Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    zunächst zu "Overheads": natürlich sind das die wichtigsten Mikrofone, bei 500 Euro muss man aber nicht lange diskutieren, die vielgerühmten Pärchen kosten alle etwas 300 Euro und dann bleibt nichts mehr übrig.


    Das R-16 hat zwei eingebaute Kondensatoren (ich schreibe das dazu, weil "Kondensator" ein Fetisch ist und nichts mit der Qualität und nur bedingt mit der Anwendung zu tun hat, genauso wie "Großmembran"). Mit meinem 525-System könnte man vier Spuren gleichzeitig aufnehmen, eben ohne Überkopf, aber je nachdem, wo der Apparat stehen soll (und das wäre ja bei H4 auch nicht anders), eben "ambient", was für Solo-Schlagzeug ohne Störgeräusche durchaus genauso gut oder besser sein kann als "over head" (auch so ein Fetisch, vor allem, wenn dann noch die "Recorderman"-Mode dazu kommt).
    Bei meinem System würde dann der Osterhase oder wer auch immer in der Zukunft mit dem Stereopärchen warten, das man dann allerdings (dank acht Anschlüsse) auch anschließen kann. Selbst wenn es Kondensatoren sind, wäre das wegen zwei Spuren Phantomkraft kein Problem. Erst wenn der Kondensatorfetisch sich erweitert, kommt die Phantomfrage wieder auf. Ich selbst komme ganz ohne Kondensatoren aus, nebenbei bemerkt, aber die Fetischisten kaufen ja lieber einen Billig-China-Back-Elektret-Zufallsklang-Kondensator oder ein Plastikteil mit Schadenereigniseinbaurabatt als auf ein solides Dynamisches zu setzen.
    Zum Gerät: ja und ja. Man kann beim R-16 sowohl mit dem Gerät autark arbeiten (bedingt glücklich machend) oder der Einfachheit halber den ganzen Quatsch auf den Rechner beamen (USB heißt das wohl heutzutage) und dort lustig verwursten, das ist eben das Schöne an dem Apparat, er ist eben notfalls auch einfach nur als Schnittstelle nutzbar (mir ist bis heute nicht klar, was das bringen soll, deshalb weiß ich auch nicht wie es geht), kann aber auch ohne Rechnerschleppen funktionieren.
    Nachteil ist Plastik, ich kenne Apparate von früher, die halten heute noch, das moderne Spielzeugplastik sieht hübsch aus, verträgt aber nichts und die Lötstellen scheinen mir auch nicht mit Beton gegossen zu sein (nach ganz viel Stöpseln und Transportieren sind zwei Kanäle zwischenzeitlich nicht mehr sicher verfügbar, da braucht es ein paar Klapse oder irgendwann mal den Lötmeister). Zu dem Preis sehe ich aber kaum Alternativen, reiche Schnittstellengeräte kosten ja kaum weniger und haben auch nicht mehr dabei.
    Klar, die Gitarreneingangfunktion und ein Haufen mehr brauche ich nicht, aber wenn ich mal die Kapelle aufnehmen will oder hier versehentlich mal eine Klampfe finde und die amerikanische Nationalhymne vertonen will, dann habe ich es.


    Ansonsten war ich mal Besitzer eines D 112 und kann über das Gerät nichts Schlechtes sagen, es war für mich in der Praktikabilität ganz weit vorne. Und irgendwie bin ich mir nicht sicher, ob ich den Verkauf nicht doch ein klein wenig bereue. Das SM 57 habe ich (evtl. vielleicht auch eins zu viel oder zu wenig, da muss ich mal nachdenken), das kennt halt jeder (sowohl klanglich wie optisch wie vom Namen her) und damit gibt es keine Diskussionen, das erleichtert das Leben sehr. Auch manche Gitarristen schwören darauf. Es gehört nach wie vor in jeden Standard-Koffer. Das D 112 hat Konkurrenz durch das Beta 52 erhalten, letzteres finde ich aber technisch weniger vielseitig und von der Handhabung her auch weniger gut (krasse Winkel sind schwieriger einzustellen; Klemme ist fest verbunden). Das Audix i5 wurde stark beworben und das hat Erfolg. Ich finde es (wie alles von Audix) klobig und unschön. Als Trommler möchte man ja auch noch etwas von der Trommel sehen (komplexe Aufbauten freuen sich über dezente Schallwandler).


