Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    Charlie Watts ist jemand, der einfach alle Läden abklappert und altes Zeug, was ihm gefällt, einfach mitnimmt.
    Somit kann das so ziemlich alles sein.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Am Besten man macht es genauso.


    PPS
    Nein, er hat nicht immer x bzw. y benutzt, er hat so ziemlich alles durch, ist ja auch schon alt genug.

    Hallo,


    zu 1) das wissen nur die Götter
    zu 2) a) ja. b) ja.


    Etwas ausführlicher: letztendlich ist das so ein bisschen retro leicht übertrieben.
    Zu den alten Zeiten waren Standtoms halt etwas länger, weil unten Platz war und Hängetoms etwas kürzer, weil oben kein Platz war.
    Dann kamen die 1980er mit langen Haaren, viel Haarspray und den langen Röhren und dann wurde es eigentlich normal, bis jemand
    meinte, dass es nun lange genug normal war.


    Ich persönlich komme je nach Musik mit etwas längeren bis langen Kesseln besser zurecht.
    Andererseits hatte ich ja mal die RotoToms in Betrieb. Wenn man da überlegt, wie lang der Kessel ist ...
    Alles eine Frage von Geschmack, Musik und vor allem Mode.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    das könnte man zwar so machen, aber ich höre es anders.
    Besonders die verschobene Bass Drum ist für übliche Popmusik eher ungewöhnlich (und so auch nicht hörbar).
    Ich muss jetzt aber weg zum Frühstück. Bestimmt hat schon jemand gefrühstückt
    und schreibt das mal eben richtig auf.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    Da würde ich gleich die Nr. 1 mal nehmen. Dabei die Hi-Hat-Stimme als Shaker interpretieren oder doppeln. Das ist dann so ganz grob der Refrain.


    Das größere Problem sehe ich aber darin, dass da Profis am Werk waren, die wissen, wie man Spannungsbögen macht und das auch intuitiv bewerkstelligen. So etwas an einer Maschine nachzuprogrammieren, ist kaum möglich. Das klingt dann gerne statisch, maschinell eben.


    Ach ja, der Shaker betont die off beats, das groovt dann etwas besser.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Hier mal eine Version ohne das Schüttelrohr, dafür mit besser hörbarer Bass Drum: http://www.youtube.com/watch?v…LBC5446E0923C818C&index=5
    Da wurde dann die Snare Drum durchgehend per rim click gespielt.


    PPS
    Und so kann man es auch machen: http://www.youtube.com/watch?v=3tlAvzWYtWw


    Und das Original ging mal so: http://www.unblockyoutube.co.u…sZEGRGskD0jYOhTNMLg%3D%3D

    Zitat

    Heute, 13:37
    "was für Felle würdest denn draufpacken?"
    Heute, 14:23
    Herzlichen Dank, Felle sind bestellt.


    Hallo,


    und das sagt man immer, die Jugend wäre ungeduldig.


    Mit dem Kinderset Rock/Hardrock machen zu wollen, ist aber eher modern school.


    Ich hätte die Felle genommen, die drauf sind.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    von Dienstag mittag bis heute Mittag waren es zwei Tage, ich dachte immer, die Jugend von heute hätte so moderne Mobiltelefonapparate, wo man von überall aus jeden anrufen kann, anscheinend ist dem aber nicht so. Man lernt nie aus.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    das Lied finde ich hübsch, Gesang und Gitarre machen Laune.
    Tatsächlich stört mich dann sofort der Specht und da ich dann schon auf Kritikstimmung bin,
    gefällt mir der Schlagzeug-Klang nicht so richtig. Irgendwie ist der einerseits bearbeitet, andererseits
    klingt er so proberaum-rustikal. Das recht leise Ride und die eher laute Hi-Hat wollen nicht harmonieren,
    die Trommeln klingen alle etwas körnig.
    Ich weiß auch nicht, ob ich heute schlecht gefrühstückt habe, erfahrungsgemäß spielt ja die Psychoakustik
    die größte Rolle.
    Mir will allerdings die Meinung aufkommen, dass die beiden Spieler nicht allzu häufig zusammen gespielt haben,
    es klingt nicht so, als wären die eine Kapelle.
    Nichts desto trotz mag ich das Lied.


