Beiträge von Jürgen K

    Guten Morgen,


    ganz ohne mir Videos ansehen zu müssen, wo mir jemand erklärt warum etwas irgendwie sei,

    kann ich es ja in meinem bescheidenen Horizont einfach selbst ausprobieren.

    Hat Stefan Schmidt wohl auch mal gemacht. Im Gegensatz zu mir kann der alles und macht alles.

    Das liegt ganz sicher daran, dass ich nicht seine Unterschriftstrommel besitze, denn nur mit der kann man so gut spielen, aber das ist ein anderes Thema.


    Mir geht dieser Dogmatismus auf den Sack.

    Wenn ich was nicht will, dann mache ich es einfach nicht und dann ist es auch egal, ob irgendwer behauptet, dass das gut, wichtig, unerlässlich oder vielleicht auch vollkommen nutzlos wäre.

    Wenn ich Musik mache, kommt es darauf an, was hinten raus kommt, also eher vorne, nämlich beim Publikum.

    Und da interessiert sich keine Sau dafür, ob ich das linksrum, oder im Kopfstand gemacht habe, es sei denn, das gehört zur Schau, was es ja auch gibt.

    Wenn ich ein ganzheitlicher und vollständiger Musiker und Techniker sein will, muss ich halt alles machen und alles können. Diese Ausschließeritis führt nur zur Beschränkung und wenn wir mal ganz ehrlich sind: das ist reiner Selbstbetrug.

    Nur weil wir keine Zeit zum Üben haben, ist Üben halt sinnlos. Das wird dann durch Videos wissenschaftlich untermauert.

    Und dann gibt es immer wieder so Neiderzeuger, die von irgendwelchen Sachen erzählen, die es irgendwo gibt, wo man selbst aber noch weniger Zeit dafür hat, das zu üben, weil man ja schon mit dem Wiener Walzer vollkommen überfordert ist, immer diese krummen Takte und ausländischen Spielweisen.

    Nein, es gibt 4/4 und es gibt die Beatles und die Stones.

    Alles andere ist Scheißdreck.


    Grüße

    Jürgen


    PS

    War der Beatles-Mann nicht dieser Linkshänder mit den komischen Läufen?

    War der Stones-Mann nicht der, der immer dann nicht spielte, wenn eigentlich die groovige Betonung hätte sein sollen?

    Ach, leck mich doch am Trommelstock.


    PPS

    Wenn jemand am Anfang steht, dann kann der sich ja selbst überlegen, wie er anfangen will.

    Man merkt ja schnell, was zu schnellen Erfolgen führt und was eher für spätere Freizeiten aufgespart werden könnte (z. B. das 1001te Rudiment).

    Guten Morgen,


    es gibt hierzulande zwei Rechtswege.


    Der Eine ist der der staatlichen Bestrafung. Da geht es darum, dass der Staat (vertreten durch den Staatsanwalt und seine Hilfsbeamten) gewisse Leute bestraft. Das geschieht dann letztendlich durch Geld- oder Freiheitsstrafe. Bei diesem Verfahren ist der Geschädigte Zeuge und sonst nichts.

    Dennoch ist es offenbar beliebt bei Laien, sich an die Polizei zu wenden. Das ist schön, aber wenig effektiv.

    Da es nämlich auch noch Delinquenten gibt, die in U-Haft sitzen (und das nicht ewig dürfen), sind die hier relevanten meist "kleineren" Delikte auf der langen Bank eher hinten. Dass ein Strafverfahren sich somit in die Länge zieht, ist nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Der Delinquent merkt also erst mal wenig und fühlt sich bestärkt ("passiert ja nix") und macht fröhlich weiter, bis er irgendwann mal an die Reihe kommt. Dann kann es durchaus sein, dass die Sache verjährt ist (upsi) oder man noch ein paar Taten gesammelt hat, so dass es dann tatsächlich mal lohnt, so jemanden aus dem Verkehr zu ziehen. Aber morgen wächst ein Neuer nach und gerade solche anonymen Portale und diese bescheuerten Bezahlsysteme (wofür um Gottes Willen brauche ich "Bezahlkumpel Familie und Freunde" um einem Fremden etwas zu überweisen? Habe ich keine Bank oder was?) sind ein Einfallstor für unter- bis mittelkreative Kleinganoven.


    Der zweite Weg ist der, wie man an das Geld kommt.

    Eigentlich sollte der wichtiger sein, wird aber meist vergessen oder gar nicht gekannt.