    Es gibt natürlich auch noch ein R-24, wenn jemand mehr Phantom und noch eine Trommelmaschine braucht, kostet aber mehr und nach unten gibt es vielleicht noch einen Haufen Stereo-Diktiergeräte, die aber auch meist auf Stereoaufnahmen ohne große Erweiterung ausgelegt sind, das ist super für den Proberaum (Kontrolle der Probe), aber für Aufnahmen sind die Grenzen schnell erreicht.

    Hallo,


    ich nutze ein R-16 (gleiche Marke), das geht inzwischen Richtung 300 neu.
    Ein D 112 kann man sich vielleicht für 100 schießen, ein SM 57 etwa für 60 bis 70.
    zwei Kabel für 20, ein Halter für 15, ein Tischstativ für 20, das wären so rund 525.
    Das R-16 hat 8 Mikrofoneingänge, das hat noch Potential für Ambitionen in der Zukunft.
    Ist aber alles Plastik.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    der SS 400 sieht zwar inzwischen dem 600er ähnlicher, hat aber den Hebel dennoch nicht, den gibt es aktuelle weiterhin nur beim 600er und der kostet neu auf der Straße über 100.
    Auch früher war der Hebel nicht überall, bei Signature, Phonic, 5000, 3000 etc. durchaus, bei Performer z. B. nicht.


    Ich persönlich setze immer lieber auf erfahrene Hersteller, weil ich einfach glaube, dass die - selbst wenn sie nur am grünen Tisch sitzen - im Zweifel eher wissen, was sie tun.
    Die Kompatibilität wächst auch mit dem Preis und die Qualität, zumindest in langfristiger Sicht auch, da wird sich im Wesentlichen nie etwas ändern. Die Frage ist halt nur, was man will. Komfort, Sicherheit, oberflächliche Schönheit, Schönheit von innen oder einfach so ein Ding, wo man sein Gerät drauf legen kann.


    Grüße
    Jürgen

    Mahlzeit,


    @drummerjoerg:
    Bei Sabian musst ich schmunzeln, weil die ja erst nach dem Classic Rock kamen, etwa genau zu der Zeit, wo ich anfing, mich für Becken zu interessieren. Ich komme ja noch aus der Zeit, wo es Zildjian und Paiste und neuerdings Sabian, für Experten auch Ufip und vielleicht noch Tosco gab, für Anfänger und Gehörgeschädigte Meinl. Die Welt hat sich seitdem ein bisschen verändert, aber nicht so viel, wie man meinen könnte.
    Ein 21er Heavy Ride aus der AA-Serie hatte ich mal und in der Schul-Big-Band hatten wird die Rock Sizzle Hats in 14, da sieht man schon, dass Classic Rock ja nicht automatisch brachial laut sein muss.
    Der Phil Collins war ja wie Chester Thompson mal bei Paiste, die sind beide damals zu Sabian gewechselt. Das taten viele, Sabian galt damals als so etwas wie ein Hybrid aus Zildjian (da meinte man regelmäßig Avedis, wenn man kein Jazzer war, diese dann K) und Paiste (da gab es nennenswert nur 2002, der Rest war für Anfänger, wenn auch gehoben oder Brachiallärmer).
    Ich schwankte damals geschmacksmäßig immer zwischen Avedis, AA und 2002, alles andere war tatsächlich nichts für mich und nur wegen des günstigeren Preises relevant.
    Das 8er und 10er Splash ist klanglich eine Offenbarung, aber mechanisch so dünn, dass ich Angst habe, es zu benutzen (das 8er; das 10er habe ich nicht) und irgendwie finde ich nur ganz wenige Stellen, wo ich das halbwegs brauchbar verwenden könnte. Auch mein 12er Splash (505) findet kaum noch Einsatz.
    Die neuen Alphas finde ich, sind schon etwas grobkörniger und von der Serie eher jungmetalltauglich, die 2002er sind nur in den großen und dicken Größen metalltauglich, die normalen Becken haben nach oben Grenzen, dafür nach unten ein bisschen Luft, aber natürlich auch nur bedingt. Der Lärm damals war noch irgendwie etwas zahmer, vielleicht bilde ich mir das aber auch nur ein. Ein 20er Full Ride der alten Alpha-Serie hatte ich auch mal und war damals sehr zufrieden, heute wäre es mir ein bisschen zu leicht/dezent. Kommt eben immer auf die Hintergrundmusik an (damals Oldies, experimentelles Chanson, Rock/Pop; heute Hard Rock/Metall).
    Im Kino war ich noch nicht, aber zur Not kann ich mir "Es ist immer das selbe Lied" angucken, das habe ich hier.
    Mist. So einen Gong brauche ich noch. Unbedingt. Irgendwann.


