Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    ja, die Musikpiraten ist sozusagen die Plattenfirma ("content mafia").
    Es ändert aber nichts:

    zumindest muss man nach derzeitigier Sachlage davon ausgehen.


    Ganz einfach: es ist durchaus möglich, dass die beiden anonymen/pseudonymen Autoren eben unter ihrem Realnamen oder anderen Pseudonymen bei der GEMA Mitglied sind.
    Mitglied ist immer die natürliche Person, nicht das Pseudonym. Letzteres dient nur dazu, dass nicht jeder sofort weiß, dass der Autor mit dem Pseudonym X in Wahrheit der Y ist,
    mache Leute treten (ja auch in Foren) lieber so auf, dass man sie nicht direkt findet und vor der Haustür lauern kann, um um Autogramme zu betteln oder so.
    Wenn die beiden Pseudonyme ihre Realnamen genannt hätten, wäre alles in Butter. So ist eben tatsächlich nicht überprüfbar, ob es sich wirklich um gemafreie Autoren oder eben gemagemeldete handelt. Die Verwertungsgesellschaft selbst kann das so auch nicht prüfen. Das ist nunmal Fakt. Folglich stellt sich die Frage, ob die beiden Pseudonyme dann wenigstens verpflichtet werden können, wenigstens der GEMA ihre Realnamen zu nennen.


    Da man Pseudonyme schlecht verklagen kann, ladungsfähige Anschriften sind ja auch eher geheim, hat sich die Verwertungsgesellschaft an die Plattenfirma, diesen Verein "Musikpiraten" gewandt, der eben seinerseits das Schweigen als Recht attestiert bekommen will. Ich muss mal sehen, was ich am 9. Juli so mache, vielleicht schaue ich mir das Spektakel mal an. Weiß jemand die Uhrzeit?


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ich habe den dumpfen Verdacht, meine Veteranen-Hobbykapelle hat mal ein altes Werk aus ihren alten Zeiten (vor meiner Zeit) bei diesem Verein auf so einer Scheibe untergebracht, irgendwie kommen mir die Namen bekannt vor ... klein ist die Welt.


    PPS
    Treffer/versenkt, ich bin dann mal still wegen Wahrung der Privatsphäre, muss ja nicht jeder wissen, wer wen kennt.

    Hallo,


    so eine Disko spielt ja offenbar normalerweise nicht so "kreative Musik", sonst müssten die ja nichts an die GEMA zahlen.
    Zahlen müssten sie nach der neuen Idee 10 % vom Eintrittspreis, wobei man von einem Besucher je Quadratmeter ausgeht.
    Wenn dann die Disko den Eintrittspreis um etwa 11 bis 12 % erhöht, kann man das zahlen, ohne Einbußen zu haben, es sei
    denn, es kämen deswegen weniger Leute.


    Wahrscheinlich wird die Erhöhung ja zunächst mal niedriger ausfallen, alles andere ist tarifpolitisches Säbelgerassel.
    Letztendlich ist es aber relativ normal, dass die Preise steigen, Betriebskosten steigen auch sonst jedes Jahr, bei solchen
    Gebühren fällt das nur so auf, weil es eben nicht jedes Jahr ist, sondern alle Jubeljahre.


    Eigentlich sind Diskotheken sowieso schon tot, weil das Rauchverbot haben sie doch alle nicht überlebt oder wie war das damals?


    In der Tat ist es so, dass Live-Musik (mit GEMA, also "unkreativ") gegenüber Dosenmusik (mit GEMA, also auch "unkreativ") von
    den Gebühren her teurer ist. Dafür bezahlt man den DJ meist besser als die Musikanten.
    Bei "kreativer" Musik (also ohne GEMA) fällt so oder so nichts an außer einem Stück Papier, das man sowieso abgeschickt hätte.
    Wenn die Diskotheken demnächst nur noch ehrenamtliche DJs beschäftigen, die ausschließlich gema-freie Musik abspielen,
    dann wäre das für alle ein Gewinn.
    Jedenfalls aus kreativer Sicht.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ohne mir den Fall angesehen zu haben prophezeie ich mal, dass die lustigen Piratenmusikanten ihre Namen vor Gericht und gegenüber der Klägerin darzulegen haben werden.
    Alles andere ist unpraktikabel und ich sehe auch keine ernsthaften Rechtsgründe, welche dagegen sprechen könnten.


    Ob der Beklagte einen Vertrag mit der Klägerin hat, kann jene ja nur feststellen, wenn sie auch seinen (richtigen) Namen kennt.


