Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    schöner Bericht. Vielen Dank!
    Das mit den Gewinden mache ich wie R.a.l.f., da ich derzeit (fast) ausschließlich Schnellfallbeckenhalter ("drop clutches") verwende, müsste Gibraltar dann zur nächsten Messe da noch ein "upgrade" machen ...
    ich bin ja auch eher selten für Neuigkeiten zu begeistern, das hier hört sich aber mal vernünftig an. Das mit dem Gewinde können die ja dann zur übernächsten Messe klären.
    Am Ende kostet das Ding dann ... egal ... schauen wir mal, ob der Markt es annimmt und die Langzeittests ebenfalls überzeugen.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich bekomme beim Zusehen Kniescherzen.


    1.
    wenn man mit der Ferse auf den Boden schlägt, macht das keine Musik. Also: wozu?
    Nebenbei ist der Boden hart und das Gelenk schlecht gedämpft, der Schlag geht auf die Knochen, das zieht sich bis ins Knie und früher oder später muss man zum Arzt. Also: bitte nicht.


    2.
    Warum haben die so eine langes Pedal gebaut, wenn der Fuß es nicht nutzt?
    Da hinten hat man am Wenigsten Kraft (Physik: Hebelwirkung). Nebenbei ist der Fuß recht unsicher in der Position, er rutscht unwillkürlich nach hinten und wird dann wieder korrigiert.


    Ich würde mal langsam üben.
    "Heel up" ist das ja nicht so wirklich und ich kann bei "heel down" den Schlegel auch zurück kommen lassen, das ist eine Frage der Kontrolle und Kontrolle kommt mit langsamem und bewussten Üben. Der Doppelschlag ist viel zu schnell für den relativ ungeübten Fuß.


    Ab zur Nachhilfe!


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    Plexiglasröhren (in der Tat für den Trommelbau eher Abfallprodukt) gibt es in verschiedenen Qualitäten.
    Das Material ist grundsätzlich rissempfindlich und wird bei den besseren Rohren daher getempert.
    Das kostet natürlich Geld und man sieht es nicht (ist ja alles durchsichtig).


    Röhrenböckchen (oder doch Badewanne?) sehen vom Publikum oder vom Prospektleser aus auch gleich aus, sie sind es aber auch nicht.
    Je nach Material und Materialgüte sowie Verarbeitungsgüte fallen die Schrauben von alleine heraus, lassen sich kaum drehen oder das Set ist leicht stimmbar etc.


    Leider kann man optisch auf die Entfernung die Qualität nicht erkennen.


    Dass eine Bude auf einer amtlichen Bühne anders klingt wie im heimischen Kellerloch sollte jedem Musikanten, der sein Set mal an die Sonne holen durfte, aufgefallen sein.
    Beispiel: professionelles Becken 20 cm von der Betonkellerwand entfernt angeschlagen wird von Bassistin als Billigblech identifiziert.
    Einstiegsklasseset ungestimmt im Wohnzimmer mit Werksfellen wird von Gitarristen lobend als "gut gestimmt" bezeichnet. Alles selbst erlebt.
    Und meine Buden klangen in großen Räumen immer groß und geil.


    Gelb oder Orange ist eine gute Farbe, damit sieht die Welt automatisch viel fröhlicher aus.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ups, das war ja meine Sonnenbrille.


    PPS
    Gibt es auch in rosarot.
    Gar nicht teuer.

    Hallo,


    AKG fertigt derzeit nur noch die hochwertigeren Serien in Österreich, der Rest wird in China gefertigt.
    Beyerdynamic stellt in Heilbronn her, Sennheiser in Hannover, Shure in Mexiko, ...


    AKG ist in diesem Zusammenhang ein Stichwort, Lewitt besteht im Wesentlichen aus einem ehemaligen AKG-Mitarbeiter (Österreicher) und einem Chinesen, wenn ich es richtig verstanden habe.


    Ansonsten geht es mir hier lediglich um Transparenz. Ich denke, dass es gut ist, wenn von allen Richtungen die Meinungen kommen, nur so kann sich ein Interessent gut entscheiden.
    Wenn jetzt noch ein paar T-Bone/Fame-Freunde und ein paar EV-, AT-, etc.-Freunde kämen, wäre das prima.


    Persönlich finde ich lediglich die Wortwahl merkwürdig, ich bin da allerdings a) überempfindlich und b) Berufsskeptiker. Ich sehe das daher nicht als persönlichen Angriff, mir geht es nur um die Sache. Ein bisschen Polemik ist für mich der Kaffee zum Frühstück. Das mit dem Spruch vom KZ-Tor nehme ich ja auch nicht persönlich. (Man kann alles so oder so auslegen, wenn man nur will).