    Ach ja, das Delite kann ich hier nehmen und gegen WMF tauschen, Letzteres ist für Metal einfach stimmiger.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Zoom R-16, K & M 21021 plus Stereoschiene, zwei M 201 TG, ein Tischstativ, ein M 88 TG, drei Kabel; evtl. noch ein drittes M 201 TG mit Kabel und MKV 87 und natürlich der DT-100, damit hat das bei mir perfekt funktioniert, übrigens ganz ohne "Recorderman", bei mir war das eher so ORTF/NOS oder so ähnlich. Allerdings habe ich auch nicht die leisesten Snare Drums.

    Hallo,


    bei Stegner und Schmidkonz kann man die Kunststoffscheiben bestellen.
    Ob die hohem Druck stand halten, weiß ich nicht, bei mir wird ja nicht so fest geschraubt.


    Bestimmt kann man auch die Schrauben tauschen, das dürfte aber ein eher teurer Spaß werden.


    Grüße
    Jürgen

    Guten Morgen,
    (und täglich grüßt das Murmeltier)
    @drummerjoerg: bei mir sind am natürlichsten die ER-25 in der Otoplastik, das dürfte mit Hearsafe baugleich sein.
    Damit höre ich hochwertige Sets auch noch recht hochwertig.


    An 2002er Crashes habe ich 17", 18" als "Crash" und 20" als "Medium", was ja nach dem sonst üblichen Sprachgebrauch "Crash/Ride" heißen müsste. Mit einem 16er könnte ich auch nicht wirklich viel anfangen, zuvor hatte ich 16-18 als Kombi aus der 505er Serie und da wurde es mir bei größeren Lautstärken zu knapp, im Proberaum habe ich allerdings diese Kombi aus der 3000er Serie und da funktioniert das 16er. Möglicherweise deshalb, weil es etwas aggressiver ist als das Pendant der dezenteren 2002er Serie.
    Ob solche Becken ein Fehlkauf sind, hängt ja immer davon ab, wo und wie sie eingesetzt werden sollen. Für Classic Rock sind sie meiner Meinung nach neben Zildjian Avedis und vielleicht (da muss ich dann doch schmunzeln) noch Sabian AA. Alles andere ist modern, Jazz oder sonst etwas. Lustigerweise habe ich gerade gestern ELP gehört, der hatte aber meistens eher die größeren und auch dickeren Zimbeln am Start, schließlich haut der auch rein und dann braucht er den Bums. Purple ist inzwischen (nach dem Weggang des lauten Eierschneiders) relativ filigran, aber da wurden die Becken nur wieder dünner (gegenüber der Aufrüstung zuvor), eher nicht kleiner. Bei Yes und Genesis, die ja etwas friedlicher daher kommen (von der Lautstärke her, nicht unbeding von der Komplexität), kann man schon mehr mit kleinerem Gerät punkten.


