Moin,
bei "Endorphin" dachte ich auch erst mal, wann geht es endlich los, dummerweise kommt das Intro dann später wieder. Insgesamt sehr düster, kalt, fast depressiv. Später wird es dann schöner, klingt aber irgendwie wie durch einen tauben Betonnebelfilter. Wenn das so sein soll, ok. Aber unter "Endorphin" hätte ich ein bisschen mehr (vom Endorphin) erwartet, mir kommt es arg narkotisiert vor.
Kann man aber so machen, ist ein bisschen Geschmackssache.
"Live Fast" klingt genauso betonhallenmäßig, das deutet dann doch auf etwas unzureichende Technik hin. Musikalisch auch wieder eher depressiv-grau, mit ein bisschen Hoffnung, aber wenig. Insgesamt recht rauh und derb. Mir sind es etwas zu viele Wiederholungen, aber alles Geschmackssache.
(nach dem Vorspulen): "Coma" lässt mich nichts Gutes erwarten, die ersten Beiden fand ich ja auch schon auf dem Trampelpfad zum Koma, dafür ist schon wieder fast fröhlich, klanglich wieder grauer Beton, musikalisch üblich, wenig Überraschung, plätschert vor sich hin, kann man so machen, reisst mich aber nicht aus dem Sessel, eher brauche ich danach einen kräftigen Kaffee.
Zu den bisherigen Kommentaren:
dass der Sänger hervorsticht, kann ich bestätigen, er klingt gut (bis auf den Allgemein-Beton).
6 Lieder in zwei Tagen ist allerdings auch eine stramme Herausforderung, das würde ich (heute) definitiv nicht (mehr) machen.
Insgesamt würde ich aber auch sagen - die Musikrichtung muss einem halt auch gefallen -, damit kann man auftreten.
Grüße
Jürgen
PS
Was heißt "nako"? Naturkosmetik?
Das Symbol mit dem komischen Kreuz, was nicht Fisch, nicht Fleisch ist, erscheint mir ein bisschen merkwürdig, da würde ich mich nicht wundern, wenn man die falschen Fans oder so anzieht.