Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    die Musikanten bei der Truppe wissen bereits, was sie studieren wollen, diese Abteilung steht hier nicht zur Disposition,
    und in der Freizeit übt der Kamerad das Kampftrinken im Kreise seiner Kommilitonen, wer sich da absondert und auf gummierte Holzbretter haut, wird schnell lernen, dass zur Trommel das Feuer gehört und der Gummi auf den Trommelstock, kurz bevor er ein Becken intrudiert.


    Grüße
    Jürgen

    Hohes Direktorium!


    In der causa batteria beantrage ich,
    das Angebot Nummer 2830 vom 01.04.2011 des Musikhauses Wohlklang GmbH, vertreten durch die Geschäftsführer Martin Wohlklang, Martin Albert Wohlklang, Wilfried Hermann Wohlklang und Hermine Walter-Wohlklang, Musikantenweg23, 39450 Neutonhausen an der Muse durch Willenserklärung anzunehmen und
    die Verbringung der Waren durch Hausmeister Erwin Krautsemmel mit dem Sackkarren Nummer 28 vornehmen zu lassen.


    Begründung:
    Die Friedrich-Wilhelm-von-Gagern-Schule (Schule) besitzt eine musikalische Abteilung, welcher die Uz. vorsteht.
    In dieser Abteilung werden Free Jazz, New Dark Broom Metal, Salsa Verde und Neo-Popp geleert. Wie sich aus den Beiträgen von Hummelhart, Meyerbrink und Josephson gemäß Anlagen A 2, 2a, 3.4 und 4 ergibt, ist dazu als Werkzeug des reformistischen Unterrichts nach Willumeit (Anlage 5) unmittelbar und konkret die Bereitstellung und Nutzung eines Drum-Sets (Popularschlagzeugs aktueller Beschaffenheit) erforderlich.


    Die Zusammenstellung der o. b. Aufstellung enthält eine Kleine Trommel (Caisse Claire), welche dank des kreuzverleimten Birkensperrholzes der Firma Chin-Hau-Mingh Ltd. mit vollmundigem Anklang eröffnet, dann im Gang kurz vor dem Hammer sich zu einer brünetten Rose entfaltet, um im Abgang mit Zimt, Koriander und Unkräutern verhallt. Die singulär verchromten Beschlagteile erwidern den Schein der Sonne, welche durch das Südfenster des Musikzimmers UG-12 fällt, in einer an Silber, Nickel und Natrium erinnernden Schönheit, die schon beim geblendeten Hörer eine Reaktion des hypothenutischen Aszendenten umfasst.


    ...


    (30 Seiten später)


    ...


    Nach alledem, hohes Direktorium, lieber Elternbeirat, höchstwohlgeborener Förderkreis der pädagogischen Bürgerfront, nach wirklich alledem, kann es nur eine Entscheidung geben.
    Diese ist zu fällen. Und das mit aller Deutlichkeit. Dafür stehe ich, meine Damen und Herren und, das wird sie bei mir nicht überraschen, das wird auch so bleiben. Denn Entscheidungen tragen wir mit größter Verantwortung beim Wissen um das Wohl des Volkes, der Gemeinschaft der Völker, des Universums, Gott und die Götter und der vollständigen Peripherie, die hier nochmals ausdrücklich mit der vorzüglichsten Hochachtung aller Zeiten gegrüßt werden.


    gezeichnet
    Die Maus

    Hallo,


    ich habe nach sieben Jahren Pause ungefähr ein halbes Jahr gebraucht, um wieder auf das alte Niveau zu kommen.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Beim Autofahren brauche ich immer so ungefähr einen Tag.

    Hallo,


    ich hatte mal ein Alpha Full Ride in 20" (erste Variante), das war sehr schön für den Preis.
    Auch die 12" und 10" Hi-Hats, welche später kamen, fand ich gut.
    Mit der Erneuerung wurden die Becken stärker auf den jungen Markt, also die jüngeren Spieler, die eher die modernen Metal und drumherum-Sparten bedienen ausgerichtet.
    Dass der metallische Klang genau dort hin gehört, aber alten Säcken, die alte Musik machen, nicht passt, überrascht mich nicht. Mir geht es da nicht anders.


