Zimmer für 1-2 Tage - wenn der Fleck nicht kleiner wird bzw. weg ist, dann war es auch kein Wasser. Wenn es Öl ist, kannst Du nichts machen (ohne das Holz zu gefährden).


    Ein Instrument aus Holz würde ich niemals neben einen Heizkörper stellen - weder trocken noch nass. Konzertgitarren z.B. gehen davon regelrecht kaputt, deine Trommel vielleicht nicht so schnell, aber die trockene Heizungsluft ist nicht gut für Holz. Gilt für fast alle Naturstoffe (ausser Baumwolle :) :( langsam trocknen lassen - niemals mit Fön oder Heizung oder ähnlichem nachhelfen - das macht alles nur noch schlimmer!


    Edith meint: das mit dem Kaffeepulver riecht vielleicht gut, aber zum Trocknen kannst Du das vergessen. Bestenfalls schwingt das Holz nach der Duftdusche etwas "beschwingter" also vorher - das kommt vom anregenden Koffein! :D Im Ernst: stell das Dingen einfach in einen geheizten trockenen Raum (z.B. Dein Zimmer) - dort trocknet es ohne jede Hilfe von Voodoo oder anderem...