Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    ich dachte erst, das wäre ein Scherz.
    Mir geht es nämlich wie Rollidrummi.
    Tatsache ist ja, das die Kiste ursprünglich genutzt
    wurde, weil man nichts besseres hatte und jetzt
    ist halt alles Retro, da bückt man sich auch gerne
    mal wieder.


    Rein spieltechnisch ist doch alles gelöst.
    Gibt es jetzt schon trve cajon playing?


    Grüße
    Jürgen

    irgendwann hingen die Toms dann auf der Base


    Hallo,


    das ist schlimm.


    Als Pearl-Gerüstbauer darf ich sagen:


    die einfachste Lösung wäre ein DR-501, also die Querstange plus die beiden Rundstangen plus die Füße und
    den beiden PCL-100. In letztere kämen die oberen Teile der beiden Beckenständer und die unteren Teile der
    beiden Beckenständer kämen ins Archiv.


    Alles andere - wie auch die vorhandene kreative Lösung - ist torsionstechnisch dagegen schlechter.
    Wenn man das unbedingt so machen will wie auf dem Bild, dann könnte man die beiden äußeren Klemmen für
    das Rundrohr auch entfernen, die sind nur geschraubt und eingeklemmt, da wäre ein Gummihammer ratsam,
    ich habe das mal gemacht und seitdem ist mein Quadrozeps gewachsen (glaube ich jedenfalls).


    Und noch etwas: wer die Große Trommel meint und von der gerne einen tiefen Ton erwartet, der darf nicht nur
    den Ton auch Bass nennen.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    @Jalokin_b:
    a) was hast Du denn da gespielt und vor allem
    b) wie schnell?


    Wenn ich im Viervierteltakt durchgehend alternierende Sechzehntel spiel, dann kann ich das 8 Minuten lang mit einem Lächeln.
    Bei Minute 9 friert das Lächeln ein. Tempo = moderat.


    Bei Presto gefriert das Lächeln schon früher und der Sportarzt muss das Ganze überwachen.
    Daher: alles relativ.


    Grüße
    Jürgen
    Federspannung? - Ja, müsste ich mal nachgucken, ist aber eingestaubt, habe ich damals mal kurz gedreht, war so vor 10 Jahren ungefähr.

    Hallo,


    wenn das die Achtel = 155, also die Viertel somit "nur" 77,5 sein sollen, ist das immer noch sehr schnell.
    Dass man für solche Tempi ein paar Jahre braucht, sollte auf der Hand (oder dem Fuß) liegen, sonst
    könnte es ja jeder (und ich kann es ja offenbar nicht).


    Der linke Fuß ist da offenbar noch nicht so weit.
    Bei mir der rechte auch noch nicht, der geht da nur bis etwa 92 halbwegs sauber (das Achtele, also statt der 155).


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    um mal etwas Mut zu machen: bei mir steht ein ganz normales Schlagzeug mit
    mesh heads auf den Trommeln (Gummischeibe auf der Snare Drum) und
    Neoprenmatten (HQ Sound Off) auf den Becken.
    Bei klaren Übezeiten und netten Nachbarn funktioniert das hervorragend.
    Nur elektronisch ist das halt nicht, wenigstens das Metronom und die
    Notenpultleuchte haben Strom, den Rest muss ich selbst antreiben.


    Ich finde elektronische Klänge zum Üben sowieso eher suboptimal, aber
    da bin ich ein einsamer Rufer.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    "sollte mit nicht all zuviel Druck die Becken fest zusammendrücken":
    Wenn es um eine präzise Schließung und optimalen Lauf geht, dann sind die teuren Umlenkrollenvarianten
    (Lever-Glide, Eliminator etc.) durchaus angesagt. Vielen Nutzern ist so etwas egal bzw. unwichtig, so dass
    sie mit den einfacheren Systemen bestens zurecht kommen.


    "sollte zu meinen 14" zildjian quick beat becken passen":
    das wird für alle Maschinen zutreffen, die Becken sind recht normal.


    "sollte schnell ansprechbar sein":
    Teure Maschinen sind meistens genauer gefertigt und laufen auch auf Dauer und nach Transporten
    eher genauer. Auch das fällt vielen Leuten nicht auf, weil sie da relativ rustikal sind, was auch mit
    der Musik zusammen hängt.