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    vielen Dank, da kann sich jeder das herauslesen, was er hören möchte.
    Ich sage jetzt nicht, wie sich das für mich als Berufspessimist und Zeugnissprachendolmetscher liest, sondern sage mal mit den Worten eines Fachjournalisten: einem individuellen Vergleichstest im heimischen Proberaum sollte nichts im Wege stehen.


    Schade, dass die Aufnahmen des Vergleichstests gelöscht wurden.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    meine Mikrofone haben größtenteils nicht nur den Vertrieb, sondern auch den Herstellungsort in Deutschland, das beschleunigt Reparaturvorgänge ungemein. Auch die Kommunikation ist etwas direkter, wenn ich das mal so vorsichtig ausdrücken darf oder: ich kann mit der Person sprechen (hessisch vs. schwäbisch), die repariert.
    Bei in China gefertigten Produkten habe ich da im Hinblick auf Langlebigkeit und Reparaturmöglichkeit erhebliche Bedenken.


    Was mich wundert: ziemlich teures und erstklassiges Gelump an allen Ecken und Enden und dann Billigmikrofone an den Toms, aber keine Resteverwertung? Mir kommt das ein bisschen spanisch vor, aber vielleicht war einfach nicht genug Koffein im Kaffee und gestern war es spät.


    Egal, zum Thema: ich sage ja: es kommt darauf an. Je nachdem, was dabei herauskommen soll.
    Sind denn die Lewitten nur billiger oder auch besser als die e604? Preisleistung ist ja immer relativ.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    "phlillipine mahagony" ist (Red) Lauan. Das hat mit Mahagoni so viel zu tun wie "Falscher Hase" mit Kaninchen.
    Die Phonic-Folien von Sonor wurden seinerzeit auch schon vollflächig (und damit schwingungsneutral) verklebt. Ob dw da vorher oder nachher kam, weiß ich nicht, bei dw und den Aussagen von Johnny B. Goode bin ich immer sehr vorsichtig.


    Im Fadeneröffnungsbeitrag fehlt mir eine Kanne Kaffee.
    Ich beispielsweise komme mit der SQ2-Karte (nach einer Cola, einem Spezi und einer Packung Kekse) recht gut klar, den Rest würde ich mir dann noch erarbeiten (leider fehlt das Geld und der Proberaum wird ja gerade abgedacht).


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    zu den Mikrofonen kann ich nichts sagen.


    Zur Charakteristik: es kommt darauf an.
    Zum einen sollte man das mit der Richtwirkung in der Praxis testen, die Angabe "Niere", "Hyperniere", "Superniere" etc. ist nur eine grobe Einteilung. Sie ist darüber hinaus teilweise auch noch stark frequenzabhängig. Beispielsweise ist eines meiner Mikrofone sehr extrem in der Richtwirkung, andere sind es weniger, beides Hypernieren.


    Ich selbst setze bei Mikrofonen auf traditionelle Markenware, da weiß ich, wo sie herkommt und da weiß ich, wer sie für mich repariert, wenn mal etwas kaputt geht.
    Bei einer Neuanschaffung für die Toms würde ich auf e604 oder I57c (Nachfolger vom Opus 87) für Bühne und Hobbystudio sowie auf MD421 für Profistudio setzen. Man kann Toms aber eigentlich mit allem abnehmen, ein klassischer Fall für Resteverwertung.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    falls es noch nicht aufgefallen sein sollte: es wird diskutiert, aber niemand kennt das Ding.
    Die von mir genannte Seriennummer halte ich nicht für einen Witz, sondern Realität.


    Für einen Witz dagegen halte ich das Preisleistungsverhältnis. Entweder die ganze Geschichte ist ein Scherz oder die Herrschaften nehmen es von den Lebenden. Nebenbei war Gavin Harrison mit der Axis genauso schnell oder langsam wie mit der Speed Cobra. Auch Joey Jordison konnte man mit Camco, Iron Cobra oder Pearl Eliminator praktisch nicht unterscheiden. Ob es dem heimischen Trommler anders geht, wage ich mit tiefstem Ernst ernsthaft und tiefgründig zu bezweifeln.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    die Bilder und Videos bitte auch zu mir.
    Weiterhin würde ich gerne die Akten einsehen.
    Das dürfte eine interessante Lektüre werden.


