Beiträge von Jürgen K

    Guten Morgen,


    zu Beitrag #13: ich meine das ganz allgemein.

    Alle Theorie ist aber grau ...


    zu Beitrag #23: jetzt wird es praktisch.

    Ich höre da keinen Marsch. Gerade der Specht klingt angenehm.

    Ich würde sogar sagen, das könnte im Zweifel eher weniger eiern als mehr, wenn man üben möchte.

    Grundsätzlich alles richtig, der Rest ist Routine.


    Ansonsten wird - wie üblich - wieder über irgendwelche Fersenakrobatik philosophiert. Ich daheim und auf der Bühne lasse die Ferse bei so etwas einfach gemütlich da, wo sie sich am wohlsten fühlt und trete einfach das Pedal. Ok, in Wahrheit tanzt der Fuß ein bisschen, so dass auf der 1 und 3 die Ferse doch ein bisschen abhebt, aber ganz gemütlich-locker der Hitze angemessen.


    Für alle, die komische Sachen hören, ich hörte dem Prinzip nach das hier:




    Grüße

    Jürgen

    Guten Mittag,


    ja, also, es geht natürlich auch mit der korrekten german-bossa-marching-clave:

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    Nach ein paar Kölsch klappt es vielleicht dann doch etwas besser:

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    Die blanke Wahrheit sieht natürlich ganz anders aus:

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    Also: nicht verrückt machen, wenn's mal nicht so eiert.

    Anderen ist auch irgendwie komisch.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Morgen,


    wenn es zu zackig ist, einfach geschmeidiger spielen.

    Wenn der Ton zu kurz kommt (staccato), klingt es halt nadelig, wenn er Zeit bekommt, sich zu entfalten, wird es musikalischer.

    Wichtig ist, dass man mit dem entsprechenden Gefühl an die Sache herangeht. Zackig denken und geschmeidig spielen klappt nicht.


    Alkohol bei dem Wetter würde ich auch nicht machen.

    Das Problem ist wahrscheinlich, dass es noch nicht perfekt sitzt. Wenn man so gerade korrekt spielt, klingt es meist auch eckig-korrekt.

    Erst danach fängt die Musik an.


    Grüße

    Jürgen


    PS

    Hier der Beweis, dass es mit Alkohol auch nicht besser wird ...

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    Guten Abend,


    zu diesem Pfannkuchen-Sortiment: der Designer war halt in Urlaub, krank oder der Kassenwart hat klare Kante gezeigt.

    Wenn man schon an allem spart, warum hat man dann noch Geld für einen zweiten Holzspannreifen? Und warum auch für den ersten? (Und dann in Kackbraun gemasert matt passend zu Totschimmel-Schwarz-uni-glänzend ... schwarzbraun ist das Club-Jam-Kit, schwarzbraun bin auch ...)

    Man hätte doch konsequent, drei Flach-Trommeln fabrizieren können, also untenrum ebenfalls (18" x) 3,5" mit stinknormalem Metallreifen und hinten eben nix. Ja, das geht. Warum hier nicht, das wissen die Verantwortlichen.

    Und ein 14" Standpannekuche wäre auch logischer gewesen. Dann hätte man wenigsten Bee-Pop damit machen können. Und warum man die Wackelbrettchen nicht an ein Minigerüst wie bei den Elektrogeräten heutzutage üblich angeschlossen hat, damit nichts oder alles gleichzeitig verrutscht, das wissen auch nur die Verantwortlichen.

    Was soll's, ich hab das ja daheim in gut, baue es halt nie auf, weil ich ja noch richtige Trommeln habe, gerade mal die weinrote Hupe aus dem Karton geholt, so macht das Spaß. Alles andere ist Pfannkuchen und davon wird man nicht satt.


    Prost

    Jürgen

    Guten Abend,


    die Hitze macht uns allen zu schaffen.


    Selbstverständlich läuft hier vieles unsachlich.

    Manche Bemerkungen schießen auch nicht nur über das Ziel, sondern auch die guten Manieren hinaus.

    So ist das im Internet.


    Natürlich sind jetzt alle heiß wie Frittenfett auf den scheinbar merkwürdigen Typ, der halt konservativ ist (und es zugibt), während andere vielleicht auch mehr progressiv und locker vorgeben zu sein, als sie es in Wirklichkeit sind.

    Ich würde, wenn ich hier etwas einstelle, mit harter Kritik rechnen, mal berechtigt und mal unberechtigt, aber stets hart wie Heavy Metal.


    Und was die Uniformfrage betrifft: die einzig wahre Antwort ist, dass das Geschmackssache ist und jede Kapelle für sich selbst überlegen muss, wie wichtig ihr das ist und ob es darauf wirklich ankommt. In der Welt da draußen gibt es Beispiele für alles und das ist ja auch gut so.


    Die meisten Bands haben meiner Meinung nach kein Konzept und noch mehr glauben, eins zu haben, verlieren sich aber tatsächlich in Details und vergessen das Wesentliche.


