Guten Abend,
falls jemand nicht im Schlamm war und wissen will, was
man dort eventuell verpasst haben könnte:
https://www.magentamusik.de/collection/wacken
Grüße
Jürgen
Guten Abend,
falls jemand nicht im Schlamm war und wissen will, was
man dort eventuell verpasst haben könnte:
https://www.magentamusik.de/collection/wacken
Grüße
Jürgen
Guten Morgen,
also wenn dann demnächst klar wird, dass das Latex doch bleiben soll und
die Ess-Kuh weg muss, einfach Bescheid geben, die Geschmäcker sind ja verschieden.
Und zum Thema "Jeder Jeck is anders" noch einen:
bei Fußmaschine, Hihat und Hocker muss ich aber sagen, dass die Vernunft gesiegt hat (in meinem Fall bedeutet vernünftig zu sein nach Preis & Leistung zu urteilen und nicht nur etwas blind wegen der Marke zu kaufen) und ich habe mich für Tama-Produkte entschieden.
Ne 900er Iron Cobra ist mit Sicherheit nicht schlechter als ne Giant Step - kostet aber schlappe 290,-€ weniger.
Bei mir ist zwar die Iron-Cobra Hi-Hat noch am Platz und beim Hocker wird es auch nichts Neues von S geben,
aber die Fußmaschine mit dem Hafen, wo man mit einem eleganten Hebelschwung eindockt, das finde ich überzeugend
und das hat sonst niemand. Dasselbe in Grün übrigens beim Trommelständer, der berühmte Hebel erspart mir stets
den Gehirnschmalz und dann auch den Bizeps, wenn ich mal wieder ansonsten in die falsche Richtung gedreht habe.
Die Schlitzschrauben hatten auch noch so ein vergessenes Feature, nämlich den Stimmschlüsselvergesser, der dann sein
Kleingeld zählen konnte und vielleicht doch noch eine gute Stimmung für ein kleines Budget hin bekam.
Hat schon ma jemand die Doppelniet erwähnt?
Meine Bude soll ja im September kommen, hoffentlich bleibt noch Farbe übrig.
Grüße
Jürgen
muss aufräumen
Gude Morsche,
was ein Wahan-Sinn!
Da spielt der Bub doch beinahe die gleichen Trommeln wie der Meister beim Grönemeister.
Nur bei den Größen ... ich sage ja immer ... da ginge noch was ...
Man munkelt, die eigene Kapelle des Filou will heute mal ihre Werke im kleinen Kreis aufführen.
Aufgenommen sind sie ja schon, jedenfalls das kleine Quartett aus dem Frühsommer.
Hoffnung und Träume im grauen Schacht, da schwant einem erst mal ... nun ja, die Wahrheit liegt ja im Ton.
Und tatsächlich ist die Musik gar nicht so düster, wie ich befürchtet habe, ja sich ist sogar überraschend freundlich.
Die beiden Gitarren ergänzen sich gut, der Bass ist angenehm warm und die Trommeln klingen rund.
Handwerklich hört man halt, dass es Amateure sind, aber die Kompositionen haben Potential, es sind angenehme
und schöne Melodien, unaufdringlich, aber farbenfroh und abwechslungsreich. So etwas hat man bei Kapellen
mit Gesang in dieser Fülle doch viel seltener.
Als Wirt für ein geschmeidiges Sommerlokal würde ich mir die Kapelle sofort buchen.
Zu geschmeidig ist es aber gar nicht, es wird auch mal rockig und auch mal (erwartungsgemäß) melancholisch.
Da ist für jeden etwas dabei.
Für die Trommelfraktion haben wir zwar keine Raketentechnik, aber Abwechslung und neben verschiedenen
Klängen bei der Kleinen Trommel auch einige Tom-Toms, die ja in sonstiger Musik auch gerne mal vernachlässigt werden,
hervorragend finde ich aber einige Becken, das Ride-Becken hat dieses luftige Gefühl von zarten Regentropfen,
durchgecrashte Passagen und auch die Chinas klingen nie brutal, sondern fügen sich immer in die Lieder ein.
Auch die Abmischung und der Klang der ganzen Kapelle sind wohltuend entspannend, das ist wirklich gut gemacht.
Witzig finde ich auch das Logo mit dem "X" in der Mitte, es sieht dann so aus, als wären die vier Buchstaben die vier
Leute von der Kapelle.
