Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    seriöse Gutachter tragen ein bisschen Material ab und geben es in eine Maschine, welche das analysiert.
    Alles andere ist Spekulation.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Vom Foto her könnte das sogar PVC sein. Gibt es auch in Apfelweinoptik.

    Hallo,


    nach kritischer Prüfung:
    mir ist diese Trommel scheißegal.
    Und ob das Gold, vergoldetes Silber,
    Bronze, Messing, Stahl, Kupfer oder
    Alteisen ist, das kann man aufgrund
    eines Fotos sowieso nicht erkennen.
    Den Klang und die Detailverarbeitung
    übrigens auch nicht.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    als Arbeitgeber frage ich mich auch immer, warum man für solche Kohlestoffeinheiten, die nur aus
    Knochen, schlechtem Fleisch und viel Beiwerk so viel bezahlen muss, wenn die den ganzen Tag auch
    noch Rauchen, Fingernägel lackieren und vor allem sinnlos im Internet herumsurfen.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Die Baumwolle für ein T-Shirt kostet auch nur ein paar Cent im Einkauf.


    PPS
    Die Herstellung von Musikinstrumenten ist durchaus deutlich komplizierter als das Pressen von Blechen, es
    sei denn, man begnügt sich da mit der Einsteigerklasse.

    Hallo,


    ich habe meinen Kopfhörer seit 1988 und wenn ein Kabel kaputt ist, kaufe ich ein Kabel.
    Und der ist heutzutage immer noch erstaunlich preiswert.
    Ich kann nicht nachvollziehen, wie man als Musiker am Hörgerät derart spart.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    bei den Preisen, die hier als machbar erörtert werden,
    kann man sich schon fragen, ob Musizieren überhaupt
    möglich ist, aber wenn ich mal den Müll von damals betrachte,
    dann bin ich ganz still und erinnere mich an den Plattenspieler-
    eingang meiner Stereoanlage.
    Lange ging das aber nicht gut und das Budget für die Gesangs-
    anlage betrug binnen sehr kurzer Zeit 1500 DM (das sind etwas
    mehr als 750 Euro). Das sollte man im Hinterkopf behalten, wenn
    man auch übermorgen (also in einem Jahr) noch Musik machen
    will.


    Zur Frage, wer was bezahlt gibt es für mich den Grundsatz, dass
    klare Eigentumsregeln den Trennungsprozess erleichtern.
    Eine Kapelle, die sich irgendwann mal auflösen wird, wird das
    Problem haben, wie der Kuchen zu verteilen ist, bei Gegenständen
    ist das schwierig, denn nur einer kann das jeweilige Teil bekommen
    und der Rest muss ausgezahlt werden oder es muss verkauft werden,
    wobei dann der Erlös oftmals eher ernüchternd sein wird.
    Verbrauchsmaterial, Miete und Ähnliches ist eine Sache, Geräte, die
    länger halten, eine andere. Da halte ich das Individualeigentum für
    unschlagbar. Deshalb favorisiere ich immer die Lösung, dass jeder
    seinen Kram selbst organisiert. Solange der Sänger nur Sänger ist,
    ist das auch logisch und im kleinen Rahmen gut vertretbar.
    Hier wird es kompliziert und da werden auch andere Lösungen
    mit guten Argumenten aufwarten können, so dass man letztendlich
    ein bisschen nach seiner ganz eigenen Meinung unter Berücksichtigung
    der individuellen und speziellen Bedingungen in der Gesamtschau gehen
    wird müssen.


    Eine mögliche Lösung wäre auch die Kombination der Einkommen relativ
    zu den Ausgaben unter Berücksichtigung des Existenzminimums und der
    Progression analog zum Einkommensteuerrecht.
    Eine andere Lösung wäre es, dem Bassisten zu erklären, dass er ja zwei
    Saiten an seiner Gitarre bereits gespart hat, ohnehin mit den wenigsten
    Tönen pro Takt zur Musik beiträgt und somit ein paar Laute aus dem Hals
    noch selbst zu übertragen werden wird haben müssen.
    Man könnte natürlich auch meinen, dass der Gesang für das Fortkommen
    der Gesellschaft, also der Vereinigung, welche die Kapelle ja darstellt, so
    eminent wichtig ist und der Herr B. sich da freundlicher- und unterstützens-
    werterweise zur Verfügung stellt und dies so hofiert werden muss, dass man
    da den Gegenwert eines Felles, eines Paares Trommelstöcke und einer Curry-
    wurst mit Bier und Cola dann doch einfach mal so investiert, ohne da lange
    mit knurrendem Magen herumsiechen zu müssen.
    Aber das ist alles schwer abzuwägen und dabei sollte man keinen Aspekt
    außer Acht lassen.