    Und jetzt zum Klangbeispiel: es ist völlig egal, was das für Musik ist.

    Und es ist auch egal, ob sie gut oder schlecht gespielt wird. Die Frage ist in dieser Kapelle, ob man hinsichtlich der Klammotten auf einer Linie ist oder nicht und inwieweit man da Toleranz ausüben kann und will.

    Letztendlich ist das überall so. Meine erste Band war die Schul-Big-Band, da gab es zwar keine Uniform, aber Gala-Jogging-Anzug, Baströckchen und Kutte waren da nicht angesagt und es hätte Gesprächsbedarf gegeben.

    In meiner zweiten Band, einer Schülerband, die ein Spektrum von Rock'n'Roll über Deutsch-Rock (der damaligen Zeit) bis hin zu Fun-Punk, war es dagegen völlig egal, mit was man auf die Bühne ging, von normal bis völlig verrückt war akzeptiert.*

    Und so hat sich das letztendlich fortgesetzt, jede Kapelle ist mehr oder weniger klamottentechnisch uniformiert oder auch nicht.

    Aktuell spiele ich ja in Akkordeon-Orchestern, die haben jeweils Anweisungen, wie die Truppe zu erscheinen hat. Eine Skater-Hose ginge da gerade noch so durch, wenn das Vereinsleibchen obenrum angelegt ist, aber nur im Sommer, im Herbst herrscht Dunkelheit.


    Zur seelischen Erbauung hier ein kluges Lied einer altbackenen Kapelle (mit einem sehr guten Schlagzeuger):

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    Grüße

    Jürgen


    PS

    Ich war mal kurz in einer Kapelle, die sagten, ein Schlagzeuger müsse immer rohes Fleisch essen.


    *) PPS

    Edith meint zu wissen, ich wäre damals im Schlafanzug aufgetreten.


    Guten Morgen,


    Dellen kann man auch kalt heraus "stimmen". Einfach öfter mal hoch stimmen und wieder runter, dann verzieht sich die Folie so, dass es wieder passt.

    Klanglich ist allerdings jede Benutzung von Folien, insbesondere Dehnung von Nachteil, das ist ja irgendwie logisch. Von daher halte ich nach wie vor von diesen weit verbreiteten Dehnorgien nichts.

    Früher habe ich das mal gemacht. Ich weiß, warum ich es nicht mehr mache.

    Das Märchen, mit neuen Qualitätsfellen aus einem Schrotthaufen ein Instrument herstellen zu können, muss wohl auch die Fellindustrie in die Welt gesetzt haben.

    Genauso ist das mit den Märchen zum Thema, man müsse einfach nur richtig stimmen. Das klappt auch nur, wenn richtig so ziemlich genau in der Mitte ist und man mit mittelmäßig in jeder Hinsicht voll zufrieden ist.

    Ich bleibe dabei: gutes Gerät klingt auch mit alten Fellen besser als neues Scheiß-Gerät mit neuen Fellen.

    Und dass dann aktuell ja wieder Schnäppchen gekauft werden, ist mir ein völliges Rätsel. Jedes alte Fell, was (inzwischen) nichts mehr kostet, ist zuverlässiger als dieser neumodische Wegwerfscheiß, der dann unsere Mülleimer verstopft.


    Grüße

    Jürgen


    PS

    Ist das Wetter eigentlich gut für Felle?

    Oder sollte man sich im Herbst dann lieber gleich einen neuen Satz kaufen?

    Und dann schön mit dem Fön zentrieren ...

    Guten Morgen,


    Heavy Metal ist doch, wenn schweres Metall dabei ist und es ein Schlagzeugsolo mit Hebebühne gibt oder wie war das doch gleich?

    Ja, natürlich alles streng uniformiert.

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    Grüße

    Jürgen

    Guten Morgen,


    das ist der Vorteil im Orchester, da hat immer mal jemand nichts zu tun und man kann einen hand clap analog mit warmen Kohlenstoffeinheiten darstellen.

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    (ab ca. 1'10", da, wo der 7/4 kommt)


    Bevor ich Zultaninen kaufe und ähnliche ge-smack-liche Ge-meinl-heiten, kaufe ich mir lieber was billiges Elektrisches (mein erstes und bisher einziges E-Drum, war das SDS-1, das konnte den hand clap, ganz authentisch, nur echt mit E-Prom, das waren noch harte Gummizeiten).


    Grüße

    Jürgen

    bei Hitze reaktionär (wann wird's mal wieder richtig Sommer?)

    Guten Abend,


    14" x 6,5", weil es zu allem passt. So einfach ist das. Und dafür muss ich nicht mal das Video angucken.

    ;)


    Tatsächlich hatte ich bislang noch keine Veranstaltung, wo ich nicht mit dieser Größe hätte erscheinen können.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Morgen,


    also früher konnte man das mit (schwarzem) T-Shirt nicht machen, es musste schon Leder mit Killernieten sein, alles andere ware untrve.


