Beiträge von Jürgen K


    Hallo,


    damit man das nicht glauben muss, lade ich alle Interessierten ein, zu einer Ortsbesichtigung.
    Wenn da jemand eine Folie findet (mit Ausnahme der im Alureifen vorne und hinten, gebe ich eine Ladung Wraps aus.


    So einen Strich innen hat jeder Sperrholzkessel, mal mehr mal weniger sichtbar.
    Irgendwo fängt nun mal die Lage an und irgendwo endet sie eben, optimalerweise beim Zylinder an derselben Stelle.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Es gab mal zwischen Force 3000 und Force 3001 so ein Zwischending, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, nur ist das Gerät extrem selten. Das könnte tatsächlich eine Folie gehabt haben, das Ding im Museum ist aber eindeutig das neue Force 3001 (Baujahr 2000 bis 2002?).
    Preislich bringt die Komplettbude bei Ebay so 300 bis 400, das sehe ich auch so, je nachdem, ob Versand oder Abholung bzw. Hardware dabei oder nicht. Tendenz dürfte fallend sein, meine Bass Drum will offenbar niemand haben. Am Klang kann es nicht liegen.

    Hallo,


    das heißt: die Post (in diesem Falle: das Paket) liegt im Warenausgangskörbchen (auf dem Lagerplatz).
    Wann das dann abgeholt wird, das ergibt sich aus den Vereinbarungen zwischen Verkäufer und Transportunternehmen.
    Solange es keine Nummer von UPS gibt, hat es UPS auch noch nicht in Empfang genommen.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Bei einem professionellen Versender dauert es normalerweise ziemlich genau einen Tag von Bestellung bis Lieferung. Dass die Musikinstrumentenbranche da offenbar länger braucht, liegt wohl an logistischen Sparmaßnahmen sowie geizigen und geduldigen Kunden.
    Offenbar ist es auch gängig, über die tatsächlichen Lagerbestände zu täuschen.
    Kauf gegen Vorkasse ist auch eine moderne Unsitte.

    Hallo,


    man soll nicht alles glauben, was im Internet steht.
    Das abgebildete 3001 hatte ich mal, die Bass Drum habe ich immer noch. Weiterhin habe ich den dazu gehörigen Prospekt.
    Es gab schwarz, blau und grün jeweils lackiert. Keine Folie. Definitiv.


    Im Übrigen sind das auch Mischkessel: Linde/Ahorn.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    eine Große Trommel und eine Kleine Trommel für insgesamt 400 ohne weitere Zutaten ist auf dem Gebrauchtmarkt kein Problem und man kann relativ stabile und gut klingende Ware so bekommen.
    Neu ist dies unmöglich.


    Das Kesselmaterial wird schlichtweg überschätzt. Ich muss meine Ohren schon sehr spitzen, um meine Holz- oder Metalltrommel auseinanderhalten zu können. Bei der Großen Trommel wird es noch viel schwerer. Und ich bin ziemlich sicher, dass ich im Blindtest versagen würde.
    Was man eher hört, ist Größe und Stimmung. Was man da mag, hängt von der Musik und vor allem dem persönlichen Geschmack ab.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    wenn noch ein paar Leute dazu kommen, machen wir einen Verein Freunde des M 201 TG e. V. (i. Gr.) auf!
    Aber es stimmt: man kann damit fast alles machen, auch E-Gitarre (Beweis auf Anfrage per SM/PN/EM/SM/TA/BT etc.)


    Grüße
    Jürgen

    Zitat

    Snare und Toms sind 8,75mm dick! Die Bassdrum dagegen nur 6,35mm.


    Hallo,


    glaubt Ihr das wirklich?
    Ich nicht.


    Ansonsten:
    "Die Konstruktion des Phonic Sets mit sehr dicken Kesseln und quadratischen Massen"
    Phonic hatte Standard-Größen, das ist so etwas zwischen Hyperdrive und Accel bei den Hängetoms, allerdings ohne verlängerte Kanonenrohre untenrum.
    Phonic Plus hatte - wie der Zusatz schon deutet - die berühmten extra Tiefen.
    Und massig waren die Kessel schon, aber gemessen wird auch heute noch in Maßen.
    Nur zur Korrektur, nicht, dass Neugeborene sich etwas falsch einprägen.
    Wir sind ja ein Fachforum.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    die spielten allesamt deshalb nicht auf Buche, weil es drüben keine Buche gab, jedenfalls nicht als Sperrholzzylinder mit Fell oder Folie drauf.
    Hierzulande musste Charlie Antolini (also der Schweizer) schon ab und an mal auf Buche klopfen, weil wir hier die fremdländischen Sperrhölzer erst später in größerem Maße eingeschifft haben.
    Das klassische Holz für Jazz ist übrigens das Joch. Heute würde man derartige Instrumente eher dem Heavy Metal zuordnen. So ändern sich die Zeiten.