    Beim zweiten Hören wirkt jetzt die Gitarre auch grobkörnig, der Gesang auch leicht ungeschliffen und der
    Specht stört weniger, mir würde der etwas dunkler besser gefallen (das kann persönlicher Geschmack sein).
    Die Bass Drum ist Standard. Das Ride wirkt wie aus einer anderen Welt, wenn alles so klänge, würde es folkig-
    friedlicher klingen. Hi-Hat und Crashes klingen mir immer noch zu ungeschliffen, genauso wie die Toms und
    die Snare Drum.


    Das ist auch alles eine Preis- und Aufwandsfrage, von daher bitte ich das Gemaule entsprechend im Zweifel
    als "Jammern auf hohem Niveau" zu interpretieren. Nicht beirren lassen - weiter so!


    Grüße
    Jürgen

    Moin,


    igitt, das ist ja Jazz!
    Abgesehen von dem nervösen Gefrickel (da wird einem ja schwindelig):
    sind die Trommeln nicht ein bisschen arg weit oben und die Snare (am Anfang) etwas
    zu sachte berührt?


    Grüße
    Jürgen


    Am Anfang erinnert es mich an Pacific 231, scheint aber ein anderer Zug zu sein.
    Fährt jedenfalls ganz gut vorwärts.

    Hallo,


    Zitat

    Wie findet ihr das?


    Das ist im Vergleich zu dem, was man sonst hier so vorgesetzt bekommt,
    mal erfrischend anders.


    Zitat

    Hat das Unterhaltungswert?


    Ja, wobei wir als Musikerpolizei natürlich ein kritisches Auge darauf werfen
    und die nächste Frage nicht unbeachtet lassen.
    Ich kann mir vorstellen, dass ein Nichtmusiker das nicht ganz so interessant
    findet, weil er keine Ahnung hat, was da läuft und vielleicht denkt, das wäre
    alles irgendwie nur komisch gemacht.
    Daher fände ich das als Live-Performance nicht verkehrt. Ich bilde mir ein, das
    es da auch schon mal in grauer Vorzeit etwas gab, aber vielleicht ist das auch
    nur Einbildung.


    Zitat

    Interessiert sich wer wie das funktioniert?


    Es ist ja halbwegs nachvollziehbar.


    Natürlich ist das alles noch optimierbar, aber für eben mal das Gerät getestet
    ist die Latte schon mal ordentlich hoch gelegt.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    je mehr Gerümpel herumsteht, umso mehr kann scheppern.
    Bei mir scheppert das Ride-Becken beim Anschlagen.
    In Wahrheit sind es aber die Hi-Hats daneben.


    An der Bass Drum hatte ich schon klappernde Schrauben,
    früher hatte ich mal eine knarzende Nähmaschinenschranktür,
    bei Pearl haben schon die Flügelmuttern vom Beckenhalter gescheppert,
    die Spiralen von der Kleinen Trommel sind auch immer gut für lustige
    Geräusche, die beiden Schellenringe klappern auch gelegentlich,
    selbst die Drop Clutch von der Hi-Hat ...


    Von daher: erst mal alles ausschließen.
    Ein angerissenes Becken sisselt auch etwas. Das kommt dann davon,
    wenn die beim Meisterwerk die falsche Musik eingraviert haben oder
    der Nutzer die falsche Musik spielt, da verträgt sich nicht alles.


    Und wirklich jede Stelle abtasten ?


    Ich würde mal am Rand anfangen, da wird man am Ehesten fündig, wenn es ordentlich hörbar ist, müsste es
    eigentlich auch sichtbar sein (Sonnenbrille vorher abnehmen, Lesebrille aufsetzen).


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    jetzt mal im Ernst: ja.


