Hallo,
ich kenne die Rechtslage auch nicht, denn um diese konkret einschätzen zu können, muss man erst einmal die vollständige und konkrete Sachlage ermitteln, das ist oft viel schwieriger.
Das ist aber praktisch und mittel- oder langfristig auch egal.
1.
Die Polizei kann jeder rufen, so oft und wann es ihm beliebt. Je nachdem, wie geschickt man das macht, sind die gar nicht bis innerhalb einer Minute vor Ort. Ich könnte also - wenn ich mir mein Resthirn komplett verbrannt hätte - durchaus von hier aus die Polizei anrufen, weil der X-Man wo ganz anders angeblich (da kann ich nämlich viel erzählen, wenn meine phantastische Phantasie blüht) ganz schreckliche Dinge tut.
Etwas konkreter: jeder Nachbar kann, ob er das Gras, die Bienen oder die Becken hört, je nach Geschmack die zuständigen oder unzuständigen Behörden malträtieren. Dagegen helfen nur gute Nachbarn. Hat man einen Bekloppten nebenan, ist der Spaß vorprogrammiert.
2.
Für einen Lärmerzeuger hilft über kurz oder lang nur ein Proberaum oder ein frei stehendees Haus oder ähnliche Umstände, wo eben die Nachbarn nichts oder fast nichts von Kunst und Kultur aus dem Keller wahrnehmen können.
Mit etwas Glück hat man vielleicht auch Nachbarn, die tagsüber nicht zuhause sind oder sowieso schon taub.
3.
Zum Üben kann man den Lärm beschränken: Trittschall ist das Hauptthema, ansonsten hilft alles, was dämpft. Zur Not die Boxershorts von Weihnachten.
4.
Das wurde hier alles schon vorwärts, rückwärts, horizontal, vertikal und vor allem seitwärts quer über das Rosenbeet besprochen (siehe exemplarisch Beitrag Nr. 7), zuletzt dieses Jahr ungefähr hundert Mal - jedenfalls vom Gefühl her.
Da kann man dann etwa 90 % wertlose, 8 % interessante, 1 % brauchbare und 0,23 % geniale Ratschläge konsumieren - garniert mit 100,77 % Spam, ist hier wie im E-Mail-Postfach.
Grüße
Jürgen