    Wie ein Becken klingt, hängt in erster Linie von der Bearbeitung ab. Metallischen Klang kann man in jede Bronze rein- oder rausdrehen und -hämmern. Mehr Bearbeitung und mehr Endkontrolle sowie mehr Plan beim Bearbeiten kosten meist mehr Geld. Da kann man rechnen, wie man will und die Preisklasse von Alpha und Konkurrenz ist nun mal noch weit vom oberen Ende entfernt.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    kein Thema.
    Heute klappt es zwar nicht, da bin ich außerhäusig, aber morgen könnte ich mal was versuchen.
    Das kann ich dann via E-Mail verschicken, wer Lust darauf hat, kann es irgendwo hochladen.
    Bilder wird es aber nicht geben (bestenfalls Fotos), meine Mikrofone sind sozusagen blind.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Das mit dem Unterschied Ahorn-Birke war nicht so ernst gemeint, dass ein Chinesen-Superstar anders klingt als ein abgelagertes Teutonen-Hilite, sollte nicht verwunderlich sein, die Farbe ist da noch am Ähnlichsten.

    Hallo,


    wenn es interessiert, kann ich es ja mal aufnehmen. Dazu hätte ich gerne Noten, damit ich weiß, was ich spielen soll.
    Am Anfang ist die Umstellung radikal, man gewöhnt sich aber daran.
    Da die Trommeln noch Resonanzfelle besitzen, überwiegt zunächst der tennisschlägerartige Aufschlag, im Abgang hört man aber noch den Ton und man kann sogar unterscheiden, ob es Birke oder Ahorn ist oder so.
    Die Snare klingt halt fetter als fett und recht träge, die Becken haben einen sehr kurzen Splash-artigen Crash in gedämpfter Lautstärke und klingen praktisch kaum nach.
    Die Ride-Becken haben ein extrem vermindertes Anschlagsgeräusch, scheppern dann halt so ein bisschen nach, Hi-Hat ist mit Neopren auch stark verkürzt und von der Spielweise ein bisschen gewöhnungsbedürftig, nach drei Wochen klappt das aber. Die Gummiauflagen für HH und RC sind relativ extrem. Am Ride war es mir vom Aufschlag her zu hart, da habe ich das wieder herunter genommen, nebenbei nahezu tot der Klang. Bei der Hi-Hat klingt es dann halt wie Topfdeckel mit Topflappen, scheiße, aber man kann die Stockschläge gut identifizieren und auch wo sie auftreffen.
    Die Gewebefelle habe ich eher locker aufgezogen, der Rückprall ist sonst sehr stark und meine Felle sind auch sonst nicht so feste angezogen. Alles Gewohnheit.
    Das was mich daran begeistert, ist eben, dass ich relativ schnell daraus wieder ein normales Schlagzeug bauen kann (Matten runter, Felle gewechselt, fertig). Und bei einer E-Bude würde mich stören, dass man sich da mit Sounds aus der Dose bescheißt. Es klingt ja dann immer, egal ob richtig oder falsch getroffen.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    "Hate Rising" klingt irgendwie gefährlich.
    Kann man auch irgendwo voten, dass da genug Sicherheitskräfte vor Ort sind, die "Love & Peace" verkünden?
    Da wäre ich dann dabei.


    Shalömchen
    Jürgen

    Hallo,


    ich habe zwei Sets:
    eins daheim mit Gewebefellen etc. und eins im Proberaum mit Vollbefellung und die anderen sind dann meistens gar nicht da, wenn ich da bin, da steht dann nur deren Zeug noch so rum.


    Nicht, dass das wieder jemand falsch versteht.


    Wobei: "apokalyptische Kakophonie" könnte man das nennen:
    Exkurs: als ich meine Bass Drum neu aufstellte (vorher war es die kleine Schwarze, da kam die große Blonde) da trat ich so testweise mal drauf.
    Kurz darauf öffnete sich die Tür, die freundliche Dame von der Nachbarkapelle schaute nach dem Rechten und meinte: "Ach so! Ich dachte, die Welt geht unter!"
    Offenbar hörte es sich eher wie "Einstürzende Altbauten" statt wie "subtile feathering bass drum" an.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    abgesehen davon, dass ich mich den Vorrednern anschließe, sehe ich auch unabhängig vom Alter keinen Grund für ein Drum-Camp.
    Vielleicht bin ich konservativ oder rustikal oder schlichtweg in der Höhle liegen geblieben, aber wäre es nicht nahe liegender, eine Band zu gründen oder zu suchen?
    Also in meiner Jugend war das noch üblich.


