Hallo,
es ist doch jedes mal die gleiche Leier:
erst bringt der Herr ein Thema auf den Tisch, dann, wenn es berechtigte Kritik hagelt, möchte er es ausgelagert haben und dann lagert der Moderator das wunschgemäß aus.
Bis zum nächsten Mal.
Ich halte das für eine Fachforum, was dieses hier mal sein wollte, mehr als bedenklich.
Das interessiert aber die Entscheidungsträger nur sehr bedingt und deshalb ist das fachliche Niveau hier inzwischen auch mehr als fragwürdig.
Hier artet nichts aus, es ist längst ausgeartet:
Begonnen hat die ganze Nummer mit gewissen "Trommelbauern", die von der Administration laufen gelassen wurden. Inzwischen ist der eine oder andere davon zur Ruhe gekommen (worden), mindestens einer läuft aber weiter voll auf.
Das ist ein Marketing, was Vor- und Nachteile hat, deshalb kann das der Meister selbst bewerten.
Hinsichtlich von lustigen Behauptungen der Schlagzeuggeschichte und dem Schlagzeugbau sollten wir aber nicht vergessen, dass Herr Nicholls, den ich nicht kenne und dessen Buch ich nicht kenne und wo ich auch nicht weiß (mangels Nachweis), ob er das wirklich behauptet hat. Das ist aber auch egal, man soll sowieso nicht immer auf das hören, was der Papst sagt, der ist nämlich nur Chef von den Katholiken und selbst da gibt es verschiedene Meinungen und das ist gut so.
Deshalb sollte man nicht vergessen, dass der Schlagzeugbau weit vor dem erfunden wurde, was neugegründete Kleinunternehmen mit übersichtlichem Personal und übersichtlicher Historie des Unternehmens uns aktuell immer wieder weiß machen wollen, bei Becken ist es ja auch nicht anders, wenn da junge Leute von Tradition sprechen.
Wenn ich mich bei meinem Lieblingsbeckenhersteller umsehe, dann ist es so, dass es dort aktuell gerade leise Becken für leise Musikanten und laute Becken für laute Musikanten gibt. Da wird schlichtweg das komplette Programm geboten. Auch der immer noch aktuelle Türkentrend geht nicht unbedingt in Richtung laut, auch da wird zunehmend versucht, eine breite Palette anzubieten.
Bei den Trommeln konnte ich sogar in letzter Zeit einen Trend zu dünneren Kesseln erblicken, die mangels Masse ein geringeres Lautstärkepotential nach oben haben. Das stelle ich jedesmal fest, wenn ich mal den Testhammer auspacke. Dann kommt da einfach nichts mehr raus und man muss Angst haben, dass sie auseinander fallen. Das ist grundsätzlich bei jedem dünnen Kessel der Fall. Der Zenit des dicken und lauten Kessels ist doch seit den 1980er Jahren längst überschritten. Inzwischen wird bestenfalls noch auf knallend gesetzt, aber nicht auf laut.
Dafür hat man ja auch Mikrofone.
Und damit ist es ziemlich egal, ob das Set von Natur aus eher laut oder leise ist, denn bei ordentlicher Bedienung liefert es so oder so ein Geräusch, das ein vernünftiges Mikrofon unfallfrei aufnehemen kann. Gerade beim Schlagzeug musste man diesbezüglich noch nie Angst haben.
"Natürlich kann hier jeder seine Meinung haben (ausser mir anscheinend), leider ist hier kein sachlicher Austausch möglich, da schnell polemisiert wird, und sich hier einzelne für unfehlbar halten. Schade."
Wenn man sich mal ansieht, wessen "Meinung" hier noch veröffentlicht wird und wessen mit Maulkorb versehen wurde oder im Mülleimer landet, dann würde ich sagen, dass hier doch der Falsche weint. Dass genau dieser von der Sache selbst viel weniger Ahnung hat, als er vorgibt, macht den sachlichen Austausch schwierig, zumal die Personen, die mit der Materie mehr zu tun haben seit viel längerer Zeit ja doch oft anderer Ansicht zu sein scheinen. Erstaunlicherweise halten sich die Wenigsten von denen für unfehlbar. Und das ist gut so. Gott sei dank.
Und das Kinderschlagzeug ist offenbar ein semiakustisches: akustisch leise, aber mit Verstärkungsmöglichkeit.
Wer baut denn nun "semiakustische" Schlagzeuge?
Ein bisschen mehr Introspektion und Relation zu dem, was sonst noch in der Welt passiert, wäre doch nicht schlecht.
Und: ein gehörige Portion Witz oder gar Humor wäre auch nicht schädlich. Das fördert den Umgang ungemein.
Grüß Gott
Jürgen