Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    die Größendiskussion wird durchaus kontrovers gesehen.
    Bei mir wächst nichts mehr und ich bin auch nur 170,
    erlaube mir aber 24-13-14-16 im Proberaum, wobei die
    Hängetoms 12" tief sind.


    Es gibt auch noch größere Menschen, die meinen, auf
    gewissen Größen nicht spielen zu können.
    Für mich ist das mehr eine Frage der Musik und der
    Übung. Früher waren die Menschen offenbar noch
    sportlicher. ;) (Ich habe das Emotikon mal beigefügt,
    damit es klarer wird.)


    Grüße
    Jürgen

    Morsche,


    entscheidend ist, was hinten heraus kommt.


    Ob das dann am Lehrer, am Schüler, am Preis, an den Ferien, dem Becken oder dem Stock liegt,
    ist doch völlig egal.
    Wenn man mit Unterricht besser wird und sich auch so fühlt, dann ist es (!) gut, ansonsten ist es (das Gesamtsystem) halt nicht so gut.
    Man muss da in der Planung keine Wissenschaft daraus machen, als Auftraggeber habe ich ja alle Möglichkeiten.


    Was man genau bucht, hängt ja auch ein bisschen von den Gegebenheiten vor Ort ab und den individuellen Wünschen.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich wette, dass der Trommler von Supertramp niemals Hyperdrive spielen würde.
    Das nur mal so nebenbei.


    Um mal zum Thema zu kommen: besser ist immer eine Frage, die in Relation steht.
    Für mich stellt sich die Frage ja nicht, ich habe ja schon ein Schlagzeug und das
    ist für mich besser. Übrigens hat der von Police mal so etwas Ähnliches gespielt.
    Bei Styx ist das Ding auch schon so ähnlich aufgetaucht und sowohl Billy Cobham (Fusion Jazz)
    als auch Simon Phillips (wummernder Hardrock) konnten damit spielen, böse Zungen sagen: sogar besser als
    ich.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ich würde eher ein Essential Force als ein Superstar Hyperdrive kaufen, aber bei 1200 Spielgeld würde ich heute gebraucht kaufen,
    da wäre dann vielleicht auch ein Delite oder Starclassic drin, um mal bei den beiden Marken zu bleiben.

    Hallo,


    neue Felle halte ich für einen Anfänger für eine Fehlinvestition.


    Wenn ich die Wahl zwischen einem alten Swingstar und einem neuen Millenium habe,
    dann wähle ich im Zweifel Ersteres.


    Dass ich keine Katze im Sack kaufe und mir gerne ein Bild (nomen est omen) von der Ware mache, sowie alles Zubehör abwäge,
    steht auf einem anderen Blatt.


    Zur eigentlichen Frage kann ich wenig sagen, ich halte es aber in Hinblick auf Größen eher musikalisch: wie soll es denn klingen?
    Eine Maus klingt nunmal anders als ein Elefant, wenn sie singt.
    Die Ergonomie-Debatte halte ich für nachrangig, denn Tom-Toms sind so ziemlich das am wenigsten Wichtige am Drum-Set und
    dank moderner Stativteile lässt sich da so ziemlich alles irgendwie verbauen.


    Fairerweise muss ich aber auch sagen, dass ich mit 17 begonnen habe und da müsste ich so rund 1,7 groß gewesen sein und ich
    hatte dann erst eine 22er und gleich darauf dann eine 24er, musste aber irgendwo auch eine 20er spielen.
    Rein mathematisch (1,7 - 1,2) müsste ein kleinerer Bursche dann wohl (22" - 12") eine 10" "Bass"-Drum spielen. Nun ja.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich habe mir 1988 einen Beyerdynamic DT-100 gekauft und den habe ich heute noch.
    Das liegt daran, dass ich damit voll zufrieden bin (und das heißt bei mir etwas).
    (Alle!) Ersatzteile bekomme ich übrigens seit 25 Jahren vom meine Muttersprache sprechenden
    Hersteller direkt binnen kürzester Zeit. Alleine das bieten die wenigsten Marken.
    Wenn ich dann den Preis mit der Zeit und der Qualität vergleiche, war das Ding
    verhältnismäßig geschenkt.