    Dafür muss man aber selbst seinen Hintern bewegen, also entweder einen Rechtsanwalt (selbst finanziert - aua) beauftragen oder gleich die Scheißarbeit, für die der RA ja so elend viel Geld bekommt (angeblich), selbst erledigen. Also besorgt man sich die Anschrift des Gegners (praktischerweise hat man die ja schon vorher ausbaldowert, man ist ja nicht blöd, oder?) und schreibt dem einen schönen Brief ("liebes Arschloch, gib Geld bis Silvester, sonst du erlebst GV"). Meist kommt dann nix und man schreibt dann dem Gericht (kostet natürlich ein bisschen Vorschuss), dann gibt es in gar nicht so weiter Ferne (je nach Saison und Region ein paar Monate) einen Termin. Und da gibt es dann - wenn alles gut läuft - ein Urteil. Mit dem Zettel kann man dann vollstrecken (lassen), das kostet wieder ein bisschen was. Hat man Glück, hat der Idiot doch tatsächlich Geld oder Vermögen und bezahlt den ganzen Scheiß nebst Spesen und Zinsen, hat man Pech ist es eine arme Wurst, die schon alles verheizt hat und sowieso nur von Geklautem und Geliehenem oder Geschenktem lebt.


    Fazit:

    Meine Devise: wie viel Spielgeld habe ich? Was ist mir der Spaß wert?

    Hochwertige oder teure Dinge kauft man nur dort, wo man vertraut, Kleinkram schreibt man halt ab (das wissen aber auch die Gangster, deshalb klappt das Geschäft ja so gut).


    Grüße

    Jürgen

    Spaßbremse

    Hallöle,


    ich verstehe das Problem aufgrund wohl von Altersdezenz nicht (mehr).

    Früher hatte ich so ein 12er Set als Jahrespackung, natürlich in andere Größe und natürlich Güte, denn für den Besten gab es nur das Beste.

    Heute spiele ich ja eher mal dies und mal das und das auch eher dynamisch beschränkt. Tatsächlich habe ich neben Hickory und Ahorn (allerdings aus gepflegtem Anbau) auch Weißbuche und bei Ruten und Schlägeln auch Bambus im Portfolio.

    Nach Stöcken, die nicht so recht rund sein wollen, nicht gewichtsselektiert sind (heute eigentlich Standard im Profi-Bereich) und auch noch tonal divergieren (für ein Orchestermusikant ein Gräuel) und dann noch so eine Spitze haben, die fast schon formlos ist, gelüstet es mir so ganz und gar nicht.

    Ja, bei mir kosten auch die Triangelschlägel das Zehnfache oder gar das Zwanzigfache für das, wo man woanders einen Stiel bekommt.

    Stiel mit Stil wäre meine Devise.


    Aber vielleicht bin ich auch einfach nur dekadent oder Diva.


    Grüße

    Jürgen


    PS

    Ach ja, da war ja noch was mit Eiche.

    Guten Morgen,


    ich hatte mal auf einer Veranstaltung einen Auftritt einer nicht saison-typischen Kapelle,

    Da ging es professioneller zu wie bei manch anderen Veranstaltungen und vor allem schnell.

    Ich würde da auch eher auf Kompakt setzen, insbesondere, wenn man mehrere Auftritte

    abliefern will, dann lohnt sich der Aufwand für den Spezialbau ja.


    Ich glaube, ich hatte schon irgendwann mal einen Auftritt mit 10-14 und mit 12-14, ich kann

    aber auch irren. Entscheidend ist da entweder die Musik oder eben die Logistik. Die Frage ist

    ja, wo der Platz gespart werden soll. Auf der Bühne dürften fünf Zentimeter nicht relevant sein.

    Aber ich kann mich täuschen.


    Ach ja, bei der Fassenachtsveranstaltung hatte ich wohl 12-18 dabei. Hilft das?


    Grüße

    Jürgen

    Guten Morgen,


    Hauptsache, dem Jubilar gefällt's.

    Die anderen können ja aus dem reichhaltigen Programm etwas anderes wählen.


    Manche haben ja auch schon eine Trommel und brauchen weder noch eine,

    noch wollen sie gerade eine kaufen. Soll es ja geben.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Morgen,


    Billigbecken aus China sind mal so und mal so, je nachdem halt. Das macht den Preis aus.

    Wuhan war ja früher bekannt für interessante Klänge und Rissbildungen. Natürlich gab es stets Ausnahmen.

    Allgemeine Aussagen, wie so etwas klingt, sind ziemlich ... trashig?


    Es gibt den ein oder anderen Händler, der vor Ort fährt und dort selbst selektiert, was er einkauft.