    Mal ganz im Ernst: ist es wirklich so, dass der Deutsche jede Woche sein Auto wienert und der deutsche Trommler seine Becken gleich hinterher?
    Ich wische ja auch ab und an mal den Staub ab und entferne mal gewisse Unreinlichkeiten alle Schaltjahre, aber am liebsten ist es mir, wenn die Becken nicht durch fragwürdige Tätigkeiten beschädigt werden.
    Für mich selbst gilt das Gleiche.
    Ich spiele dann doch lieber Schlagzeug.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Aus der ersten Akte:
    "Herr A wurde uns mit einer halbabgetrennten Hand vorgestellt. Seine Aussage im Schockzustand belief sich darauf, dass er sein Becken polieren wollte. Der hinzugezogene Psychiater ..."

    Hallo,


    der Rückprall (ich nehme an, dass dies mit dem "Trampolin-Effekt" gemeint ist), kommt von der hohen Stimmung des Felles. Da hilft nur, die Schrauben nicht so fest anzuziehen oder (wenn der Ton so gewollt ist), ein kleineres Tom zu nehmen. Wenn zwischen 12 und 13 sowie 13 und 16 das gleiche Intervall gestimmt ist, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass das 12er eine verhältnismäßig stärkere Fellspannung aufweist.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich würde das Sonic Set mit Hardware komplett anbieten für den Fall, dass jemand genau das sucht. Ansonsten würde ich es auch einzeln verkaufen mit dem Risiko, dass etwas übrig bleibt, was niemand will.
    Die Becken würde ich definitiv je nach Wunsch einzeln oder komplett verkaufen, es ist aber unwahrscheinlich, dass jemand ohne deutliche Preisnachlässe ein Konvolut erwirbt. Es ist immer die Frage, ob das Zeug weg soll oder muss oder ob man Geld braucht und viel Zeit hat.
    Das Sonic ist nicht so furchtbar beliebt, da würde ich die Tendenz eher unterhalb des halben Neupreises sehen.
    Die Innovations waren nie wirklich in Mode, entweder man findet einen Freund dieser Becken oder man wird Verluste einkalkulieren müssen. Generation-X eher noch schlimmer. Bycance müsste laufen.
    Das 2002er Bell fände ich interessant. Ist das wirklich ein "Bell" und ist der Aufdruck in roter oder schwarzer Farbe?


    Grüße
    Jürgen

    Oder findet ihr das stinklangweilige Musik für Bekloppte mit Hörschaden und Drogenproblemen?


    Alle Meinungen sind wilkommen!


    Hallo,


    damit das hier nicht zum Jubelfred verkommt: ich wurde in den 1980er Jahren mit allerlei aus einer angeblich "Neuen Deutschen Welle" belästigt. Danach kam Techno (für mich Tech? - No!) und jedem war klar: das kann man nur bei Intoxikation mit Amphetaminen ertragen und so war's dann auch. Nachdem die alle entzogen haben, gab es auch keinen Dingens mehr. Danach kam zwar auch noch viel Gehörkriminelles, aber die heranwachsende Generation re-erkannte, dass man Musik immer noch mit Musikinstrumenten und nicht mit Büromaschinen macht. Ich schöpfte Hoffnung für die Zukunft.


    Und jetzt das hier.


    Ich verkabele jetzt mal mein Übeset ...


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    anhand der Gesamtumstände würde ich mal davon ausgehen, dass ein gewisser Timmäää in Kürze einen Erfahrungsbericht über das Modell mit der Seriennummer 0001 0011 hier verfassen wird.
    Viel Spaß!


    Grüße
    Jürgen


    Edith korrigiert, sieht Beitrag Nr. 32 (unten)

    Hallo,


    die Rollen sind das Teure. ;)
    Nebenbei: voll wird das Ding zwischen 40 und 60 kg wiegen.
    Ich sage es nur nochmal, ja, und es hat vorne und hinten jeweils nur einen Griff.


    Grüße auch von meinem Muskelkater
    Jürgen

    Hallo,


    was heißt "vernünftig"?


    Top-Klang für Minimal-Preis? Wie soll das technisch gehen?
    Wo gibt es die Präsidenten-Suite in der Jugendherberge?


    Viel mehr als das Chinesen-Gretsch kommt ja wohl kaum in Frage, wenn die Hupe 26 haben soll.
    Wie das dann klingt, ist zweitrangig, denn 1. sitzt nicht John Bon dahinter und 2. wäre seine Hupe ja teurer geworden.


    Grüße
    Jürgen