    In diesem Sinne wünsche ich eine weise Entscheidung.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    trau schau wem.


    Ich bin auch ein großer Freund der privaten Recherche (private investigations, mein Hobby sozusagen).
    Dazu gehört jedoch, sich bei verlässlichen Quellen zu erkundigen.
    Diverse Listen im Internet sind ja erfahrungsgemäß genauso wie Wick-e-Petra mit einer guten Portion
    Vorsicht und Nachsicht zu genießen.


    Manche Leute gehen ja auf die Musikmesse, um den Guiness-Bier-Eintrag im Vielschlagen zu gewinnen,
    andere besorgen sich dort aufschlussreiche Informationen.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    bei dieser Gelegenheit ist mir eingefallen, dass ich meinen Instrumenten auch mal Namen geben sollte.
    Die "Snare" und im Zweifel die "Rote" oder "die da drüben" ist doch irgendwie unpersönlich.


    In unserem Rätselfall tippe ich auf die blaue Maurizius.
    Bestimmt eine Pearl Vintage Sapphire oder so etwas in der Richtung.
    Und ja, sie ist 30 Euro wert. Nein, ich will sie nicht.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Nee, dw hat die nicht gebaut, es ist nicht die Collectors Edelstein Edition.

    Hallo,


    dass bei dw nicht alles Gold ist, was glänzt, hört man schon lange unter der Hand.
    Ich kann mich entsinnen, dass ein Kollege vor ganz vielen Jahren mal eine dw hatte und
    dann auch ein Teil austauschen musste. Er hat sich dann gleich noch eine Iron Cobra
    gekauft.


    Ob etwas lange hält oder nicht, kommt auch auf den Anwender an.
    Bei mir wäre das billige Lager wohl gar nicht aufgefallen, bei mir hält sogar die alte Camco
    von vor 25 Jahren, die ich von jemandem bekam, der danach eine dw kaufte. Ich habe
    das damals schon nicht verstanden und verstehe es heute immer noch nicht. Wer von uns
    beiden wohl noch auf derselben Maschine spielt?


    Ich muss aber zugeben, dass bei mir Federn ein entspanntes Leben führen und auch Schrauben
    nur zärtlich und liebevoll angezogen werden.


    Bei meiner alten Pearl sind übrigens zwei Schrauben verlustig gegangen, ansonsten läuft die aber
    auch noch.
    Iron Cobra quietscht nur ab und an, sonst keine Probleme (außer den Filzen, die sich am Gewebe-
    fell abgerieben haten, Anfängerfehler, inzwischen behoben).


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Früher hatte ich am Fahhrad auch Lager, heute sind das so gekapselte Dinger, da kommt der Laie
    sowieso nicht mehr in Versuchung etwas fest zu drehen. Erstaunlich, dass sich diese Technik
    von vor 30 Jahren immer noch nicht auf hochwertiges Instrumentenzubehör ganzheitlich verbreitet hat.

    Hallo,


    am Anfang dachte ich, das wäre was von ZZ Top. Das Durchgecrashe scheint der neuen Zeit geschuldet zu sein.
    Das Keyboard geht etwas unter, das verwirrt etwas.
    Das Schlagzeug ist klar und deutlich, hat aber mit dem Original nur marginal zu tun.
    Da sieht man mal, dass der alte Alex doch irgendwie einen Stil hat.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    wenn man solche Listen für sich selbst macht, ist das eine schöne Beschäftigung bei schlechtem Wetter.


    Ansonsten ist es eine undankbare und praktisch unmögliche Aufgabe, da sich der Markt ständig ändert
    und auch bestehende Serien stets auf- und auch abgewertet werden. Beim Schubladieren wird man immer
    auf Kritik stoßen, das liegt in der Natur der Sache, einerseits an der Beschränkung und den Grenzfällen,
    andererseits an den unterschiedlichen Bewertungskriterien.