    Das ist dann aber hinterher nicht mehr so billig und auch nicht überall erhältlich.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Morgen,


    so unterschiedlich ist die Wahrnehmung:

    ich denke bei "Xanadu" natürlich an Olivia.

    Anscheinend war das mal kurz vor 1980 ein beliebtes Thema in der Popularmusik.

    Folglich ist es schon ein bisschen "retro", wenn da jetzt die alten Herren sich daran

    irgendwie zu erinnern zu scheinen.


    Dass man aber bei Kotzen/Sheeran/Portnoy aka Rebsaftherstellerhunde (prosit) an

    Natur und Berghügel denken will, das ist mir (holadi-ih-o) dann doch etwas fremd

    (schon wieder andere Wahrnehmung), ich denke bei Bergen natürlich an die Heidi.


    Ich bleibe dabei: die Buben haben das einfach gemacht, weils da halt so schön war

    und der, der es bezahlt, ihnen auch ein bisschen was gegeben hat. Was macht man

    nicht alles als Musikant, wenn es heißt, es gäbe etwas für den Kühlschrank bzw. den

    Direktverzehr.


    Spalte und genieße: entweder Bild oder Ton. Fertig.

    Wie im Sport: ach, wie schön grün ist der Rasen.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Morgen,


    bei mir wird da eher "egal" getriggert.

    Natürlich hätte ich es vielleicht auch ganz gerne, dass meine Octobans ein bisschen länger wären, aber wenn ich an die letzten Auftritte auf Wiesen so denke, das war immer ein bisschen unrund untenrum, da habe ich eher Mitleid mit demjenigen, der das Ding aufstellen musste.


    Ich würde ja pragmatisch vorgehen und einfach die passende Musik zur Landschaft wählen. Interessanterweise kommt bei dem neumodischen "Xanadu" (den ein oder anderen Verweis erspare ich mal) ziemlich viel "Maybe" vor ...

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    Shalömchen

    Jürgen

    Gude Morsche,


    also das Tama-Brettchen hat tatsächlich endlich mal diese Einbuchtungen, die man braucht, damit die Schlägel-Batterie nicht durcheinander gerät.

    Und wenn dann der Zahnputzbecher noch seinen Platz hat, ist das eine saubere Sache - nur ein bisschen klein vielleicht ...

    soll ich es mir kaufen?


    Grüße

    Jürgen

    Gude Morsche,


    zu den Weingut-Hunden: ja, sie bellen nicht und sind wahrscheinlich nicht besoffen, passt auch nicht.

    Ich vermute mal, dass das Video einfach einerseits billig und andererseits ganz nett sein sollte, die Musik war ja vermutlich lange davor gemacht, das hat halt nix miteinander zu tun. Muss es ja nicht, man hat ja die Freiheit wahlweise den Ton oder das Bild abzustellen.


    Ich persönlich habe mehr Schwierigkeiten mit Leuten, die ernsthaft erzählen, dass die modernen E-Drums gar nicht so schlecht klingen (ja, ich höre es ja auf den Videos ...) und man Rockmusik ja im Wohngebiet probt ... man ahnt schon, in welche Richtung das gehen könnte. Schade eigentlich, aber so ist es halt.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Morgen,


    Mit Fett

    Davon würde ich dann noch abraten: Gummi mag kein Fett, wir kennen das von Kondomen, wo es früher Leute gab, die meinten, die mit Vaseline bepinseln zu müssen, kann gut gehen, kann auch schief gehen.


    Spülmittel ist sinnvoll.


    Grüße

    Jürgen

    Gude Morsche,


    Lösung 1:

    Controlled Sound Black Dot

    Vorteil: einerseits ein bisschen gedämpft, andererseits ein bisschen durchsichtig und: es gibt eine Zielscheibe.


    Lösung 2:

    Emperor Colortone Red, Orange, Yellow, Green, Blue, Purple

    Vorteil: damit kann man auch non-binär spielen, praktischerweise muss man sich für keine Farbe entscheiden, weil man ja (fast) alle hat: 18", 16", 14", 12", 10", 8" (falls ein Tom-Tom fehlt: einfach nachkaufen, nur ein Six-Pack ist sexy, alles andere ist gewollt und nicht gekonnt).


    Lösung 3:

    Üben

    Vorteil: man lernt, dass der linke Fuß ja die Hi-Hat spielen kann.


    Lösung 4:

    Hydraulic Glass

    Vorteil: nie mehr dämpfen.


    Lösung 5:

    Die bisherigen Resonanzfelle verwenden.

    Vorteil: a) billig, b) endlich unten gut belüftet.


