Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    ich nehme meistens ein Stück von einem alten Fell, das ich mir zurecht schneide. Dieses klebe ich mit Klebeband auf das neue Fell.
    Fertig.
    Will ich den klanglichen Unterschied hören, nehme ich es ab und klebe es wieder drauf und schlage zwischenzeitlich an.
    Diese Konstruktion kann dann bei Abnutzung auch leicht getauscht werden.


    Ansonsten habe ich noch Falams Slam im Einsatz (auf Gewebefellen ddt 24"). Kevlar ist schuss- und stichhemmend, das hilft.
    Das Evans-Aufkleberli ist wohl eher Dekoration dagegen. Von Freunde des Sparens habe ich auch schon von diversen anderen Aufklebern gehört, die müssen dann eben öfters nachgeklebt werden, Geschmackssache.


    Zu den theoretisch-akustischen Bedenken fällt mir nur ein, dass ich sie nicht nachvollziehen kann. Durch jede Dämmung (= Anbringung von Masse) wird ein Fell in seiner Schwingung behindert. Manche Leute spielen ja freiwillig Powerstroke, CS, Emperor, Coated etc. pp., das behindert auch alles. Clear Ambassador wäre wohl die Wahl für Freunde des ungehinderten Schwingens. Komischerweise eine jedenfalls auf Schlagseite recht unbeliebte Variante.
    Dämmmaterial auf der Mitte des Felles (Klassiker: CS Black Dot) fokussieren, machen den Klang klarer und härter. Extremisten kleben da auch mal Geld hin oder anderes metallenes Zeug.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    die Frage und das Video passen nicht so ganz zusammen.
    Zum Einen spielt der Herr im Video - wie hier schon zutreffend erkannt wurde - Ruten (englisch: rods), also weder Schlegel (englisch: mallets) noch Stöcke (englisch: sticks).
    Somit ergibt sich der Klang nicht unerheblich aus dem verwendeten Schlagwerkzeug.


    Je nach Musikrichtung und Lautstärkeniveau können verschiedene Becken und Schlagwerkzeuge geeignet sein, im Video dürften tatsächlich eher filigrane und dünne Crash-Becken mittlerer Größe zum Einsatz gekommen sein. Ganz wichtig dabei ist auch, dass die Becken klanglich gut sind, billige Becken erfüllen meist nur beschränkte Klangmöglichkeiten.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    bei meiner Freizeitkapelle sitze ich auf einem Tama (dürfte wohl so ein Erster Sitz in Sattelform sein), der hat eine Drehspindel und das Oberteil bewegt sich zwar nach rechts und links, eiert dabei allerdings nicht. Was das genau für ein Modell ist und warum es so funktioniert, weiß ich nicht, ich setze mich einfach drauf.


    Ansonsten habe ich nur drei Hocker, wo der Sitz fest ist (an jedem Set, ja, an jedem). Für einen Pauker finde ich einen Drehstuhl ja lustig, aber solange meine Füße sowieso auf den ewig selben Pedalen herumtrampeln, macht es für mich relativ wenig Sinn, mich dabei oben zu drehen. Ich weiß auch gar nicht, ob der Rush-Mann wirklich seinen Hocker mitdreht oder ob der einfach nur seinen Popo etwas anhebt beim Rittberger.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ansonsten ist das mit den Bürostühlen nicht ganz so doof, die Firma Mey hat ja neulich auch mal eine Linie für Trommler heraus gebracht und wenn Tama schon auf Hydraulik setzt, wo sind dann noch die Unterschiede?
    Ja, die Unterkonstruktion.

    Hallo,


    ich würde das
    1. in Noten aufschreiben (so kann ich das jedenfalls nicht vom Blatt spielen)
    2. das Metronom auf Viertel = 40 setzen
    3. drei Minuten üben.


    Wenn das klappt, würde ich das Metronom etwas schneller stellen.
    Wenn es nicht klappt, würde ich erst mal jeden Takt einzeln üben oder jedenfalls die Abfolge in ein kleinere Häppchen einteilen, später dann wieder zusammensetzen.
    Auch mit dem Üben des nicht funktionierenden Instruments alleine (Ride) und dann nach und nach mit dem Rest zusammen, würde ich überlegen zu üben.


    Grüße
    Jürgen

    Guten Morgen,


    als mir im Proberaum mal wieder ein Fell gerissen ist, fiel es mir wieder ein: das kann auch auf der Bühne passieren.
    Nachdem mir das ja früher ab und an mal passiert ist, tendiere ich inzwischen zur Fraktion Ersatzreifen.
    Nur: wie macht man das am Besten?


