Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    der Druck kommt tatsächlich nicht von unten, eher aus der breiten unteren Mitte und vor allem vom Fuß.
    Die tatsächliche Tiefe ist nicht beeinflussbar. Viele Leute hören dank miserabler Abhören oder Ohren gar
    keine Tiefen, die lassen sich von aufgebohrten unteren Mitten beeindrucken. Für Schnellmetall kann das
    durchaus ausreichend oder gar allein seligmachend sein, die fundamentalen Tiefen würden bei dem Geballer
    tatsächlich nur den Gesamtklang vermatschen.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Bei zwei Liedern meiner Kapelle spiele ich in den Strophen keine Bass Drum, da laufen nur Toms. Manche Musikanten
    ziehen das konsequent komplett durch, ich habe halt gerne untenrum noch Reserven. Wenn es sein müsste, könnte
    ich auch mit einem 14er Tom als Kick auftreten, aber ich muss mir das nicht antun und deshalb gönne ich mir einen
    großen Kessel. Da ich Toms von 16" und 18" sowie Bass Drums von 20", 22" und 24" schon gehört und gespielt habe
    und vor allem als Bass-Enthusiast da genauer hin höre, fällt es mir schon auf, ob das ein großer Eimer ist oder ein
    kleiner.

    Hallo,


    mein Metronom hat eine "tap"-Funktion, da kann ich mitklopfen und es zeigt mir eine Zahl ein.
    Je nachdem, wie gut ich klopfe und höre, stimmt die dann so ungefähr.


    Die Annäherungsmethode habe ich davor genutzt, als ich noch das Metronom ohne die Funktion hatte.


    Ansonsten gibt es noch die mathematisch-chronologische Methode: a) Lied mit dem Chronometer messen,
    b) Takte zählen, c) Taktart notieren, d) ausrechnen.


    Mit dem modernen Internetzeug kenne ich mich nicht aus, die Applikation auf meinem Smarti scheint aber
    auch so eine Tapsi-Funktion zu haben.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    alles ist relativ,
    wenn man bedenkt, wieviel low end aus der E-Saite einer E-Gitarre heraus kommt, könnte man
    auch auf den E-Bass mit seiner tieferen E-Saite verzichten.
    Manchen ist das E-gal, andere finden es E-norm wichtig.
    Ich sage nur: 41,2 Hz.


    Für reinen Metall oder trve metal oder den berühmten dämonisch-satanistisch-modernen schnellen Leichtmetall gibt
    es sicherlich verschiedene Anforderungen.*


    Grüße
    Jürgen
    nur E-cht mit 24"


    *) DIN SM: 7A-Stöcke, 20" BD, Trigger, sechs Toms 8", 10", 12", 14", 16", immer 2" kürzer als der Durchmesser
    ISO CM: 2B-Stöcke, 26" BD, Natur, fünf Toms Concert 8", 10", normal 12", 13", 14", 15", 16", 18", 20", Standard nach EWG 1969
    EN NMotb: 3S-Stöcke, 16" BD, Halbtrigger, langer Tom optional, max. drei Stück

    Hallo,


    ich hatte mal ein Full Ride 20", 2001 oder 2002 neu gekauft,
    das war "Made in Switzerland" laut Unterseite.


    Auf der Oberseite befand sich im Logo auch die Schrift "Paiste Alpha"
    und unter der Kuppe über der Modellbezeichnung in fetter schwarzer
    Schrift (ungefähr halb so groß wie auf der Unterseite) das Paiste-Logo.


    Ob das irgendwann geändert wurde, ist mir nicht bekannt.


    Das Paiste eher die günstigeren Serien in Deutschland fertigen lässt, ist
    eine Sache, aber eigentlich lassen die dort auch fertigen, wenn es in
    der Schweiz gerade knapp ist, das war vor allem vor einigen Jahrzehnten
    der Fall, wo es 2002er, 505er und andere Serien parallel sowohl aus der
    Schweiz als auch aus Deutschland gab.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    als alter Physiker (über die Schulnote reden wir lieber nicht)
    würde ich mal sagen, dass die Luft im Proberaum bei unterschiedlichen
    Hupengrößen gleich bleibt, jedenfalls signifikant.