    "wenn möglich sollte sie nur zwei Füße haben bzw. verstellbare Füße wegen Doppelfußmaschine":
    Ersteres bieten wieder die eher teureren Modelle an, letzteres ist heute Standard.


    "sollte schlicht auch eine gute Qualität sein":
    Viel Geld hilft meistens, man muss nur trennen zwischen Geld für Qualität und Geld für Ausstattung.


    "sollte nicht allzu teuer sein - bin aber schon bereit, für eine gewisse Qualität etwas auszugeben":
    alles relativ.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ich habe damals meine Iron Cobra im Laden gekauft, dort standen auch noch andere Maschinen herum und ich konnte sie alle ansehen und ausprobieren.
    Meine Wahl hatte allerdings auch optische und haptische Gründe, daher rate ich immer zur individuellen Anprobe. Der Schuh muss passen.
    Mit den neuen Trittplatten (glatt) komme ich beispielsweise eher schlecht zurecht.

    Hallo,


    wer das in anständiger Qualität haben will, muss mir einen schwindelfreien Vogelgraphen mit
    Breitdingensapparatur schicken, die Decke ist halt nur 2,85 m hoch und der Boden steht schon auf 0,30 m.





    Muss ich das jetzt aufzählen. Nö, habe ich ja schon.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ja, das Meiste hätte man auch im Regal kleingelegt lagern können, aber so lässt es sich leichter abstauben.

    Hallo,


    die "reine" Lautstärke ist meistens nicht das größte Problem.
    Eine Klapperburg auf Zimmerlautstärke zu bringen, ist nicht das Riesenproblem, notfalls kann zusätzliche Dämpfung den gewünschten Effekt bewirkten.
    Das größere und aufwendiger zu beseitigende Thema ist der Trittschall.
    Bei all den akustischen Phänomenen kommt es aber nicht nur auf das benutzte Gerät an.
    Eine viel größere Rolle spielen die Art der Benutzung und die Räumlichkeiten, vor allem die Bausubstanz und -art des Hauses sowie die Anordnung der Wohnungen. Ganz praktisch kommt noch die Belegung dazu, wer nämlich überhaupt im fraglichen Zeitraum mit seinen Ohren anwesend ist und auch wie
    die Lärmtoleranz individuell gelagert ist.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Der eine findet Heino und Rammstein gut, der andere Andy Borg und Andrea Berg. Wer wann die Polizei, seine Freunde aus der Muckibude oder die Telefonseelsorge anruft, ist sehr individuell.

    Hallo,


    ich habe alle möglichen Probleme, nur dieses nicht.


    Zur Anamnese würde ich zunächst fragen, ob die Lustlosigkeit eher allgemein gehalten ist oder sich tatsächlich nur auf die Trommelei bezieht.
    Wenn es nur Letzteres sein sollte, dann würde ich mir eine Band suchen und Unterricht nehmen sowie das Hirn mal durchlüften (Spazieren gehen, am Besten im Wald).


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Bei mir hilft üben.

    Hallo,


    ich kann meine Maschine drehen und wenden wie ich will, der Thomas der ist immer schneller.


    Synkopen sind ja schon mit Rechts nicht leicht, dann aber noch den schwereren mit dem schlechteren
    Fuß bei einem unmenschlichen Tempo spielen zu wollen, das ist schon pervers. Da hilft nur üben.


    Wenn bei der Triolenübung die Punktierte Viertel = 100 läuft, ist das schon sehr ordentlich.
    Wenn bei dann unten drunter schon die Viertel bei 155 laufen, dann falle ich vor Ehrfurcht
    auf die Knie. Da würde mir schon die rechte Hand abfallen bzw. sie wäre mir schon weit früher
    abgefallen und der rechte Fuß wäre bei mir auch über der 100 ziemlich sicher in den epileptischen
    Anfall übergegangen. Der linke hätte davon gar nichts mehr mitbekommen, den hätte das Hirn schon
    ins vorzeitige Koma geschossen.


    Manchmal frage ich mich, ob manche Ratschläger überhaupt lesen, was da geschrieben steht.
    Das ist hochkriminell und dann beschwert sich der Bub, dass das auf der Welt nur so ein paar
    Spezialprofis spielen können. Da fällt mir nichts mehr ein.