    Noch in den 1980er Jahren mussten deutsche Jazzer und Rocker auf demselben Holz (Buchensperrholz) spielen, man unterschied sich dann nur in der Menge, die Angeber bekamen passend zur Röhrenjeans die Langen und die bescheidenen Jazzer mussten weiter passend zum Inhalt der Geldbörse auf den Kurzen spielen. War aber derselbe Stoff. Wahnsinn.


    Ach ja, der Mainzer aus Wiesbaden baut auch in Buche und der ist auch eher so ein Jazzer.
    Vielleicht ist er einfach nur irre. Wahnsinn halt.


    Ach ja, der Tony. Hatte der nicht auch noch diese komischen Rockerfelle mit dem Powerpoint und so viele Felle wie ein waschechter Poser-Glitzer-Rocker? Und war die Bude nicht jazzy-canary-yellow?
    Der Luigi musste sogar auf Restepressung spielen und hatte 26er Eimer vor den Füßen. Ich weiß ja nicht, wo diese Gerüchte immer her kommen, offenbar nicht von gut informierten Quellen.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich habe auch keine Ahnung von Splash-Becken.
    Meins ist ein Paiste 505 12". Das habe ich seit etwa 17 bis 21 Jahren (so genau weiß ich es nicht mehr), es hat 55 DM gekostet und keine Risse.
    Allerdings wurde es auch nur von mir freundlich behandelt.


    Beim Thema "Hilfe", was ja ein aussagekräftiger Titel ist, empfehle ich immer, nicht lange zu fackeln, sondern gleich die motorisierten Fackelträger direkt mit dem telefonino zu verständigen: Kurzwahl 112 (die kennen sich mit Splash und auch Crash recht gut aus) oder 110 (die sorgen dann für den Ride, nachdem sie Hi-Hat gemacht haben).


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Meins pfaucht auch nicht. Es hat gute Manieren und zeigt auch nicht exhibitionistisch sein reiches Federkleid.

    Hallo,


    wenn es um Gehörschutz geht, dann hilft viel viel.
    Wenn es darum geht, trotz Gehörschutz noch quasi halbwegs natürlich Musik zu hören, dann wird es teuer und kompliziert.
    Ich hatte früher diese gelben Schaumstoffstöpsel drin, die waren gut, weil man keine Krach mehr hörte, allerdings ging auch der ein oder andere feine Ton flöten.
    Für eine Fortgeschrittenen mag das störend sein, für einen Anfänger, der eh mehr Lärm als Musik erzeugt, ist das kein Problem.


    Ansonsten: mein Teuer-Gehörschutz hat auch 25 db, mir ist das nur zu viel, wenn die Musik aufhört. Währendessen ist es mir manchmal sogar zu wenig.
    Alles relativ.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    bloß weil Buche drin ist, die unter anderem hier wächst, heißt das ja nicht, dass das auch unsere Buche ist.
    Wie inzwischen der ein oder andere mitbekommen hat, ist ja auch nicht jedes Ahorn aus Noramerika und jede Birke aus Skandinavien und dass Mahagoni aus Afrika und nicht aus Phlippinen kommt, führt ja auch schnell mal auf extreme Irrwege.


    Selbst wenn es unsere Buche sein sollte, dann ist es immer noch billiger, die dorthin zu fahren, als die Sache gleich vor Ort zu erledigen.


    Spätestens wenn das Telefon in China steht und der Arbeitgeber einem offenbart, dass man demnächst beim Jobcenter in China einen Antrag stellen darf, dann werden wir hier wieder schön in unsere Höhlen kriechen können und uns gegenseitig die Keule auf den Dez hauen. Immerhin bauen die hier überhaupt noch etwas, bei anderen Herstellern sieht es ja noch deutlich schlimmer aus.