Und erstaunlich ist auch, dass die rote Masse so durchsichtig klingen kann.
Eine luftige Sommerbrise.
Grüße
Jürgen
Guten Nachmittag,
also gestern war ich zufällig (oder unzufällig?) im Laden und da war so ein Aufsteller mit ein paar
mehr oder weniger bekannten Werbetrommler*innen, die wo alle so ein Spezialbecken (oft auch
scheinbar wahllos aufeinander gepresst) propagieren und drumherum waren die Dinger aufgehängt,
so dass der geneigte potentielle Kunde sich über deren Klang kundig machen konnte.
Ich persönlich hielt Abstand und freute mich auf meinen anschließenden Besuch beim Hörgeräte-
Akustiker.
Zurück zu Meinl: die haben ja offenbar ein ganz gutes Budget und vielleicht auch eine beachtenswerte
Mischkalkulation, so dass die schon ihr Blech ein bisschen in den Markt drücken können.
Wenn man am Wochenende mal das Internet-Fernsehen eingeschaltet hat, weil man den Weg ins
berühmt-berüchtigte Zeltlager in Schlewig-Holstein nicht gefunden hat, dann konnte man schon an
dem ein oder anderen Aufbau das ein oder andere aus dem Hause M vorfinden.
Interessanterweise waren wohl auch die Vorortgeräte für die armen Kapellen ohne eigenen LKW
anscheinend ausschließlich mit den vier Buchstaben der japanischen Marke ausgestattet, die ja bei
M unter Vertrieb ist.
Ich hatte tatsächlich schon zwei Becken von denen, aber für mich war das immer zweite oder dritte
Wahl. Da konnte mir (und anderen Anwesenden) der lange Thomas solange seine Eff-Ixe um die Ohren
kloppen, wie er wollte, der Funke sprang nicht über.
Was die Bleche betrifft, gab es zwei große Schritte:
früher waren es die "Raker", mit denen man jede Zweitliga-Metallkapelle, die sich die "Rude" nicht
leisten konnte, verwöhnte und ich meine, das hält bis heute nach;
später haben sie dank türkischer Unterstützung die höheren Gefilde der sophisticated jazz drummers
erreicht.
Und auch das dürfte noch ganz gut laufen, zumal ja die "echten" türkischen Hersteller marketingmäßig
oft nicht so auf dem europäischen Standard sind.
Grüße
Jürgen
PS
Ich hatte mal eine Stocktasche, die war gut - und sie wurde geklaut.
Mal sehen, ob es der Gong-Tasche ähnlich geht.
Falls der Vertrieb mal zwischendurch Zeit hat, hätte ich nichts dagegen, wenn er die im Herbst letzten Jahres
bestellten Koffer mal über den Kanal besorgen könnte.
Guten Morgen,
man kann ja alles machen, was man will, aber mal ganz deutlich:
ein 10er ist gut, um den Schampus zu kühlen, hat genau die richtige Größe.
Dass ich mir so ein Ding bestellt habe, liegt vermutlich genau daran.
Eigentlich braucht man mehr als 2 Toms nur wirklich für In The Air Tonight (und sogar das geht mit 2 genau so gut wie mit 3, weil man eigentlich mindestens 4 bräuchte)
Korrektur: korrekt braucht man sechs (in Zahlen: 6) Tom-Toms. Alles andere ist Kastration, aber viele machen so etwas ja freiwillig, weil ihnen der zusätzliche Platz und das zusätzliche Gewicht zu viel sind.
es soll Orchestertrommler geben, die sparen sich die Pauken aufzufahren und spielen das auf den Toms
Ja, dazu war ich auch schon genötigt. Da man - wenn man keine RotoToms dabei hat (das wäre hier mal sinnvoll) - ja nicht so schnell umstimmen kann, wären ein paar Trommeln in halbwegs passender Stimmung ganz gut. Man kann natürlich auch auf die Notenhöhe verzichten, oft reicht es ja, wenn es "tom-tom" macht. Da reichen dann wieder zwei wie zu Mozarts Zeiten, aber eben nicht in der von vielen hier beliebten Abstands- und Intervallphilosophie.
Zombie spiel ich halt auf dem 12er
Ja, wo denn sonst?
Ich habe jetzt mal meine Noten ausgekramt, da steht "tom medium". Nur in Takt 24 bei der 4 auf der 4ten 16tel kommt dann das "tom alto", also dann gerne der Sektkühler mal kurz vorbei.