    Und: wenn eine Triole im Vierviertel kommt, wo sonst nur Viertel und Achtel auftauchen, was macht man dann?
    Ist doch genau dasselbe, nur in grün.
    Und selbst wenn es gerade läuft: Einzelschlagwirbel, also Zweiundreißigstel bei Tempo 120 das Viertele?
    Viel Spaß beim Zählen!


    Konstruktiv: Zählen ist gut zum Üben.
    Beim Spielen muss man es dann können und das dauert.


    Und ob man dann "EinszweidreiEinszweidrei" oder "LeipzigerAllerlei" zählt ist ziemlich egal, Hauptsache, der Rhythmus stimmt
    und da finde ich Zahlen sinnvoller als Sätze, die einen eigenen Rhythmus haben.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Die Aufteilung eines Taktes finde ich auch sinnvoll, bei einer Quin-, Sep- oder sonstwas-Tole mitten im Takt finde ich das dann weniger sinnvoll, jedenfalls dann, wenn es eben mal so ein reingezwirbelter Wirbel oder Lauf ist.

    Hallo,


    offensichtlich sind weder der bisherige Unterrichter noch der Herr Papa noch der Betroffene selbst in der Lage, das Problem ausreichend zu behandeln.
    Was genau das Problem ist ("spiele seit drei Tagen, bin immer noch nicht auf 360 bpm" oder "spiele seit 20 Jahren, der Wechsel von Septolen auf Quintolen im 13/16 als crescende will einfach nicht so geschmeidig kommen") wissen wir nicht, da hält sich der Herr Papa ja auch auffallend bedeckt, was wiederum so einige
    Gründe haben könnte, die ich hier mal vorsorglich nicht spekuliere.
    Ob dann eine Stunde hilft, kann man mangels ausreichender Sachverhaltskenntnis auch nicht sicher bestimmen. Wenn man davon ausgeht, dass der Herr Papa
    schon weiß, warum er sich bedeckt hält und eher intelligent ist, dann kann man auch davon ausgehen, dass es eher um so eine schlichte Erkenntnis geht, wie hier schon ebenfalls spekuliert wurde.


    Bei mir hat tatsächlich nur konsequentes Üben geholfen, darüber bin ich ganz schön alt geworden.
    Für den Hausgebrauch reicht es.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    die Frage lässt sich nur individuell beantworten.
    Ich selbst habe mit Kopfhörern keine Probleme und kann es gut akzeptieren, dass das Set dann anders (dumpfer) klingt.
    Früher empfand ich das sogar als großen Vorteil. Kopfhörer: Beyerdynamic DT-100.
    Auch mit Otoplastiken habe ich keine Probleme, in der Tat ist ein Ohrhörer dann nur alternativ zum Elacin-Einsatz möglich,
    das funktioniert aber gut, wobei der Klang über Ohrhörer eher fragwürdig ist, jedenfalls im nichtprofessionellen Bereich,
    z. B. das Headset von meinem koreanischen Telefon.
    Ich muss aber dazu sagen, dass ich relativ gute und empfindliche Ohren habe und mein Set eine notwendige Grundlautstärke
    erzeugt.
    Weiterhin bin ich relativ schmerzfrei und fantasiebegabt, denn mein Übeset ist meshhead-equipped und klingt sowieso komisch.
    Selbst das höre ich übrigens durch die Ohrhörer (Beyerdynamic DTX-80, das überträgt das Metronom bei mir) noch ausreichend.
    Im Proberaum Z höre ich mein Set am Schlechtesten, da dröhnen so gewisse Heizkörperbesitzer derart, dass man sich manchmal fragt,
    wo die Bass Drum eigentlich ist, im Proberaum H dagegen hört man alles, da dieser akustisch aufwendig behandelt wurde.
    Letzteres (der Raum) ist ein Kriterium, was man viel zu oft vergisst. Das macht mehr aus, als die meisten denken wollen.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    Sperrholz war es mit höchster Wahrscheinlichkeit.
    Ob es "windig" war oder nicht, ist wohl eher eine Frage der persönlichen Bewertung.
    Wissen wird das wohl auch der Hersteller nicht exakt, denn was zählt, ist der Preis, nicht
    die Herkunft. Letztere ist nur für den Prospekt wichtig und da wird dann entweder nichts
    oder "phillipine mahagony" gestanden haben, was alles und nichts bedeutet.


