Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    zu den Zeiten, wo ich in der Schul-Big-Band spielte,
    hätte ich kein Elektrogerät aufgestellt, auch nicht,
    wenn ich es gehabt hätte.


    Aber heute ist das Problem mit dem Besenspiel sicher
    gelöst dank moderner Technik.
    Und auch die fifty shades of ride dürften inzwischen
    kein Thema mehr sein, das swingt.


    Bei Core-Kram würde ich schon eher mal nachdenken,
    ob so ein Schlüpfknoten-Gedächtnis-Gerät nicht
    inhaltlich doch mit so einem Herdplattensortiment
    einfacher zu substituieren wäre.


    Aber ich mach' ja Musik und wie war das mit dem
    Keyboard?


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    das Problem bei der Sprache ist, dass nicht jeder die gleiche Sprache spricht und
    man deshalb schnell aneinander vorbei redet.


    Wenn die Spitzen vom Stock kaputt gehen, dann werden sie stark belastet, das ist
    schon mal sicher.
    Das Nylonspitzen wegfliegen, war früher (vor etwa 30 Jahren) mal normal, anschließend
    haben die namhaften Hersteller auf besser Klebungen gesetzt und seitdem ist das Thema
    Schnee von gestern: ich spielte meistens mit Nylonspitzen (Promark und Vic Firth 5B und ähnl.)
    und mir ist erst nach zehn Jahren mal wieder eine Spitze weggeflogen, ansonsten bleiben
    die Dinger eher übrig, nachdem der Stock abgeholzt ist.
    Holzspitzen sind empfindlicher und in der Struktur unterschiedlicher, die gehen schneller kaputt.


    Kaputt gehen sie davon:
    - allgemein zu fest und steif geklopft (klingt auch nicht gut)
    - daneben gehauen (Trommelrand, Stimmschraube, Beckenrand, Hardware, Lampenhalter, sonstwas getroffen)
    - mangelnde Materialqualität


    Letzteres würde ich bei Vic Firth ausschließen wollen, jedenfalls in der Regel.
    Das mit dem Beckenrand wurde ja schon festgestellt.
    Das ist übrigens auch für das Becken nicht gut und ich sehe da noch viel schlimmere Schäden.
    Das man ein Becken mit der Stockspitze anspielt, kommt ja durchaus vor, nämlich beim leichten Galopp
    auf dem Ride-Becken oder filigranen Jazz-Akzenten.
    Für den fulminanten Akzent spielt man allerdings mit dem Schaft und dann auch eher flach über einen
    größeren Bereich des Beckens und vor allem mit der richtigen Mischung aus Herz und Verstand.
    Das ist gar nicht so einfach und es dauert viele Jahre, bis das einigermaßen fröhlich geschieht.


    Übrigens geht jedes Holz bei starker Beanspruchung den Weg der Salatgurke: erst aufrecht und hart,
    nach einiger Zeit dann doch eher lummelig und weich, schmeckt dann auch nicht mehr.


    Kerben im Holz kommen gerne durch Kantenschläge (rim shots), wer diese Holzhackerspielarten braucht,
    hat halt mehr Verschleiß, für manche Musikrichtungen hilft da aber nichts.
    Auch das Abfräsen im oberen Schaftbereich ist bei fleißiger Hi-Hat-Arbeit letztendlich nicht zu vermeiden,
    wenn man auch etwas crunchy spielt. Da gibt es allerdings je nach Beckenrandform (auch da gibt es Unterschiede)
    und überhaupt der Beckenform Unterschiede, das sehe ich etwa bei gleichem Personal und gleicher Technik
    an verschiedenen Hi-Hats sehr deutlich.


    Bei verschiedenen Spielern sieht man auch sehr deutlich, wo sie die Hi-Hats zu treffen pflegen. Ich selbst spiele viel
    mehr über die gesamte Wölbung, treffe also bei Fehlern auch mal die Glocke, viele andere treffen bei Fehlern eher
    den Rand (und töten bei vielen Fehlern erst den Stock und dann das Becken).