    Ich persönlich bin zu alt, um mich mit anderem Zeug herumärgern zu wollen.
    Vermutlich würde ich ihn heute wieder kaufen oder den 770 in M oder Pro oder den 150.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich hatte schon Stöcke aus Weißbuche, Ahorn, Hickory und Eiche.
    Abgesehen davon, dass Ahorn auch nicht gleich Ahorn ist und selbst Hickory und Hickory nicht dasselbe sind,
    sind Ahorn und Hickory im Stockbereich sehr unterschiedlich.


    Dass Hickory grundsätzlich das beliebteste Material für Stöcke ist, hat meiner Meinung nach gute Gründe.
    Für spezielle Anwendungen mögen spezielle Hölzer im Einzelfall besser sein, Spezialanbieter bieten so etwas ja auch an.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    die genannte Hülse kenne ich aus eigener Erfahrung nicht.
    Mir ist aber auch schon aufgefallen, dass die Hülsen verschiedener Modelle
    verschieden anfällig sind. Sehr gut komme ich mit den weichen Gummihülsen
    von Sonor (600er Serie, 3000er Serie) zurecht. Allerdings kommt es auch da bei
    gewissen Schräglagen zu Abnutzungen. Letztendlich hilft der Ersatzteilhandel
    oder eben ein Becken mit einem geschmeidigen Lochrand (wenn der Hersteller
    sich die Mühe macht, nach dem Stanzen auch mal leicht zu entgraten, ist schon
    viel gewonnen, kostet halt Zeit und manche Kunden honorieren das nicht).


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    grundsätzlich ist es schon so, dass man wohl jeden Hersteller mit Geld bestechen kann, so etwas zu tun,
    das Problem ist eher, dass das nicht offiziell, sondern nach guter alter Sitte läuft und natürlich auch nicht
    für ein Paar, sondern dann doch die Menge für die nächste Tournee, das sollte man als Individualist aber
    verschmerzen können, Maßanzug ist halt teuer.


    Ich persönlich halte davon nur bedingt etwas, da ja jeder Hersteller andere Hölzer verwendet und anders
    arbeitet. Von wem hat denn Paiste die Stöcke damals machen lassen?
    (Das wäre meine erste Frage gewesen und wem ich die gestellt hätte, verrate ich nicht, ein bisschen Geheimnis
    muss bleiben).


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich kenne solche Gerichtsverfahren auch nur aus dem Internet und der Literatur.


    In meinem persönlichen Fall muss ich leider bestätigen, dass alle meine Nachbarn
    wissen, dass ich Schlagzeug spiele und auch ziemlich genau wissen, wann.
    Allerdings weiß ich auch, wann die ihre Schränke rücken oder im Keller aufräumen.
    Das ist immer eine Frage nicht nur der Scheibe (pad), sondern eben auch der
    Peripherie (Bauweise der Hütte).
    Mir versucht man nichts zu verbieten.
    Ob das an meinem unausweichlichem Charme oder anderen Dingen liegt, kann ich
    nicht mit Sicherheit beurteilen, ich denke aber doch, dass es Ersteres ist, ich glaube
    es jedenfalls ganz fest.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Zu meiner Größe schweige ich (P = x).

    Guten Morgen,


    ich persönlich kann hier konkret über keine Erfahrungen sprechen,
    finde diesen Faden aber äußerst interessant.


    Grundsätzlich haben wir hierzulande Privatautonomie (= Vertragsfreiheit),
    das heißt, jeder kann und darf mit jedem oder eben auch nicht. Da sind
    wir bis auf ein paar Ausnahmen in Bereichen, wo es nötig ist (öffentlicher
    Nahverkehr zum Beispiel, die müssen jeden mitnehmen, der bezahlt und
    sich halbwegs manierlich benimmt), völlig frei.
    Das gilt namentlich für beide Seiten.