    Dass man nur die Luft in der Bass Drum bis zum Fell drücken müsste,
    erscheint mir ein bisschen unlogisch, zumal ja viele Leute ein offenes
    Fell (Loch) oder gar noch eine offene Tomrosette oder wenigstens ein
    Luftloch in der Trommel haben.


    Lustigerweise werden alle Praktiker aber beschwören, dass größere
    Trommeln einen höheren Krafteinsatz hinsichtlich der Schlagenergie
    erfordern. Wer nicht so viele Bass Drums hat, kann das auch leicht
    an den Tom-Toms ausprobieren.


    Kann es also sein, dass da physikalisch es gar nicht so sehr auf die Luft,
    sondern vielleicht doch mehr die Säule ankommt?


    Nur so eine Idee.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Mit 22" x 18" kann ich funky spielen, zumindest kann ich es mir kräftig einbilden, dass ich es könnte.


    PPS
    Zusatzfrage: warum läuft meine Luftpumpe mit dem längeren und größeren Rohr besser als die kleinere?
    Erstere haut mehr Luft und auch mehr Druck bei leichterer Handhabung in den Reifen (Fahrrad, 5 bar).

    Hallo,


    welcher Eimer zum Bedienungspersonal passt, hängt ein bisschen von den grobmotorischen Fähigkeiten, dem Raum, der Kapelle und der Musik ab.
    Auch was "funky" klingt, ist für den einen Meshuggah, für den anderen Lady Gaga.


    Früher, als ich mal angefangen habe, da war 12-13-16-22 der Standard.
    Das war aber genau die Zeit, wo die Fusionisten kamen und aufgehängte Toms, 2" Abstand und später dann Rims predigten.
    Ich selbst vertrat damals eine gemäßigte fusionierte Ansicht. Die Standardgrößen fand ich jedenfalls unlogisch.
    Die Bass Drum hatte seinerzeit zunächst eine Tiefe von 14", dann kamen kurz die (insgesamt) langen Kessel mit 18" in Mode,
    der Mainstream nahm dann schließlich 16".


    Dank der Fusion-Welle gab es künftig standardmäßig "Fusion-Sets" im Angebot, die mit 10-12-14-22 oder - 20 auskamen.
    Da mussten Viele (auch ich) feststellen, dass nach 14" irgendwie nichts mehr kam, das war unbefriedigend. Die Industrie
    folgte und stellte wieder 16er hin, aber ohne die Lücke von 12 nach 16 zu füllen.


    Im Gegenteil: aus Kosten-, Mode- und Klanggründen wurden Kessel immer dünner und schließlich auch kürzer, was dann aber nur
    für die kleinen Toms galt, mit denen der Trommel sein neues Bauchnabelpiercing besser dem Publikum zeigen konnte (während
    man zuvor noch der Meinung war, dass man Trommel nicht sehen, sondern hören müsse; der Trend hat sich komplett gewandelt).
    Lustigerweise hat man dann die eingesparten Holzresten in die Fußhupen gepackt, so dass die 16" schnell mal zum 18"-Standard
    aufgeblasen wurden und echte Angeber gleich mal auf 20" gingen.


    Inzwischen haben sich die Modewellen auseinandergelebt: einerseits haben wir verschiedene Retro-Wellen (Bebop, Classic Rock,
    Disko, Soul, Indie), andererseits gibt es Mode-Hupf, Neue deutsche Härte, Satansmetall, usw. usf.
    Da kann man schnell mal den Überblick verlieren.


    Ich würde dieses Set empfehlen:


    Tama Artstar Esprit (schwarz)
    22" x 16" Bass Drum
    10" x 10" Tom Tom
    12" x 11" Tom Tom
    13" x 12" Tom Tom
    16" x 16" Floor Tom
    14" x 6,5" Brass Snare


    Das hört sich vernünftig an. Und Funk kann man damit bestimmt auch prima machen.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich würde die Black Beat empfehlen.
    Die gibt es für rund 200 Euro, da ist dann aber ein ganzes Schlagzeug dabei,
    sogar mit Becken und Stativen und Fußmaschinen und sogar ein Karton, der
    in den Kofferraum passt, ist dabei.


    Die Trommel ist wunderschön silbrig im Antlitz, hat Stimmschrauben, Felle
    und klingt tatsächlich wie eine Kleine Trommel. Viele Trommler und noch
    mehr Gitarristen würden gar nicht hören, wie preiswert sie ist.


