Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    es gibt ja gar nicht so viele Schlagzeughersteller.
    Schreiner gibt es dafür an jeder Ecke und genau dort wird man vor Ort auch erfahren, was geht und was nicht.
    Der Schreiner arbeitet mit Holz, nicht mit Internet.


    Ansonsten:
    Fassbau macht ja wohl vor allem Troyan, der ist weit weg, hat aber einen guten Ruf.
    Gratungen macht jeder Schreiner.


    Wenn das Ganze nur für Selbstbau genutzt werden soll, kann man es schon fast wieder vergessen, die Maschinen wird man kaum im Hobbykeller finden (und wenn sie Papa in der Firma hätte, würde man ja da hin gehen).


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Handwerker sind konservativ. Die trifft man am besten persönlich, evtl. noch per Telefon, vielleicht auch per Fax oder Brief. E-Mail haben manche, Internet vielleicht auch, aber das ist alles unterbelichtet.

    Hallo,


    genau das empfinde ich anders herum, jedenfalls bei Einzelschlägen (single strokes).
    Wie es physikalisch ist, habe ich noch nicht erforscht, aber eine Hypothese habe ich da auch.


    Grüße
    Jürgen

    Moin,


    wir haben hier alle viel Spaß und nehmen uns auch alle nicht so ganz ernst, jedenfalls die Ernsthaften unter uns, die wissen, wie man Bass Drum schreibt.


    Ich denke, man kann sich weitestgehend darauf einigen, dass 22" der Standard ist und das mit Grund.
    Jeder, der davon nach oben oder unten abweicht, wird dafür einen Grund haben. Ob der begründet ist oder gar gut begründet ist, das ist dann schon wieder eine andere Frage. Das kann mit der Musik, dem Raum, dem Klangempfinden, dem Geschmack und wohl auch der zu bedienenden Musik zu tun haben, oft auch mit aufbautechnischen Möglichkeiten, die allerdings individuell auch wieder verschieden sind und wiederum auch vom Geschmack und der Spielweise abhängen.


    Dass "Rock" verschieden interpretiert wird, sagte schon mal jemand und wie wir sehen: es fehlen eigentlich noch die Freunde, die sagen, dass man mit dem Gig-Pig oder dem Cocktail-Kit oder dem alles-in-die-16er-reingekoffert-Set auch Rock spielen kann, jedenfalls auf der Bühne da neulich mit der P. A. und die richtig Egoschwachen, welche unter 28" nichts machen, Bass Drum sei ja Große Trommel und die Klassiker wussten schon immer, was sie tun (da muss dann eben auch noch ein Gong ab 40" hinters Gerät usw.).
    Dann sind wir durch.


    Eins aber noch: ich hatte mir mal ein Allround-Gerät gegeben (22-10-12-14), da fehlte mir am meisten das 16er Standtom. Bei meinem ersten (richtigen) Set (24-12-13-16) störte mich am meisten der Abstand zwischen 12/13 einerseits und 13/16 andererseits, da wären mir die damals neu aufkommenden Fusion-Größen lieber gewesen, allerdings natürlich mit Tiefgang, denn ohne Kessel klingt es flach.
    Ein heutiges Allround-Set würde ich mit 22-10-12-14-16 taxieren, für leisere Gefilde dann evtl. weniger, für lautere dann evtl. mehr bei mittlerer Stimmung. Ist die Stimmung höher, können wieder größere Größen sinnvoll sein (alte Jazzer), ist sie niedriger, können auch kleinere Größen begeistern (neue Metaller).


    Und: als Amateurmusikant habe ich bislang eher Anlagen erlebt, die eine Bass Drum sowieso nicht übertragen können (dann ist die Größe auch ziemlich egal) oder es wurde nicht abgenommen (dann muss die Projektion stimmen und der alte Sack ist im Vorteil). Bei einer richtig guten Anlage (die eben auch tiefe Töne ordnungsgemäß überträgt) ist die Größe dann schon wieder nicht egal, denn dann hört man es wieder und je nach Geschmack eben höher oder tiefer. Klar, kann man auf der E-Saite auch ein A spielen. Und umgekehrt. Ist halt nur nicht dasselbe.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Nur noch Eins: ich wurde bekehrt.
    Man will es nicht glauben, aber damals (im letzten Jahrtausend) wollte ich 22". Und dann gab es dieses Angebot ... Bass Drum zu groß (24), blöde Tom-Größen (flach), Scheiß-Farbe (Gelb statt Rot), Birke (statt Ahorn) ... ok, die Tom-Größen finde ich heute noch doof, aber die Farbe finde ich inzwischen gut und die Bass Drum ...
    Amen.