    Oder habe ich etwas falsch verstanden, weil es verschwiegen wurde?


    Grüße
    Jürgen
    spielt dann mal den Double-Bass-Blues

    Hallo,


    bei mir werden in dem besagten Fred in zwei Beiträgen keine Fotos angezeigt.
    Das ist mir an anderer Stelle im Forum schon mal passiert.


    Entweder habe ich den Fotohoster selbst geblockt (manchmal mache ich so etwas, wenn mir Reklame auf die Nerven geht)
    oder es war jemand anderes.


    Folge ich der Verknüpfung von Beitrag 1 und klicke auf "Warum", dann erfahre ich Folgendes:
    http://safebrowsing.clients.go…lieblings-livebilder.html


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    bei Übung 1 und 2 ist der zweite Takt jeweils falsch notiert, das müssten Zweiunddreißigstel sein.
    Das erklärt dann auch, warum es ganz schön affenschnell ist. Da zittert bei mir schon das Gehirn.
    Wenn man alles andere mal halb so schnell notiert oder spielt, könnte das sogar funktionieren.


    Grüße
    Jürgen

    Guten Morgen!


    Damit das nicht noch weiter ofentropisch wird, erzähle ich mal aus meiner Vergangenheit:


    1.
    Mein bester Kauf aller Zeiten (bis jetzt): Sonor D 528.


    Damals glaubte ich, dass es eine HLD 588 mit falscher Plakette war, heute weiß ich, dass
    der Signatur-Geber wohl irgendeinen Grund sah, seine güldene Plakette nicht zu vergeben.


    Haltbarkeit: unglaublich.
    Ich kenne keine Trommel, die nach Jahren noch so extrem widerstandsfähig ist. Selbst ein
    Fall aus der Hand auf die Straße hat sie nahelos schadlos überlebt. Zwei Spiralen vom Teppich
    dahin, die Rändelschraube verlor etwas Chrom, der Spannreifen hat drei minimale Kerben (so
    etwas ist ja heute eher Industrieneustandard). Ja, das war's.


    Klang: optimal in jeder Situation
    Das Schlagzeug ist stark vom Raum abhängig, je nach Proberaum oder Veranstaltungsort klingt
    es mal gut, mal schlecht.
    Hier klingt es immer mindestens ok, selbst in ungedämmten Betonkellern, Hallenbad, furztrockenem
    Proberaum, egal, sie macht immer und überall eine gute Figur. Ich kenne keine Trommel, die weniger
    zickig ist.
    Man kann sie auch nicht verstimmen. Billige Trommeln müssen gestimmt werden, diese stimmt sich
    fast von selbst. Der Bereich der Toleranz, was alles noch geht, ist unglaublich.
    Das gilt auch für kriminelle Befellung. Selbst mit Falams II kommt da noch etwas heraus, von Pinstripe
    oder Powerstroke CS-Orgien müssen wir nicht reden. Emperor Resonanzfell: kein Problem.
    Wer meint, das wäre ein Schädelspalter-Heavy-Metal-Bude: ja, ist sie, aber: dünne Felle, Besen, vielleicht
    einen neuen Teppich drauf: ja, 8" sind kein Hindernis für filigranen Klang, der im unteren Dynamikbereich
    anspricht.
    Lediglich Freunde von unharmonischen Obertönen werden enttäuscht. Sie klingt immer fein beschränkt
    ohne wirres Doingboing.
    Wer natürlich meint, dass sie zu schwer ist, während man die Endstufe der P. A. trägt oder die Box des Bassisten
    oder den Verstärker des Gitarristen oder den Bierkasten ..., ja, dem kann man einfach nicht helfen.
    Deshalb auch hier keine unbeschrankte Empfehlung. Wenn ich nur eine Trommel haben dürfte: das ist sie.


