Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    ein schönes Beispiel dafür, dass Material und eigene Fähigkeiten gerne überschätzt werden.


    Ich kann da leider auch nicht helfen, denn ich kann mit meinem Set in meinem Raum nur meinen Sound suchen und finden.
    Die Übertragung auf anderer Leute Vorstellungen ist mir bislang noch nicht gelungen, ansonsten kann man mit fast jedem Set und fast jedem Fell einen akzeptablen Klang erzeugen.
    1. würde ich meine Klangvorstellungen überprüfen: viele Menschen meinen, ein Schlagzeug klänge wie das, was man in den Medien hört.
    2. würde ich mir mal den Raum genauer ansehen, es gibt Kellergewölbe da wachsen zwar den Kartoffeln schöne Augen, aber für Musik sind die nicht immer optimal.
    3. würde ich dann mal überlegen, was man so mit diesen Schrauben, welche die Felle festzurren, so anrichten kann.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    Zitat

    Die Caudia L. (...) hat doch glatt auf ihren Fingern rlrr lrll RLRR LRLL tätowiert, ich würds nicht machen, finds aber trotzdem lässig.


    Ich habe mir dann überlegt, ob sie sich das sonst nicht merken konnte, aber aus ihrer Sicht ist es ja dann auch noch falsch herum. :wacko:


    Zitat

    Kessel sind "out of round"


    Böse Zungen werden sagen, das kommt davon, wenn der Kandidat sich vor Schmerzen windet.
    Gibt es ein Video davon? Ist ja modern heutzutage.


    Zitat

    Und was, wenn du irgendwann mal Racks cool findest oder dir der aufbau nicht mehr gefällt?


    Für mich der Hauptgrund, auf solche Verzierungen grundsätzlich zu verzichten, da wäre der Körper nach 30 Tagen vom Laser zu Staub liquidiert,
    heute Weiße Schokolade mit Mandel, morgen mit Haselnuss, übermorgen zartschmelzend ...


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    wenn die - relativ dünnen - vorhandenen Felle zu hell klingen, dann würde ich aus klanglichen Aspekten zuerst die Resonanzfelle wechseln.
    Das habe ich damals bei meinem Force 3001 auch so gemacht.
    Bei Evans-Fellen habe ich den Eindruck, dass die etwas heller und stumpfer klingen als die von Remo.


    Wenn der helle Klang vor allem das Anschlagsgeräusch ist, würde ich auch eher zu beschichteten Fellen greifen.
    Wenn die Obertöne stören, würde ich auch eher doppellagige Felle wählen.
    Was aber individuell die optimale Lösung ist, kann das Individuum nur selbst entscheiden, was dem einen zu hell ist, ist dem anderen schon zu dunkel etc. pp.
    Auf jeden Fall klingt ein Clear Ambassador im Vergleich zum Werksfell etwas dunkler, voller und insgesamt schöner.


    Wenn das Kostenargument konsequent ist, dann würde ich über den Verzicht auf Resonanzfelle nachdenken.
    Ansonsten sehe ich dort das Sparen am falschen Ende angesetzt. Während die geschlagenen Felle schnell von neu auf gebraucht um-gehauen werden, schwingen die Resonanzfelle viel länger nahezu neuwertig daher. Ein Austausch der Schlagfelle ist schon deshalb klanglich effektiv von wesentlich kürzerer Dauer.


    Ob man den Punkt auf der Kleinen Trommel mag oder nicht, ist Geschmackssache. Für die meisten Anwendungen kann ich auf ihn verzichten (auch Rock und Hard Rock), erst wenn Prügelorgien anstehen, dann mag ich so einen Punkt wirklich, ansonsten eher zur Beruhigung oder der Optik wegen.


    Auf der Bass (kommt vom Register) Drum macht sich ein (oder besser zwei) Powerstroke 3 meist auch besser als ein Werksfell.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    was unterscheidet denn den "Hersteller" "Magnum" vom "Basix Custom"?
    "Gut" ist ja immer relativ. Wenn man hochwertige Produkte ausklammert, kann man schnell mit "gut" bewerten.
    Wenn man Fernost-Standard-Ware kritisch betrachtet und hohe Ansprüche hat, wird man schnell zum Urteil "Müll" kommen.


    Dass man früher das Basix Custom allgemein als gut und günstig ansah, mag für gewisse Kreise durchaus gestimmt haben, ältere und umtriebigere Kreise waren aber auch früher (also neulich) nicht so monotheistisch geprägt.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    Zitat

    Warum macht ihr Musik?