    Hallo,


    die Klangbeispiele zeigen sehr schön die Charaktere der beiden Mikrofone.


    Ich würde sie so beschreiben:
    1-1: kickig, unnatürlich, tief-fett, modern
    1-2: vollfett, nicht ganz so kickig, nicht ganz so tief, eher üblich
    2-1: dumpf-knallend, viel Klick, wenig Ton, tief
    2-2: dumpf, mit mehr Licht, mittiger
    3-1: kickig, fast üblich, jedoch sehr komprimiert
    3-2: fett, etwas oberflächlich (tiefenarm), breiter


    Je nachdem, wie sich die anderen Instrumente anhören, würde ich meine Entscheidung treffen, das kann sehr unterschiedlich sein.
    Eins der Mikrofone kommt mir bekannter vor und ich habe es auch mal besessen. Im Zweifel würde ich dieses auch wieder kaufen, das andere eher nicht.
    Das wusste ich dank anderer Hörbeispiele aber auch vorher schon. Das Beta52 würde ich auch nicht kaufen.


    Nein, mehr verrate ich nicht, so schwer ist es ja nicht.


    Grüße
    Jürgen

    Moin,


    bei mir sieht es so ähnlich aus wie beim trommeltom, nur, dass die Toms und die Bass Drum mit Gewebefellen ausgestattet sind, für mich seit rund 10 Jahren die beste Übelösung, die ich je hatte. (Nur der Gerätepark ändert sich ab und an)


    Grüße
    Jürgen

    Moin,


    das mit dem Klang bei mäßig gestimmtem Gerät und prima gestimmtem Publikum würde ich mal nicht so hoch hängen.
    Und für die Stimmfreaks (die sich ja hier herumtreiben, wie die Ameisen im Haufen) sollte das doch das kleine Seepferdchen sein. ;)


    Richtig lustig wird es doch erst mit zwei Bass Drums (natürlich unterschiedlicher Größe) und zwei Doppelfußmaschinen, da ist dann für jeden etwas dabei.


    Grüße
    Jürgen

    Moin,


    das muss doch jeder selber wissen.
    Mich würde schon die Farbe stören, ich mag diese dunklen Dinger einfach nicht, wo man erst mal mit zwei Taschenlampen gucken muss, wo vorne und hinten ist.


    Ich kam früher gar nicht in Versuchung, denn der Markt war einfach nicht da. So habe ich jahrzehntelang mit einer popeligen Doppelfußmaschine vorlieb nehmen müssen, bis ich dann dank dem weltweiten Netz, dem Starrsinn des Alters und noch ein paar anderer Zipperlein meinen zweiten Huf dazu gestellt habe.


    Übrigens hätte ich den auf allen Bühnen, wo ich bisher war, unterbringen können (bis auf eine, glaube ich). Probleme hatte ich bislang eher mit dem Platz für ein zweites Standtom ober überhaupt über zu intime Rückenwände oder sogar zu niedrige Decken, auch mal gar keine Bühne, sondern lecker Gras, nicht nach Fußballplatz-Norm planiert.


    Wenn man immer ein großes Auto hat ... geht auch viel rein, ansonsten kann es auch mal eng werden oder der Trommler muss draußen bleiben.


    Man kann den Platz in der Trommel auch prima nutzen für diverse Einbauten: Bücherregal, Kühlschrank, Bierfass, Ventilator, Groupie ... das darf man auch nicht vergessen.


    Und wenn mal das Fell reißt, dann hat man einen Ersatzspieler dabei. Auch nicht zu verachten.


    Grüße
    Jürgen

    Hallöle,


    ich habe zwar schon Räume erlebt, wo das beste Gerät klingt, wie ein Haufen Müll und Räume, wo mittelmäßiges Gerät scheppert bis zum jüngsten Gericht, aber ich habe auch mal im selben Raum praktisch die selben Hupen nebeneinander stehen gehabt, einmal 20 x 18 und einmal 22 x 18, selbe Farbe, selbe Felle, selbe Doppelfußmaschine, selbe Schlegel ... und selbst mit demselben Fuß kam die 20er nicht an die 22er heran.