Die Freunde, die das auf dem Standtom spielen, haben bestimmt auch Gitarristen mit sieben Saiten dabei oder sie sind Jazzer, wo das Standtom eher so ein Counter-Tenor ist. Musikalisch hat es einen Grund, dass die Trommel so klingen soll, wie sie klingt, aber für Partymucke muss man Kompromisse machen, man will ja die Stimmung (bloß keine Disharmonien!) nicht versauen.
Grüße
Jürgen
PS
Wenn man freie Fahrt will, muss man seine Tom-Toms (13"-10") auf a-d' stimmen.
Guten Morgen,
ich hätte eine Fußhupe nach Duisburg zu verschiffen,
fährt irgendwer hier irgendwo in der Gegend herum?
Optimal wäre Frankfurt-Duisburg, aber auch Parkplatztreffen im Zielgebiet Rhein-Main und Köln/Bonn wären möglich.
Es geht um meine weinrote Perle (24" x 16") im achteckigen ProCase.
Falls nicht, muss ich doch mal eine Tankstelle aufsuchen ...
Grüße
Jürgen
Guten Abend,
zunächst mal vorab:
wenn ich an das fünfte Rad am Wagen denke, dann fällt mir ein, dass mein erstes Auto noch ein fünftes Rad hatte und ich das sogar benutzt habe.
Wenn nach dem Auftritt der Reifen platt ist, kann so etwas richtig hilfreich sein.
Bei meinem "neuen" Auto habe ich mal im Kofferraum gestöbert und tatsächlich so eine Vertiefung gefunden, die man auch als Aufbewahrung für die Kleine Trommel nehmen könnte, jedenfalls lag da nur irgendwelcher Schrott vom Vorbesitzer herum, anscheinend so Zeug, mit dem man einen Reifen pseudomäßig aufpumpen kann, das muss ich demnächst mal entsorgen.
Ansonsten war es damals (1985) bei mir so, dass ein Schlagzeug gemäß Prospekt (= Gesetz) so auszusehen hat, wie es eben abgebildet ist und wie es im Fernsehen zu sehen ist - hoppla, da gab es schon Varianten ... aber das führte zu weit.
Jedenfalls hatte ich seit 1986 dann die bekannte Blondine in 12-13-16-24, also drei Tom-Toms, eins mit Füßen, folglich hatte ich automatisch die tu-ab-wohn-daun-Version, wie man auf neudeutsch zu sagen pflegt. Diese Konfiguration fuhr ich tatsächlich bis zur Pause 1994.
Erst 2001 kam mit der Wiederauflebung und dem Trend zum Zweit-Set die 10-12-14-22-Geschichte dazu.
Ich war nie vom dritten (oder wievielten auch immer) Tom-Tom genervt. Lediglich manche musikalischen Einsätze erforderten weniger Gerät, so dass ich auch öfter mal mit zwei Tom-Toms aufgetreten bin. Das zog sich dann auch mit Zu- und Abkäufen dahin. Allerdings gab es dann auch Auftritte mit vier Tom-Toms oder RotoToms oder was auch immer - je nach Bedarf oder Tragefreude.
Ich meine auch, dass der "Zombie" mal auf dem Notenpult lag, wie genau ich den da oder dort gespielt habe, weiß ich aber nicht mehr, vermutlich so, wie es in den Noten stand.
Dass ein Tom-Tom zu hoch klingt, das gibt es bei mir nicht, ich habe ja zwei Stimmschlüssel. Selbst mit dem 10er bin ich in der Zeit klar gekommen, bei dem Set musste ich im Laufe der Zeit halt hinten ein 16er dazu stellen für Rock-Bottom.
Beim bunten Hund (Sammelsurium in der Basis 13-16-24) kamen auch mal zwei Octobans (6") oder zwei Bongos (Concert Toms 6" und 8") zum Einsatz, die
entsprechend tief gestimmt auch nicht zu hoch klangen, jedenfalls nicht, wenn für tiefere Geräusche die richtigen Tom-Toms noch da standen bzw. hingen.