    Vielleicht stellen sich mir auch nur die Fußnägel hoch, weil ich Kriegsdienstverweigerer bin.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ich übe nicht für den Unterricht, ich übe nicht für die Band und schon gar nicht für ein Zeltlager, ich übe nur für mich.
    Mir macht das Spaß.
    Und wenn es mir keinen machen würde, dann könnte man mir mit der Maschinenpistole drohen, da würde ich höchstens die Panzerfaust auspacken.

    Hallo,


    gerade, wenn man alleine ist, hat man als seriös auftretender Mensch gar nicht so schlechte Karten, irgendwo in einer ungenutzten Ecke unter zu kommen.
    Dort, wo mein Set steht, stehen drei Drum-Sets, es probt aber nur eine Band.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Im Prinzip dasselbe in Grün wie bei R S W

    Hallo,


    ich würde dem Gitarristen einen Bass umhängen.


    Dann das Metronom suchen: click track aufnehmen (Spur 1).
    Next: Bass aufnehmen (Spur 2).
    Dann: Aufnahme an Anlage und abspielen.


    Fröhlich mit Gitarre (vorher Bass wieder ab- und Gitarre aufhängen) und Schlagzeug dazu spielen (evtl. Metronom-Spur leise drehen).


    Viel Spaß!


    Grüße
    Jürgen

    ich würde gern die 7 spuren einzeln auf meinen pc bringen


    Hallo,


    das ist kein Problem.
    Fehlen halt noch sieben Kabel.
    Gibt's bei Conrad.
    Die haben dann auch gleich ein internationales Radioprogramm eingearbeitet.


    Ständer?
    Müllenium hat alles.


    Wenn's zu teuer wird, einfach mal den Papa fragen, ob er nicht mal das Mikrofon die drei Minuten halten will, für ein Hansa Pils, zimmertermperiert, macht der das bestimmt gerne.


    Grüße
    Jürge


    PS
    Ohne "n" heute im Sonderangebot. Mad in Tchina. Bedienungsanleitung übersetzt von Babelfish von chinesisch nach englich nach teutsch.


    Dank viel für dem Erwerb diese product.
    Sie hat gut kauft.
    Pofessionell Kova mit autophile Mikrofohn führ pofessionellen Aufnehmer.
    Froie Tisch!
    Freguensflur von 2 bis 200.000 Herz
    Hochwärtiger Kondens mit 100 mV Leerlauf
    Stäcker: Kanone Dreieck
    Gefischt: 300 bis 600 g (specifications are subject with outer notice)


    Be-Dienung:
    Einfach Stäcker rein und singe los!
    Wenn komisch riecht, mal mit Pfui-Weg-Sprüh drüber und schon dufte wie Lotus.


    GaranKrawatte: lebenslang (keine Todesstrafe). Wenn kaputt, einfach gebe zu schattstoff mobile.

    Hallo,


    ich habe die einlagigen Felle von ddt in 24-16-15-14-13-12-10 und zwar schon so lange, dass ich nicht mehr weiß, was die mal gekostet haben.
    Das erste BD-Fell ging kaputt und der Filzschlegel auch, seitdem klebt am zweiten so ein Kevlar-Schützerli (REMO Falam Slam).


    Auf der Kleinen Trommel (snare drum) liegt eine Gummischeibe, das Ding was in der Mitte verdickt ist und drumherum vier Violinschlüssel aufgeprägt hat.


    Auf den Becken hängen die Neoprenmatten von HQ "Sound off", die Gummis für HH und RC habe ich auch, ersterer wird gerade benutzt, letzterer hängt so da.


    Trittschall: meine Nachbarn untendrunter gehen nicht vor 20 Uhr ins Bett und ich spiele nicht nach 20 Uhr, außerdem sind wir alle locker-flockig drauf, das funktioniert von Mo-Fr.


    Tja, und Sa oder So geht es dann in den ...


    Proberaum,


    da gibt es dann Lärm für das ganze Viertel.