    Als ganz privater Mann fallen mir tagsüber einige Möglichkeiten ein, Auskünfte von anderen erhalten zu dürfen und diese notfalls gerichtlich durchsetzen zu können.
    Das ist jetzt nicht wirklich etwas ganz Neues.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Wer trägt eigentlich die Prozesskosten, wenn die GEMA gewinnt? Vielleicht muss sie dann sogar weniger auszahlen. ;)

    Hallo,


    DrummerinMR: die CC-Lizenz bietet keinen Schutz. Es ist ja nur eine mehr oder weniger beschränkte Lizenz zum Kopieren und Verbreiten. Ohne die Lizenze wäre ein Werk automatisch geschützt, jedenfalls theoretisch. Praktisch gibt es ohnehin nur Schutz durch Rechtsdurchsetzung oder eben Nichtveröffentlichung.


    Albatross: wenn die Musikpiraten echte Alternative sind, dann sind sie nicht bei der GEMA und werden das im Prozess spätestens auch nachweisen. Wenn sie dagegen mit anderem Namen bei der GEMA sind, dann sind sie eben Scheinheilige, wie Viele, die sich Piraten nennen und sind, jedoch so tun, als wären sie utopische Kommunisten.


    Rein praktisch ist es wohl so wie drumdidi sagt: eigene Werke schützen zu wollen, ist für normale Amateure ziemlicher Unfung. Die Kosten und der Nutzen stehen in keinem Verhältnis zueinander und dass man sich mal irgendwann ärgert, weil irgendwer in Santa Timbukto auf den westwindischen Inseln auf sein Kindergeburtstagsvideo meine Musik unterlegt hat, davon träume ich doch nur nachts bei schwülem Wetter.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich hatte ja mal das Vergnügen, auf einer Bude zu spielen, die neben 8, 10, 12, 14, 16 Toms eben auch die 20 und 22 Bass Drum hatte.
    Wir haben inzwischen das 8er Tom und die 20er Bass Drum entfernt. So viel zum Thema 20.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ansonsten ja: echte Rocker spielen 26.
    Ich bin nur eine halbe Portion.

    Hallo,


    ich nehme mal an, der Service hätte das auch gemacht, allerdings einerseits richtig und andererseits gegen Geld, was wirtschaftlich wohl auf dasselbe herausgekommen wäre?


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    bei den Gebühren für Speichermedien geht es nicht um Kriminalisierung, sondern um die Vergütung für legal gefertigte Kopien, z. B. Privatkopie und andere Ausnahmen vom Urheberrecht, wo der Urheber die Vervielfältigung dulden muss. Dafür soll er einen kleinen Betrag erhalten. Eine Pauschale ist immer pauschal, aber das haben wir woanders auch und es wäre nicht praktikabel, man müsste ja sonst jede Kopie prüfen und gegebenenfalls melden, das sollte einleuchten, dass da eine individuelle Lösung keinen Sinn macht. Auch das generelle Verbot von Kopien will niemand.
    Illegale Kopien sind nicht mit der Pauschale abgedeckt, das wäre auch weder logisch noch rechtlich unbedenklich.


    Grüße
    Jürgen

    Moin,


    will eigentlich niemand die Mehrwertsteuer abschaffen?
    Da gibt es auch keinen Gegenwert.
    Ich kann so viele Trommelstöcke (mit 19 %) kaufen, so viel ich will oder gar nicht, es werden genau so viele Straßen gebaut wie zuvor.


    Die "Eure Mütter"-Nummer ist natürlich bei der GEMA ordnungsgemäß eingetragen, Spaß hin oder her, für jede Aufführung in der Disse (vor allem aber woanders) kassiert also die GEMA mit.
    Was haben die Mütter davon? Genau. Geld.


    Zur Neiddebatte: ok, auf Diskothekenbesitzer sind wir nicht mehr neidisch, aber die kommerziellen und erfolgreichen Autoren, die natürlich noch schönere Autos fahren, da dürfen wir neidisch sein. ;)


    mit der GEMA habe ich als Künstler bezüglich meiner Einnahmen nichts zu tun, außer, dass diese pauschal für meine(!) Musik auch kassieren

    Für meine Musik kassiert nur der Wirt* (indirekt über die trinkenden und eintretenden Zuhörer). Vielleicht bin ich ja kein Künstler. ?(


    Grüße
    Jürgen


    *) Nein, der bezahlt auch nicht an die GEMA, jedenfalls nicht für das, was wir spielen.