    Neben dem Recht gibt es natürlich auch Kultur und Marketing.
    Ich kenne es vom Kaufhaus übrigens so, dass man da auch die Bluse,
    welche sich dann zuhause im Lichte der heimischen Beleuchtung dann
    doch als nicht ganz so schön erweist wie im Scheinwerferlicht des
    Kaufhauses, anschließend dort wieder umgetauscht bekommt.
    Jedenfalls in Frankfurt am Main ist und war dies usus.


    Ob der Vergleich hinkt, mag jeder für sich entscheiden, aber
    wenn ich im Laden kaufe, dann zeigen die sich auch kulant, wenn
    man daheim merkt, dass die drop clutch doch nicht passt oder
    das Becken im Proberaum doch komisch klingt. Das ist der Vorteil,
    wenn Händler und Kunde sich kennen und nach alter Sitte handeln.


    Im Internet ist es unpersönlicher.
    Manche Häuser versuchen auch da einen guten Service zu bieten
    und manche sind dabei sogar einigermaßen erfolgreich.
    Andere versuchen, die Kosten gering zu halten, was vor allem dann
    notwendig werden kann, wenn die angebotenen Waren besonders
    preiswert angeboten werden.
    Wenn man ganzheitlich denkt, wird man wissen, dass jeder Preis
    irgendwo her kommen muss.
    Ich weiß beispielsweise, dass manche Händler von der Messe direkt
    abkaufen (das war früher sehr häufig der Fall, wird aber immer weniger),
    solche Waren können dann oft zu günstigen Preisen ohne weitere
    Nachteile weiter gegeben werden.


    Andererseits erlebt man aber auch immer mal komische Dinge.
    Hier fällt ja doch auf, dass es Politik des Hauses zu sein scheint
    (es wurde nicht demententiert, eher unterschwellig bestätigt),
    dass man Kunden, die rückgesendet haben, aus dem Kundenkreis
    verbannt. Das ist das gute Recht des Hauses und möglicherweise
    eine Strategie, um nur solche Kunden zu binden, die wirklich kaufen.
    Ob das dann zu vielen Kunden führt und langfristig gut funktioniert,
    haben hier einige marketingtechnisch nicht ganz Unbeleckte schon
    dezent bezweifelt. Dem schließe ich mich an.


    Aus Kundensicht ist die Sache für mich einfach: auch ich bin frei.
    Und auch ich habe meine Dogmen. Da ich ohnehin nicht auf billige
    Preise abfahre, sondern auf Service, ist das Internet für mich zweit-
    rangig. Und wenn es zu einem Kauf kommt, bin ich ein großer Fan
    von professioneller Abwicklung unter gegenseitigem Respekt. Da
    gibt es Beispiele so und so, als Musikant hat man da auch durchaus
    mal andere Erlebnisse wie als Unternehmer. Ich schätze die Verkäufer
    am meisten (und bedenke sie dann konsequent auch mit meinen
    bescheidenen Ausgaben), die mich als ernstzunehmenden Kunden
    wahrnehmen.


    Daher kann ich nicht zu jedem Internet-Händler etwas sagen und
    manche Versuche unternehme ich erst gar nicht.


    Dennoch eine kleine Phantasie:
    Wenn ich Händler wäre, dann würde ich sicherlich eine andere Philosophie
    an den Tag und auch unter Tage legen. Ich kann durchaus verstehen, dass
    man sich vor gewissen Kunden schützen muss, ich weiß aber auch, dass man
    es mit dem Schutz übertreiben kann, namentlich durch allzu viel "Sicherheit"
    das Chaos erst herbei ruft. Parallelen zu anderen Welten sehe ich da übrigens
    auch.
    Wenn ich Kunde wäre (wie gesagt: bin ich hier nicht), dann würde ich a) nicht
    auf günstige Becken abfahren und b) nicht auf Teufel komm heraus bei einem
    Händler (Vertragspartner) bestellen (Verträge schließen) wollen, der mich nicht
    mag. Im konkreten Fall hätte ich zum Telefonhörer gegriffen und mal den kleinen
    Dienstweg getestet. So bekommt man oft ein unmittelbareres und schnelleres
    Gespür dafür, ob es mit dem Vertrag(en) etwas wird.
    Aber meine Philosophie passt auf die ganze Geschichte nicht, weder von der
    einen noch von der anderen Seite.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ladungsfähige Anschrift auf Anfrage


    PPS
    Gut, dass ich schon Becken habe.


