Beiträge von Jürgen K

    8x7, 10x8, 12x9 HT; 14x14, 16x16 FT; 14x5.5 Snare und 2 Bass Drums


    Hallo,


    ich würde zwei 24 x 18 nehmen.
    Aber ich bin ja auch bescheuert und würde an Toms 12 x 12, 13 x 13, 14 x 14, 16 x 18, 18 x 19 und SD 14 x 8 nehmen.
    So viel zum Thema: auf andere hören.


    Nüchtern betrachtet ist 22" die Standard-Größe. Alles andere ist speziell.
    Praktikabler ist eine Doppelfußmaschine gegenüber zwei Bass Drums. Warum?
    1. bei kleineren Gigs (wie wir sie gewöhnlich haben) gibt es oft nur ein Mikrofon für untenrum.
    2. Volumen im Auto
    3. noch mehr Felle, noch mehr Stimmen = mehr Geld und Zeit gehen flöten
    Wenn man natürlich richtig bekloppt ist, macht man einfach, was man will. Egal, was andere dazu sagen.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    wenn es hier um Sitzmöbel geht, dann geht es meist um größere Geräte.


    Ich mache mal den Gegenentwurf auf:


    1. Der Hocker muss leicht zu transportieren sein (for the touring drummer)
    2. Der Hocker muss dennoch stabil, sicher und langlebig sein.
    3. Er darf nicht wackeln, weder vertikal noch horizontal und zwar ohne Basteleien, also im Auslieferungszustand (auch nach längerer Nutzung).


    Sattelsitz scheidet aus, der nimmt zu viel Platz weg und hat für harte Ärsche keinen Vorteil (siehe Tour de France).
    Rund Sitze sind meist 13" (33 cm) im Durchmesser und passen somit nicht in ein übliches Hardware Case (30 cm); folglich muss die Sitzfläche 12" (30 cm) haben.
    Stoffsitzfläche ist nicht sinnvoll, da schwerer zu reinigen, für Transpirationseffektabsorbung wird ein handelsübliches Handtuch vorgehalten (darüber gelegt); der Hocker darf also eine feucht-wischbare Fläche aufweisen.
    Da nur eine Sitzhöhe von ca. 50 cm notwendig erscheint, muss diese sicher einzustellen sein.


    Ich persönlich habe zwei Hocker, die aus diesem Schema mehr oder weniger heraus fallen und einen, der so einigermaßen passt.
    Was gibt es auf dem Markt und wie sind die Erfahrungen?


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    der gerade 70 Gewordene hat bei den Flügeln mal etwas über diese Insel da oben gesungen: "Mull of Kintyre".
    Ansonsten noch "Joan of Arc" von dem dunklen Manöver-Orchester. Der Rest ist meistens dann doch 6/8 (auch wenn hier manche Leute anderes behaupten) oder eben Jazz. Oder halt Walzer.
    Oder Marsch. Puh.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Alles kenne ich aber auch nicht.

    Hallo,


    bei Paiste ist eine bessere Versiegelung vorhanden, die relativ lange hält, bei Zildjian und Sabian ist das nicht so, folglich sind die Becken anfälliger für solche Erscheinungen.
    Allein schon durch die Luftfeuchtigkeit dunkelt ein Becken, kommen dann Schweiß dazu, wird es braun, schwarz oder letztendlich auch grün, zunächst nur oberflächlich, bei nachhaltiger punktueller Behandlung etwa durch Schweiß können Flecken auch hartnäckiger und tiefergehender zustande kommen. Tatsächlich leidet das Material streng genommen unter der Korrosion. Allerdings ist das in der Regel so geringfügig, dass es zunächst nicht auffällt. Bei guter Behandlung hält ein Becken länger als ein Menschenleben.


    Rost ist tatsächlich die Bezeichnung für Korrosion bei Eisen, es handelt sich um Eisenoxid, welches rötlich-braun erscheint.
    Eisen und Bronze sind Metalle, wobei Bronze eine Legierung ist, sie besteht aus zwei Metallen.
    Die Gleichung Eisen = Metall ist falsch. Eisen ist zwar ein Metall aber nicht Metall als solches. Metall kann Eisen aber eben auch ein anderes (Metall) sein.