    Wenn ich natürlich die Wahl zwischen einer Millenium 22" im kalten Kartoffelkeller und einer SQ2 20" in der gut geheizten Alten Oper hätte, dann würde ich auch die 20er nehmen.


    Und 22er machen auch nur bedingt Spaß, richtig los geht es mit 24. :thumbup:


    Ach ja: wenn die Trommel wummert, dann würde ich sie mal stimmen oder dämpfen. Ist ja schrecklich. ;)


    Mein Standtom knallt auch ganz gut und wenn ich das richtige Mikro zur richtigen Stimmung packe, dann denken hier bestimmt auch ein paar Experten, das wäre eine Fußhupe, aber wer Ohren und eine vernünftige Abhöre hat (heute eher selten), wird es hören, die anderen glauben eben weiter, dass "döpf" der Klang einer Großen Trommel ist.


    Und um es mal etwas abzumildern: ich würde tatsächlich dem ein oder anderen eine 20er empfehlen, aber da muss ich vorher die Musik schon mal gehört haben. Alles andere ist nicht Wissenschaft, sondern sinnloses Geschwafel.


    In diesem Sinne
    Prosit
    Jürgen


    PS
    Sagte ich schon, dass der Vorbesitzer meiner ersten 24er die angeschafft hatte, weil ihm die 22er zu leise war?

    Man kann ja unterschiedliche Padgrößen nehmen


    Hallo,


    in der Tat, ich glaube, es gibt 8, 10 und 12, vielleicht sogar 14.
    Die passenden Pad-Größen zu meinem A-Set habe ich jedoch noch nicht gefunden. Aber ich bin sehr froh, dass die Triggerfell-Industrie auch an mich gedacht hat und ich trotz Nachbarn und trotz A-Set und trotz gar keiner Elektronik zuhause üben kann. Trittschall wäre mit E-Gerät auch nicht besser gewesen, schließlich hat das ja auch Pedale.


    Grüße
    Jürgen

    Grüezi,


    ja, das "ü" gibt es in der Schweiz auch nicht, aber dafür leckere Schokolade :love: und natürlich Becken, :love: da kann die Wahl nicht schwer sein.


    Onkel Ian spielt übrigens 26" und Onkel Cozy hatte auch 26" und Onkel Bill macht auch nur auf großen Fuß.
    Mich knallt jemand mit einer 20er nicht weg. Zur Not bringe ich zwei 24er mit, dann ist Ruhe mit diesem Kinderkram.
    Und Rock 'n' Roll will never die.


    Kundenbühne und Trommelkraft ist für Kinder, das spielen echte Männer nicht.
    S-Klasse schon eher. Ist aber immer noch schwer poppig.


    Grüße
    Jürgen


    PS

    wie unsozial den anderen gegenüber


    Ja, ich habe heute meine antisocial-day (asd), aber offenbar habe ich doch noch nicht alles gesagt bzw. die Prophezeihung nimmt Farbe an.


    PPS
    Ohne Eingriff bitte, ist ja widerlich, wenn da jeder reingreifen kann.

    Moin,


    ging ja um Snare Drums und eigentlich welche aus Holz, da fallen die richtig lauten schon mal weg.


    In der Tat: viel hilft viel:


    Gerät: hartes Holz, gut verleimt, heiß gepresst, dicker Kessel, großer Kessel.
    Bespannung: nicht zu dünn und nicht zu dick: Ambassador klar, oben und und unten in der Tat möglichst gleich gestimmt und nich zu tief (dumpf, untergehend) und nicht zu hoch (abgewürgt).


    Hohe Töne nehmen wir zwar subjektiv lauter (nervtötender) wahr, objektiv sind sie es aber nicht und sie verflüchtigen sich auch schneller, vor allem bei Dämpfung (Publikum z. B.)


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Das Bedienungspersonal muss natürlich auch können, also laut.

    Guten Nachmittag,


    es weihnachtet sehr.
    Ich würde das Natal Ash nehmen, das passt zur Veranstaltung am besten.


    Und vom Preis her erschlägt es mich jedenfalls nicht. Ich kaufe es ja auch nicht, irgendwie logisch.