    Ich mache keine Musik, ich mache Lärm.


    Zitat

    Macht euch Musik Glücklich?


    Nein.
    Musik macht nichts, Musik vertieft. Das kann neben Glück auch alles andere sein.
    Es gibt Musik, die mir hilft und es gibt welche, die mir schadet.
    Im Falle des Glücks kann Musik dieses bestärken oder dämpfen,
    im Falle des Unglücks kann sie trösten oder niederschlagen oder wahnsinnig machen.
    Mir ist dieser Ansatz zu einfach. Die Frage könnte in jedem popularwissenschaftlichen Magazin mit sinnlosem Bericht zur Überbrückung der Wartezeit in der Arztpraxis oder beim Friseur stehen.


    Der Rest ist evident.


    Gute Nacht
    Jürgen

    Hallo,


    ich sehe schon vor mir, wie sich jemand nackisch macht und dann seine Trommel voll bestückt zur eisernen Jungfrau bringt ...


    Die Konstruktion wirkt recht professionell.
    Für meine Trommeln leider ungeeignet.
    (Die salutieren immer, wenn ich den Raum betrete und schwören jeweils beim Nasenhaar des Meisters, dass sie so rund sind, dass es schöner nicht mehr geht; aus welchem Dosenblech hat der alte Ludwig eigentlich damals diese Rostlauben gebastelt, furchtbar und jetzt müssen sie mittelalterlich schwarzpädagogisch orthopädisch korrigiert werden ...).


    Falls noch weitere Geräte in Planung sind: für meinen Keller, wo die Zahlungsunwilligen hängen, könnte ich noch Pranger, Marterpfahl und Streckbank gebrauchen.


    Gibt es schon den Facharzt für Blechbüchsen-Orthopädie?


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    für Aufnahmen in traditioneller Weise sind die Überkopfmikrofone am Wichtigsten, weil sie alles aufnehmen.
    Da sie alles vernünftig übertragen können müssen, sind sie sauteuer und deshalb werden nicht nur in allen Koffern besonders billige beigelegt, sondern wir sparen hier meist am falschen Ende, oft können wir aber auch nicht anders, denn das Glück macht in diesem Falle arm.


    Die Opus 53 sind gute Einsteigermikrofone. Ob man mit ihnen auf Dauer glücklich wird, hängt von den Ansprüchen ab. Das Mikrofon wird live selten und im Studio professionell eigentlich nie eingesetzt.
    In dieser Preisklasse bekommt man aber nichts Besseres. Das Verhältnis von Preis und Leistung stimmt.


    Sowohl live als auch für Aufnahmen ist in der Regel das Stützmikrofon für die Bass Drum das Wichtigste. Dieses Instrument geht im Mix gerne unter und kann eine Aufputschmikrofon vertragen.
    Das D 112 wird nach wie vor live professionell eingesetzt im Studio dagegen eher seltener. Es hat für den Ahnungslosen viele Vorteile: es ist beim Positionieren unproblematisch und liefert fast in jeder Lage einen Klang, der sofort an das Instrument erinnert. Weiterer Vorteil ist der in den letzten Jahren stetig fallende Preis sowohl neu als auch gebraucht. Wenn man den Klang nicht altmodisch findet, kann man damit gut leben.


    Auch der Snare Drum kann eine Stütze nicht schaden, insbesondere dann, wenn man noch Effekte reinmischen will. Das Standard-Mikrofon ist das SM 57, im Studio und auch live wird auch gerne noch ein teures Mikrofon für den Teppich dazu gestellt, der klassische Rocker braucht das nicht unbedingt, wenn er nicht gerade ein Teppich-Fan ist, von den Kosten her ohnehin suboptimal.
    PG 56 ist ein Einsteigermikrofon, ich kenne es nicht und will es auch nicht kennen lernen. Das e606 ist sicherlich geeignet, die Bauform sollte man allerdings beachten, der ein oder andere Trommler fühlt sich vielleicht von dem Brikett gestört. Das e604 ist etwas trockener als das SM 57, ich persönlich würde es bedenkenlos an die Toms, nicht aber an die Snare schrauben.