    2.
    Paiste 2002
    Bei Becken muss man einschränken: kein Becken ist für alles und jedes geeignet.
    Für mich mussten es Becken sein, die relativ breit funktionieren, der Kernbereich allerdings Hard Rock.
    Meine Bandbreite lag von Schul-Big-Band, experimentellem Chanson, Oldies (1960er aufwärts) über Rock 'n' Roll,
    Deutsch-Rock (alte deutsche Schwäche) bis Hard Rock, Punk, Heavy Metal.
    Nach langer Recherche von Anfang (1986) an, kam ich immer wieder zu dem Ergebnis, dass dafür im Wesentlichen
    drei Serien in Frage kamen: Paiste 2002, Sabian AA, Zildjian Avedis.
    Als ich dann ein bunt gemischtes Set hatte, fiel mir immer auf, dass die Klänge nicht so ganz harmonisch waren.
    Ein weiteres interessantes Ereignis: Gitarrist und Pianist wundern sich über einen Missklang, diskutieren ihre Akkorde,
    probieren ohne Ergebnis, dann mit Schlagzeug: ups, da ist er wieder ... ja, es war das 18" Swish. Ein geniales Becken, das
    von kühlem Bächlein bis Blitzgewitter alles abbilden kann, nur hier war die Obertonstruktur wohl doch nicht ganz passend.
    Und: immer wieder hört man von Leuten, die bei ein und demselben Becken laut Aufdruck und Aussehen, jedoch zwei ver-
    schiedenen Becken auch noch völlig verschiedene Klänge vorfinden: Kenny Aronoff: warum drei 19" Crashes? Ja, jedes klingt
    anders.
    Das war und ist nicht mein Ding, ich will und wollte einen harmonischen Beckensatz haben und zwar in absehbarer Zeit und
    auch für den Fall, dass mal ein Unfall passiert. Da gab es dann nur noch eine Lösung. Nirgendwo anders ist die Qualitäts- und
    vor allem Klangkontrolle so eng. Die Schweiz macht ihrem Ruf damit alle Ehre. Auch die Informationen aus den Prospekten,
    namentlich die Einordnung der Becken zu Stilistiken und Lautstärken, aber auch die Klangbeschreibungen sind weit über dem
    Durchschnitt. Die Becken sind lieferbar, man bekommt sie überall, man weiß, was man bekommt. Klare Linie.
    Und den roten Aufdruck mag ich auch sehr, der harmoniert mit der warmen rötlich-gelben Bronze. Fantastisch.


    Meine Lieblings-Hi-Hat: 14" Heavy: sie ist dunkler als die beliebtere Sound-Edge und etwas schwerer als die Medium, so dass sie
    auch für lautere Stile einsetzbar ist und das, ohne bei leiseren Stilen zu grob zu werden. Erstaunlicherweise konnte ich das
    damals schon aufgrund der Klangbeschreibungen im Prospekt erkennen. Ob der Schreiber zufällig meine Sprache sprach oder ich
    mir das einfach nur einbilde, weiß ich nicht, es ist aber so. Davon habe ich zwei Paar, so viel zur Frage, ob ich es wieder kaufen
    würde.
    Mein Lieblings-Ride: 22". Das ist ein universelles Becken für fast alles. Es ist ancrashbar, es kann auch lauter und es kann leiser,
    die Höhen sind dank der Größe angenehm. Das 20er war mir zu klein, das 24er ist mir manchmal zu grob. Das Heavy ist in der Struktur
    eingeschränkter, schlechter crashbar.
    Mein Lieblings-Universal-Becken: 20" Medium. Großes Crash, kleines Ride.
    Mein Lieblings-Crash: 18", das ist einfach das Beste aus allen Größen.
    China: 20": weniger kängig als die kleinen, daher vielseitiger.
    Hier allerdings wieder die Einschränkung: ich kenne viele Trommler, die komplett anders spielen, die brauchen teilweise auch komplett
    andere Becken.


    3. Pearl-Rack
    Hier fängt die Einschränkung schon grundsätzlich an: wer Gerüstbau verabscheut, sollte seine Gedanken woanders verschwenden,
    wer eckige Rohre optisch nicht aushält, darf sich dem Schöngeistigen widmen.
    Für rustikale Bauhandwerker ist das Icon-Rack aber nach wie vor das Maß aller Dinge.


    a) es hat ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Pearl hat an den richtigen Stellen gespart und es geschafft, dass die Konkurrenz auch
    nichts wirklich Billigeres liefern kann.


    b) es ist stabil.
    Zwar gibt es Leute, die für Rundrohrgerüste keine Memory Clamps benötigen, aber ich habe es selbst schon getestet, da kann schon
    mal was verrutschen, auch bei den Top-Teilen von Tama/Gibraltar. Das geht hier nicht.


    c) es ist flexibel.
    Auch wenn es eckig aussieht: es geht hoch und runter und spätestens mit der PCX-200 lässt sich die Stange auch schief montieren.
    Für mich genial: es ist auch nach oben und hinten voll ausbaufähig und stabilisiert sich mit mehr Teilen von selbst.


    d) es ist einfach aufzubauen.
    Dank der übersichtlichen Teile (Fuß, Rohr, Stange, PCL, PCX in zwei Varianten, meinetwegen noch RJ, sonst aber nichts) kann man
    gut planen und erinnerungsmäßig wieder gleich aufbauen.


