ZitatOriginal von Jürgen K
der Schwachpunkt für mich bei der Sache ist, dass die Kleine immer ein wenig links ist. Bei wem das passt: Glückwunsch! Mit zwei sehr guten Mikrofonen lässt sich zaubern.
ja, das stimmt - man kann es ein wenig mit dem Pegel ausgleichen, aber es ist Fakt, dass das Mikro von oben einen anderen Sound einfängt als das von der Standtomseite. Es wird also nie ganz exakt in der Mitte liegen können...
ZitatOriginal von Jürgen K
Wenn ich nun entgegen der hier gefeierten Methode ganz konservativ meine Mikrofönchen mittig über meinen mittigen Kopf plaziere, wo ist dann der Nachteil?
Mit meiner Methode (die natürlich geklaut ist) spare ich mir sogar noch einen zweiten Mikrofonständer.
ist doch kein Problem - jeder so, wie es ihm gefällt. Ich muss nur für mich (der schon einiges an Recordingerfahrung auf dem Buckel hat) erstaunt feststellen, dass die Glyn Johns Methode mit Abstand einen besseren Sound liefert als jede von mir bisher praktizierte Overhead-Abnahme (XY, MS, ORTF, AB - wohlgemerkt alles mit den gleichen C414B-ULS) - und das in wenigen Minuten!
Ich wollte eigentlich eine Vergleichsaufnahme mit einer symmetrischen Gross-AB-Anordnung machen gestern - bin ich dann aber drüber weggekommen... wird nachgeholt!
ZitatOriginal von Jürgen K
P. S.: C-414: seit ich meine Kiste mal damit gehört habe, ist mir klar, was ich für ein tolles Instrument habe. ... Quality rules.
Es sind zweifellos sehr gute Mikrofone - nicht umsonst ein Studiostandard weltweit. Aber ich habe damit (leider) auch schon schlechte Aufnahmen hinbekommen - will heissen: auch die teuersten Mikrofone machen aus Sch.... kein Gold - sie nehmen die Sch.... nur besonders originalgetreu auf! Für so manchen Studiokunden war das schon eine recht bittere Erfahrung!