Beiträge von Jürgen K

    Moin,


    Kinners, nehmt doch einfach einen Kaffeebecher, der kann mikrofoniert und getriggert superfett klingen und die Toms oben drüber kann man noch tiefer hängen.
    Und leichter zu spielen ist er auch noch. Ok, im direkten Vergleich mit einem 8er Tom wirkt er ein bisschen klein, aber entscheidend ist ja immer, was man damit macht.


    Warum kauft eigentlich keiner das Gigpig? Müsste doch mikrofoniert als Ballerbude vollkommen ausreichen und mit vier Rollen drunter ist es ruckzuck weggeschoben.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich durfte damals über das Hammerklavier schreiben, genau weil ich als Schlagzeuger bekannt war.
    Allerdings gab es Literatur dazu.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    der Thun(fisch)-Bott(ich) misst auch nicht die Frequenz des Fells, sondern des Tons, der nach der Anregung dominant erscheint.
    Das hat schon mal eine gewisse Varianz. Sie beginnt mit der Geräuschkulisse, denn da muss eine Frequenz herausgefiltert werden, was bei Trommeln ja bekanntlich umstritten ist.
    Dann kommt hinzu, dass es auf den Schlag ankommt, je nach Inbrunst variiert diese Frequenz dann nämlich auch das habe ich mal ganz frech selbst präsentiert.


    Weiterhin kommt noch hinzu, dass ein und derselbe Trommler durchaus seine Trommeln mal so und mal so stimmt und sogar während eines Konzertes - je nach Beleuchtung - die Fellspannung extrem variieren kann, da soll es sogar schon Falten bei Jazzern gegeben haben.


    Ganz nebenbei kommt es bei dem Klang weniger auf eine Frequenz oder einen Ton an, sondern auf die gesamte Geräuschkulisse und da gehören namentlich auch die Obertöne hinzu, welche bei der vermeintlichen Grundtonmessung gerade keine Rolle spielen. Selbst ein Sinuston klingt in der Royal Albert Hall anders als im Schlosskeller hier.


    Fazit: das Unterfangen ist praktisch unmöglich.*


    Grüße
    Jürgen


    *) theoretisch auch.

    Ich habe aber den Eindruck, dass gerade All along the watchtower nicht richtig notiert ist.


    Hallo,


    dasselbe ist mir bei "Take It Easy" aufgefallen. Das habe ich damals anders interpretiert, insbesondere auch hier wieder ein Achtele daneben.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Glaube immer nur den Transskriptionen, die du selbst vermasselt hast.

    Moin,


    ich habe zufällig ein Buch, wo drin steht, warum zwei Hupen oder ein Doppelhuf und auch ein paar illustrierte Bilder über ein paar alte Kameraden mit zwei Hupen und nebenbei noch Sechzehntel und Achteltriolen für den ambitionierten Einsteiger wie den einfallslosen Fortgeschrittenen.


    Das zu wiederholen, fände ich dann doch etwas blöd.




    "Painkiller" wäre mir als alter Sack auch eingefallen, vor allem deshalb, weil man von anderen Musikanten gerne darauf angesprochen wird, offenbar ein absoluter Klassiker.


    Ansonsten fällt es mir hier immer wieder auf, dass die Leute entweder gar keinen Doppelhuf spielen oder sich von Anfang an restlos überfordern. Da würde ich einerseits einen treshold-breaker und andererseits eine emergency-brake gut finden: a) es ist gar nicht so schwer, b) man kann es sich zu schwer machen, fang doch mal bei a) an. Und da wäre ich wieder bei pflegeleichteren Genres: meiner Meinung kann man die Hufe theoretisch überall (eben nicht nur bei Knatter-, Baller-, IG-Metall-Musik einsetzen, wenn man es kann; dazu müsste man halt üben und wissen, was zu üben wäre) einsetzen.
    Konkret: wie war das damals doch gleich mit diesem Luigi (Louie Bellson)? Was macht Shaugnessy? Wieso hat Simon Phillips immer? Was macht dieser bekloppte Bozzio? Baker?
    Und für die Bös-Metall-Freunde wären natürlich pflegeleichte Übungen schön: wie brezelt man eigentlichen Billigkram auf, damit es toll klingt, aber einfach zu lernen ist?