    Wie hier ungeprüft und nicht hinterfragt jegliche Schlagzeile durchs Internetdorf geprügelt wird, wirft für mich mehr und mehr die Frage auf, ob diese Internetzeitalter nicht Gefahr läuft, eine Ausgeburt der Hölle zu werden, in der wenige Interessengruppen das Heer an willigen Schafen für ihre Interessen manipuliert und einspannt.


    Hallo,


    das fällt mir auch immer stärker auf.
    Beim nächsten mal wird einer im Internet rufen: wollt ihr den totalen Dingens? Und die Gemeinde wird ihm folgen.


    Die Gebühren werden aller Voraussicht nach so wie sie derzeit kolportiert werden, nicht in Kraft treten.
    Dass sich aktive Musiker hinter Diskothekenbesitzer stellen, um deren Gewinne beim Abspielen von Speichergeräten auf Computern oder traditionell Platten auf Plattenspielern zu sichern, wird mir wohl ein Rätsel bleiben.


    Warum gibt es eigentlich keine Demos gegen Bierlieferungsverträge?
    Ich dachte immer, das wäre ein echtes Problem. Aber gegen den Lieferanten von dem Saft, der einem das Hirn vernebelt, will man natürlich nichts sagen, nicht, dass der böse wird und künftig keinen Saft mehr produziert.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ich muss leider das Alkohol-Trinken aufgeben. Die Spritpreise sind einfach zu hoch, vor allem die Alkoholsteuer. Nieder mit der Steuer!
    Freie Fröhlichkeit für das Volk!

    Hallo,


    ganz so ist es nicht.
    Ähnlich wie bei der Youtube-Geschichte hätten die Seiten das aushandeln sollen.
    Die Diskothekenlobby hatte aber von Anfang an keine Lust auf höhere Tarife und hat sich verweigert.
    Inzwischen liegen die Tarife zur Prüfung bei einer Schiedsstelle.
    Wie man weiß, ist das Ergebnis dann meistens weniger heiß, wie es zuvor gekocht wird.
    Bei Tarifverhandlungen im Arbeitsrecht ist das manchmal scheinbar ähnlich, nur dass dort regelmäßig nicht gleich gestreikt wird.


    Die zusätzlichen Gelder würden - wenn es sie so geben würde - dann in den großen Topf fließen, der an die Mitglieder ausgeschüttet wird.
    Wie wir ja alle wissen, ist die GEMA ein Urheberverein, der für die Entlohnung der Mitglieder sorgt. Diese sind: Komponisten, Textdichter, Verleger.
    Natürlich nur diejenigen, die auch beigetreten sind. Das sind aber so gut wie alle, die nennenswert als Komponisten, Textdichter und Verleger tätig sind.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich habe nicht den Eindruck, dass der reißerische Titel hier mit den Tatsachen übereinstimmt.


    Ich frage zunächst mal danach, warum die Diskothekenbesitzer auf die Straße gehen, nicht aber die Konzertveranstalter.
    Wenn man sich die Frage als Musiker (und nicht als DJ oder Plattenverkäufer) beantwortet hat, fragt man sich etwas ganz anderes.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Bei der "Berechnung" (Mathematiker wundern sich) fehlt ein Wert: Wieviel Leute kommen denn da eigentlich?
    Hinzu kommen Getränke und Sonstiges, hinweg sonstige Betriebskosten.
    Nehmen wir mal einen Gast je Abend (104), dann sind es nur 832 Euro, dann hätte der Club auch jetzt schon zu gemacht.
    Nehmen wir armselige 100 (die verlaufen sich auf 410 qm innerhalb sieben Stunden), dann wären es wenigstens 83.200 Einnahmen.
    Ok, ein Club, wo nichts los ist und der auch die Getränke zum Wohlfahrtspreis ausgibt, für den wird es knapp.
    Wenn aber jede Nacht 500 Leute zahlen, dann bleibt ja noch ein bisschen etwas übrig, um den Kleinwagen des Betreibers finanzieren zu können.
    Wenn der Laden läuft und über die sieben Stündchen mal ein paar Leute kommen und gehen und das Ding round midnight auch mal voll ist, dann können da auch schon mal 1.000 umgesetzt werden (also Leute). Das sind dann schon 8 Mille am Abend und bei 52 Wochenenden à zwei Tagen eben knappe 832.000. Wenn man davon jetzt tatsächlich ein knappes Achtel für die Komponisten der gruseligen Musik abtreten muss, ist das hart. Da bleiben ja dann nur 737.000 vom Eintritt übrig. Die Getränke bringen zwar auch noch ein bisschen etwas, aber davon müssen wir ja die 400-Euro-Kräfte bezahlen und den vorbestraften Türsteher sowie den verkoksten DJ.