    Ansonsten:

    Optik:

    will ich die Sonnenbrille sparen und mir dafür den Lichtblocker namens Co-Tingh aufsprühen lassen?

    Oder soll es so aussehen, als wäre da gar nichts (zu Hülf! Wo bin ich? Und wie viele Toms habe ich?

    Akustik:

    gedämpfter (warmer) Anschlag oder knallig?


    Lösung 6:

    EC2S

    Die wurden gemacht für diejenigen, die sich nicht entscheiden können oder wollen,

    praktischerweise sind die auch für Gospel zugelassen und wenn mal die Duschkabine kaputt ist, kann man sie damit ausbessern.

    Vielleicht fröstelt man in der kalten Jahreszeit ein bisschen. Aber es wird ja wieder Sommer.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Nachmittag,


    bei bewegtem Bild dann bitte mitfahren, Überkopf, von unten, hinten links usw. ...


    Also grundsätzlich würde ich vom Auditorium her denken, alles andere ist doch selbstgefällig.

    Und wenn man sich nicht entscheiden kann, einfach mono. One channel, one music, won.


    Grüße

    Jürgen


    PS

    Schlimmstenfalls kann man auch den Kopfhörer falsch herum aufsetzen, dann stimmt's wieder.

    Guten Nachmittag,


    das Kreuz dieser Diskussionen ist, dass ständig jemand irgendetwas definieren möchte und dann im nächsten Satz erklärt, warum dann dies oder jenes besser oder schlechter ginge.

    Dem ist nicht so.

    Wer übt, kann alles und wer nicht übt, kann halt schwätzen.


    Den Begriff Führhand kann ich nicht mehr hören. Ich habe und brauche keinen Führer. Wenn ich Musik machen will, mache ich das so, wie ich will, rechtsrum, linksrum und vielleicht auch untenrum. Freiheit für die Extremitäten! Freiheit für die Musik! Nieder mit den Dogmen!


    Von daher kann man auch seine zwei einzigen Tom-Toms nach links stellen, wenn man da Lust dazu hat.

    Ob das sinnvoll ist, weiß man ja erst, wenn man gesehen hat, wie und was damit gespielt wird.

    Für Rosanna (auch die kann ich nicht mehr hören, gibt es denn auf dieser verdammt kleinen Welt kein anderes Lied, wo sich die Nerds unter den Trommlern beweisen können?) ist es wahrscheinlich nicht so wichtig, die kann man ja auch auf dem Cajon spielen, habe ich im Internetz gelesen:

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    Wenn meine Bude aussieht wie "normal", dann liegt das schlichtweg daran, dass ich zu faul zum Üben war.

    Das muss man sich halt auch mal eingestehen.


    Grüße

    Jürgen


    PS

    Geisternoten sind erst ab Mitternacht erlaubt.

    Gude Morsche,


    im Roi gibt's Gold und Woi.

    Die Dichte der Fichte ist eine lange Geschichte.

    Was im Norden langsam gewachsen ist, ist meist dichter und härter als das Holz des gleichen Baums aus unseren Breiten.

    Das wissen ja viele nicht, die sich von A-Hörnern und B-Irken aus komischen Gegenden abspeisen lassen.

    Wenn's schön sein soll, isses halt auch teuer.


    Kennt man ja alles auch von den Sticks oder spielt da wer 2B aus Bubinga?

    Na ja, ich hätte da noch ein Paar 3S aus japanischer Eiche ...


    ... aber für die sechzehn Ambosse sollte man anderes Gerät benutzen.


    Heiajaheia!

    Wallalallalala leiajahei!


    Grüße

    Jürgen

    Guten Morgen,


    also ich hatte ja das erste Mal im Leben ein Ride vor einigen Jahren mal links hingehängt.

    Der Grund war: ich konnte es, weil gerade viele Becken anderweitig nicht gebraucht wurden und im damaligen Proberaum der Bau- und Bastelspaß nicht zu kurz kam. Interessant war: auch wenn man Hi-Hats schon rechts wie links gespielt hat, fühlt sich ein (Ride-) Becken noch mal anders an, man muss sich erst mal daran gewöhnen.

    Damals spielte ich viel zu Playalongs und mir fällt genau ein Lied ein, wo ich das Ding links und rechts zum Einsatz brachte. Ansonsten war es dann eher die Frage, welches Becken, aber weniger, wo es hängt.

    Der Aufbau war natürlich im Proberaum gemütlich, kam so aber nie auf die Bühne, das Maximum war mal ein Crash/Ride links (20" Medium). Das wurde in der Ride-Funktion aber auch nur bei einem Lied so benutzt.


