Hallo,
ich kaufe meine Stöcke derzeit nach Gewicht.
Mir ist es früher schon aufgefallen, dass, wenn man in die Stocktasche greift, sich das Gerät auf einmal anders anfühlt, ja, dass es irgendwie leichter oder schwerer erscheint als das vorherige, was gerade gen Fußboden gewandert ist. Früher dachte ich, dass das etwas mit Abnutzung, Schweiß, Einbildung, weiß der Geier zu tun haben könnte und habe es hin genommen.
Seit ich weiß, dass mein Händler eine Waage hat, kann ich ja dort zur Belustigung der Anwesenden und vor allem Nichtanwesenden mein Holzwiegegeschäft verrichten. Dann habe ich noch eine Toleranz von 2 g, das ist dann wirklich nicht mehr viel. Ansonsten habe ich da schon Abweichungen im Bereich bis etwa 20 % gemessen.
An der Farbe kann ich es nicht ausmachen, meine Stöcke ändern die Farbe durch Sonneneinstrahlung und Feuchtigkeitszugang, das ist mir zu kompliziert, zumal das Bühnenlicht auch irgendwie untrve ist.
Die Statistik von VF anhand der Bewerbung der Titanen erscheint mir realistisch, jedoch nicht empirisch.
Wenn man mal nachzählt und den Wahrheitsgehalt unterstellt, dann hat der Azubi mal eine halbe Stunde einen Karton Stöcke gewogen. Sollte es anders sein, ist immer noch zu vermuten, dass es auch am mehr oder weniger zufälligen Einkauf liegt, ob man den schweren Otto oder die leichte Monika erwischt, Holz sieht ja immer nach Holz aus und Hickory ist Hickory, das wissen wir ja alle, deshalb ist es auch Tradition, dass der Azubi die Maserung malt.
Wie gesagt, man kann mit allem leben, aber man kann es sich mit etwas Fleiß (Wiegen) auch bequemer machen.
Grüße
Jürgen
PS
War ich doch neulich wieder bei einer der netten Damen von meiner Post, lege den Ständer auf die Waage und sage: 8.
Die Waage sagt: 7,7.
Na ja, man prahlt halt immer ein bisschen gegenüber Damen, aber 5 % ist ja fast nichts, sozusagen die 2 g, die auch VF noch als "matched" durchgehen lässt (wahrscheinlich nutzen die einfach nur so eine billige Briefwaage, die es nicht genauer kann).