    PPPS
    Meine Becken kamen von diversen Privatpersonen über dieses Forum, über Ebay und von vor langer Zeit aus der Region sowie von lokal ansässigen Händlern.
    Ich habe noch kein einziges Becken retourniert, aber einige wieder verkauft, neue allerdings erst nach ernsthaftem Gebrauch über eine gewisse Zeitspanne.

    Hallo,


    zur eigentlichen Frage:

    Zitat

    ... Kessel mit dicker Plastikfolie umlegt ...
    Ich könnte mir vorstellen, dass das Plastik sich negativ auf den Sound auswirkt. Stimmt das ?


    Nein. Es kann sich positiv wie negativ und auch neutral auswirken, das hängt von vielen Faktoren ab, etwa
    auch der Stimmung, dem Raum, dem Spieler und der gewünschten Akustik.

    Zitat

    Wenn nein - ist ja das Material des Kessels egal ?


    Nein.

    Zitat

    Also muss es *kein* Birkenmultiplex sein ...


    Ich habe hier in der Tat auch Trommeln, die nicht aus Birkenmultiplex bestehen, also: ja.


    Zur Idee: witzig.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    die Glyn Johns-Positionstechnik ist weder besonders billig noch besonders platzsparend.


    Ich würde einfach die In-Ears durch Out-Ears ersetzen, dann hört man auch mehr vom Gerät.
    Das ist im Zweifel billiger und effektiver.


    Ganz persönlich darf ich aber anmerken, dass ich eher meinen Ohrenarzt aufsuchen würde.
    Ich höre mit jeglicher Dämpfung auf den Ohren mein Schlagzeug noch ausreichend und notfalls
    könnte man ja das Playalong leiser drehen, nur so ein ganz billiger Tipp.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    grundsätzlich halte ich die Idee für gar nicht so verkehrt, würde da aber durchaus behutsamer vorgehen und nicht die ganze Palette durchnutzen wollen
    (wobei das Beispiel ja wohl bislang auch nur eine theoretische Idee ist).


    Ganz neu ist es wohl auch nicht, selbst mein Händler hat mal von Emperor auf Stand- und Ambassador auf Hänge-Tom gesprochen.
    Mich hat der Gedanke nicht zu praktischen Handlungen gebracht.


    Bei einem Set habe ich auf den 8" Timp Toms mal Diplomats und auf den Toms (8", 10", 12", 14", 16") Ambassadors gesehen. Das erschien mir auch irgendwie logisch.


    Mir selbst ist es aber lieber aus einem Guss, deshalb hatte ich 12", 13", 15", 16" allesamt mit Ambassador laufen und da kam mir nichts zu dick oder
    zu dünn vor. Gerade bei zwei- gegen einlagige Felle sehe ich dann doch theoretische Klangunterschiede, die mir irgendwie unharmonisch wären,
    aber das kann Esoterik sein, vielleicht beruht es auch mehr auf dem Spielgefühl. Wobei: man gewöhnt sich ja an alles, man muss nur wollen.


    Grüße
    Jürgen

    N'Abend,


    ich sehe - nomen est omen - auch das Hauptproblem im fehlenden Gewinde (der Stange).
    Das beeinträchtigt die zuverlässige Fixierung sicherlich am Meisten.


    Weiterhin finde ich Ratschläge hinsichtlich der Sonor-Geschichte (für 6 mm) hier (8 mm) ungeeignet.
    Es ist im Zweifel auch kein sicheres System, wer da grobe Stöße dagegen vornimmt, muss mit dem
    Schleudersitz rechnen. Ich selbst setze - als Pseudo-Jazzer - die Dinger auch nur dekorativ ein,
    meine Becken lasse ich schwingen, let it swing.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    wir nehmen für Proberaumaufnahmen:


    (ich): Zoom R-16, da sind zwei Mikrofone drin.