    Wenn man die Priorität auf Freischwingsystem setzt, wird man alles, was davor gut und teuer war,
    plötzlich unter Einstiegskiste abstrafen. Wenn man die Priorität auf tiefe Töne setzt, wird man relativ
    moderne Kessel mit speziellem Holz bevorzugen. Setzt man auf Projektion und Stabilität, wird man genau
    diese Kessel deutlich abwerten.


    Relativ sicher kann man sich also nur beim Preis und beim Katalog eines jeden Herstellers sein.
    Das dann zu vergleichen wird schon wieder abenteuerlich.
    Und das war auch früher schon so: sowohl Gretsch als auch Ludwig waren nicht gerade für ihre ausgefuchsten
    Beschlagteile, die zuverlässig langlebig sind, bekannt, andererseits sind die Trommeln dennoch legendär.
    Das ehemalige Flaggschiff von Sonor wurde wenige Jahre danach von vielen abgestoßen, weil klanglich speziell
    und vor allem von der Handhabung für den reisenden Trommler eine Tortur.


    Ein praktisches Beispiel: ich habe mal ein Set neu gekauft, Budget war vorgegeben und begrenzt, zu diesem
    Zeitpunkt gab es vier Möglichkeiten im gleichen Segment:
    Sonor Force 3001, Pearl ELX, Yamaha Stage Custom, pdp irgendetwas.
    Letzteres hatte gruselige Felle, keine Ahnung, ob es mit anderen geklungen hätte. Die Bass Drums bei Sonor
    und Yamaha waren gut, die von Pearl mittelmäßig. Die Stahl-Snare Drum von Sonor klang am Besten, die Holz-
    Snares waren alle unauffällig. Die Toms klangen mal offen-modern, mal dumpf-fett. Die Hardware war bei Pearl
    am Überzeugendsten, auch Yamaha war teilweise gut, andere Teile waren sehr gewöhnungsbedürftig.
    Das war alles eine Liga und es kam für mich letztendlich dann genau eins davon in die Tüte und da gab meine
    ganz persönliche Gewichtung den Ausschlag. Und nein, nach der Farbe konnte ich nicht wählen, das war auch
    so ein Problem.


    Die Klasseneinteilung birgt die größten Gefahren im Grenzbereich.
    Nimmt man drei Kategorien (Oben, Mitte, Unten) wird man bei
    die Flaggschiff gegen die Hausmarken-Klasse noch leicht trennen können, wobei manche Billigfans dann schon
    wieder diskutieren würden, ob nicht das ein oder andere Einsteiger-Teil doch mehr Medium wäre und im mittleren
    Bereich wird keiner zufrieden sein.
    Macht man es komplizierter (Luxusklasse, Spitzenklasse, Oberklasse, obere Mittelklasse, Mittelklasse, untere
    Mittelklasse, obere Unterklasse, untere Unterklasse, ...) dann kann man sich noch besser vorstellen, wie da diskutiert
    werden wird, das ABC Folienspargel hat aber schon sibirisches Tannenholz im Hybridkessel, das XYZ Glanzlack dagegen
    nur tibetanische Zeder auf fernöstlichem Qualitätshartholz.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    der Effekt ist ganz normal bei schlechter Endkontrolle.
    Wenn dann noch lustige Händler dazu kommen, die gerne Kunden verarschen, dann finde ich das relativ wenig lustig.
    Ich mache um die genannten Unternehmen einen Bogen, das entspannt meine Nerven und ich kann sowohl Instrument
    als auch Benutzungsmaschine bestimmungsgemäß einsetzen ohne mein Hirn zu verbiegen. Das ist der Preis.


    Grüße
    Jürgen
    orthopädisch korrekte Becken

    Hallo,


    ich bin kein Kunde bei T und hatte bisher auch keine ernsthafte Veranlassung, es werden zu wollen.
    Wenn ich vor Ort meinen Händler interviewe, erfahre ich nachweislich, ob eine Ware lieferbar ist,
    sie liegt nämlich dann in Kürze auf dem Tisch und da kann man dann auch sehen, ob das Blech plan,
    die Trommel zu kurz, das Fell zu dick oder sonst etwas ist.
    Im anderen Falle erfährt man dann auch, ob, wie und wann das Zeug herein kommt.
    Und wenn es wirtschaftlich keinen Sinn macht, dann gibt es ja erstaunlicherweise noch andere
    Händler, gerade Standardware wie ein e604 sollte man bekommen können, ohne auf den Post-
    boten warten zu müssen, der im Zweifel sowieso immer kommt, wenn man gerade austreten ist.