    Ich habe heute meinen Metaller-Tag.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Mit Beckenreinigern kann man die Erscheinungen beseitigen. Bei starken Beeinträchtigungen muss man dann geduldig sein und etwas länger putzen.
    Oder man macht Musik. Ist wie beim Auto: der eine putzt, der andere fährt.

    Moin,


    anhand der Werbung kann man ja schon einen erheblich höheren Aufwand erkennen bei der auflagemäßig beschränkten Variante.
    Den größten sehe ich im "made in Germany", während ja alles andere "made in China" ist, wenn ich das richtig interpretiere.


    Auch in anderen Fällen gibt es ja erstaunlicherweise sehr billige und sehr teure Trommeln, die mit "Bronze" werben,
    manchmal ist von "Phosphorbronze" die Rede, dann "Beckenbronze" und dann auch mal "Glockenbronze". Bei der "Beckenbronze" geht natürlich sofort das Glaubensbekenntnis los: "B8" oder "B20"? Aber es gibt ja auch noch B25, B15, B12, B10 ...
    Und dann wäre noch die Frage nach der Verarbeitung. Wo kommt so ein Kessel eigentlich her und wie wird er hergestellt?
    Manche Becken und manche Glocken werden ja gegossen. Andere Becken werden gewalzt. Stahlkessel werden auch schon mal gezogen.
    Ich kann mir vorstellen, dass das einerseits nicht überall möglich ist (man braucht ja Maschinen bzw. Vorrichtungen) und andererseits auch nicht jeder kann.


    Heavy Metal - auch er hat viele Facetten.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Peace Phosphorbronze, gehämmert - saubillig, Danny Carey Signature - gehoben, Sonor Artist - teuer, Tama Ulle - unglaublich. Da sind die DCs ja relativ mittig.


    PPS
    Messing sieht ähnlich aus, ist dann aber schon wieder anders, da nehmen wir zwar Trommeln, aber die Becken dann doch nicht so gerne.

    Hilft es nicht der Körperhaltung, wenn man die Toms eher waagerecht stellt bzw. hängt?


    Hallo,


    ich bekomme davon Nackenschmerzen.


    Mal konkret: es gibt keinen Aufbau für alle.
    Jeder sieht anders aus und manche spielen auch anders. Diverse Aufbauten kommen bestimmten Spielweisen zugute.


    Ansonsten: wer zum Spielen eine Rückenlehne braucht, der ist hoffentlich schon beim Arzt in Behandlung.
    Sattelhocker sind für Weicheier.


    An dem Set gefällt mir der Notenständer. Die Lärmtröte würde ich aber entfernen, gruseliges Ding.
    Ansonsten hängt das Ride-Becken etwas hoch, aber das kann ja der linken Seite nicht schaden und die Toms hängen halt so, wie sie oft bei Anfänger-Sets hängen.
    Ich vermute mal rein spekulativ wenig Spielpraxis in Kombination mit Überbelastung wegen zu schnellen Spiels (schneller als man kann).
    Ferndiagnosen haben aber den Reiz, dass sie von zutreffend bis komplett daneben so ziemlich alles sein können. Deshalb: vor-Ort-Diagnostik ist das einzig Wahre.


    Und: immer schön locker bleiben. Dann gibt es keinen Krampf und der Nacken wird es danken.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    bin zwar kein Timbadingsbums, aber:
    beim Testen im Laden ist mir aufgefallen, dass Glocken des gleichen Herstellers untereinander gegebenenfalls klanglich abgestimmt sind und dass manche Glocken klingen, andere lärmen. LP und Sonor haben mir beispielsweise gefallen, meine LPs (007 und 009) sind klanglich sehr passend, die 009 geht etwas in Richtung Mambo, die Chacha ist auf jeden Fall noch mal höher als die 007.
    Der Anschlag/die Bedienung ist klanglich sehr erheblich, Stockspitze auf Korpus, Stockschaft auf Ecke gibt enormen Unterschied.
    Ich würde mir das Zeug im Laden des Vertrauens einfach mal anhören und die Glocken läuten lassen.
    Was der Timbalero genau macht, weiß ich als Rocker natürlich nicht.