    Ein SOP würde ich nicht trinken, es muss schon ein VSOP sein.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    "Rock" ist ein weiter Begriff, mancher denkt an Mini, der andere an knöchellang und in dieser Bandbreite wird es hier auch weiter gehen, sogar Hosenröcke und Gehmäntel werden propagiert werden, versprochen.


    Als Verfechter des klassischen Hard Rock nach alter Sitte bin ich zunächst über die Größe (also die Maße, nicht die Masse) der Großen Trommel erstaunt.
    20" ist für Kinder. Oder Tanzmusiker. Oder Modern Jazzer. Ein Rocker hat Standard (22") oder mehr. Ein bis zwei Hängetoms und ein Standtom werden hier sicher auch noch diskutiert werden, vor allem hinsichtlich der Größen, manche lassen gerne ihr Bauchnabelpiercing leuchten, andere wollen einen voluminösen Klang und sind beweglich genug, auch mal die Arme zu heben. Zwei Crash und ein Ride finde ich Standard, die Hi-Hat würde ich nicht vergessen wollen. Ein normales Ride ist crashbar, also so spielbar, dass Akzente auf dem Rand hübsch sind. Dickere Rides brauchen da mehr Anschlag, klingen ab einer gewissen Dicke dann aber schwer nach Amboss. Also: normales "Ride" ohne Zusätze wie "Heavy", "Power" etc., das finde ich für viele Anlässe ebenfalls eine gesunde Mischung.


    Was es für 1500 gibt, kann man leicht recherchieren, ich würde dann zu einem Trommelset mit Hardware einerseits und eben den Becken andererseits tendieren und da das Budget aufteilen, etwa 50/50. Je nachdem, ob Hardware oder Trommeln wichtiger sind, kann das eine oder andere Set interessanter sein, ich persönlich bin da konservativ und vertraue eher auf Hersteller, die schon länger im Geschäft sind und wissen, was sie tun. Dann wird der Markt zumindest ein bisschen übersichtlicher. Und die Farbe muss ja auch passen (nutzt ja nichts, wenn man immer speien muss beim Anblick). Bei den Becken wird es Türken-Fraktion geben, Leute, die gerne nach Gewicht kaufen und sich klanglich überraschen lassen und auf der anderen Seite Langweiler, die nach klarer Kofiguration kaufen und ein paar dazwischen werden auch umher irren.


    So, die Socken sind angezogen, ich habe fertig.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ich empfehle, wie alle anderen auch, das, was ich habe, das ist gut (für mich).

    Moin,


    ich kann mir nicht im kühnsten Alptraum vorstellen, dass es ein Mikrofon für 39 Euro gibt, das schön klingt.
    Und mir wäre schon das 550 zu billig.


    Das Beta 91 gefällt auch nicht jedem, es liegt aber bereits in einer ganz anderen Preis- und Klangklasse.
    Ich weiß ehrlich gesagt sowieso nicht, was die Grenzflächenmode soll. Aber offenbar gibt es da begeisterte
    Jungmetaller, bei denen das als heiliger Gral gilt.
    Für mich fängt der Spaß beim D 112 an und an eine Grenzfläche denke ich, wenn ich auch schon ein U 87 und ein C 414 habe.
    Vorher bleibt die Grenze Niemandsland.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    1. nein. Warum sollte ich auch?
    2. nein. Das behaupte ich ungeprüft und felsenfest. Bin aber keine Kunde (wie auch, ich will es ja nicht kaufen, wäre ich ja blöd und würde dem T. die Bewertungen versauen und müsste für den Spaß auch noch bezahlen).


    Grüße
    Jürgen

    Morsche,


    also RHCP, Blues und Hard Rock und Funky Pop Rock geht auf dem Starclassic Maple, natürlich mit Coated Ambassador/Clear Ambassador bzw. Bauers Trog 3 auf der Berta.


    Ansonsten habe ich auf meinem Tour-Set September 2012 doch tatsächlich Coated Ambassador als Schlagfell für Hard Rock/Heavy Metal auf Birkensperrholz-Trommeln benutzt und es hat sich niemand beschwert. Ok, es waren die kleinen Größen, ich gebe es ja zu.


    Für Rockabilly fehlt mir die Tolle und da muss man im Stehen spielen ohne Tom, das finde ich doof. Dann doch lieber S-Klasse oder Beach (heißt das nicht Peach?) Absolute.


    Grüße
    Jürgen