    (unser Hausmeister): Zoom H-2: da sind auch zwei Mikrofone drin und praktischerweise kann man das Ding danach in die Tasche stecken.


    (unsere Hausmeisterin): Oktava MK-012 mit Kugelkapsel. Da ist dann ein Kabel noch dran, was ins Mischpult geht ...


    Ich kenne das mit den Koffern. Zu meiner Schulzeit waren mal Aktenkoffer en vogue. Jeder musste einen haben.
    Obwohl ich Koffer über alles liebe, habe ich bis heute immer noch keinen Komplettmikrofonkoffer.
    Ich bin halt Beta und Amateur.


    Grad gesehn:
    Neu 200 EUR, 300 ist wohl etwas übertrieben.
    Gebraucht 100 Einmal hergenommen und weg damit, das kann ich mir vorstellen.

    Bei dem Gebraucht-Angebot fehlt der Koffer.
    Genau so hätte ich es auch gemacht.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    dieses Jahr hat sich wohl nicht so viel geändert,
    historisch betrachtet wurde der Park aber durchaus verändert:


    1986:
    Set I: Paiste 505 Heavy Hi-Hats
    Set II: wie I plus Meinl Laser 18" Crash,
    Set III: wie II plus Paiste Colorsound 5, 1. Heavy Hi-Hats 14" und 2. Splash 12" in Rot, 3. Crash 16" und 4. Power Ride in 20", I wurde verkauft
    1987:
    Set IV: wie III plus Zildjian A Swish 18"
    1988:
    Set V: wie IV plus Sabian AA Heavy Ride 21", III. 4. wurde verkauft
    1989:
    Set VI: wie V plus Paiste 505 Crash in 16" und 18", II wurde verkauft, III. 3. wanderte defekt in die Ablage bzw. ans Übeset und wurde später auch verkauft
    Set VII: wie VI plus Paiste 505 Splash 12"
    Set VIII: wie VII plus Zildjian A New Beat Hi-Hats 14"


    2001:
    Set IX: wie VIII plus Paiste Alpha Full Ride 20"; III. 1. und V-Zugang auf Ablage bzw. ans Übeset, letzteres später verkauft
    Wechselnde Sets X:
    plus/minus:
    Meinl Classics Splash 10", Paiste 2002 Ride 20", 505 China Type 18", 2002 Crash 17", 2002 Crash 19", Rude Ride/Crash 20", 2002 Medium 18", Crunch Hats 14", Splash 8"
    plus: Paiste 2002 Heavy Hi-Hats 14", China Type 20", Heavy Ride 20", 3000 Crash 16", 2002 Medium 20", Crash 18", 3000 China Type 20", Ride 20", 2002 Heavy Hi-Hats 14", Ride 22", Accent 4", 6", 8", Bell Chima 6", 2000 Heavy Hi-Hats 14", 900 Medium Multi Purpose 14", 3000 Crash 18", 2002 Crash 19"
    2013:
    Set XI-1: alle 2002er, 505, 900 und Colorsound 5
    Set XI-2: alle 3000 und 2000
    Set XI-3: nich meins