    Grüße
    Jürgen

    Mahlzeit,


    die hat ja nur acht Schrauben (ok, 16), warum?


    Ansonsten: keine Sicke, kein gebördelter Rand, ist sie dennoch verformungsstabil?


    Und: was wiegt der Kessel? Wie klingt er? Mehr nach den üblichen Verdächtigen oder doch ganz anders?


    Hast Du auch Zugang zu Glockenbronze?


    Sieht auf jeden Fall schon mal hübsch aus.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    die Set-Reste (ich vermute mal Hängetom und Bass Drums) sollen von Leedy sein, der Rest (Standtom und Snare) wohl von Ludwig.
    Offensichtlich fährt er einen old school-Sound, da hört man den Teppich nicht so wie auf modernen Produktionen.
    Es gibt Videos, da sieht und hört man das noch besser.


    Die Bass Drums sollten sich die jungen Doppelpedalartisten mal ansehen und dann mal anhören, was der darauf spielt, der alte Sack.
    Der hat irgendwann mal geübt.


    Grüße
    Jürgen

    Moin,


    also ich behalte immer die Kartons. :)
    Dafür habe ich kein Cajon.


    Ansonsten: wer rasiert, verliert.


    Mir gefällt der Bursche besser, wenn er auf den Trommeln spielt. Der Pappkarton hatte doch etwas wenig Durchsetzungsfähigkeit gegenüber den etwas komplizierter gebauten und offenbar perfektionierten Kisten mit den Drähten darauf.


    Grüße
    Jürgen

    Moin,


    stimmt.


    Drum-Set geht auch (zur Not).


    [video]

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    Hat den Vorteil, dass man auch mal was hört.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Nix gegen Kartons und Kisten. Kommt alles in und geht alles aus der Mode.


    PPS
    Schwer cool, die jungen Burschen. Da kommt man sich jung und unerfahren vor. Vielleicht diskutieren wir mal die bpm-Zahl auf den Doppelhupen.

    Hallo,


    ach, so, das Ding ist so klein, dass es sich nicht lohnt.
    Ja, dann helfen nur gute Bekannte oder gutes Geld.
    Das gibt es Beides aber auch nicht virtuell.
    Mal im Ernst: entweder Dein Preisangebot war zu dürftig oder Deine Pläne haben nichts getaugt.
    Ich kenne ja auch die Auskunft "Jung, lass es bleiben", aber die nehme ich mir dann auch zu Herzen.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Nicht traurig sein, einfach selbst Hand anlegen. Teile gibt es im Baumarkt, Löcher bohren schaffen wir schon noch und im Schrauben kennen wir uns doch aus.

    Hallo,


    ich finde Blasten doof, bin aber ein heißer Liebhaber meiner Bass Drums. Dass der Herr Schmidt nur eine hat und noch nicht mal ein Doppelpedal finde ich blöd.
    Tja, was bin ich?


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Man sollte den ganzen Quatsch einfach nicht ernst nehmen. Ernsthafte (nicht ernste) Musiker würden so einen Schwachsinn gar nicht von sich geben. Der Schmidt spielt bei den Gewürznelken (oder wie die heißen) und da passt er auch hin. Bei Slayer wollte ich den nicht hören. Und bei der Glenn Miller Band auch nicht. Bei Wolfgang Petry würde ich ihn noch durchgehen lassen.

    Hallo,


    es gibt oben ein Notenbeispiel.
    Da sind zwar die Noten etwas merkwürdig notiert, aber das Tempo ergibt sich aus den entsprechenden Angaben.