    Ansonsten gibt es noch eine Hobbykapelle wo ganz anders, da steht das Zeug im Industriegebiet, wo nachts nur Gummi stinkt und sich Autobahn und Eisenbahn sowie die Untoten gute Nacht sagen.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Trigger habe ich nicht. Wozu braucht man die?


    PPS
    Für 500 Euro sollte der oben genannte Gummi- und Kunstfaserkram locker erhältlich sein nebst Abendessen mit der Mama und den Nachbarn sowie Frühstück beim Instrumentehändler nebst noch ein paar Tafel feiner Schokolade und einem guten Lebenswasser.

    Hallo,


    die Situation sehe ich gar nicht.
    Ich würde das Geld in einen Proberaum stecken. Das entspannt die Nerven.


    Ansonsten: wer mit den Herdplatten Spaß hat, soll ihn haben. Wer nicht, soll es lassen.


    Grüße
    Jürgen

    zu meiner verteidigung:


    Hallo,


    1.
    sind wir hier ja nicht beim Strafgericht.
    Jeder hat das Recht, sich selbst zu schädigen.


    2.
    Gsälzbär hat leider mehr als recht: a) ist die "UVP" ("Unverbindliche Preisempfehlung" des Herstellers (!?)) nicht der Preis, den der Kunde bezahlt, sondern der Preis, nach dem der Händler den Endpreis ausrichtet, je nach Branche und Laden mal so und mal so, im Popularmusikinstrumentebereich meist 10 bis 20 % unter der UVP, wenn es sich um einen renommierten Händler mit realistischer UVP handelt.


    3.
    Leider entdecken Händler immer neue Wege, um auf unlautere Weise den nicht kundigen Kunden zu bescheißen: inzwischen leider üblich: Ware, die praktisch eigens für den Händler angefertigt wird (natürlich in China zu saugünstigen Preisen (=praktisch für nichts), wird mit Phantasie-UVPs angesetzt und dann mit extrem reduziertem Verkaufspreis angeboten. Die Wahrheit: der Händler verdient sich mit solchen Produkten dumm und dämlich, weil er damit unerfahrene Kunden lockt und eine sehr hohe Gewinnspanne hat.


    4.
    Man darf Fehler machen.
    Schlimm ist es, wenn man sie verteidigt und keine guten Konsequenzen für die Zukunft zieht.
    Ich sage es noch ein Mal: zurück mit dem Mist und fertig! Alles andere ist Selbstbetrug und das ist das schlimmste Verbrechen (wird mit Kummer nicht unter fünf Jahren bestraft)


    5.
    Wenn man ein kleines Budget hat, dann nutzen große Wünsche nichts.
    Ich kann mir zwar ein Schlauchboot kaufen, darf aber nicht erwarten, dass ich damit in St. Tropez im Hafen damit gut ankomme. Wenn ich mir keine Luxusjacht kaufen kann, dann sollte ich nicht zu weit paddeln wollen und dann stellt sich eben schnell die Frage, ob nicht das Fährschiff die bessere Alternative ist. Ansonsten kann man sich auch eine Badehose kaufen und das Wasser in kleineren Schritten genießen. Das ist jedenfalls besser als irgendwo bei Elba mit dem Gummiboot in Seenot zu geraten.


    Auf Deutsch: so ein kleines Diktiergerät in stereo, wo alles eingebaut ist, liegt im Budget und man kann damit Aufnahmen machen. Die sind dann vielleicht nicht High End, aber wenigstens kann man damit aufnehmen.
    Mit einem Koffer Mikrofone (ohne Peripherie) kann man nämlich nichts und wenn man auf Teufel komm raus den Billigmarkt abmäht, dann wird man eben irgendwann in seinem Schrott ersticken.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ich nehme aktuell mit drei bis sechs Mikrofonen auf. Die Aufnahmequalität (von Schlagzeug und Schlagzeuger und Raum mal abgesehen) hängt deutlich von den Mikrofonen ab. Eine Aufnahme mit einem richtig guten Mikrofon klingt besser als eine Aufnahme mit zehn schlechten Mikrofonen.
    Dies und der ganze Rest wurde hier zwar schon oft gesagt, aber offenbar noch nicht oft genug.