    Grüße
    Jürgen

    Irgendwie finde ich die Gretsch Drums vom Look und Image ein wenig cooler - möchte aber schon was fürs Leben.


    Hallo,


    entscheidend ist, was man selbst für cooler findet.
    Alles andere sind Ratschläge für des Ochsen Horn.


    Etwas fürs Leben ist sicherlich ein Sonor Signature.
    Das ist aber tot.


    Was man in 10, 20, 30, 40, 50, 60, 70 ... Jahren noch spielt, das wissen nur die Götter.
    1987 hätte ich nicht gedacht, dass ich heute noch dasselbe Set im Fuhrpark habe.
    Bei anderen Zeitgenossen ist so etwas eher umgekehrt.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich aus meiner Sicht kann das alles nicht nachvollziehen.


    Als wir damals das erste Mal in ein "Studio" gingen, das war damals ein Keller mit Aufnahmeequipment, da haben wir unsere Instrumente dabei gehabt und die wurden so aufgenommen wie sie waren. Da gab es überhaupt keine Diskussion: Musikant hat Instrument, Aufnehmer hat Bandmaschine. Wir waren etwa Anfang 20.
    Was man im Nachgang auf den Aufnahmen negativ hört, ist nicht der Klang, sondern das mangelnde Spielvermögen der Musiker. Das hätte man auch mit dem besten Equipment nicht vermeiden können.


    Und 25 Jahre später sieht es mehr oder weniger genauso aus: der Aufnahmeraum ist zwar ein ganz normaler Proberaum, der Aufwand an Technik allerdings exorbitant höher und auch das Equipment ist teilweise besser, der Aufwand ist höher, es ist alles moderner, mehr Technik, mehr Klang.
    Hier gab es zuvor Diskussionen, allerdings deshalb, weil von der Band selbst Interesse am guten Klang bestand. Das ging ganz ohne Zettel, das lief im kollegialen Kontakt und so wurde dann auch das Drum-Set zusammengestellt bzw. die Gitarren aufgenommen.
    Auch hier sind die Rumpeleien beim Ergebnis sämtlichst Spielfehler bzw. Unvermögen der Amateurmusikanten.


    Deshalb würde ich die Kirche im Dorf lassen.
    a) Profis braucht man nichts zu erklären, das läuft von alleine
    b) Anfänger werden so oder so schlecht klingen


    Als Dienstleister muss ich immer eine Grenze ziehen:
    a) mache ich für Geld alles (dann nehme ich auch die letzten Idioten mit Schrott auf, Hauptsache, es wird bezahlt) und
    b) was tue ich mir noch an (Ruf, Nerven und so)?


    Wenn ich so einen Zettel machen würde, dann konstruktiv (formuliert!). Keine Verbote, nur Informationen, nüchtern, sachlich, zurückhaltend.
    Das mit dem Tempo fand ich dabei herausragend in die richtige Richtung gehend. Die Benennung von "anständigen" Marken fand ich eher sinnfrei.


    Sinnvoller als Papier halte ich ein Vorgespräch mit allen relevanten Beteiligten, wo man solche Fragen klären kann, welches Equipment die Leute haben und in welchem Zustand sich das befindet. Dann kann man dezent eingreifen durch nachfragen, ob man mal überlegt hat oder es in Frage käme, dass man es vielleicht auch so oder so machen könnte. Ist natürlich alles eine Preisfrage.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    Schriftsprache und gesprochenes Wort sind nicht immer identisch.
    Bei mir gibt es gesprochen Hessisch und schriftlich Hochdeutsch, manchmal auch Jägerlatein.


    Ein Flugblatt, dass sich an eine Vielzahl von Personen richtet, muss im Zweifel allgemeingültiger sein, als ein Wort unter vier Augen.


    Grüße
    Jürgen