    Wenn man sich das so durchliest, wird man sich das ein oder andere fragen, wenn man es sich nicht durchliest, wird man Zeit gespart haben.
    Für die Ersteren: das Konzept war zunächst mit kleinem Budget brauchbare Becken zu ergattern, dabei war ich dank Prospekte der damals landläufigen Marken vorinformiert. Die ersten Hi-Hats waren von Anfang an ein Wunschkind, allerdings dann doch grün statt rot wegen dem Geld und das war dann auch ganz schnell der Grund, warum sie wieder gegangen sind, was ich später bereut habe. Damals (1987) brauchte ich aber nur ein Paar und fand es unlogisch, ein zweites herumliegen zu haben.
    Das erste Crash musste ein sehr preiswertes Multifunktionsbecken sein. Das war ein echter Kompromiss und von Anfang an keine Liebe.
    Bei den Colorsounds lockten mich die Möglichkeit des Sofort-Sets und irgendwie hat mich auch das Rot gelockt. Die Hi-Hats klangen trotz Farbe besser als die 505er (etwas feiner sogar) und sind bis heute geblieben. Das bunte Splash hatte trotz der schönen Farbe klanglich gegen das 505er keine Chance und musste gehen, das Power Ride klang sowieso metallisch, das schwarze Crash war auch eher derb. Das war so ein komischer Kauf.
    Da ich ja nicht nur Prospekte von Paiste hatte, sondern auch von Zildjian und Sabian (Meinl hatte ich zwar auch, aber die galten damals nicht als ernsthafter Beckenhersteller für professionelle Ansprüche) und ich damals irgendwie alle schön fand, lag das Beuteschema aufgrund meines musikalischen Schwerpunkts im Wesentlichen bei Paiste 2002, Zildjian A und Sabian AA. Das hat sich bis heute nicht mehr geändert. Zunächst fuhr ich also einen bunten Mix und konnte oder wollte mich nicht für eine Linie entscheiden, merkte aber immer wieder, dass ich die Unterschiede schon hörte und vor allem Paiste zu Zildjian/Sabian hatten einen anderen Grundcharakter.
    Mit der Wiederaufnahme der schlagzeugerischen Heimsuchung kam auch das Internet und mit Forum und Ebay ein Füllhorn an Möglichkeiten.
    Mein Harmonisierungsdrang schlug durch, ich entschied mich nach langem Ringen für Paiste 2002, dort vereinten sich für mich die meisten Vorteile.
    Daher wurde der Park zwischen 2008 und 2011 komplett umgestaltet. Die 3000er kamen durch Zufall und durch Zufall kam ich in eine etwas härtere Kapelle, so dass der etwas aggressivere Klang sich dort prima einfügte. Mein Kern und Schwerpunkt bilden aber weiter die 2002er. Mit denen kann ich alles machen, was ich bisher getan habe und eventuell noch tun werde. Das sieht man auch daran, dass 2012 und 2013 jeweils nur ein Becken eingekauft wurde.


    Die Ausgangsfrage zielt aber nicht nur auf den generellen Fuhrpark ab, sondern wohl auch auf die konkreten Anwendungen.
    Und hier muss ich sagen, dass ich das je nach Einsatzgebiet zwar variiere, allerdings gibt es auch da einen Kern, der erstaunlicherweise
    auch schon lange besteht und nur marginal geändert wurde:
    Hi-Hat, Ride, zwei Crashes, China, Splash waren lange Zeit das Set-Up, inzwischen gibt es zwei Kapellen und ein Übeset.
    Zum Üben reichen Hi-Hat, zwei Crashes, Ride,
    für die eine Kapelle kommt ein China hinzu,
    für die andere Kapelle noch ein Splash, evtl. eine zweite Hi-Hat und ein weiteres Crash.
    Alles andere ist Deko oder für besondere Anlässe wie Weihnachten: jingle bells ...


    Konkret:


    Hi-Hats:
    Ich spiele ausschließlich Heavy Hi-Hats von Paiste (2002, 2000, Colorsound 5), das liegt daran, dass mir die Soundedges zu hell sind und die Mediums zu zart, die Heavies sind gar nicht so Heavy und daher für ein sehr breites dynamisches Spektrum geeignet, nicht nur nach oben, auch zart gespielt geben sie einen guten Ton. Mein Favorit sind natürlich die 2002. Die 2000er sind sehr durchsetzungsstark und etwas metallisch-glasiger, für laute Musik ganz toll, daher bei der Heavy-Band im Einsatz.


    Ride:
    Mein Favorit ist das 22", das 20" war mir zu schwach (für Ride; für Crash zu stark) und mehr wird mir zu schwer. Das Becken ist sehr universell.
    Das Heavy Ride 20" hat einen stärkeren Ping, der für laute Musik sich besser durchsetzt und dann sehr schön klingt. Beide in Kombination sind sehr schön, die beste Kombi, die ich je hatte, daher dürfen sie gerne zusammen sein.


    Crash:
    Kleine Crashes klingen schnell ab, ich mag Sustain und das geht dann doch eher ab 18", wobei ich das 17er etwas vermisse. 16" ist mir aber zu schnell abklingend. Nach oben wäre da noch Luft, wobei große Becken nicht bei jeder Musik gut passen. Das 18er ist da wohl das Funktionalste.