    Um mal auf das Thema zurück zu kommen: für Teutonen-Stadion-Rock im Retro-Style mit Krupp-Stahl-Romantik fände ich die 2002er geradezu als Jazz-Becken, nicht viel besser beim Lärm-Sauf-Tennisspieler-Metall, für diese Sparten würde ich einfachere und lautere Zimbeln auffahren, sogar an Rude würde ich da denken, zuvor an Signature Reflector, Alpha und die Pendants. Ein Delite würde ich dazu auch nicht auffahren, da reicht ein Elektroherdplattenset und das Stöpselthema hat sich auch ein- bzw. ausgestöpselt.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Behalte das 16er und schenke mir das 19er, das ist ein gutes Geschäft, weniger schleppen, luftig-saubere Beckentasche und ein guter Freund mehr.
    ;)

    Hallo,


    es gibt keine lineare Dämpfung.
    Es gibt aber Psychoakustik.
    Der Ton wird ja nicht im Ohr gemacht, das funktioniert eher wie ein Mikrofon, was letztendlich dabei heraus kommt, macht das Hirn, sozusagen die Peripherie und je nachdem, was man da so für Effekte eingeschaltet hat, können die lustigsten Sachen dabei heraus kommen.


    Grüße
    Jürgen

    Mahlzeit,


    wird ja immer weniger.
    Hochhüte oder Schnarren sollte ich hier haben, dicke Bertas sind bei mir immer schlecht zu tragen, die haben zu viel gegessen.
    Ach ja: was gibt es denn Feines? Ich bestelle dann mal à la carte.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    S-Bahn: Wiesbaden-Biebrich Bahnhof Wiesbaden Ost
    Bus: Wiesbaden-Mainz-Kastel Mudra Kaserne
    Details: http://www.rmv.de (nein, das sind keine Trommeln aus Brasilien, das ist hier der öffentliche Verkehr)

    Hall,


    als ic mus z meine Schand gestehe, das ic ga kein Ausbildun hab.


    Beim Zivildienst hatte ich in meiner Dienstwohnung den berühmten Autoreifen auf dem Stuhl oder war es die Gummimatte auf der Kleinen Trommel? Eins von beidem.
    Das Ding kam dann in die Küche, nachdem die unten drunter gejammert hat. Oder war es umgekehrt, egal, lange her.


    Beim Studium gab es einen Musikraum, da stand die Kleine Trommel mit Teppich und Gummimatte, der Proberaum war im Nachbardorf (Offenbach).
    Dann hatte ich keine Lust mehr.


    Kurz vor dem Referendariat fing die Lust wieder an: im Schlafzimmer wurde fortan das Übeset installiert, zunächst (ganz) Kleine Trommel mit Gewebefell plus Doppelfußmaschine mit Gibraltar Übungsfußscheibe, später immer mehr (das Set war ja noch da), inzwischen steht da so Einiges herum ...


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich habe einen alten Tama Mercury, der ist schwer und hält alles.


    Von Pörl hatte ich mal einen 800er oder wie der hieß, da war der Korb aber so neben dem Ständer, das war mir etwas unkommod mit der Schwerkraft und Balance. Den habe ich wieder verkauft.
    Seitdem ist viel passiert.


    Dann habe ich mal einen Sonor 400er bekommen, den fand ich recht preiswert und lustigerweise ging da von 10" bis 14" alles hinein, was mir so gut gefiel, dass ich gleich noch zwei davon gekauft habe.


    Dann ist mir aber eingefallen, dass es da ja früher diese lustige Schnellspannvorrichtung gab (es gibt sie immer noch) und dann kaufte ich mir noch einen 3000er.


    Durch einen Zufall bin ich dann noch über einen Korb eines Protec gestoßen, da fehlt mir aber das Unterteil. Der ist ein bisschen komisch, schwer und doch so leicht, wie eine Fata Morgana.


    Erstaunlicherweise halten auch meine filigraneren Geschöpfe auf all diesen Ständern recht gut, der 3000er wackelt sogar mehr als der 400er, brutal stabil ist der Mercury, aber so etwas trägt (!) man heute nicht mehr (und dabei ist er nur einstrebig, ja, die Zeiten ändern sich).