    Die gibt es bestimmt zu Weihnachten wieder beim Aldi des Vertrauens.
    Da kann man dann auch gleich den hochwertigen Werkzeugkoffer und die
    Profi-Maschinen für den ambitionierten Heimwerker mitkaufen und das
    Olivenöl für die Fußmaschine ist auch sehr günstig.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Meine Putzfrau arbeitet für nur 0,99 Euro die Stunde, die vorherige wollte
    doch glatt 1,89 Euro haben und machte auch nur sauber.

    Hallo,


    durch die ein oder andere Beichte wird hier doch sehr deutlich, warum
    die Mitelklasse wegbricht.


    In der Tat kommt man als Musikant mit der gehobenen Einstiegsklasse gut
    voran.


    Dann gibt es eben noch die breite Masse der Einsteiger, die völligen Schrott
    kaufen und ein paar Liebhaber mit einem Haufen Geld, welche die Flagschiffe
    ordern.


    Und in der Mittelklasse wird nichts verkauft.


    Ich habe mein Superstar gebraucht gekauft, bin somit kein originärer Käufer
    dieser Klasse und was ich mal neu gekauft hatte, als Arbeitsgerät, war ein
    Force 3001. Auch da: nix Mittelklasse.


    Wenn ich jetzt mein Superstar als Mittelklasse zählen oder berücksichtigen
    will, dass der Verkäufer sich ein DLX dafür gekauft hatte, dann wäre der
    Haupteinkauf vor mehr als zwanzig Jahren gewesen. Davon kann ja auch
    kein Unternehmen leben, wenn es alle zwanzig Jahre mal etwas verkauft -
    weder Tama in Japan noch Sonor in Deutschland noch Pearl in Japan (ja, damals).


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    der JJ ist auch schon mit Keyboard und echten Trommeln sowie echter Percussion aufgetreten, noch gar nicht so lange her, das wollen wir zur Ehrenrettung mal bekunden.


    Bei einer musikalisch fragwürdigen Veranstaltung ("Night of the Proms"), wo so ein neues Orchester spielt, ist ja auch immer so ein Elektrotrommler dabei. Klingt immer billig, ganz ehrlich. Und am Geld kann es nicht liegen, jedes Chormitglied hat ein eigenes Mikro und Gastkapellen dürfen sogar ihr eigenes, richtiges Schlagzeug mitbringen. Manchmal versteht man es einfach nicht.


    Bei Jonas Hellborg habe ich es damals so verstanden, dass die wenig Platz hatten. Außer dem Bass war das aber dann auch nur bedingt eine Offenbarung in klanglicher Hinsicht. Spieltechnisch waren auch die Johanssons dem Gerät aber haushoch überlegen, gerade der Anders wirkte immer so, als wäre er total unausgelastet.


    Auch Thomas Lang habe ich schon mit richtigem Schlagzeug in Echt und mit Elektrogerät auf Youtube (das wollte ich mir in Echt nicht gönnen, ich Kostverächter) erlebt. Unglaublich. Der Unterschied. Selbst das TD-30 in erweiterter Ausführung hilft da nichts mehr. Es klingt halt anders.


    Die Eingangsthese war ja, dass manche Kapellen mit Schlagzeug grauenhaft klingen, was mit E-Drums leicht zu beheben wäre.
    Ich kann dafür nach wie vor in dieser Allgemeinheit und auch in der Mehrzahl aller Fälle keinen einzigen Beleg finden, für das Gegenteil dagegen zahlreiche. Auch die Hosen gehören für mich dazu.


    Aber vielleicht bin ich auch nur taub.