    Moin,


    das ist ja mal wieder ein Fred, wo es heißt: Hosen runter!
    Und: jeder kann mitmachen.


    - Wie lange / oft probt Ihr am Set ( alleine oder Band )?
    Am Set derzeit nur mit Band: 1 x wöchentlich mit Kapelle DP für rund 90 Minuten an Set III, etwa alle drei Wochen mit Kapelle NN für rund 60 Minuten an Fremdset; ansonsten (wegen Baustelle derzeit nicht möglich) am Wochenende etwa 90 Minuten an Set II


    - Wie lange / oft probt Ihr "trocken" ( Pads usw. )?
    Set I ist mit so komischen Fliegengittern, Gummischeiben und Neoprenmatten ausgestattet, da wird zwischen Mo bis Fr drei bis fünf Mal für rund 45 bis 90 Minuten geübt, wöchentlich im Schnitt kommen wohl 5 Stunden dabei heraus, können auch mal 6 sein, mehr kommt derzeit meist nicht herum.


    - Wie lange / oft befasst Ihr Euch zum Thema Schlagzeug mit Fachbüchern / -filmen?
    Keine Ahnung. Inzwischen eher weniger.


    - Wie lange / oft befasst Ihr Euch zum Thema Schlagzeug mit Internet / Foren ( muss da ein echt erstklassiges geben :D )?
    24/7, ernsthaft aber nur punktuell, der Apparat läuft halt sowieso, weil er halt an ist.


    Grüße
    Jürgen

    Aber wie wollt ihr Alle dazu bekommen, draußen zu rauchen?


    im Flur ist leider ein Rauchmelder


    Hallo,


    wieso leider?
    Ich würde im Raum auch einen installieren.


    Ansonsten: wenn die Kapelle meint, im Proberaum rauchen zu müssen, dann kann sie sich ja einen toleranten Schlagzeuger suchen.
    Im Kino, in der Schulklasse, im Kindergarten, in der Vorlesung, in der Kirche, im Gerichtssaal und im OP wird auch nicht geraucht. Seit ich denken kann übrigens.
    Warum dann "Künstler" Extrawürste brauchen sollen, leuchtet mir nicht ein.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich würde mich nicht verrückt machen und einfach den Herrn Lehrer noch mal interviewen, der kann das dann ja auch live in allen erdenklichen Geschwindigkeiten so lange vorführen, bis alle Fragen geklärt sind. Alles andere führt nur zu weiterer Verwirrung.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ja, es zeigt sich, dass mehr durchfällt, als man so zu denken wagt.


    mit seven07 habe ich jetzt feststellen müssen, dass der mit dem roten Sitz doch glatt 52 cm hoch ist. Tja.


    Chuck Boom: miss besser mal nach, hier wird scharf gewertet. (Ich muss mir vielleicht doch irgendwann mal dieses Warenlager vor Ort ansehen ...)


    Buddy Poor: scharf kalkuliert reichen mir 30 cm, nicht 30 mm. Nun ja, kleine Unterschiede eben. Was soll's, wenn die Fantasie wieder durchgeht.


    @littledummer90: siehe Beitrag #16


    Binh N Go: auch eine gute Idee. Klappt größenmäßig aber auch nicht so richtig, kommt vielleicht vom Inhalt.


    HöHö: endlich mal einer, der die Wahrheit gelassen vernichtend ausspricht. Das Oma-Sofa ist für meine filigrane Statur einfach völlig überdimensioniert ;)


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    den Beiträgen von drumdidi (#7) und Druffnix (#10) stimme ich uneingeschränkt zu.


    Es kommt noch dazu, dass ein Händler hierzulande ja nicht von jeder Marke sich das Vollprogramm in den Laden hängen kann. Da muss man dann eine Auswahl treffen.
    Wenn dann der Vertrieb nicht reibungslos funktioniert oder die Informationspolitik nicht erste Sahne ist, kann man sich leicht vorstellen, dass es da pratkisch unmöglich sein wird, Nischenprodukte anbieten zu können.
    Vertriebswege über die neuen Medien werden generell gerne von der netzaffinen Gemeinde überschätzt.


    Berlin = Döner, Istanbul = Becken, Frankfurt = Äpfelwein.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    die Felle bei den teureren Serien sind Markenprodukte (meistens Remo, bei Tama Evans, die lediglich schon in den USA mit dem Logo des Trommelherstellers bemalt wurden), bei den billigeren Serien werden Fernost-Felle verwendet, teilweise Remo Taiwan, teilweise auch sonst etwas. Was Tama als Powercraft nimmt, weiß ich nicht, aber es ist definitiv aus Fernost. Die Folien sind auch irgendwie anders, von meinem Gefühl her dünner und weniger flexibel.
    Das sind aber nur Nuancen. Ob das der Betrunkene an der Theke noch hört, das wage ich auch ein bisschen zu bezweifeln.