    Grüße
    Jürgen

    Moin,


    bei "Endorphin" dachte ich auch erst mal, wann geht es endlich los, dummerweise kommt das Intro dann später wieder. Insgesamt sehr düster, kalt, fast depressiv. Später wird es dann schöner, klingt aber irgendwie wie durch einen tauben Betonnebelfilter. Wenn das so sein soll, ok. Aber unter "Endorphin" hätte ich ein bisschen mehr (vom Endorphin) erwartet, mir kommt es arg narkotisiert vor.
    Kann man aber so machen, ist ein bisschen Geschmackssache.


    "Live Fast" klingt genauso betonhallenmäßig, das deutet dann doch auf etwas unzureichende Technik hin. Musikalisch auch wieder eher depressiv-grau, mit ein bisschen Hoffnung, aber wenig. Insgesamt recht rauh und derb. Mir sind es etwas zu viele Wiederholungen, aber alles Geschmackssache.


    (nach dem Vorspulen): "Coma" lässt mich nichts Gutes erwarten, die ersten Beiden fand ich ja auch schon auf dem Trampelpfad zum Koma, dafür ist schon wieder fast fröhlich, klanglich wieder grauer Beton, musikalisch üblich, wenig Überraschung, plätschert vor sich hin, kann man so machen, reisst mich aber nicht aus dem Sessel, eher brauche ich danach einen kräftigen Kaffee.


    Zu den bisherigen Kommentaren:
    dass der Sänger hervorsticht, kann ich bestätigen, er klingt gut (bis auf den Allgemein-Beton).
    6 Lieder in zwei Tagen ist allerdings auch eine stramme Herausforderung, das würde ich (heute) definitiv nicht (mehr) machen.


    Insgesamt würde ich aber auch sagen - die Musikrichtung muss einem halt auch gefallen -, damit kann man auftreten.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Was heißt "nako"? Naturkosmetik?
    Das Symbol mit dem komischen Kreuz, was nicht Fisch, nicht Fleisch ist, erscheint mir ein bisschen merkwürdig, da würde ich mich nicht wundern, wenn man die falschen Fans oder so anzieht.

    Moin,


    die Rohheit kommt tatsächlich gut rüber, die Aufnahme erscheint mir genretypisch, technisch meckern kann ich da nicht und von der Materie habe ich auch zu wenig Ahnung.
    Die Hütte sieht übel aus, die Farben sind ungesund, die Musik ist derb-brachial, das passt.
    Die Mädels wirken etwas überrepräsentiert, da wollte man sich wohl selbst ein bisschen erfreuen, Rock und Roll halt.
    Nicht meine Musik aber net gemeckert is Lob genug.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Die Trommlerpolizei wird sicherlich wegen der Aufkleber auf den Fellen schon auf dem Weg sein.

    Mahlzeit,


    dank an Frank,
    jetzt weiß ich Bescheid.


    Meine Wenigkeit war ja für 5 Euro auf der Probe. Das war dann im Großen und Ganzen wohl insgesamt 95 %-Punkte billiger.
    Aber Spaß hatten wir auch.


    Die Klassik-Zitate sind ja bei Purple klassisch, da war ja nicht nur Jon Lord, sondern auch Ritchie Blackmore berüchtigt und das führt man halt fort. Es wirkt tatsächlich manchmal etwas arg plakativ, manchmal finde ich es ganz nett, in jedem Fall eine Unterbrechung und Abwechslung zum Jazz. Ja. Purple ist Jazz. Klassischer Hardrock eben genau mit diesen Wurzeln aus dem Swing, dem Blues, etwas Klassik und in der Tat für heutige Verhältnisse relativ viel Improvisation. Das macht den Haufen auch nach gewissen Runderneuerungen immer noch zu einer Top-Kapelle und sie dürfen sogar in der Festhalle spielen. Andere Helden der 70er müssen sich mit kleineren Lokalitäten abgeben.
    Wie war Ettgei (oder ist das offtopique)?


    Gude
    Jürgen
    zugereistes Frankfurter Würstchen


    PS
    Maddin, Du alter wiederbelebter untoter Zombie, aus welcher grünen Gruft kommst Du denn gelb hervorgekrochen, Du Popper?