Merkwürdig finde ich derzeit die Harmoniefraktion der Freunde des zweizölligen Abstands. Das war mal Mode, aber letztendlich ist es ja eher zufällig, dass Trommeln genau so groß sind und nicht anders und auch die Sache mit den Quinten und Terzen finde ich sehr eigenwillig, zumal in der klassischen Perkussion diese Philosophie offenbar gerade nicht herrscht. Ich frage mich, wo der Gedanke her kommt, dass Tom-Toms in freundlichen Intervallen zu klingen haben. Ich habe schon von Musikstilen gehört, wo es gar nicht immer so freundlich zugeht.
Ich persönlich wähle bei zwei Tom-Toms 13-16 oder für Dezentes 12-15, wenn ich die Wahl habe. Bei drei Tom-Toms nehme ich 13-14-16, 12-14-16 oder vielleicht demnächst auch mal 10-12-15.
Und wenn ich mehr Tom-Toms habe, bin ich nicht gezwungen, die stets hintereinander zu spielen, man kann auch mal eins auslassen, wenn die Kunst das möchte. Und man kann auch Intervalls jenseits von Terzen und Quinten spielen, ohne, dass das Publikum direkt Kreislaufversagen bekommt. Es gab mal eine Zeit, da hatte ein Simon bei seinem Trommellieferanten ein 11" Tom-Tom bekommen.
Was die Platz-Fraktion betrifft: ich wundere mich immer, wo da die Tom-Toms hängen? Bei mir verbraucht der Teppich die Fläche und ob da oben dann ein oder kein Tom-Tom irgendwo herumschwebt, ist unten völlig egal. Und dass in die Lücke, wo eigentlich die zweite Bass Drum hin gehört, jemand beim Auftritt seinen Kasten Bier aus Platzgründen hinstellt, ist mir auch noch nicht passiert.
Hinsichtlich der Koffer ist es immer die Frage, ob man mit PKW oder LKW unterwegs ist oder gar mit ÖPNV, Fahrrad oder Flugzeug. Und auch ob es eine Handwerker-PKW oder ein LKW für Kleinführerscheinbesitzer ist, kann erhebliche Unterschiede machen, was konkret sinnvoll erscheinen mag.
Ich persönlich bin derzeit voll auf Hardcase (in der Vollausstattung) außer bei Becken, da nehme ich Flightcase oder Tasche - je nachdem.
Um mal wieder zum Thema zu kommen: wenn das 10er zu hoch ist, dann gehört da ein 12er hin - ganz einfach.
Und ja, nach unten darf es auch etwas größer sein, das bisschen Luft sollte auf der Bühne noch vorhanden sein und im Proberaum sowieso.
Grüße
Jürgen
Mahlzeit!
Das ganz normale Gummiband ist in dieser Preisklasse wohl der angemessenste Rat.
Bei besseren Ruten passiert das vermutlich seltener, wobei natürlich die Positionierung ganz weit vorne dabei mithilft, dass man bei nicht
ganz akkurat ausgeführten Schlägen den Gummi auch selbst abschießt.
Grüße
Jürgen
Mahlzeit!
Es gibt ja zwei Varianten von Leuten, welche diese Ruten verwenden:
a) Knecht Ruprecht und Lady Dolores
b) Sklaven der Mitmusikanten ("geht das auch leiser")
c) Musiker, die mal einen anderen Klang wollen
Ich bin tatsächlich meistens auch bei b), so dass bei mir das Ding halt auch so aussieht.
Klanglich klingt Ahorn weicher als Bambus, deshalb habe ich nun wieder die "Silent Rods" gekauft, nachdem die mir mal geklaut wurden und ich dann mit den Bambus-Dingern Ausfransungen geübt habe.
Ursprünglich hatte ich das Original (Promark Hot Rods), inzwischen bin ich auf Rohema umgestiegen, der Preis und die Verarbeitung sind einfach besser.
Es gibt auch die "Smooth Poly Brush", die zwar wie Ruten aussehen, aber tatsächlich mehr nach Besen klingen, die sind auch deutlich leiser als die Ruten,
für Besenklänge auf der Kleinen Trommel, wo nicht gewischt, sondern nur geschlagen wird, fand ich die prima.
Ansonsten meine ich ja, dass die Ruten auf Becken eher bescheiden klingen.
Wenn es leise sein soll, gibt es ja noch zarte Stöckchen ("Tango"), da geht das
Herz des Club-Jazzers voll auf (bilde ich mir ein in meiner blumigen Phantasie).
Und irgendwann, als ich mal in einer Rock-Kapelle ein Lied mit Rute spielte und danach frug, ob man es gehört hat, hieß es: "war genauso laut wie sonst auch". Das erklärt manche Zustände von gebrauchten Ruten.