    Grüße
    Jürgen

    Mein Pedal senkt sich zwischen "lose" und "Beater am Fell" genau 2 cm.
    Der Schlägel hat unbetätigt 11 cm Abstand zum Fell, der Winkel ist ca. 30 Grad
    und der Beater ist von Achse bis Mitte des "Balls" genau 15cm lang (ist so ein Drumtec-Softball-Beater)


    Hallo,


    bei mir:
    ca. 3,5 bis 4 cm
    ca. 18 cm,
    ca. 45°,
    ca. 16 cm
    diverse Schlegel (Iron Cobra, Camco etc., Filz, Gummi)
    Trommeln: alle 24", Felle: T-Drum mit Falams Slam oder handelsübliche Remo oder Evans mit aufgeklebtem Restfell (selbst geschnitten und geklebt)


    Schlechten Kontakt mit Fußmaschinen hatte ich früher, als ich relativ schlecht geübt meinte, relativ (zum Übestand) schwierige Figuren spielen zu wollen.
    Auch Krämpfe sind bei mir Fremdwort, das liegt daran, dass ich die Füße relativ viel übe und somit mit vielen Maschinen und Einstellungen einigermaßen klar
    komme. Timing ist aber immer noch problematisch. Da muss ich noch ein paar Jahre üben.


    Zur Einstellung: da kommt es darauf an, wie man spielt.
    Wenig Hebelweg verlangt eine eher leise Spielweise, viel Hebelweg erfordert Schmackes und führt eher zu einem ordentlichen Bumms.


    Zur Fußtechnik: ich lasse den Schlegel nicht im Fell, ich mag lieber den offenen Klang, jedenfalls meistens.
    Für mich ist das auch leichter zu kontrollieren und darüber hinaus ist die Gefahr von Gerumpel zwischen Schlegel und Fell geringer
    und ich meine auch, dass die Felle so länger halten, das kann aber Glaube sein, ich weiß es nicht.
    Vor allem bei schnellerem und lauterem Spiel ist es hilfreicher, dem Material Luft zu lassen und den Fuß ordentlich arbeiten zu lassen.
    Ja, den Fuß, das Fußgelenk. Wenn das geschmeidig läuft, läuft alles.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Üben hilft.
    Langsam anfangen und auf Präzision achten führt zum Erfolg. Schnell anfangen und hudeln bringt langfristig Verdruss.

    Hallo,


    wer den Klang mag ...


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    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    Sets, die in Serie angeboten werden sollen, müssen auch verkauft werden.
    Wenn man sieht, wer wie oft so etwas wo kauft, dann ist es nicht verwunderlich, dass die Force-Serie dreigeteilt ist plus das Ascent und die deutsche Fertigung sich auf eine Serie beschränkt.


    Bei Tama oder Pearl oder gar Yamaha habe ich auch nicht gerade den Eindruck, dass da Serienprodukte in heimischer Produktion am Fließband gemacht werden, im Gegenteil: sobald es im Heimatland gemacht wird, geht sofort das Gestöhne über den Preis los. Ja, was denn nun?
    Daheim gemacht, aber zum Preis von draußen? Also am besten arbeiten die Leute ehrenamtlich und stehlen das Holz zuvor oder wie?


    Die goldenen 1980er Jahre sind vorbei, selbst damals hatte das Performer als Hochpreiseinstiegsgerät einen nicht allzu leichten Stand, die Exports
    aus Taiwan waren schon damals der Renner.


    Selbst Verfechter der alten Zeit geben hier ja offen zu, dass es Gründe gibt, das Zeug heute lieber zuhause stehen zu lassen.
    Meiner Meinung nach lag es übrigens nicht an der Buche, sondern dem Metall, was diese dekorierte. Diese Qualität war einzigartig und wurde dem Schlankheitswahn geopfert.


    Wenn Delite und S-Classix erst jetzt im Ausverkauf sind, dann haben die Händler aber lange geschlafen.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Oder das Zeug ist schon so lange im Ausverkauf, dass es jetzt sogar dem Themenstarter aufgefallen ist und alle anderen haben brav die Leichthölzer aus Fernost geordert, am Ende noch von einer Hausmarke oder einer eingekauften Pseudomarke, da ist ja Einiges modern,
    wenn auch grauenhaft für einen wahren Liebhaber, aber die Freunde des eigenen Geldbeutels und der leichten Muse sind halt in der Überzahl.

    Hallo,


    danke, dass mein Schlagzeug mit einem Konzertflügel verglichen wird. Ich fühle mich geehrt und bin zutiefst gerührt.


    Dennoch: es hat weniger als 80 gekostet und ich glaube, es würde heute auch neu noch weniger kosten.
    Es braucht auch keinen Klavierstimmer. Ich bin da zwar schäbig im Stimmen, aber die Beschwerden aus dem Publikum
    hielten sich bislang doch im Rahmen, was die Stimmung betrifft.