    PPS
    Ich glaube, der nächste Friedberger Hessen-und-die-ganze-Welt-Tag (HudgWT, kurz: MHS) muss unter dem Motto "classic rock" stehen und zur Nachhilfe-Veranstaltung für zu-spät-Geborene werden.

    Hallo,


    die Größendiskussion kenne ich seit ich das Schlagzeug kenne.
    Damals waren die Prospekte gerade auf den "Standard" 12-13-16-22 gedruckt, dass man das so verkauft hat schon damals und viel später noch viel mehr weniger musikalische Gründe.
    Die Industrie muss auf die Kosten schauen. Ein weiteres kleines Tom ist nicht so das Problem, das Problem ist die Kiste, wo es hinein soll. Nicht umsonst werden heutige Sets in zwei Kartons gepackt. Was da nicht hinein geht, kommt eben auch nicht hinein.


    Damals kam gerade die Fusion-Welle: alles 2" Abstand und Trommeln alle aufgehängt.
    Davon blieb dann die Kombi 10-12-14-22 übrig.


    Und jetzt wird es interessant: in letzter Zeit haben die Standtoms eine Renaissance erlebt und man fährt wieder gerne ein 16er.


    Wenn man die Moden mal dahin gehen lässt, wird man selbst feststellen dürfen, dass jede Variante Vor- und Nachteile hat und dass es letztendlich die Frage des eigenen Geschmacks, der eigenen Musik und Möglichkeiten ist, was auf den Tisch (die Bühne) kommt. 2" Abstände und "gerade" Größen sind Scheinlogik. Was in Zoll gerade ist, ist in Zentimeter so krumm wie ein knorriger Baum, wer auch nur die Grundlagen der Mathematik beherrscht, wird sofort erkennen, dass das Esoterik ist. Dennoch kommen wir am Industriestandard nicht vorbei, man kann ja nur das kaufen, was es auch gibt. Wenn man sich dann mal wohin begibt, wo man die Größen mal alle nebeneinander betrachten (akustisch) kann, dann kommt die Wahrheit zutage, zumal man dann auch gleich gucken kann, wie ma das aufgebaut bekommt. Man kann es auf eine ganz einfache Formel herunterschrauben: man muss sich an dem Gerät wohl fühlen. Alles andere ist scheißegal.
    Und das eigene Gefühl ist kaum objektivierbar und vor allem können wildfremde Leute in weltweiten Netzen dazu nur ganz rudimentär etwas beitragen.
    Bloß weil bei meiner Größe mir hier mit Sicherheit ein nicht unbeträchtlicher Anteil von Leuten eine 20er empfohlen hätten, wäre ich damit nicht glücklich geworden. Und mit dem Rest ist es genauso. Manche Ratschläge treffen zufällig oder auch aufgrund der Kompetenz des Beratenden den Punkt, manche liegen gut gemeint oder auch fahrlässig daneben.
    Oft liegt es auch am unbewussten Unvermögen des Ratsuchenden, die wahrlich extrem schwierige Aufgabe der klaren und umfassenden Fragestellung zu beherrschen. Das ist einfach so, es ist schon fast unmöglich, komplexe Umstände in einem kurzen Text zu beschreiben, vor allem dann, wenn der Beschreibende darin keine gefestigte Übung hat.


    Bei dem Bild mache ich mir übrigens die meisten Sorgen um das China (übrigens 2002, nicht 2000). Aber auch das hängt davon ab, wie es behandelt wird und das sieht man auf dem Bild genauso wenig wie Vieles andere, was manche darin aber zu erblicken meinen, was aber in Wahrheit nur Phantasie ist.


    Grüße
    Jürgen


    PS

    Zitat

    Das ist ja als würde man darüber diskutieren ob sich eine Terz oder eine Quinte besser anhört


    Ein wahres Wort.

    Hallo,


    ich habe noch nicht hinein gehört, jedoch generelle Bedenken:
    wenn man das Schlagzeug in sich schön klingend fix und fertig hat, kann
    es nacher mit dem Lärm drumherum ganz anders (nämlich gar nicht mehr
    schön ausgewogen) klingen. Vor allem im Tiefenbereich passiert das gerne,
    aber auch dezente Becken können im Nirvana verschwinden. Umgekehrt
    können aufgeplusterte Toms dann im Zusammenklang mit dem Rest einen
    ziemlichen Matsch bzw. Loudness-War ergeben.
    Deshalb würde ich erst mischen, wenn alles in der Maschine ist.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    als Besitzer von Hupen, jedoch eher normalen Kapellen interessieren mich eher alltagstaugliche Dinge, also das, was man auch in "normaler" Musik unterbringen kann.
    Neben den ausgelutschten Hupen fände ich auch Blechtechnik (zwei Hi-Hats) interessant.