    Mit Abstrichen gilt das auch für andere Pearl-Racks, erwähnenswert ist noch das DR-1, damals wurde einfach eingeklappt, das ist auch
    genial, es fehlt aber die Höhenverstellung, es passten nur 7/8"-Rohre und es war nicht ausbaufähig oder modifizierbar, lediglich eine
    Variante mit längerer Frontquerstange für zwei Bass Drums wurde angeboten. Für kompakte Aufbauten und einen unkomplizierten
    Transport und Aufbau finde ich das genial. Ich habe es Anfang der 1990er Jahre gekauft und mehrfach einfach so in den LKW gestellt,
    einfacher geht es (fast) nicht.


    4. Camco:
    Meine erste richtige Fußmaschine, die spielt heute noch und selbst nach Kauf der Iron Cobra (neu) ist sie mein Favorit geblieben.
    Der Vorbesitzer kaufte damals dw, ich konnte und kann das nicht nachvollziehen. Zum Thema, ob ich sie wieder kaufen würde:
    drei weitere habe ich hinzu gekauft, leider ist meine alte noch diejenige davon im besten Zustand, ich weiß auch nicht, was andere
    Leute so tun, meine wurde immer ohne Tasche im Kindersarg transportiert und hat weniger Spiel. Egal, auch die anderen laufen mit
    Spiel außerordentlich gut, Pflege geht gegen Null.
    Einschränkung: Einstellungsfetischisten werden herbe enttäuscht.
    Einschränkung: die Japsen haben kleine Füße (wie ich).




    Zu den sonstigen Empfehlungen:


    RIMS:
    ich brauch sie nicht und kann mir auch nicht vorstellen, dass sie von so vielen Leuten gebraucht werden, wie sie oder Nachahmer-
    Produkte haben. Inzwischen habe ich keine einzige Trommel mit Freischwingeinrichtung, bediene allerdings woanders welche mit. Es ist
    eine Geschmacksfrage und auch eine Frage des Systems, der Stimmung und des Raumes.


    Ludwig Snare Drums:
    Klanglich vollziehe ich die Euphorie nach, da ich aber kein Bastler bin und verlässliche Ware stehe, sind mir die Verarbeitungsmängel
    so zuwider, dass ich lieber die Nachahmerprodukte wählen würde, etwa Sonor D 506 und ähnliche Metallklassiker, die oft wesentlich
    preisgünstiger zu erwerben sind. Wer aber den originalen Sound will und über ein paar Pickel hinweg sieht oder Glück hat, etwas im
    guten Zustand zu erwischen, der kann mit den Klassikern sehr glücklich werden.


    Paiste Formula 602:
    Hervorragende Becken, für mich haben sie zu wenige Reserven nach oben (dynamisch), daher kommen sie für mich nicht mehr in Frage,
    Ausnahmen sind ältere Modelle, die auch stärkerer Beanspruchung dienen konnten, jedoch kaum noch erhältlich sind. Es würde auch nicht
    in mein Harmoniekonzept passen, da jetzt B20-Becken zu integrieren. Die Serie hat ihren Ruf allerdings mit Recht.


    Sonor Phonic Stahlsnare 14"x6.5":
    Das ist für mich die Universaltrommel schlechthin, wenn man (s. o.) die Ludwig nicht so mag. Damit kann man alles überall machen.
    Die 5,75"-Variante hatte ich, sie war mir auf Dauer aber zu flach, zumal ich ja die 8" gewohnt bin und besitze.