    Meine Jazz-Sticks hielten bei passender Spielweise auch locker ein Jahr, im Brachial-Rock krachte auch mal einer bei jedem
    Auftritt weg, im gepflegten Lärmbereich werden die Dinger aber trotz Nichtbrechens irgendwann weichgekocht, man kann
    sie dann zwar noch spielen, aber schön ist das nicht mehr.


    Ich würde mal jemanden konsultieren (live aufsuchen), der Ahnung hat.
    Solche Internet-Foren, wo man nicht sieht, was der Kandidat und seine Ratgeber wirklich so treiben, sind immer Roulette.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    Edding finde ich aus den genannten Gründen auch eher unprofessionell.


    Klebeband - in welcher Form auch immer - ist das Mittel der Wahl.
    Man kann es leichter erkennen, es hält länger, lässt sich dennoch schneller
    wieder entfernen und ist im besten Falle (Tesa Gewebeband) auch noch
    leicht beschriftbar.


    Die Profis machen das auch so: Beschriftung mit Klebeband und Nummern.
    Ansonsten hilft Erfahrung und Routine, wenn man jeden Abend auf- und abbaut,
    kann man es irgendwann.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    früher hatte ich gerne eine Kuhglocke dabei, Einsatz traditionell.
    Dann kam noch ein Jam Block hinzu, zusammen mit Filzschlägel war das dann in seltenen Fällen so eine Art Bongo/Conga-Ersatz.
    Später habe ich mit RotoToms angefangen, erst zwei, dann fünf, irgendwann nur noch fünf und keine Toms, inzwischen wieder komplett ohne.
    War ganz lustig, aber eine elende Schlepperei.
    Schellenring für die Hi-Hat hatte ich mal montiert, scheppert halt ordentlich.
    Ansonsten wurde auch Schellenring normal und zwei kleine Octobans im Proberaum mal aufgebaut und benutzt, aber auf die Bühne ist das
    Zeug bisher nicht gekommen, genauso wenig wie zweite Kuhglocke, noch mehr RotoToms, Klangfrosch, Triangel, Fahrradklingel, Kinderglockenspiel.
    Die Jungle Snare Drum hat dagegen mal ein Dasein als Alternativ-Snare fungiert.


    Beim aktuellen Set im Proberaum Z ist aber Null Percussion am Start und
    im Proberaum H wird auch nur ab und an mal etwas ausprobiert und wieder abmontiert, also faktisch derzeit auch Null.
    Nur daheim im Probeturm hängt das ganze Zeug, um den Staub aufzufangen.


    Grüße
    Jürgen

    Hat der Herr Mangini unter dem roten Modul noch ein Pedal? Wie zum Teufel spielt der das, ohne sich die Hüfte zu brechen?


    Moin,


    das ist ein Doppelpedal in Linksversion, das rechte Teil davon steht links vorne, da kommt der linke Fuß ganz gut dran.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Offenbar ist da unten auch noch mindestens ein E-Dingsbums, was ich übersehen habe.

    etwas dumpfer und voluminöser und nicht so "schrill"


    Hallo,


    ich hätte mich ja Beitrag Nr. 4 vollends angeschlossen,
    nach dem Fortgang fällt mir dann aber nichts und viel ein,
    wenn's Spaß macht, bitteschön.


    In der Tat ist die Verarbeitung der Schlüssel für den Klang
    bzw. den Nicht-Klang, ich arme Sau musste früher für diesen
    Effekt eine Familienpackung Tempo kaufen.


    Grüße
    Jürgen

    Guten Morgen,


    Seine eigenen Definitionen aufzuschreiben, hilft nach meiner Überzeugung ebenso wenig, wie die Fragestellung im Forum überhaupt.


    Deshalb helfe ich auch mal:
    Swing: siehe "Swinger-Club": dort wird alles erklärt.
    Groov: das heißt "Grove". Man muss halt immer das richtige Wort in die Suchmaschine geben. Am Liebsten mag ich den Walnut Grove.
    Grooven ist Denglisch und hat in einer Fachprüfung nichts verloren.
    Fills heißt "Fill-In" und damit ist es auch schon geklärt.
    Schwere Probleme - leichte Lösungen - frag den Richtigen!


    Jemand sagte es schon, geprüft werden kann nur bereits vermitteltes Wissen. Nur die Unterrichtsteilnehmer selbst wissen, was vermittelt wurde (werden sollte).