    Meine Eier dürften vom Dioxin verschont geblieben sein, die Hühner bekommen dieses komische Billigfutter gar nicht. Ist eben alles eine Frage des Preises. Und der persönlichen Entscheidung.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    nein, das kann man so nicht sagen, lediglich Größe, Preis und Qualität sind ähnlich.
    Das Opus 83 ist allerdings nicht so gängig am Markt.
    Das Opus 53 wirkt für mich auch immer etwas kratzig, was bei allen Billigkondensatoren der Fall ist, angenehm werden die eben auch erst bei NT-5 oder Oktava-012, wobei bei letzteren diverse Modelle und Modifikationen im Umlauf sein sollen. Ich habe mich seinerzeit auch für dynamische Mikrofone entschieden, weil ich die bösen schreienden Höhen nicht brauche und lieber ein kuscheliges Klangbild habe. Außerdem mag ich kein Plastik und lege Wert auf Produkte, die reparabel sind, was beim M 201 TG nachweislich der Fall ist.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich habe zwei M 201 TG als Overhead.
    Bei Probe-Aufnahmen nehme ich noch eine Stütze für die Bass Drum hinzu.
    Meine Hi-Hats höre ich deutlich, allerdings habe ich dazu auch eine praktische Positionierung: hinter dem Set (hinter mir), etwa auf 1,60 m Höhe mittig nach rechts und links (Hi-Hat/Ride) ähnlich ORTF/NOS ausgerichtet.


    Zum Charakter der Mikrofone: sie übertragen sehr fein, für moderne Ohren wirken sie sehr warm und sind in den Höhen eher schwächer als man das von modernen Kondensatoren her gewohnt ist.
    Aufnahmen gibt es auf Myspace.
    Das Mikrofon ist dank unauffälliger Bauweise auch in komplexen Aufbauten praktisch fast überall leicht zu positionieren und ist auch für fast alles geeignet, wie gesagt, aber nichts für Höhenfetischisten. Und für Bass Drum ist es in den Tiefen auch zu schwach, wenn man nicht Bebopper ist und da sowieso eher ein Tom flachgelegt hat, dann geht sogar das ganz ordentlich. Auch Gesang oder Gitarre geht.


    Da Du Opus 88 besitzt, würde ich das mal an der Hi-Hat ausprobieren. Nur zum Test, ob es gefällt oder nicht. In ersterem Fall könnte man danach über ein Opus 53 nachdenken.
    Opus 83, das hier besprochene und auch das M 160 (Bändchen!) sind aber besser und noch besser ist das MC 930, aber da sind wir schon wieder in der nächsten Preisklasse gelandet.


    Wenn die Hi-Hats etwas grobkörnig und schmutziger klingen dürfen, kann man auch Gesangsmikrofone ausprobieren, manche Rocker stehen z. B. auf SM 57.


    Grüße
    Jürgen

    auch wenn AMC draufsteht


    Zitat

    AMC ist der weltweite Marktführer für Edelstahl-Kochgeschirr


    Hallo,


    ansonsten Nachtrag: ein 12 x 8 Tom ist nichts für Rock.
    Auch an meiner Bude wird das nur für Fusion, Jazz, Schlager und dergleichen eingesetzt. Rock fängt bei 13 an, der Historiker wird mir zustimmen. Ist wie beim Punk: die modernen Möchtegerns sind aufpolierte Popper.
    Wer sich jetzt beleidigt fühlt, darf gerne hier oder im Keller dort mal vorbei kommen für eine Vorführung mit Anfassen.


    Grüße
    Jürgen
    Ich find Schlager toll.


    PS
    Na ja, nicht alle.

    also an meinen fähigkeiten zweifel ich nicht


    Hallo,


    man soll es mit dem Zweifeln nicht übertreiben, aber eine gesunde Selbstkritik hat noch niemandem geschadet.
    Ich selbst kann von dem, was mir so einfällt, ganz wenig spielen.
    Ob das daran liegt, dass mir einfach viel einfällt, wenn der Tag lang ist oder daran, dass ich ein miserabler Spieler bin, das weiß ich nicht so genau.
    Bei anderen Subjekten kann das auch mal anders herum sein. In jedem Falle ist letztere Variante für das Selbstwertgefühl günstiger.
    Steht schon in der heiligen Schrift.