    Sonor Foce 3000:
    Definitiv ein hochwertig verarbeitetes Gerät, das lange hält und gut klingt bei günstigem Preis. Verarbeitungsmäßig meiner Meinung nach
    besser als Vieles andere in dieser und auch höheren Preisligen. Ich habe mich zuweilen schon geärgert, nicht das ein oder andere Gebraucht-
    angebot wahrgenommen zu haben.


    Pearl Fußmaschinen:
    Meine erste Wahl für Einsteiger und Gebrauchtmarkt. Solide Geräte zu gutem Kurs.


    Sonor Signature Symphony Brass Snaredrum in 14x5:
    Wenn die nicht so flach wäre, hätte ich sie schon geklaut. Geniales Gerät.


    Yamaha-Beckenhalter 700er Serie:
    ähnlich wie Pearl-Rack. Mich stören lediglich die 8 mm und die Kunststoffhülse.
    Allgemein wohl objektiv das Beste, was auf dem Markt ist.



    Grüße
    Jürgen


    PS
    Mein Kinderglockenspiel ist auch der Hammer, bislang durfte ich es aber noch nicht einsetzen.

    Hier geht es um die Dinge, die man seit Jahren in Benutzung hat, die sich wirklich bewährt haben und die man vorbehaltlos weiterempfehlen kann.


    Hallo,


    das Grundproblem ist, dass ich zwar Dinge schon seit Jahren in Benutzung habe, die sich bei
    mir auch bewährt haben, nur kann ich diese Dinge wie alle Dinge nicht vorbehaltlos jedem
    weiterempfehlen.


    Warum?


    Jeder Jeck ist anders.
    Der Mensch ist individuell, die Musik auch und auch die Ergonomie.
    Bei der Ergonomie kann ich dasselbe Pedal oder denselben Hocker
    eben nicht gleichzeitig dem 2-Meter- und dem 1,5-Meter-Mann
    empfehlen. Da muss man individuell gucken, ob es passt.
    Bei der Musik ist das noch schlimmer: auch wenn ich meine, mein
    Zeug für alles benutzen zu müssen und zu wollen, es ist nicht für
    alles gleichermaßen geeignet und genau deshalb verwende ich
    beispielsweise auch verschiedene Felle, ja nach Laune und je nach
    konkretem Anwendungsbereich.
    Bei den Stöcken wird es noch deutlicher. Selbst ich und ich verwen-
    den verschiedene Stöcke, je nach Umfeld. Dummerweise haben nicht
    alle solch zart bestockten Hände und müssen deshalb zu anderen
    Mitteln greifen.


    Da wären wir bei der Rute.
    Ich habe die mir auch mal besorgt, also das Original, und später dann
    auch mal ein Nachahmerprodukt. Letztendlich musste ich mir empfehlen,
    keine Ruten mehr zu kaufen, denn musikalisch habe ich dafür seit einigen
    Jahren genau keine Anwendungsmöglichkeit mehr, somit wäre in meinem
    individuellen Fall jegliche Rute fehl am Platz.
    Jemand anderem musste ich sogar ein Paar neuwertiger Ruten aufschwatzen,
    damit sie bei mir nicht verstauben. Just dieser Jemand hat dagegen aufgrund
    seiner Kapellen-, Proberaum- und Auftrittssituation einen Bedarf an Ruten
    (wohl, um seinen Mitmusikanten das Tempo einzuprägen).


    Aber ich will nicht abschweifen.
    Ein weiteres Problem ist, dass ja nicht alles, was man wieder kaufen würde,
    perfekt ist. Beim Recording Custom habe ich den Verdacht, dass man das
    gar nicht mehr so richtig kaufen kann. Bei anderen Produkten ist es ähnlich.
    Vieles, was ich gut und schön finde, gibt es nur noch auf dem Gebraucht-
    Markt und dort oft zu Preisen, welche dann Zurückhaltung empfehlen.


    Weil das alles nicht so einfach ist, aber einfache Lösungen beliebt sind,
    empfehle ich einfach mal alles, was ich habe und nicht nach kurzer Zeit
    wieder verkauft habe.


    Ich empfehle mich mit den besten Grüßen
    Jürgen


    PS
    Snare Drum: Sonor D 528
    Ständer: Sonor Phonic
    Bass Drum: Sonor Lite
    Pedal: Tama Camco
    Hi-Hat: Tama Iron Cobra
    Becken: Paiste 2002
    Gerüst: Pearl Icon
    Stöcke: Promark Eiche 3S, Vic Firth STL, Promark 808N, Vic Firth SD4
    Joghurt: Schrozberg Vanille
    usw.