    Nehme ich einfach irgendeine fertige Trommel mit und stelle sie hinter mich oder nehme ich die gleiche, auf Ständer oder auf Boden?
    Echte Luxusprobleme halt.
    In concreto überlege ich, ob ich meinen Fuhrpark harmonisiere und mehr auf größentechnisch ähnliche Modelle setzen soll.


    Wie macht Ihr das eigentlich so?
    Reißt Euch kein Fell oder habt Ihr nur eine Trommel oder nehmt Ihr gar sieben mit nebst Ersatz-Bass-Drum oder ist Euer Drum-Tech ein Meister im
    Speed-Head-Exchange (SHE - der neue Wettbewerb nach Single Strokes mit Hand und Fuß).


    Bislang war es bei mir so:
    Anfangsjahre bis in die frühe Neuzeit: immer nur eine Trommel. Gaffa hilft* (bis zur Jahrtausendwende, dann:) in der Pause wird geschraubt.* Zur Not hängt ja noch das Baby am Set (10" x 2" "Side" Snare Drum).
    In den letzten Jahren habe ich immer zwei echte Snare Drums mitgeschleppt, das waren aber auch nur zwei Auftritte, haha.


    Grüße
    Jürgen


    *) etwa zwei oder drei Mal passiert.
    **) ein Mal passiert.


    PS
    Bass Drum-Fell ist bisher nur zwei Mal im Proberaum gerissen, seitdem habe ich da immer Schutzstreifen auf der Anschlagsstelle. Sicher ist sicher.

    Das kommt bei mir wie eine getarnte Werbeaktion an, getreu dem Motteo : Schaut mal, ich habe auch Teller am Start...


    Hallo,


    als bekennender clairvoyant habe ich das auch so im Urin verspürt.
    Ich hatte aber gute Laune und mir gedacht, die Franzosen mit ihrem guten Deutsch werden hierzulande sowieso keinen Stich machen.
    Capelle usw. hat es ja auch nicht über den Exotenstatus gebracht.


    mal sehen, ob er die Ergebnisse hier überhaupt jemals abholt


    Wohl nicht, bei seinem Deutsch wird er die wohlfeilen Zwischenbemerkungen kaum verstehen können. (Und alle hier stehen auf etablierte Marken und nicht auf Türken, da wird er sehr traurig sein müssen)


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ich mag ja den Batteur, die Batterie und Rimshot, aber da gucke ich eigentlich auch nur Bilder und Noten und DVD (herrlich, wenn die Buben englische Wörter aussprechen, tennis grande)

    Hallo,


    getreu dem Motto, dass Statistiken zu dem Ergebnis führen, zu dem man den Befragten mit den Fragen leitet:


    Wie alt sind Sie ?
    Von 13 bis 17.
    Von 17 bis 20.
    Von 20 bis 30.
    Von 30 bis 45.
    Merh als 45.
    (Eine sehr indiskrete Frage, würde ich meinen. Anscheinend befinde ich mich schon im vierten Lebensquintel, das macht mich traurig.)



    Welches Niveau haben Sie im Schlagzeug ?
    Ungeübt.
    Mittlere.
    Ordentlich.
    Professionell.
    (Komischerweise habe ich dieses Niveau von Anfang an und es ändert sich eigentlich nicht mehr. Böse Zungen sagen, man wird zwar besser, erkennt aber zunehmend, wie schlecht man vorher war und somit kreuzen sich die beiden Linien praktisch immer an der gleichen Stelle.)



    Welche Becken mögen Sie am liebsten ?
    Zildjian.
    Sabian.
    Meinl.
    Paiste.
    Turkish Becken.
    (Korrekterweise sind alle Becken außer "Chinas" türkische Becken, aber inzwischen kommt es ja mehr auf Standort und Größe des Unternehmens an, sozusagen "etabliert westlich" versus "türkisch". Nebenbei komme ich natürlich mit Zildjian Avedis und Sabian AA besser klar als mit Paiste 302 oder Traditionals, aber wie das bei Umfragen so ist ...)


    Wann kaufen Sie eine Becken, was sehen Sie ?
    Die Marke.
    Der Preis.
    Der Klang.
    (Das behauptet natürlich jeder, aber niemand wird betreiten können, dass der Preis irrelevant ist. Und die Marke ist es - zumindest unterbewusst - auch nicht. Aber egal.)