Es kommt halt immer auch auf den Piloten an, wie das Flugzeug fliegt.
Grüße
Jürgen
Guten Abend,
alles hat seinen Preis.
Wer etwas Schönes will, muss bezahlen,
ansonsten muss man sich es teuer schön reden.
Die meisten Menschen haben keine vertieften Erkenntnisse zu ihrem Gerät
und können gar nicht abschätzen, was es für den Hersteller für ein Aufwand
ist, ein Instrument so zu fertigen, wie es dann fertig ist.
Ab einem gewissen Maß hat man etwas Solides, darüberhinaus, steigen
die Kosten exorbitant.
Die Frage ist auch, ob man Funktion, Haptik oder Optik will und was davon
in welcher Stufe überhaupt nötig ist.
Ich habe festgestellt, dass man in der Mittelklasse keinen Maßanzug bekommt.
Und dann wird es eben teuer, das ist überall so.
Niemand ist gezwungen, sich eine Luxusyacht zu kaufen, aber sie ist schon
ein bisschen komfortabler als das Tretboot, was ich mir leisten könnte.
Und das ist doch das eigentliche Problem: mein Geldbeutel ist zu schwach.
Ansonsten hätte ich längst eins der Schlösser gekauft, die zur Zeit jeden Tag
im Sportfernsehen gezeigt werden.
Grüße
Jürgen
PS
In Wahrheit sind die Billigmarken überteuert.
Guten Abend,
bei mir war früher alles ganz einfach:
tatsächlich gab es da ein Set.
Ein Set. Fertig.
Ok, es gab auch da schon Abwandlungen, für die Schul-Big-Band wurde nicht alles aufgefahren, aber die kaufte dann ein eigenes Gerät und
dann war es wieder:
ein Set.
Wenn ich ehrlich bin, konnte ich damals alles damit machen und ich könnte es auch noch heute, wenn es sein müsste.
BD 24x14, FT 16x16, TT 13x9, TT 12x8, SD 14x8
Heavy Hi-Hat 14, Heavy Ride 21, Crash 18 und 16, China 18, Splash 12
Kuhglocke
Aber der Spaßfaktor wünscht sich mehr Komfort, zunächst das Zweit-Set und dann die anderen Musikrichtungen ...
ja, das Ride war schon schwer, die Tom-Abstände nicht so prickelnd usw. ...
Das ist erst mal eine Frage des Budgets, denn komplette Sets habe ich bislang nur ganz selten und bei plötzlichem Budget-Fundus
geordert.
Aktuell fahre ich letztendlich einerseits das bunte Sammelsurium zurück, andererseits erweitere ich auf zwei große Sets, die
modular sowohl groß wie auch in klein eingesetzt werden können, genau genommen könnte man aus jedem der beiden Sets
zwei teilen, so dass es schließlich vier wären.
Ob das so super-schlau ist, bezweifle ich teilweise selbst.
Einerseits ist Haben besser als Brauchen, andererseits stellt sich dann gerne mal die Frage: was ziehe ich heute an?
Wie beim Kleiderschrank ist es einfach, habe ich nur einen Anzug, dann kommt der halt für vier Hochzeiten und einen Todesfall zum Tragen,
habe ich den Schrank voll, geht die Diskutiererei los.
Dagegen helfen nur Konzepte für verschiedene Ereignisse.
Ein Set MINI, ein Set JAZZ, ein Set ... usw.
In der Theorie ist das klasse, in der Praxis stellt sich dann wieder die Frage, ob es nicht hier und dort ein bisschen mehr oder weniger
sein darf.
Letztendlich muss man sich selbstkritisch fragen, wo man selbst sich am Wohlsten fühlt.
Im Nachgang ist man schlauer. Bislang waren die Konzerte am schönsten, wo ich das schönste Gerät aufgefahren habe.
Wenn man schon in der Planung seine schäbige Drittbude aufstellt, ist das ja eine (Minder-) Wertschätzung und deshalb schaffe ich
die Klassengesellschaft ab und fahre künftig nur noch eine Bude. Und wenn der Auftrittsort zu schäbig ist, dann fahre ich vielleicht
gar nicht erst hin. Na ja, irgendwann fahre ich dann nirgendwo mehr hin, weil ja der Bühneneingang mit dem Sektempfang doch
eher die Ausnahme ist. Alles Kompromisse, ich muss da mal nachdenken ...
