Hallo,
a) die kleine Lösung = H2 und vorbei:
diese nutzen wir im Proberaum zur Kontrolle. Dafür ist es vollkommen ausreichend.
Vom Schlagzeug höre ich alles.
b) Zwischenlösungen finde ich auch eher unbefriedigend, Aufwand ungleich höher, Ergebnis nur marginal besser, wenn überhaupt.
Bei meiner Bass Drum und meinen Ohren wäre ich nur mit dem Besten zufrieden. Eine gute Hupe gut abbilden zu können, braucht
ein gutes Mikrofon.
c) Ich habe das damals so gemacht (im alten Proberaum):
Zoom R 16, M 88 TG für die Hupen, M 201 TG als Overhead. Das macht dann schon Spaß.
Und wer meint, dass an oben Kondensatormikrofone bräuchte, möge mal an die Preisklasse denken und wie das dann klingt.
Ausprobiert hatte ich alternativ: MCE 830 (die waren heller, aber auch kratziger) und C 4000 (die waren sehr gut, hatten aber so
so einen ganz leichten Film - Jammern auf hohem Niveau -, der mir nicht mundete).
Das D 112 unten lieferte den amtlichen Standardklang, für mehr Geld bekommt man Besseres, für Weniger jedoch nicht und es ist
ein sehr unproblematisches Mikrofon, empfindlichere Geräte zeichnen eben auch Töne auf, die man vielleicht gar nicht hören wollte.
Zu den Fragen:
1) Je besser die Overheads sind, umso eher kann man auf die Stützen verzichen, beim C 4000 wäre ein Verzicht voll befriedigend gewesen,
beim MCE 830 und bei M 201 TG nur noch ausreichend, je nach Position evtl. auch mangelhaft bis voll ausreichend.
Gute Positionen: von hinten über Kopf auf die Bass Drums gerichtet oder von vorne auf Kniehöhe mit Abstand, da müsste dann immer auch der
Hupenbereich in der Aufnahme erscheinen.
2) Nein. Jedenfalls nicht wesentlich mehr als alle anderen Varianten.
3) k. A.
4) Nein. Ja.
Hörbeispiele: http://www.myspace.com/iurgain
Alle Aufnahmen mit Zoom R 16,
"Freedom" nur Bordmikrofone (also wie mit H2), kleines Besteck plus Kapelle
"Soundcheck August" mit vier Mikrofonen (2 OH in XY, BD, SD), kleines Besteck
"Soundcheck July" und "LiPusW" mit mehr Mikrofonen und mehr Gerät.
Grüße
Jürgen