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    in der Tat - tschino hat es erfasst - war die goldene Perle ein gebrauchter Fertiggegenstand, also bereits goldig,
    bei der nachträglichen Bearbeitung ist das von der Fertigung her etwas aufwendiger, aber es geht ja hier sowieso um Schnaps.
    Anders kann man nicht auf die Idee kommen, Einsteigerware vergolden zu wollen.


    Nur mal so für's Hirn:


    Chrom ist drauf, Chrom muss ab.
    Wer macht das, wer macht die Sauerei weg?


    Gold und von mir aus auch Kupfer sind Metalle, da wird galvanisiert. Mit ein paar Becken daheim geht das super. Schadstoffe verklappen machen die Chinesen auch, ok, hier könnte es anschließend Besuch geben und ein bisschen Ungemach, aber einen echten Rocker schreckt das doch nicht?
    Bei Lacken wird modern auch gerne gepulvert, da braucht man aber eine Vorrichtung dazu. Kann man natürlich in der Badewanne machen, wenn man cool drauf ist und auch den Fischer-Technik-Stromkasten beherrscht.
    Und ja: in jedem Fall muss die Ware fein säuberlich zerlegt, gerupft und gesäubert sein.
    Den Scheiß nachher wieder zusammen zu nieten ist natürlich das kleinste Problem.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich meine aus dem Eröffnungsbeitrag auch lediglich herauslesen zu können, dass die Kapelle schnell spielt ("170 bpm") und der (vermutlich) rechte Fuß etwas holpert.


    Ich finde das ja ganz normal bei diesem Affentempo. (Da geht es mir wie dem Vorschreiber)


    Wenn man keine Zeit für Unterricht hat, frage ich mich natürlich, ob zum Üben Zeit existiert. Der Kauf eines Geräts wird alleine jedenfalls nicht helfen und mit welchem Gerät oder ganz ohne Gerät man übt, ist vernachlässigbar. Eine schnelle Lösung gibt es - wie schon richtigerweise mehrfach geschrieben wurde - nicht, außer man erlangt Zauberkräfte, das ist hier dann aber das falsche Forum.


    Grüße
    Jürgen

    Moin,


    bevor wir uns weiter falsch verstehen, gehe ich lieber schlafen.
    Wir wissen ja sowieso nicht, was der Fadeneröffner hier genau will.


    Holz ist Holz und Verarbeitung ist Verarbeitung, Kesselbauerfahrung ist auch noch so eine Sache, ist aber auch egal.
    Meine - zugegeben: wilde - Fantasie sah hier schon einen kaltgepressten Kessel der Warship-Klasse mit Alpina-Weiß, Böckchen vom Phonic und Etikett vom Signature.
    Ich bin aber auch etwas verwirrt.


    Wenn es nur um die Optik geht, dann kann man so ziemlich jeden Kessel mit den Böckchen und der Farbe nachträglich ausstatten. Wenn die Böckchen passen sollen und die Größe auch, dann wäre wohl Performer eine gute Idee oder eben ... Lite.
    Und bei Letzterem gäbe es ja gleich noch Farbe und Kesselkonstruktion weitgehend dazu (wobei man dann wegen der Optik besser undurchsichtige Felle aufzieht).


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    pardon, das Signature Light ist Birke.
    Ansonsten versetzt der Glaube natürlich Berge.


    Meiner Meinung nach kommt einem Signature Light Kessel in CL (Innenfurnier möglicherweise Bubinga, das nicht mehr erhältlich ist; ein Sig in 10 lackiert habe ich allerdings noch nicht von innen gesehen) ein Lite Kessel in gleicher Farbe (Innenfurnier Maserbirke) am nächsten.


    Dass Sonor möglicherweise kein Interesse an wilden Basteleien hat, ist - wenn man sich manche zweifelhaften Angebote bei Ebay oder auch auf dem freien Bastlermarkt ansieht - durchaus nachvollziehbar. Um es mal in aller Deutlichkeit zu sagen: Sonor und Adoro zu vergleichen ist ein Witz und einen Adoro-Kessel mit von Sonor angerührter Farbe veredeln zu wollen, ist eine ziemlich wilde Fantasie.