    Man kann es vielleicht so sagen:
    "lieber ein gutes E-Piano als ein schlechtes A-Piano!" und "lieber ein gutes Schlagzeug als ein schlechtes E-Drum-Set!"


    Gerade kürzlich habe ich wieder gehört, dass jemand, der sonst E-Drums spielt, in der Probe mit dem Schlagzeug
    keinen vernünftigen Bumms erzeugt. Das hat mir jemand erzählt, wo Elektrogitarre spielt.


    Dort, wo ein E-Drum-Set auf der Bühne besser klingen würde als ein Schlagzeug, dort gibt es Popularmusik einfacher
    Nuancierung, eine potente Beschallungsanlage und ein mittelmäßiger bis schlechter Trommler nebst einem eher schlecht
    gewartetem Schlagzeug im Vergleich zu einem gut ausgestattetem und gut eingestelltem Elektrogerät. Der Preis für das
    verglichene Elektrogerät dürfte höher liegen. Da sind wir dann wieder bei den hinkenden Vergleichen.
    Ich habe ein Mal ein TD-20 gehört bei Top-40-Musik, das klang ganz gut.
    Bei dem Aufwand auf der Bühne und den Fähigkeiten der Kapelle hätte die Sache über ein Schlagzeug aber genauso gut
    geklungen. Das sagt mir meine Erfahrung von gut klingenden Schlagzeugen und gut klingenden Bands bei gutem Personal
    und Equipment.


    Schlecht klingende Sets habe ich auch schon gehört, lustigerweise auch dort, wo mein Set zuvor gestanden hat und
    besser klang. Was hätte ein Elektrogerät im Preisbereich meines Sets da gebracht? Ich würde mal sagen: viele Kabel,
    einen überforderten Techniker, einen genervten Trommler und eine komprimierte Performance ohne schöne Nuancierungen,
    insbesondere auf den wunderschönen Becken.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    bei Triolen setzt man den Puls (mehr oder weniger deutlich) auf die zu betonenden Schläge.
    Wenn wir einen Viervierteltakt mit Achteltriolen durchbrezeln, dann haben wir
    RLRLRLRLRLRL.
    Wenn die Viertel richtig betont werden sollen, dann nehme ich für die Akzente (fett) jeweils
    Ferse oben und den Rest Ferse unten, jedenfalls bei langsamen Tempi, ansonsten eben eine
    stärkere Auslenkung jeweils.
    Das Üben mit Akzenten vermeidet ohnehin gewisse Diskussionen um Technik. Für mich kommt
    der Schlag aus dem Fußgelenk, so oder so und das muss anständig trainiert sein und schön
    geschmeidig agieren, dann kann es oben wie unten und muss nicht zittern, eiern oder sonst
    orthopädisch sich verrenken. Alles Theorie. Sobald es schnell wird, überlasse ich das den Profis
    oder sorge durch Grimassen dafür, dass es niemand mehr hört, was da eigentlich für ein Müll
    da unten abgeht. Wenn es dann doch jemand hört, werde ich anschließend abgeführt.


    Warum spielt man denn links mit Technik a und rechts mit Technik b? Für mich macht das keinen
    Sinn. Ich bin ein Freund der Symmetrie und versuche die Füße gleich spielen zu lassen, wenn es
    um gleiche Töne geht (bei Hi-Hat gegen Bass Drum sieht das anders aus, aber Bass Drum mit Bass
    Drum oder Hi-Hat mit Hi-Hat, wenn der Ton gleich sein soll, dann soll doch auch der Fuß gleich sein?)


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Und noch was: wenn ich es richtig sehe, dann sind in den Übungen auch Zweiunddreißigstel enthalten.
    Wie das bei 240 das Viertele nach drei Monaten gehen soll, das muss mir mal David Copperfield erklären.
    Das schafft ja noch nicht mal der Typ, der hier alle Jahre wieder kommt, um seine 10 bpm mehr zu
    präsentieren. Mathematiker an die Front!

    Hallo,


    hurra, die Größendiskussion ist da.