    Grüße
    Jürgen

    Moin,


    der heilige T ist schon lange nicht mehr das unterste Preisniveau.
    Was er noch ist, ist der Größte mit dem größten Umsatz.
    Und Umsatz bedeutet auch, dass alte Ware nicht lange liegen bleibt
    und neue schneller kommt.


    Wie wir ja alle wissen, war neulich Messe und wie wir ebenfalls alle
    wissen, ist das der Zeitpunkt, wo Altes plötzlich weg muss, damit
    Neues hinzu kommen kann. Bewährte Produkte, die bleiben, werden
    dann mit einem neuen Preis bewährt. Das ist auch nichts Neues,
    sondern bewährte Übung.


    Also: bitte etwas mehr Contenance.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    das ist auch keine Pseudoparallel, dazu hatte ich mich erst kürzlich ausgelassen,
    das ist eine stinknormale Abhebung, vermutlich wurde versehentlich die Abhebung beidseitig angebracht,
    vielleicht auch aus anderen Gründen, offenbar funktionell eher weniger relevant.
    Das Design ist an bekannte Produkte angelehnt, die Herkunft vermutlich einer der üblichen Verdächtigen, Marke "no name".
    Ohne brauchbare Angaben zu Klang und Funktion kann man den Wert nicht taxieren. Nebenbei gibt es dazu eine andere
    Baustelle.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    Luxusprobleme habe ich auch.


    Set I (derzeit daheim, früher im Wochenendproberaum): alles, was schön ist.
    Edith (v. l. n. r.): Paiste 900 Medium Multi Purpose 14" (P.), 2002 Medium 20", Bell Chime 6", Ride 22", Heavy Hi-Hat 14" (P.), Crash 18", 505 Splash 12", Colorsound 5 Heavy Hi-Hat 14" (P.), 2002 Crash 19", Heavy Ride 20", Heavy Hi-Hat 14" (P.), China Type 20"


    Set II (Proberaum der Kapelle, auswärtig): das, was benutzt wird, dafür auch geeignet.
    Da ich das Zeug ab und an mal ab- und aufbauen muss, bin ich bei den Wünschen nach mehr
    Vielfalt ein bisschen bescheiden.
    Edith (v. l. n. r.): Paiste 2000 Reflector Heavy Hi-Hat 14" (P.), 3000 Crash 16", 18", Ride 20", China Type 20"


    Set woanders: das, was hängt und benutzt wird, da hätte ich die meisten Verbesserungsvorschläge,
    aber (Luxusproblem) noch einen Satz Becken kann und will ich mir nicht gönnen.
    Edith (v. l. n. r.): Zildjian Oriental Crash of Doom 20", Z/K Hi-Hat 13" (P.), K Dark Thin Crash 16", 17", K Custom Dry Ride 20", A Quick Beat Hi-Hat (P.), Oriental China Trash 20"


    Was mir noch fehlt:
    Gong ab 40"
    Crotales
    Cup Chimes
    Noch'n Gong
    20" Crash
    22" Crash
    18" Medium
    ...


    Mal im Ernst: ich kann natürlich nur aufhängen, was ich habe.
    Und glücklicherweise ist das Zeug relativ flexibel oder die Musik nicht so flexibel.
    Praktischerweise hat man meist auch keine Lust, nach jedem Lied die Becken
    zu wechseln. Tatsächlich könnte man ja dann auch zehn Bass Drums (verschiedene
    Größen und Stimmungen), jedes Lied zwei bis drei Snare Drums, Tom Toms, RotoToms,
    Concert Toms, Octobans, Pauken ...


    Irgendwo muss man halt die Bremse ziehen. Es sei denn, das Konto ist überfüllt und
    der Proberaum leergefegt.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Bei Aufnahmen ist es dann schon wieder lustig, wenn man ein bisschen Auswahl hat.


    Edith war tätig.