Grüße
Jürgen
Guten Morgen,
in dem konkreten Fall würde ich das Problem lösen, indem ich den Gehörschutz einfach dort lasse, wo er sinnvoll hin gehört.
Warum man den zwischenzeitlich rausnehmen soll (ausgenommen Pausen, wo nur gesprochen wird), ist mir nicht erklärlich.
Ansonsten reagiert man auf jede Veränderung und die Kunst ist es, die Nerven zu behalten, auch wenn die Umgebung komisch klingt.
Auch wenn man sich nicht hört, dann spürt man sich hoffentlich und merkt dann schon, was man da so ungefähr tut.
Wenn man sich mit Kopfhörern einen unsauberen Stil angewöhnt, dann hat man möglicherweise noch Ablenkungsmusik auf den Ohren gehabt. Da hätte ich auch eine Lösung.
Grüße
Jürgen
Mahlzeit!
Bei mir ist nichts gedreht, meine Nase zeigt immer nach vorne.
Meiner Meinung nach sind die üblichen Aufbauten falsch,
deshalb lehne ich auch die Bezeichnung "gedreht" ab, denn meine
Füße zeigen logischerweise nach halbrechts und halblinks und so
stehen auch meine Pedale.
Ob ich den Teppich dann so oder so hin lege, das entscheide ich
gemeinsam mit den Verantwortlichen vor Ort.
Letztendlich ist es scheißegal, natürlich beachtet man, falls man
jemanden ab und an angucken will, dass man den dann auch sieht,
ohne sich zu verrenken.
Beim Publikum kommt ja hinzu, wo es steht oder sitzt.
Ich hatte mich als Publikum letztes Jahr absichtlich so hingesetzt, dass
ich den Trommler mittig sehe und eben nicht auf seine Hupe gucke,
welche grundsätzlich parallel zum Bühnenrand ausgerichtet ist, der
dann aber eben auch schief sitzt.
Als Publikum in der Mitte schaut man
dann also mehr auf seinen Arm als seine Brust.
Alles relativ.
Grüße
Jürgen
Guten Morgen,
also wenn gar nichts geht, gut ausgestattete Backliner haben auch Pauken, hierzuorts jedenfalls.
Hier in der Gegend weiß ich von einem Akkordeon-Orchester, dass die Pauken haben,
allerdings bin ich dort ausgestiegen und ob die einfach so an "Fremde" verleihen,
da habe ich meine Zweifel, nebenbei ist das auch noch zu weit weg.
Grüße
Jürgen
Gude Morsche,
jo, schee, da kann der Bub gut lache.
14" war dekaden-"lang" das Standardmaß für 22 und 20 inch Kicks.
Und für 24" und 26" (und sogar 18") übrigens auch.
Bei so einer Bude mit moderaten Größen muss man die Hupe auch nicht künstlich verlängern, das wäre gar nicht passend.
Und ob 14 oder 15 oder 16, darüber kann man lange streiten, ich hatte das ja auch mal versucht und irgendwie kommt man
zu keinem wirklich eindeutigem Ergebnis.
Praktischerweise lohnt es sich jetzt, in Berleburg den größeren Farbtopf zu kaufen.
4 Monate hat man mir auch gesagt, das ist wohl aktuell die Zeit, bis der Spargel ausgewachsen ist.
Grüße
Jürgen
Guten Abend,
also wenn ich meine Trommeln ins Bad stelle,
klingt es irgendwie sanitär, bei der Großen Trommel
groß sanitär, bei der Kleinen klein.
Ich würde ja mal im Haus nachsehen, ob nicht doch
noch ein anderer Raum frei wäre, man bräuchte
ja nur 4 qm und könnte bei Nichtbenutzung einen
Vorhang drumherum hängen, damit andere ästhetisch
nicht so fehlgeprägte Menschen das Glück nicht sehen.
Sich in so eine Kammer einzusperren ist ja mehr Folter.
Wie da wohl die Luft nach so zwei Stunden im Sommer
bei Speed Metal Drumming ist?
Oder ist der PA auch schon bestellt?
Grüße
Jürgen
Guten Abend,
mir wurde damals (ca. 1988), als ich meinen Kopfhörer gekauft
habe, auch prophezeit, danach würde ich mich nicht mehr hören.
Ich höre alles, nur anders.