    Falls noch genügend Kanäle frei sein sollten - anhand der bisherigen Beschreibung habe ich den hörbaren Verdacht, dass dies bei dem geplanten Unterfangen das Hauptproblem werden wird (womit soll den aufgenommen werden?) - dann kann man über die Stützen für die Toms nachdenken. Diese Trommeln klingen nicht besonders tief und nicht besonders hoch und sind daher im Zweifel immer für Resteverwertung dankbar: Mikrofone, die arbeitslos herum liegen, lassen sich dort oft einsetzen.
    Live professionel kommt das e604 genauso wie Opus 87/88 häufig zum Einsatz, gute Leistung und guter Preis liegen da nahe beieinander, vor allem auch die leichte Handhabung. Im Studio ist letzteres weniger wichtig und man kleckert da nicht und stellt auch gerne mal was Teures hin, aber vom Preisleistungsverhältnis und in Anbetracht der Wichtigkeit von Toms wäre das hier eine idiotische Empfehlung.


    Phantomspeisung benötigen nur Kondensatormikrofone, hier also im Zweifel Opus 53. Ich selbst nutze als Overheads M 201 TG. Die sind teurer, klingen dumpfer, dafür aber feiner und sind dynamisch, brauchen also keine Phantomspeisung. Es herrscht die allgemeine Meinung, dass over head nur Kondensatoren dürfen, ich (und andere Traditionalisten) meinen, dass ein gutes Dynamisches dort schöner leistet als ein Billigkondensator. Der Klang ist dann aber nicht modern, sondern eher altbacken.


    Hinsichtlich Adapter auf Klinke: es gibt auch noch Mikrofonkabel mit XLR auf Klinke, das kann, wenn es dauerhaft zu Klinkenkontakt kommen wird, günstiger sein als die Adapterlösung.


    Ich meine aber, dass das Mischpult bei der Aufnahme wenig Sinn macht. Natürlich kann man alles gleichzeitig aufnehmen und dort mischen. Nur: nach der Aufnahme (auf zwei Spuren vermute ich mal ganz stark) wird es mit dem Nachmischen nichts mehr. Dann kann man sich den Aufwand meiner Meinung nach sparen und zwei sehr gute Mikrofone verwenden, die einfach so im Raum stehen. Gerade neulich hat wieder ein alter Rocker (ich meine, es war Mellencamp) sogar nur mit einem Mikrofon aufgenommen. Geschmackssache, aber oft besser als ein Haufen Technik, den niemand vernünftig bedienen kann.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    die Kapelle macht richtig gute Laune.
    Zwar ist das nicht mit den Profis zu vergleichen, aber für Nicht-Profis im Vergleich zu dem, was man sonst so hört (Schul-Big-Bands) umwerfend.
    Schlagzeug klingt auch super, die Becken sind für meinen Geschmack etwas zu soft (aber ich bin ja auch Rocker), die Kleine Trommel bei "Something" klingt genial.


    Weiter so!


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    jo.
    Da nimmt man gleich mal Haltung an und geht, pardon, marschiert salutierend durch Partyraum, Hobbykeller und Dachgeschoss. Nur im Garten, da wird es etwas hippiemäßig mit den rebellischen Bongos, die so völlig aus dem Ruder laufen.


    Absolut schräg.
    Mal wohltuend etwas anderes als der übliche Quatsch.
    Den Sinn habe ich zwar nicht verstanden, aber Kunst- und Kulturfilme verstehe ich meist nicht.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    wenn man Deutsch spricht, hat das den Vorteil, dass man Flammen und Vorschläge nicht so schnell verwechselt.
    Wenn das hier ein Fachforum sein soll, sollte man auf Denglisch verzichten und wenn schon Englisch oder Amerikanisch, dann bitte richtig, sonst threate ich einen flame an.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Irgendwo hatte ich das Ding auch mal herum liegen ...


    ... ja, stimmt, das, was der Ami da als "Herta" tituliert, ist es, wobei man den Handsatz natürlich auch anders gestalten könnte ...


    ... und irgendwie hatten wir das hier auch schon mal, aber dank der Kack-Suchi findet man das nicht.

    Hallo,


    diese Dinger werden gerne hoch geboten.
    Im konkreten Fall fehlt allerdings der Gurt, wie macht man die Schachtel dann zu?
    Und eine Seite ist "lediert".
    Sicherlich ist das wieder so ein Fachbegriff.


    Grüße
    Jürgen

    Zitat

    ein Schlagzeuger nur dann stark ist, wenn er beidhändig stark ist


    Hallo,


    an der Aussage habe ich keinen Zweifel.
    Am Hintergrund schon.
    Wenn der Herr Professor Rechtshänder ist, warum hat er dann sein Gerät nicht links aufgebaut?
    Hatte er das die letzten Jahre und jetzt übt er seine geschwächte rechte Hand?