    Grüße
    Jürgen

    Moin,


    schon mal schönen Dank für die interessanten Beiträge.


    Leider sind Größenangaben selbst auf Herstellerseiten (aber auch auf Händlerseiten - wo bleibt da eigentlich die berühmte Beratung?) eher unüblich. Mich persönlich stört das sehr und ich mache mein Kaufverhalten auch davon abhängig (kleiner Hinweis an das mitlesende Fachpublikum). Wenn ich mir alle Informationen mühsam zusammen tragen muss, bin ich meist so schlaff, dass vor Kraftlosigkeit der Geldbeutel nicht mehr geöffnet werden kann.


    Ansonsten kommt mir etwa das Ludwig-Gerät eher großzügig voluminiert vor, genau das, was zwar gemütlich und hübsch, aber nichts für das kleine Handgepäck ist.


    Bei diesem einstrebigen Yamaha sehen meine getrübten Äuglein eine Schraube an der Flansch, die auf der Stange sitzt. Hält das denn?
    (Bei meinem alten Pearl löst sich diese Schraube nämlich ständig, bei meinem neuen kleinen Pearl ist der Sitz richtig mit dem ganzen Teil geklemmt, das kommt mir logischer und nachhaltiger vor).


    Der Gibraltar Kuppelsitz ist jedenfalls zu groß (13").


    Ein 1973er in Rot - hm. Das klingt nach nachhaltig. Vielleicht sollte ich mal wieder auf die Jagd gehen ...


    Pearl hat ein paar kleine Hocker, da wechselt das Design aber irgendwie zu jeder Messe oder so (meinen gibt es wohl so wie er ist auch nicht mehr), dann weiß man nie, ob die neuen besser oder schlechter sind.


    Und zur Statur: mir war klar, dass irgendwann mal jemand diese Diskrepanz anspricht. Ich bin da komplett schmerzbefreit. Mir reichen 30 cm. Da fühle ich mich dann immer so leicht wie eine Feder oder Tochter von irgendwem. Nein, ich kann auf meinem Kindersitz im Proberaum auch als Elefant meine Zeit absitzen. Gegen Rückenprobleme hilft mir eine anständige Sitzhaltung und natürlich: viel Bewegung (mit Händen und Füßen, das sieht vielleicht blöd aus und es macht einen Krach ...).
    Mir ist schon klar wie und wo ich meine Sitzfläche irgendwo unterbringen könnte (auch ein 13er Tom-Koffer wäre vorhanden), aber das Ding soll eben überall hinein gehen, eben auch in das Viereckige (ist doch gerade wieder aktuell, das Runde muss ins Viereckige). (Bei einem Auftritt habe ich bislang noch nie mehr als drei Toms mitgeschleppt ... oder zählen die Rotos als Toms?)


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich persönlich bin ja der Meinung, dass es eine Verpflichtung ("müssen") zum Fellwechsel nicht gibt, weder oben noch unten.
    Entsprechende Vorschriften der Trommlerpolizeiverordnung von 1878 halte ich nicht für verfassungsgemäß, aber das müsste man mal klären.


    Ob man die Felle wechseln soll, hängt von sehr vielen Faktoren ab.
    Bei dem Einen ist alles sinnlos, da kann man auch das lassen. Andere sind so beschäftigt und audiophil, dass sie eigentlich jede Woche ...


    Die Tama-Felle finde ich nicht besonders gut. Ich fand, dass ein Remo USA besser klingt. Wer die Resonanzfellseite gerne lässt wie sie ist, wird ohnehin keinen richtig guten Klang bekommen. Ich kenne mich da aus, meine sind da teilweise schon über 20 Jahre alt. Und den Stimmschlüssel sehen die auch nur zu Weihnachten im Jubeljahr. Aber auch meine Schlagfelle sind meistens deutlich älter als 10 Monate, ich meine, da wären auch schon wieder fünf Jahre rum (außer bei der Snare Drum, da bekomme ich meistens nach sechs Monaten Nutzung ein- bis zwei Mal wöchentlich für ein bis zwei Stunden einen Riss und dann muss das wirklich ausgetauscht werden, also es ist dann jedenfalls nach wohl einhelliger Meinung sehr ratsam).


    Grüße
    Jürgen