Und ohne Gehörschutz spiele ich nur bei leisen Veranstaltungen,
bei richtiger Rockmusik, ist mir das zu laut und stresst mich enorm,
nebenbei soll es auch schlecht für die Ohren sein, habe ich mal
gehört.
Ich hatte zuletzt in der Cover-Band Kopfhörer mit Click und Monitor,
wobei da null Schlagzeug drauf war.
Grüße
Jürgen
PS
In-Ear ist dasselbe in Grün, reine Geschmackssache.
Guten Abend,
man findet die Farbe nicht so oft, aber im deutschen Bühnenlicht
könnte sie so aussehen:
Tatsächlich sind alle Hochglanzlacke (neben den Standardfarben
gibt es da auch noch die RAL-Palette) im Verhältnis zu Deckfurnieren
preisgünstiger.
Aber auch die Schrankwände können sehr hübsch aussehen, ich
will da niemanden davon abhalten.
Grüße
Jürgen
Guten Morgen,
ich habe ja kürzlich so eine Schießbude bestellt.
Bei der Optik stellte sich natürlich auch die Frage, welche der Tausend Möglichkeiten es sein sollte.
Wenn ich ein Set vor allem in zivilisierten Gegenden aufbaue, dann kann ich mit Seidenmatt leben, denn das ist empfindlicher als Hochglanz.
Wenn es etwas unempfindlicher sein soll, dann wäre Hochglanz die bessere Wahl. Letztendlich ist das aber auch eine Frage des optischen Geschmacks.
Ich selbst habe ich mich letztendlich gegen ein Außenfurnier entschieden und stattdessen Lack Hochglanz gewählt. Auch ein etwaiges Innenfurnier habe ich wegrationalisiert, Sparen ist zwar bei so einer Bude eher inkonsequent, aber man muss auch nicht jede Option anwählen, bloß weil es sie gibt.
Was den Preis betrifft: da der Händler abkassiert, macht er letztendlich auch den Preis. Dort, wo ich bestellt habe, ist der Preis etwas unterhalb dessen, was der Konfigurator auswirft.
Weiterhin gibt es die Option der Lieferung an jede Adresse und auch die Abholung. Mein bescheidenes Set soll in vier Monaten lieferbar sein. Ob das klappt, ist mir relativ egal.
Grüße
Jürgen
Guten Nachmittag,
das Thema an sich ist altbekannt:
als "Arbeitgeber" hat man viele Pflichten und Risiken, die man gerne vermeidet und sich dann lieber "Auftraggeber" nennt. Auf der anderen Seite sind dann entweder arbeitsrechtlich abgesicherte "Arbeitnehmer" oder völlig (vogel-)freie "Auftragnehmer".
Immer wieder müssen Gerichte dann Scheinselbständigensysteme feststellen.
Weder die Berliner Regierung noch das Bundessozialgericht sind politisch eindeutig zu verorten.
Es ist derzeit leider ein beliebter Reflex den Sündenbock für alles dort zu suchen, wo man gerade noch so an Ausländer- und Judenfeindlichkeit vorbeieiert. Diese Entwicklung ist in Anbetracht von
75 Jahren Grundgesetz und vor allem der kurzen Zeit davor, erschreckend.
Gerade wir als Kulturschaffende und -erhaltende (egal ob Profi oder Hobbyist) sollten wissen, dass Musik viele Farben hat und dass dies gut so ist. In der Politik ist es genauso. Man darf sich ja gerne seinen Lieblingsverein suchen, sollte aber auch sehen, wo man sich da wirklich aufhält und dass es woanders auch mal mehr und weniger kluge Gestalten gibt.
Vieles, was Politik macht, hat auch damit zu tun, dass man daheim auf dem Sofa der beste Fußballtrainer und Superpolitiker sein mag, einmal selbst in der Verantwortung wird es dann aber
kläglich. Gerade als Schlagzeuger kennen wir das doch: natürlich weiß ich alles besser, wenn ich Videos sehe. Wenn ich selbst eine Kapelle zur Top-Leistung bringen will, dann wird es ganz schnell ernst und vielleicht sogar traurig und Schuld daran ist immer ... im besten Fall noch die suboptimal eingestellte Fußmaschine. Die kann man sich wahlweise rechts oder links hinstellen, Hauptsache, man hat etwas, um drauf treten zu können.
Shalömchen
Jürgen