    Für den Anfang: lustige Grooves mit ein bisschen Gebumse, lustige Fill-Ins mit unten und oben bunt gemischt.
    Für später: dasselbe, nur mit wirren Verschiebungen, so dass der Bassist nicht mehr mitkommt und der Rest sowieso komisch guckt.


    Danke für die Aussagen zu dem Geschwindigkeitsgeknatter, musikalisch nervt mich das schon lange, deshalb bitte: keine 16tel. Keine.


    gibt es tipps und tricks, welche verhindern, dass ich mit dem gesicht auf der snare aufschlage, sobald sich beide hufe in bewegung setzen

    Ja, das sollte man aber auch schon gelernt haben, wenn man neben der Bass Drum sogar schon einen Charleston-Maschine hat, denn da soll es ja auch ganz klassische Nummern geben, wo doch tatsächlich manchmal beides gleichzeitig getreten wird. Nach dem Motto: das Gewicht ist im Arsch und wer richtig sitzt, tritt gut.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    An meinem Kiosk gibt es die Hefte nicht, aber der Bahnhof und manchmal auch der Supermarkt am anderen Bahnhof hat sie im Sortiment.
    Kann es sein, dass "Bleed" neulich in der DrumHeads war? (Den Fußsatz haben die aber auch nicht verraten, wobei ich den einfach mal alternierend probieren würde, wenn mir langweilig wäre oder vielleicht demnächst mal ist, Doppelschläge wären zwar eine prima Übung, erscheinen mir da aber musikalisch keinen rechten Sinn zu ergeben, aber das sage ich nur anhand des Notenbildes, das Lied kenne ich noch gar nicht).

    Hallo,


    ich verwette meine Großmutter, dass bei der Kapelle die Variante Stahl im Einsatz ist.
    Messing und Bronze sind eher für zärter besaitete Gemüter.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Man munkelt (aus gut informierter Quelle), dass der Mann die Trommel tatsächlich im Einsatz hat, allerdings mit der etwas teureren Abhebung (was wohl eher handhaberisch als klanglich relevant sein dürfte).

    Moin,


    das ist ernst gemeint und Du hast auch nicht gescrollt, sondern gecopied und gepasted.


    Ich kann echt kein Amerikanisch, wir haben damals (Britisches) Englisch gelernt und das habe ich auch mit dem Schulabgang wieder vergessen.
    Außerdem ist das Sarkasmus, der ist gesund.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Das mit dem Mikrofon mache ich demnächst, muss nur noch mein XLR-Kabel auf 3,5 mm runter schrumpfen.

    Hallo,


    ich habe mir gerade mal ein Video gezogen ...


    1. verstehe ich kein Amerikanisch.
    2. hat der etwas anderes gespielt, als da notiert war (da fehlte etwas)
    3. hat er meine Frage nicht beantwortet, der redete einfach weiter
    4. habe ich mir dann einen Kaffee geholt.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Wenn man Kinder Riegel im Netz isst, wird man nicht dick.

    Hallo,


    wie schon gesagt:
    zwei Aspekte: Körbchengröße und Ständerhöhe.


    Ersteres kann man zuhause oder im Laden ausprobieren, bei einigen Ständern, die ich besitze, jedoch im Handel nicht mehr erhältlich sind, weiß ich es.
    Die Höhe finde ich eigentlich immer zu niedrig, daher würde ich das Untergestell eines Beckenständers verwenden. Bei einigen Modellen funktioniert das und ist kompatibel.
    Da ich da auch eher nicht mehr auf dem Markt erhältliche Modelle besitze, halte ich mich mit Empfehlungen mal zurück.
    Einziger Hinweis: für den Marschtrommelbereich gibt es Ständer, um die Kleine Trommel im Stehen spielen zu können, das sollte dann hoch genug sein.


    Grüße
    Jürgen