    Ich persönlich hätte das anders notiert und wäre dann auf Tempo Viertel = 115 (ohne die Bezugsangabe und ohne Noten ist die reine Schlagzahl trotz ihrer inflationären Verwendung oft nicht aussagekräftig) gekommen, allerdings mit Zweiunddreißigstel (bzw. Sechzehntelsextolen) untenrum. Egal, wie man es nimmt, ja es gibt auf der Welt einen oder zwei oder noch mehr, die das können und nein, in der Kreisliga spielen die nicht.
    Ich selbst habe ja auch einen beschränkten Horizont und trete seit etwa 20 Jahren auf dem Doppelpedal herum. Irgendwie könnte ich das für 15 Sekunden vielleicht heraustreten, aber Können ist doch etwas anderes. Deshalb: nicht traurig sein, der Virgil* übt den ganzen Tag und das seit noch länger.


    Grüße
    Jürgen


    *) Oder wie auch immer der Kandidat heißen möge; im Video halt Romain, der Thomas, der demnächst ins Puff kommt, der kann das wohl auch.

    Hallo,


    ich hatte bei Set II die Overheads tatsächlich hinter mir. Sie waren auf einer Stereoschiene und zeigten auf das Drum-Set. Also ungefähr so, wie wenn jemand hinter mir stünde.
    Das hat den Vorteil einer sehr natürlichen Klangwiedergabe, wie wir sie als Trommler gewohnt sind. Da ich nicht dogmatisch heranging, richtete ich die Mikrofone auf Hi-Hat links und Ride-Becken rechts aus. Das war dann so ungefähr ORTF, vielleicht eher POS (die Käsköppe haben den Franzosen wohl nicht getraut) oder was auch immer. Das geht eben mit Stereoschiene und ein bisschen Schrauben (wer nicht gerne schraubt, hat am Schlagzeug aber nicht viel verloren, sonst wird ja der Fellwechsel zum Trauerspiel).


    Bei dieser Positionierung kann man auch die Fußhupen noch etwas miteinfangen, was ich auch ganz nett finde.


    Blöd wird es aber, wenn andere Musikanten dazukommen, dann hört man nämlich alles.


    Möglicherweise ist live auch deshalb AB nach wie vor der Standard.


    Ich bin übrigens auch kein Fan der Opus 53 bzw MCE 530, die kratzen für mein Gehör auch noch ordentlich und selbst die MCE 83 haben mich nicht richtig gefreut. Mit meinen M 201 TG bin ich bislang für den Preis (!) noch am Zufriedensten. Die Kondensatorklasse, die mir Spaß macht, kostet deutlich mehr.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Mein relativ symmetrischer Aufbau spielt dabei allerdings auch eine Rolle.


    PPS
    Aktuell probiere ich gerade Overhead im Bandproberaum über Set III.
    Da kommt interessanterweise sehr viel von der Rhythmusgitarre rein.

    Hallo,


    ich finde es seltsam (eigentlich schon befremdlich), Musik machen mit Sex machen zu vergleichen.


    Wenn dann wäre ja ein Ensemble eher Gruppensex und was Üben dann sein soll, will mir auch nicht so recht in meine verdorrte Fantasie hinein.


    Eigentlich fehlt hier noch die Fraktion, welche das obige (Beitrag #152) Solo als "Gefrickel" abtut und lieber ein Lied von den Stones oder Beatles hören will.


    Nun ja, man darf das sowieso alles nicht so ernst nehmen, dann macht auch die Musik mehr Spaß.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    mit dem Mikrofon habe ich selbstverständlich keine Erfahrung.


    Ich habe für solche Anwendungen zwei Mikrofone auf einer Stereoschiene. Der Aufwand ist somit nahezu identisch (eben von Anfang an zwei Kabel), am Ende ist man aber flexibler, denn man kann die Mikrofone auch einzeln verwenden und nach Laune auch mal XY machen. Mit so einem Fertigding ist die Anwendung eingeschränkt.


    Ansonsten gilt das Übliche, was ich zu Billigkondensatoren auch sonst so aussondere.


    Die Variante gibt es übrigens auch von Schoeps, falls da wer professionelle Ambitionen haben sollte.


    Für Proberaumtestaufnahmen kann man auch gleich ein H2 nehmen, da ist dann alles schon drin.


    Grüße
    Jürgen