    Manchmal frage ich mich, wie blöd Ausreden sein können.


    Und zum Cobham: der ist für alles gut, der hat auch diese Haltung schon mit beiden Händen ausprobiert, insgesamt ist der ein schlechtes Beispiel für Dogmen, der macht nämlich so ziemlich alles und seine Toms hatter er auch schon mal aufgebaut als hätte das jemand gewürfelt.


    Ich dachte auch, die Geschichte mit der Umerziehung wäre Historie aus Zeiten der grauen Pädagogik, aber inzwischen ist Retro und Vintage ja offenbar so modern, dass man gerne wieder traditionelle Methoden einsetzt.
    Ich bekomme schon ein steifes Genick vom vielen Kopfschütteln.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    in einer Zeitschrift war mal ein Bild seines Sets, da hingen offenbar die Becken dran, welche er im Studio gespielt habens soll, da waren erstaunlich viele farblose dabei.
    So viel zu Show und Wirklichkeit.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    man könnte einen richtigen Monitorlautsprecher (oder mehrere davon) aufstellen.


    Ich halte es aber für effektiver, wie Jimmy BFMV schon schrieb, einen geschlossenen ohrumschließenden Hörer mit guter Außendämpfung zu wählen oder Otoplastik mit Im-Ohr-Hörer.
    Ich selbst setze den DT-100 ein: Vorteil: ich kann mit vernünftiger Lautstärke fahren. Die Trommeln klingen besser. Nachteil: die Becken gehen etwas unter (die mische ich mir dann gegebenenfalls etwas dazu).


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    also ich spiele heute A, morgen B und übermorgen C.
    Ich will mich nicht mit Profis vergleichen, aber die haben meist mehr Möglichkeiten.
    So hat er praktisch bei jeder Tournee eine neue Kiste auf der Bühne und was er zuhause oder im Studio hinter verschlossenen Türen spielt, da kann niemand hinein sehen.
    Nebenbei habe ich den Eindruck, dass der Klang mehr von den Tonabnehmern nebst Peripherie beeinflusst wird als von der echten Trommel, so gesehen könnte man den Klang mit fast jeder Bude erreichen, sofern man die Elektronik dabei hat.
    Ansonsten: wenn man weiß, dass es Pearl ist, könnte man auf die Idee kommen, dort zu suchen: das ist nicht ganz einfach, weil http://WWW.pearl.de oder http://www.pearl.com dank des blöden Namens zu einfach ist, aber dank http://www.google.de oder anderen Suchmaschinen findet man http://www.pearldrum.com. Da mein country nicht USA ist, drücke ich mal auf Europe, obwohl das auch eher ein paar countries mehr sind, aber wir wollen nicht kleinlich sein. Ups, da begrüßt er uns schon - o, nein, der sieht nur so ähnlich aus, ist doch ein anderer ... Wir sehen dann mal nüchtern in die obere Leist von links (das ist dort, wo der Daumen rechts ist) nach rechts und schon an dritter Stelle sehen wir "Artists". Das heißt Künstler und hat also etwas mit Personen zu tun, da könnten wir doch den JJ finden, oder? Gesagt, getan. Super: da kommt gleich die Suchfunktion "Search Artist": da geben den Burschen doch mal ein. ...
    Ok, mit den Suchmaschinen ist das so eine Sache. Jetzt weiß ich wieder, warum ich nur eine Trommel von Pearl habe.


    So, dann nehmen wir mal die direkte Variante: oben ins Guggel-Suchfenster "Joey Jordison Pearl" rein: Die Verkaufsplattformen ignorieren wir, so ungefähr an fünfter Stelle landen wir wieder bei Pearl, dort aber bei seiner Kindertrommel, die er nicht spielt (ist wohl eher für den Nachwuchs gemacht), dort gibt es aber eine Verknüpfung zu "... see full ...", da drücken wir drauf und da ist dann die Karre von der (aktuellen?) Tour aufgeführt.
    Geht doch. Uff.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Marvster: nein, glaubt er nicht, deshalb hat er ja auch das mit dem "wirklich" ein wenig betont, so dass es auch der flüchtige Leser sehen kann, klappt aber Sonntag morgen vor dem ersten Kaffee nicht überall. ;)