    Eigentlich haben Größen ja etwas mit dem Klang zu tun.
    Nur bei Trommlern und Kindern wird das ergonomisch diskutiert.
    Im ersten Fall liegt das daran, dass die sowieso keine Ahnung haben
    (kommt vom monotonen Klopfen, das macht auf Dauer blöd), im
    letzteren an biologischen Gegebenheiten.


    Dennoch würde ich eher daran denken, dass man noch wächst
    (als Kind, also ich nicht mehr, das habe ich eingesehen) und ein
    bisschen auf den Klang zu hören und wenn schon Ergonomie, dann
    sollte man auch ein bisschen auf die Verletzungsgefahr hören, denn
    minderwertige Teile, die nur im Prospekt oder Internet glänzen,
    können schnell kaputt gehen und das kann auch mal weh tun.


    Hi-Hat (auch eine aus 4" Becken) ist ja für kleine Menschen, die
    in ihrer Koordination noch eher entwickelbar sind, doch eher ein
    kompliziertes Gerät, das gar nicht vernünftig bedienbar ist.
    Offenbar ist ja schon der Schlagapparat für die Große Trommel
    bedienungsmäßig für den Kandidaten uninteressant. Da kann man
    den dann auch getrost einsparen.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Meine Hi-Hats haben 14". Wie groß bin ich?

    Hallo,


    ich kenne mich im Keyboard-Bereich zwar nicht wirklich aus, aber einen Bösendorfer habe ich auch schon gehört und der klang anders als das Profi-Tastenbrett mit Klangmodul - gleicher Spieler, gleicher Ort, gleiche Musik.


    Leider ist es oft so, daß man (wie es mir passiert ist) mitleidig angelächelt wird, wenn man von dem Kauf oder der Benutzung eines E-Drum erzälht: "Hat ja mit einem richtigen Schlagzeug nichts zu tun".


    Das ist auch so. Es käme ja auch kaum jemand auf die Idee, ein Elektrohorn, eine Elektroharfe, einen elektrischen Kontrabass oder eine elektronische Große Trommel im Orchester einzusetzen. Auch im Jazz ist mir noch keine elektronische Snare Drum begegnet, jedenfalls nicht im traditionellen. Offenbar setzt man da auf traditionelle Instrumente und aus klanglicher und organisatorischer Sicht offenbar mit Recht. Selbst in der Popularmusik sind Elektroeinsätze etwa bei Rush eher selten.


    Ich behaupte mal, daß in den meisten Pop- und Rocknummern im Studio absichtlich mit Kompressor, EQ, Gate usw. versucht wird, einen einheitlichen Klang zu erzeugen, weil halt grade NICHT jeder Snare-Schlag anders klingen soll! Da kommt dann das E-Drum ins Spiel ... (oder die Drumspuren werden komplett am Rechner nachgearbeitet)

    Da halte ich dagegen, denn es ist der Trommler, der zuvor geübt hat, seine Trommel zu treffen. "We fix it in the mix" machen nur die Pseudo-Profis zur Maxime. Ein guter Trommler spielt von alleine konsistent, wenn es die Musik erwartet.
    Es gibt natürlich relativ billig hergestellte Popularmusik, wo standardmäßig auch billig eingespielt wird, das ist aber eigentlich schon wieder aus der Mode.


    Ein schlechter Trommler wird auch auf einem Elektroset schlecht klingen, das Timing rückt das Ding ja dann doch nicht gerade.
    Gute Trommler, die ich auf Elektro- und Normalgerät gehört habe, klangen stets auf dem Normalgerät besser. Bestenfalls beim Gustav in einfacher Popularmusik ist es nahezu egal, sobald es musikalisch wird, kackt der Elektroapparat ab oder es wird eben Elektromusik (siehe Simmons damals).


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich schließe mich den Unken DrummerinMR, dehoem, panikstajan und HOHK an.
    Nicht dass es hinterher heißt, es hätte keiner etwas gesagt.


    Die Bilder sind alleine schon abstoßend und die Beschreibung lässt der Phantasie freien Lauf.


    Wo soll das ganze Zeug denn her kommen? Wer produziert denn so viele Kessel auf Halde?
    Ich kenne nicht allzu viele Leute mit Kesselpressen im Keller, welche dann mal nahezu
    ohne Beschreibung das ganze Zeug eben mal verkloppen müssen.


    Grüße
    Jürgen