    Als Schüler gebe ich den Rat, Herrn Mangini zu folgen: der baut einfach alles rechts wie links auf und spielt es dann auch so.
    Lehrer bin ich nicht (außer für mich selbst) und werde ich wohl auch nicht mehr, auch wenn mir viele Übungen für beide Seiten einfallen.


    Zum Thema Grundbeat: das ist in der Tat eine Religion der Neuzeit.
    Wenn ich daran denke, dass meine erste Kapelle die Big Band der Schule war, da frage ich mich, was ich mit diesem "Grundbeat" dort hätte anfangen sollen?
    Das wäre schwer lustig geworden.


    Bei einer ordentlichen Blaskapelle kommt man mit so einem Achtel-Hi-Hat-Uff-Tschak auch schnell an die Grenzen.


    Und wenn ich zur nächsten Probe mal diesen "Grundbeat" zelebrieren wollte, da gäbe es bestimmt ein "Hallo?"
    Sogar bei Pop und Rock.


    Ganz nebenbei: drauf haben und drauf haben ist auch nicht dasselbe. Wenn das Kevin seit gestern und der Trommler Deiner Lieblingskapelle aus Funk und Fernsehen seit anno tobak spielt, dann klingt dasselbe doch irgendwie anders.


    Grüße
    Jürgen

    Stimmt es das die 602er immer Probleme mit Rissen hatten? Die sind wohl nicht für die härtere Gangart ausgelegt!?


    Hallo,


    nein, für echte Rocker waren und sind die FO602 nichts.
    Glücklicherweise, sonst hätte sich mein Finanzminister sofort in den Main gestürzt.


    Das ist ja das Schöne: wenn man lautere Musik macht, braucht man klanglich etwas schlechtere Becken, das feine Zeug geht nur für gesittete Musik.
    Da werden jetzt wieder viele widersprechen, allerdings gibt mir Paiste selbst Recht und das ist mir der verlässlichere Rat.


    Die Idee mit den Twentys als Alternative zu dem Türkenmarkt war auch nicht schlecht. Die Schweizer haben gut gedacht und gemacht.
    Auch die Übernahme der Emmentaler-Modelle für die moderne Jugend ist marketingmäßig super.
    So hat der Verein nun für jeden, der verlässliche Ware will, etwas im Angebot.
    Nur die Schatzsucher müssen weiter auf die Konkurrenz setzen.


    Wenn der Preis auf Signature-Niveau werden sollte, wobei dann die Frage ist, Normal-Signature oder Traditional oder gar dunkle Energie, dann ist das einfach nur realistisch und angemessen.


    Falls ich mal im Lotto gewinne und mir eine Big Band einkaufe, dann lege ich mir die Dinger auch zu.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich glaube kaum, dass hier die Mehrheit Concert-Toms und RotoToms klanglich im Blindtest auseinander halten kann.
    Meine RotoToms sind keinesfalls bassarm und man kann auch 18er oder 16er als Kick benutzen, ohne dass das vielen Leuten unangenehm auffallen würde.


    Der Stimmumfang hat nichts mit der Tiefe des Kessels zu tun.
    Die Tonhöhe hat ebenfalls nichts mit der Tiefe des Kessels zu tun.
    Meine Snare Drum ist - wenn man das Teppich-Bett vergisst, die Spiralen wegwirft und ein anderes Fell unten hin schraubt - nichts anderes als ein short stack tom in 14". Und ein Timbale ist nichts anderes, außer dass unten das Fell fehlt. Ein RotoTom ist ein extreme short stack tom und sonst nichts anderes. Ich weiß nicht, was an den Vergleichen albern sein soll, ein Timbale kann man auch mit einem dickeren Fell versehen, mit dickeren Stäben bearbeiten und meinetwegen auch als bassige Fußtrommel missbrauchen. Das geht alles. Vielleicht sieht es albern aus, aber man kann das ganz ernsthaft machen.


    Wenn ich auf eine Standtom klopfe und da einen Tonnenklang möchte, dann geht das mit short stack nicht. Das geht eben nur mit Tonnenform.
    Ist bei der Großen auch nicht anders. Eine scotch bass drum kann ordentlich Krach machen, aber wie ein 20" tiefes Ofenrohr klingt sie nicht und umgekehrt.
    Warum die scotch bass drums so flach sind, dürfte ja bekannt sein. Sind ja alles Experten hier.


    Grüße
    Jürgen