    O je, das hätte man mal einem (von vier) der Musiklehrer an dem Gymnasium, wo ich mal war, sagen sollen, dann hätte es nicht so viele Sexten, äh, Sechsen gegeben.


    Grüße
    Jürgen


    PS

    Jungs, Ihr habt einfach zu viel Zeit.


    Stimmt.


    Der Themenstarter leider nicht.



    PPS
    Ist es heutzutage eigentlich normal, dass man dafür benotet wird, was einem irgendwer im Internet erzählt hat?

    Hallo,


    mit solchen Stöcken vertreibe ich meine Zeit nicht,
    aber wenn sie mal 14, mal 13 mm dick und mal 406 und mal 395 lang sind,
    dann würde ich mir doch mal Gedanken zum Händler machen.


    "Johnny Brook" ist ein toller Name, was heißt das auf Deutsch?


    Ansonsten: für mich ist die Haltbarkeit zweitrangig.
    Der Stock muss der Hand schmeicheln, alles andere ist unschön.
    Ich habe aber selbst in meiner Sturm-und-Drang-Zeit einen überschaubaren
    Verschleiß gehabt, so dass ein Karton bei mir auch damals für ein Jahr
    gehalten hat, da durfte es dann auch etwas Anständiges sein.


    Es ist ja schon schön, wenn ein Stock gerade ist und bleibt.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Gute Erfahrungen: Rohema (Hickory), Promark (Hickory, Eiche), Vic Firth (Hickory, Ahorn)

    Hallo,


    eine Verformung der Kuppel deutet auf eine Gewalteinwirkung an dieser Stelle hin.
    Da naturgemäß Stockschläge an dieser Stelle eher auszuschließen sind, kommt nur noch
    die Aufhängung in Frage.
    In der Tat gehört auf jeden Dorn eine Hülse, das halte ich für Standard.
    Auch die schwingungsfreundliche Aufhängung, Becken hat etwas Platz und Filz ist weich,
    würde ich als Standard betrachten.
    Wenn es dann trotzdem noch zu Verformungen kommt, dann liegt das vermutlich daran,
    dass so stark gegen das Becken geschlagen wird, dass es trotzdem an seine Grenzen (Dorn, Flügelmutter)
    gerät.
    Dagegen helfen: größeres und dickeres Becken, dezentere Spielweise.


    Ich persönlich hänge meine chinesischen Becken fast vertikal auf und schlage sie bei lauten Schlägen
    oben an, da gibt es den meisten Spielraum. Allerdings wird da mit dem Filz auch nicht gespart (liegt auch an
    der traditionellen Kuppe).


    Grüße
    Jürgen

    Irgendwann fang ich auch eine Show mit den Drums alleine an!


    Hallo,


    irgendwie habe ich das Gefühl, dass weder die Idee noch die Umsetzung ganz neu sind.
    Ich bin aber erstaunt, dass das heutzutage anscheinend fremd geworden zu sein scheint.
    Vielleicht scheint es aber auch nur.


    Hier geht es ja ohnehin viel um Schein.


    Grüße
    Jürgen

    Mahlzeit,


    ich finde ja, wir (also ich auch) gucken viel zu viel fern und Internet und so.
    Dabei ist Musik ja doch eher etwas für die Ohren (oder vielleicht auch den Magen, aber das ist wieder ein anderes Thema),
    daher mache ich mal den Return to Radio:


    Heute, 11.02.2014 um 21.05 Uhr auf Deutschlandfunk:
    Günter Baby Sommer & Bopp-Art Percussion Ensemble
    Aufnahme vom 15.11.13 aus der Jazzpassage in Offenburg


    Ich freu mich.


    Grüße
    Jürgen

    Morsche,


    es ist halt nicht jeder bibelfest und nicht jeder Franziskaner.


    Das Schiff kann nicht groß und laut genug sein, um dem Einen, dem Wahren, dem
    Schönen, Guten und Allmächtigen zu huldigen.


    Immerhin tritt der Mann vermutlich öfter auf als seine Kritiker.
    Dabei erscheint mir das Membrano- und Idiophon-Konvolut mit Auszeichnung der irischen Staatsbrauerei
    dem Golgata nachempfunden und die Mobilität ist naturgemäß etwas eingeschränkt.