    Das Gerät mit den vier Ärmchen war mir noch gar nicht bekannt, das muss ich mir auch mal angucken. Kugelgelenke mag ich aber nicht so gerne, die machen mir Angst. Mit Plastikschrauben bin ich auch nicht so vertraut. Blöd finde ich immer, dass die Trommeln meist 10 Schrauben und die Körbe drei Arme haben, das ist immer irgendwie unharmonisch. Acht Schrauben wären mir aber bei einer 14er zu wenig. Das Leben ist hart.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Der fw hat mich heute mal zum Lachen gebracht und das, obwohl ich doch gar nichts zu lachen habe. Da bin ich wirklich dankbar und das aus reinem Herzen.

    Moin,


    der Mann ist vielbeschäftigt (vor allem untenrum), da hat man keine Zeit und Muse,
    sich mit Regeln oder Musik zu beschäftigen.


    Ich würde gerne mal unten etwas anderes hören wie Singles in Vierergruppen.
    Warum nicht mal Septolen?
    Und ein bisschen Abwechslung: Triole, Sextole, 32tel, dann Paradiddle auf Achtel mit zwei Hi-Hats und zum Abschluss ein Flamacue mit Nr. 25 und als Zugabe ein Double Ratamacue.
    Dazwischen natürlich ein bisschen Dynamik, ein bisschen p zwischen f und auch mal crescendo, ritardando. Das macht die Sache lebendig.
    So klingt es halt wie aus der Dose.


    Bis auf den Schluss. Da verließen sie ihn.


    Grüße
    Jürgen

    Moin,


    das dürfte gut hin kommen.
    Davor gab es DR-1 und -2 (das Original bzw. die Vergrößerung, da meine ich aber, dass das -2 für zwei Fußhupen war), der Klappmechanismus, der danach praktisch aufgegeben wurde und schließlich die DR-500er Reihe, wo man dann die Höhe verstellen kann und inzwischen mit den neuen Klemmen auch so Einiges weit jenseits der 7/8" unter bekommt, für mich die vernünftigste Lösung, obwohl, man kann da auf idiotische Ideen beim Bauen kommen. Die Zeit der -100/-110er habe ich quasi im Winterschlaf verbracht, nur davor und danach bin ich einigermaßen auf der Höhe. Mir erscheinen die Recherche-Ergebnisse mit meiner nebulösen Erinnerung aber vereinbar und ansonsten plausibel.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    die Hintergrundmusik erschien mir in einem geringeren Tempo, jedenfalls nach traditioneller Sicht.
    Das Arrangement fand ich auch etwas ungehobelt. Auch die Mischung aus Natur und Kunst (beim Klang) kam mir unharmonisch vor.
    Die getriggerte Fußhupe in dem Affentempo klang für sich alleine sehr hübsch, im Gesamtzusammenhang hätte man sich mehr
    Musikalität gewünscht, es klingt doch ein bisschen wie Elektrosturm verwüstet das Gedudel.


    Leider kann ich das auf meinem Set nicht nachmachen.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Bei uns im Zoo ist leider eine Familie der Spezies aus dem Avatar verblichen. Bezaubernde Tierchen.

    Hallo,


    eine einfach Übung zum richtigen Schlagen.
    Darauf gekommen bin ich durch Leute, die mit Stöcken auf den Schenkeln klopfen und dem ein oder anderen Video.


    Wenn ich mir auf den Schenkel klopfe und danach zum Arzt muss, dann kann das dem Becken auch nicht gut tun.
    Wenn ich das zwei Stunden lang machen kann, ohne dass Blut spritzt, dann kann meine Technik nicht so ganz falsch sein.