    Hallo,


    es gibt ungefähr drei Veranstalter auf der Welt.
    Für die Festhalle in Frankfurt reicht es wohl nicht, die Kellerkneipe Dideldum nimmt sowieso jeden, ob mit oder ohne Demo und mit dem Wirt vom Fröhlichen Apfel würde ich einfach mal reden, man sagt, der entscheidet danach, ob ihm die Nase gefällt. Andere Leute munkeln, das Stichwort wäre die Anzahl des trinkwütigen Publikums, wieder andere munkeln, der würde einer Partei angehören und gerne deren Mitglieder bevorzugen. Aber das ist alles nur Hörensagen und keiner weiß etwas Genaues.


    Mittelfristig würde ich die Klangqualität schon verbessern wollen, das H2 verwenden wir im Proberaum, das ist für die Kontrolle ganz hübsch, aber für ein Demo zeigt es doch schnell die Grenzen, wobei natürlich auch der Raum nicht optimal ist und möglicherweise die Gesangsanlage ebenfalls nicht.


    Grüße
    Jürgen

    Jedoch bin ich mir Sicher, dass die Dfm nicht zu weich sein darf. Das habe ich bei meiner Jetzigen (mit Riemen) festgestellt, da ich eine ziemlich starke Fußmuskulatur habe und daher nicht so gefühlvoll.


    Hallo,


    mit einer guten Muskulator kann man auch Ketten sprengen, Bronze reißen und Trommeln entfellen.
    Ich würde dringend dazu raten, nicht mit Kraft, sondern Technik zu operieren.
    Das ist auf Dauer günstiger für den Geldbeutel, aus dem ja dann auch der Orthopäde bezahlt werden
    müsste.


    Grüße
    Jürgen
    super sensitiv

    Hallo,


    weil in letzter Zeit der ein oder andere Schaden schon geschehen ist:
    ich würde mal nachdenken.


    Wenn die Optik und der Style Vorrang hat, habe ich nichts gesagt, aber
    bei normaler Nutzung nutzt sich so ein Holzreifchen durchaus stärker ab,
    wir haben auch schon von gerissenen Reifen bei der Großen Trommel
    gehört, dann wird der bei der Kleinen auch irgendwann nachgeben, wenn
    man ihn haut.


    Dabei dürfte Hartholz schneller brechen als Weichholz, Letzteres sieht aber
    zuvor entsprechend bekloppt aus, während Ersteres lächelt bis zum Exitus.


    Beim Ahorn gibt es übrigens auch weichere und härtere Bäume. Und dann kommt
    noch die Physik hinzu.


    Grüße
    Jürgen

    ich suche seit längeren eine Doppelfußmaschine die Qualität, in gutem Zustand ist, kein Spiel hat und noch dazu günstig ist.


    Hallo,


    weiter träumen!


    Kein Spiel haben bestenfalls hochwertige Maschinen mit Doppelkette.
    Bei Einzelketten kenne ich keine gebrauchte Maschine ohne Spiel.
    Die Frage ist da eher, wie weit die eigene Toleranz geht.
    Ich selbst bin erstaunt, dass ich mit Spiel inzwischen recht gut zurecht komme,
    offenbar eine Alterserscheinung.
    Beim Thema "Qualität" scheiden sich die Geister, auch da sind manche schmerzfreier
    und manche empfindlicher. Echte Qualität hat aber ihren Preis.
    Beim Thema Günstig wird es ebenfalls wieder relativ und beim Zustand sowieso.


    Ich persönlich würde mehr Geld in die Hand nehmen, für 200 (gebraucht 100) bekommt man
    zuverlässige Ware, die man lange Jahre spielen kann, man sollte aber evtl. eine
    Schraube oder zwei in Reserve haben. Wenn es verlustfrei laufen soll, dann muss
    man schon gegen 400 gehen, gebraucht dann halt so 200.


    Alles andere ist stinknormal und wird funktionieren.
    Spielgefühl ist nicht ganz unwichtig, wenn der Schuh nicht passt, nutzt es auch nichts,
    wenn er teuer war.


    Grüße
    Jürgen