    Immerhin stehen da 80" - Gott sei Gong!


    Grüße
    Jürgen


    PS

    Zitat

    During his years of touring as a professional drummer, he got involved in the world of drugs and the occult. But in 1978 in Dallas, Texas he had a life-changing experience. On that day Jesus Christ appeared to him and gave him a new purpose for living.


    Was bin ich froh, dass ich nur Amateur bin. Wobei ... die Afri-Cola sieht teuflisch schwarz aus und hat verdächtig viel Koffein ...

    Hallo,


    dass der Kessel beim Klang zweitrangig ist, ist ja nichts Neues.
    Die Unterschiede treten auch bei relativ üblichen Bedingungen
    (abgespielte Felle, schlechter Spieler, gruseliger Raum, gedämpfte
    Stimmung) nicht allzu sehr zu Tage, außer bei der Lautstärke evtl.
    Klanglich wird es unter guten Bedingungen und bei extremen
    Stimmungen (auch extrem resonante) interessant.
    Nebenbei sind manche Trommeln dann bereits kaputt.


    Grüße
    Jürgen

    Moin,


    was heißt hier "Mondpreis"?
    Die Dinger sind vom 1623 Jahre alten Kupferschmied Kemal K. handgeklöppelt
    und per Flaschenpost über den Teich mundgeblasen worden, also bitte!


    Ich spiele ja dummerweise auch zwei Duck Sin Crashes (16" und 17" - wie ein erfrischendes Bad im Wasserfall),
    ist halt einfacher, als immer sein eigenes wertvolles Vollbronze für Voll- - äh - ja, -dingens,
    also


    Prostata!
    Jürgen K (Bright Heavy)


    PS
    Also Großschlagbecken sind ja eher für Britpop, für Rock muss es schon 2001 - ups - -2- sein.


    PPS
    Gute Nacht.

    Hallo,


    ich meine, dass man aufgrund von Fotos im Internet
    alles und nichts meinen kann.


    Wenn man mal außer Haus geht, kann man den Händler
    besuchen und mit etwas Glück hat der ein paar Stöcke
    da, mit denen man mal probieren kann, wie brachial
    20 Lagen mit 20 Spiralen und 20 Schrauben sind.


    Im Zweifel findet man dort vielleicht sogar noch
    Alternativen, mit denen man die Brachialität
    vergleichen könnte oder auch irgend etwas anderes.


    Also ich würde Montag früh mal los gehen.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich würde mal sagen: das ist die Kirchenorgel der armen Leute (das Brett).


    Tieftöner: lustig: an meinen Bildschirmquäkern hört man ein zartes Rauschen. Geil.
    Ohne sehr gute Lautsprecher ist man da chancenlos und kann folglich nur dummes Zeug quatschen.


    Selbst meine neulich gegangene Bass Drum hat man ja auf modernen Abhörgeräten
    nicht in ihrer vollen Pracht hören können und die machte nur das große "E".
    (Vermutlich liegt es daran, dass manche 20er Hupen-Freunde meinen, den Unterschied
    würde man nicht hören).


    Grüße
    Jürgen
    Knödel-Tenor


    PS
    Nächste Woche werde ich mal den Kopfhörer testen, der kann angeblich 30 Hz.

    Hallo,


    irgendwie hatten wir das alles schon mal oder ich bin langsam reif.


    Ich mag ja individuelle Lösungen, aber außer der Größe und der Randfarbe sehe ich da nichts Individuelles
    und da muss ich sagen, dass mein Rockbag-Teil gemütlicher wirkt. Zusätzlich lässt es sich noch recht gut
    verpacken und transportieren.


    So einen Riesenfußabtreter unter meine zarten Trommeln? Ich weiß nicht.


    Die Schwedenläufer wären mir zu geizig, ich brauche schon etwas mehr.


    Wenn es etwas richtig Schönes gäbe, in freundlichen Farben, leicht aus- und wieder einpackbar,
    da würde ich närrisch werden.


    Aber der Wurstteppich ist viel zu rund, ich bräuchte da eher einen Tofu-Leberkäs.


    Grüße
    Jürgen