    Ok, das Ausgeh-Jazz-Kit hat ein Becken links und eins rechts, beides Crash/Ride (20" bzw. 18" Medium), das kam so aber auch genau ein mal auf die Bühne (beim Konzert), das Foto ist von einem Vorspiel:


    Neulich, also vor ungefähr ein bis zwei Jahren, hatte ich dank neuer Kapelle mit einem (Ride-) Becken und zwei kleinen Tom-Toms auf der Großen nebst dem Standtom daneben natürlich auf der Position zwischen dem kleineren Tom und der Hi-Hat ein bisschen Platz und da ich mich ungerne rechts nach hinten verbiege, habe ich da dann halt das Blechle hingehängt.

    Ach ja, so sah das aus:

    Tatsächlich geht das, aber auch mir hat sich der Sinn nur bedingt erschlossen, inzwischen habe ich das auf meinen üblichen Aufbau umgebaut, allerdings mit einem Crash dazu, man gönnt sich ja sonst nichts.


    Im Ergebnis verwende ich also aktuell nirgendwo mehr ein linkes Ride.

    Ich habe auch nie einen ernsthaften Vorteil für mich gesehen, das einzige Ride-Becken links hinzuhängen.

    Alles kann, nichts muss.

    Oder: kann man machen, muss man aber nicht.


    Grüße

    Jürgen

    anscheinend doch konservativ


    Edith meint bösartig:

    Der Billy Cobham hat mal sein Set bei mir abgeguckt und (wohl realistischer) der Simon Phillips hat seinen Aufbau bei dem geklaut, als der noch mein Set (*hüstel*) spielte.


    PS

    Trotz dieser Kopierereien ist blieb mein Ride right.

    Nur meine linke Hand left nach left.

    Hallo,


    es gibt ja hinsichtlich der Präferenz für Standard-Aufbauten genau ein Argument: wenn man vorhat, immer mal wieder auf Fremdgeräten zu spielen.

    Dennoch zeigt die Erfahrung, dass auch die Fremdgeräte keineswegs so standardmäßig vorkommen, wie man in der Theorie gerne meinen würde.


    Ansonsten gibt es eigentlich nur das Argument, dass man so aufbaut, dass man selbst darauf vernünftig spielen kann.

    Und deshalb gibt es ja so manche Leute, die einen komischen Aufbau haben, der aber zur Person, Spielweise und Musik drumherum passt.

    Und nur darum geht es.


    Und wenn man sich nicht entscheiden kann oder will: man kann sogar zwei Becken aufstellen, eins rechts, eins links.

    Auch dafür gibt es Beispiele im Fernsehen.


    Grüße

    Jürgen

    Die Kunst ist frei

    Hallöle,


    ich habe irgendwann diesen Pieps ausgemacht. Seitdem klackert es durch.

    Da ich nicht immer 4/4 spiele und manchmal sich auch mal ein 2/4 einschleicht, ist das für mich leichter als jedes Mal, den Apparat neu zu justieren.


    Allerdings ist nichts in Stein gemeißelt. Wenn mal eine besondere Übung ansteht, stelle ich auch Zwischenschläge oder Einserbetonungen ein, aber das ist die Ausnahme von der Regel.


    Ich nutze auch nur analoge Metronome und gucke da also bestenfalls auf das Licht. Aber meistens gucke ich auf die Noten. Wenn die immer diesselben sind, gucke ich auch mal nirgendwohin oder an die Decke, die mal wieder geweißt werden könnte oder auf das schöne helle Licht des Trve-Lite-Lämpchens, dann steigt auch gleich wieder die Stimmung.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Tag,


    Preis von unten nach oben und umgekehrt kann man bei jedem Internet-Händler machen.

    Klangbeschreibungen aus erster Hand gibt es auf den Heimseiten eines jeden Herstellers.


    Ich selbst habe auch schon Becken angespielt, wo ich vorher aufgrund der Theorie wusste, dass es nichts wird.

    Aber es ist doch interessant zu spüren, wie es wirklich ist, was man so unter manchen Beschreibungen zu verstehen hat und ab und an auch mal wie schlimm es sein kann oder auch, dass es gar nicht so schlimm ist.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Morgen,


    bei mir rollt der Stock über den Mittelfinger.


    Die Haltung in dem Video ist eher American. Das ist gar kein German, eher sogar noch Richtung French, wenn er steht.

    Insgesamt wirkt er mir zackig, das kann an fehlenden bits im Video liegen. Schön ist es nicht. Und Musik soll ja eigentlich schön sein. Na ja, man kann nicht alles haben.


    Grüße

    Jürgen