    China:
    18" war mir zu kängig, das 20er hat einen schönen Wusch (im Zusammenhang mit Musik). Auch das 3000er hat mich sehr positiv überrascht. Fantastisch!


    Splash:
    brauche ich eigentlich nicht. Früher war das so ein Multi zwischen Crash-Ersatz und Langeweile-Becken. Auch heute habe ich kaum Anwendungen dafür. Wird selten geschlagen.


    Bimmelkram:
    Deko. Lediglich für schwer-progressives Zeug einsetzbar, das mache ich aber in Bands nicht und daher wurde das bislang nur im Proberaum bei alleiniger Spielerei verwurstet. Sieht aber gut aus und mit der Bell Chime kann man prima einen Tinnitus simulieren.


    Und warum schreibe ich das alles?
    Weil Weihnachten ist und ich Erkältung habe. Außerdem muss ich Schreiben üben, da liegt noch Zeug, was geschrieben werden muss, herum.


    Warum schicke ich es ab?
    Ach, neben zehn Leuten, die sich darüber aufregen können, wird es einen interessieren. Dafür lohnt es sich doch.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich würde auch mal lieber jemanden drüber gucken lassen,
    das ernüchtert und bildet.


    Vom Internet wird man eher verwirrt.
    Soll ich Müller oder Schmidt oder vielleicht doch lieber Maier?
    Ist meine Swifter-Technik gut oder doch eher sliver?
    Sind meine Rollen tatsächlich vorwärts oder brechend die seitwärts aus?


    All das kann man zwar theoretisch diskutieren, was man aber tatsächlich
    hört, kann etwas ganz anderes sein.


    Nebenbei: warum soll ich auf der Pepperoni spielen?
    Wozu brauche ich Matsch-Griff?
    Und warum zum Teufel kann ich kein High-Heel?


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    das ist alles zu theoretisch.


    Ich würde mir das mal aufmalen und dann kann ich planen.


    Ansonsten: mein Rack ist stabil und fällt nicht um, aber für ein paar Herdplatten wäre das zugegebenermaßen etwas zu groß.
    Dennoch würde ich im Zweifel immer ein Pearl DR-503 wählen, da kann man Vieles verstellen und es passt fast alles.
    Dummerweise ist eine Querstange mit Fuß und Bein dann doch ein oder zwei Zentimeter länger als ein Meter.
    Wer mutig ist, hat aber eine Säge.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    meine Antwort lautet: 20".


    Set I: Paiste 2002 China Type 20" (früher: Zildjian A Swish 18")
    Set II: Paiste 3000 China Type 20"
    Gast-Set: Zildjian Oriental China 20"


    Um Wuhan habe ich immer einen großen Bogen gemacht, die
    waren früher schon für trash (in jeder Beziehung) bekannt.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    das Sortiment ist mir unbekannt.
    Ich weiß nur, dass wir unsere Kapelle sogar mit einem Mikrofon aufnehmen können, die Aufnahmeleiterin nimmt da gerne ein Oktava mit Kugelkopf.


    Als wir mal ein Demo aufgenommen haben, hatten wir dann aber doch ein paar mehr Mikrofone in Betrieb, das waren aber auch wieder ganz andere,
    jedenfalls für die Hi-Hats und das Ride haben wir jeweils auf ein Mikrofon verzichtet, dummerweise hatten wir auch gar nicht mehr so furchtbar viele
    Kanäle frei (Mikrofone hätten wir noch gehabt).


    Grüße
    Jürgen


    PS
    "pro" heißt ja nur "für", der Koffer ist also für die Trommel, es müsste zwar eigentlich "pro drum" heißen, aber das ist ein grammatikalischer Übersetzungsfehler, das kann schon mal vorkommen, denn bei dem Preis hat man sicher beim Marketing gespart.
    Der Koffer sieht aber (auf dem Foto) sehr wertig aus, den hätte ich auch gerne (mal in Natur gesehen).