    Klanglich ist es ja auch ein Phänomen: man kann Becken und Felle schwingen lassen, dann gibt es auch Ton (Bonham happy) oder man würgt schon mit dem Tritt/Schlag die Sache ab (Gate gespart, Fell/Becken kaputt). Nebenbei geht das noch auf die Gelenke. Wer tödlich drischt, macht nicht nur das Material kaputt und die anderen erfreuen sich bester Gesundheit.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    in meiner Zeit von 1986 bis 1994 ging ein Becken und von 2001 bis heute noch ein Becken kaputt, also rund 1 Becken in 10 Jahren, 0,1 Becken p. a.
    Insgesamt liefen in der Zeit etwa 40 Becken durch meine Stöcke, davon ganz wenige neu, die meisten gebraucht.
    Die zerstörten Becken hatten starke Gebrauchsspuren bzw. Schäden. Das Becken mit dem Schaden (Kerbe am Rand) ging sehr schnell kaputt (wenige Monate), das mit den starken Gebrauchsspuren hat ein paar Jahre gehalten, ob die damalige Spielweise und der exotische Beckenhalter (Gummi statt Filz) oder auch ein andere Spieler (ohne mein Wissen wurde es fremdbenutzt) oder auch ein Fall des Beckenflightcases damit etwas zu tun hatten, entzieht sich meiner exakten Kenntnis, der Hersteller attestierte jedoch ein "einseitiges Bespielen", was wohl noch vom Vorgänger stammte (der Lack war tatsächlich an einer Stelle stärker angegriffen, an anderen kaum).
    Ansonsten ist bei mir die Hauptgefahrenquelle der Aufbau (Hängenbleiben, Kratzen etc.), dieses Jahr habe ich einen Rand gegen das Gewinde des Beckendorns gesemmelt, unschön, ich hätte fast geweint.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Überhaupt habe ich schon viele kaputte Becken gesehen, auch Paiste, vor allem aber Chinas und Crashes oder Splashes, an Rides kann ich mich gar nicht erinnern und Hi-Hats seltener. Auch wenn manche meinen, es wäre nicht so: dick hält wohl doch länger. Nicht nur bei Hungersnot.

    Hallo,


    ich frage mich das schon.
    Meine Übesets haben sich im Laufe der Zeit sehr geändert, aber kein Einziges davon war getriggert.
    Wenn ich mich mit meinem Instrument befassen will, dann brauche ich auch ein (hochwertiges) Instrument, sonst befasse ich mich ja mit einem Substitut ("if she doesn't come back, I'll be your substitute, when ever you want me").
    Zur Vorbereitung auf Proben braucht man evtl. etwas, das auch auf der Probe vorkommt und dann kommt es wieder darauf an, was bei der Probe so steht (bei mir z. B. fünf RotoToms; die wären mit dem Basix Einstiegsgelump schwer zu substituieren).
    Einfachste perkussive Übungsausflüge habe ich auch schon mit einem Autoreifen bewerkstelligt (Übeset: Stuhl, Autoreifen, Teppich). Klang auch sicher nicht wie Pappe.

    Ich will das Set sowieso triggern und eventuell damit Aufnahmen auf ein höheres Niveau hieven.


    Jetzt bin ich richtig verwirrt.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    mir ist nicht ganz klar, wozu ein "Übungsset" dienen soll, wie hoch das Budget ist und wie die Ansprüche sind.
    Wenn das Budget nicht mehr her gibt, braucht man nicht diskutieren. Um im Keller zu üben, kann man die Felle auch drauf lassen,
    jedenfalls so lange, bis sie kaputt sind, ich sehe keine Notwendigkeit, immer und überall intakte Folien wegzuwerfen, bloß weil
    neue und bessere besser klingen. Mit dem gleichen Argument könnte man sich auch gleich ein SQ2 & Co. hin stellen.


    Ich habe in einem Proberaum mal auf so einem Basix Einsteigerding spielen müssen. Das ging und ich lebe noch.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Interessanter fände ich die Frage nach den Becken,
    a) überhaupt und
    b) die tun richtig weh, wenn sie nichts taugen und da kann man dann auch zu Weihnachten nicht mehr mit einer neuen Kuppel oder Aufschrift kommen, um den Klang zu verbessern.