    Grüße
    Jürgen

    Beim nächsten Gig im Juli


    Hallo,


    live würde ich alles einfach halten: das C1000 über das Set, das SM57 an die Kleine, D112 an die Große, das reicht. Oder muss das stereo werden?


    m_tree: gut gespielt, Set klingt gut. Der Klang ist (erwartungsgemäß, ich höre das bei allen Billigkondensatoren) etwas kratzig/grobkörnig. Das Stereobild ist (ebenfalls erwartungsgemäß) komisch, aber das geht bekanntlich nicht anders mit der Methode. Mich macht das immer verrückt. Wenn man mehr auf die Musik achtet, wird es erträglicher. ;)


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    gar nichts geklaut.
    Alles brav genehmigt und gemeldet.


    BAKER, MICKEY
    DJ BUDDHA
    KINCHEN, MARC
    MC DANIELS, ELLAS
    PEREZ, ARMANDO CHRISTIAN
    ROBINSON, SYLVIA
    TREJO, ADRIAN
    (Fett = Original, nicht fett = Bearbeiter)


    Ansonsten erlaube ich mir den frechen und delikaten Hinweis, dass bei mir die Liebe schon groß sein müsste, wenn ich mit einer Dame eine derartige Veranstaltung besuchen würde.
    So gesehen, könnte man den Beitrag auch in einem ganz anderen Licht sehen, gleichsam etwas romantischer, es ist ja Frühling.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    das Doppelpedal ist ja der Kompromiss zwischen zwei Bass Drums und der Beschränkung auf einen Fuß.
    Wie man ja überall sieht, geht es mal so und mal so, je nach Musik und Philosophie.


    Wenn ich unbedingt das neue Pedal wollte, könnte ich ja zwei davon kaufen. ;)


    Ansonsten bin ich mir spätestens seit Luigi damals nicht mehr so sicher, ob das mit den zwei Füßen auf den oder der Großen Trommel(n) wirklich eine Erfindung des Schwermetalls ist und schlichtweg dorthin gehört. Ich persönlich mag eigentlich nirgendwo auf ein Doppelpedal (als die kleine Variante) verzichten. Die zweite Hi-Hat gefällt mir auch immer besser.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    wer übt, kann nichts und - was meist vergessen wird - wer nicht übt, kann auch nichts.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Montag ist schlecht, ich würde Di-Mi-Do-Fr stattdessen, bringt mehr.
    Probe zählt nicht, das ist Vergnügen.


    PPS
    Die Iron Cobra habe ich auch, die ist unschuldig.
    Also sie wird regelmäßig benutzt, nicht dass das wieder jemand falsch versteht.
    Aber sie trägt keine Schuld.

    Hallo,


    es nutzt nichts, ewig über diverse Dinge zu lesen.


    Man muss es ausprobieren.


    Ansonsten bin ich persönlich ein erklärter Feind von Recorderman/Glyn Johns und dergleichen unsymmetrischen Verfahren.
    Damit stehe ich sehr einsam auf weiter Flur.
    Ich bin ein noch mehr erklärterer Feind von allgemeinen Aussagen ohne die konkreten Verhältnisse vor Ort zu kennen.
    Ich nehme, wenn ich keine Zeit und keine Lust auf Stress habe, XY. Bei meinem Set II nehme ich ORTF bzw. POS oder etwas dazwischen als overhead.
    Wenn ich ein Schlagzeug alleine ohne störende Umgebungsgeräusche aufnehme und vorne Platz ist, dann wähle ich ambient in ORTF.
    Grundsätzlich überlege ich, was aufgenommen werden soll und wie das Stereobild aussehen soll. Danach richte ich aus. Und danach, wie das Set bestückt ist und steht und wie der Raum aussieht.
    Alles andere ist Geschwätz.


    Warum ich gegen diese schrägen Anordnungen bin:
    a) in den Räumen und an den Sets, wo ich gewöhnlich mich aufhalte, gibt es dafür nur eingeschränkten Platz
    b) ..., streuen dann irgendwelche Extrawürste ein
    c) kann ich mein Schlagzeug nicht panoramamäßig natülich abbilden, davon wird mir schwindelig.


    Warum andere diese Positionen empfehlen:
    a) sie haben es im Internet gelesen und andere empfehlen es auch
    b) sie haben eben ein kleines langweiliges Standard-Set und lieben es gerne einfach und schräg.


    Polemik bitte mit ;) zur Kenntnis nehmen.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    Exkurs:


    ich war mal in einem Proberaum, da fand mich der Gitarrist auch zu laut.
    Er selbst hatte seinen "5150" auf "1,5" stehen. Was dazu andere Gitarristen sagen, kann ich leider aus rechtlichen Gründen nicht widergeben.


    Grüße
    Jürgen