    Da erinnere ich mich an einen Band-Leader, der mich mal auf eine Anzeige hin anrief und auch besuchte. Der wollte nur wissen, ob ich ein Doppelpedal habe und er war zufrieden als er es gesehen hatte. Ansonsten hatte er erzählt (und durch Lichtbild bewiesen), dass er in Vollleder auftrete und auch mit dem Moped auf die Bühne kommt (nee, der aus England war es definitiv nicht, auch wenn es ein bisschen an ihn erinnert). Auf den Bildern war auch noch viel Nebel aus der Maschine zu sehen.

    Das waren noch Zeiten. Heute habe ich zwei Bass Drums und spiele im Akkordeon-Orchester. It don't mean a thing i it ain't got that swing.


    Grüße

    Jürgen


    PS

    Ich glaube, mich dunkel zu erinnern, dass der Band-Leader kurze Haare hatte.

    Böse Zungen behaupten auch, er habe bei einer Bank gearbeitet.

    Hallo,


    also ich würde ... das ganz anders machen.


    Ansonsten: mehr ist mehr. Gerade kleine Trommeln haben wenig Volumen und das merkt man auch. Ich würde 14" x 10" nehmen. Oder 18" x 16"(17"? 18"? 19?). Oder 24" x 18". Oder all das, bevor ich an so eine Mundharmonika denken würde. Was will man damit machen?


    Wenn es wirklich nur um 7" oder 8" geht: das ist egal. Das eine fördert geringfügig mehr die dunklen Seiten des Soprans, das andere ist halt ein bisschen luftiger. Letztendlich wird es die Stimmung heraus- oder herein- reißen. Wenn dann noch die Spiralen der Kleinen angeregt werden, hat man endgültig Spaß.

    Ich würde den Unfug lassen.


    Grüße

    Jürgen


    Edith meint, das 14er Standeimer ein Verbrechen sind und man ganz ergonomisch seine Geräte ja auch rechts und links stellen kann, dann muss man sich nicht so weit umdrehen.

    Guten Abend,


    ich würde da ganz locker bleiben.

    Aber das hängt halt auch von der Musik ab. Manche Musik ist locker und verträgt etwas Abwechslung, andere Musik ist extrem konservativ und verlangt absolute Anpassung.

    Entdecke die Möglichkeiten.

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    Grüße

    Jürgen

    Guten Abend,


    früher habe ich so alle halbe Jahre mal das Fell auf der Kleinen gelyncht, heute hält das ewig und ich spiele das so lange, wie es tragbar ist.

    Bei den anderen Trommeln verwende ich auch recht alte Felle. Bei mancher Musik kommt es darauf tatsächlich nicht an, ein gutes Schlagzeug mit guten alten Fellen klingt im Zweifel besser als ein mittelmäßiges Gerät mit frischen Fellen, was sich andauernd verstimmt und auch noch gedämpft werden muss.


    Was ich nicht (mehr) mache, ist "zentrieren". Meine Trommeln sind rund, die Felle auch, da gibt es nichts zu verrunden.

    Was ich auch nicht mache: extrem hoch stimmen. Wenn man das erst mal gemacht hat, ist das Fell schnell ausgeleiert. Dann ist nach unten oft nicht mehr so viel Schönheit möglich. Wenn man extrem tief stimmen will, braucht man frisches Material. Dasselbe gilt, wenn es sehr resonant sein soll.

    Meistens ist man aber froh, wenn es nicht so ewig lange klingt und man braucht es meist auch nicht ultratief, für akustische Musik ist das auch eher ungünstig. Und normale mittlere Klänge (Bass Drums und Tom-Toms eher tief gestimmt, Kleine Trommel mittel) mit nicht zu viel Nachklang und ohne den nervigen harten Anschlag (ich spiele sowieso lieber beschichtete Felle, weil sie weicher im Anschlag klingen) lassen sich prima mit alten Folien bedienen, jedenfalls dann, wenn sie noch nicht durch Stimmorgien verzogen sind. Und natürlich muss das Bedienungspersonal seriös sein. Wer hämmert und Dellen schlägt, der hat natürlich mehrere Probleme.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Abend,


    aktuell habe ich drei Kapellen, wo es Bekleidungsanweisungen für Auftritte gibt.


    Es gibt Genres, wo das üblich ist und solche, wo es unüblich ist und es gibt natürlich immer Kapellen, die es anders als üblich machen.


    Für mich ist immer die Frage, ob das Gesamtkonzept stimmt. Wegen eines bisschen Stoffs wegen würde ich nicht den Daumen nach irgendwohin halten. Wenn ich eine super Kapelle hätte, die in Schweinchenrosa auftritt, würde ich das auch mitmachen, bei einer Scheiß-Kapelle wohl eher nicht, aber offensichtlich nicht wegen den Klamotten. There's no business like show-business.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Abend,


    diese "Spielmannszugshaltung" habe ich seinerzeit (als ich jung war und auf dem Dorf vegetierte) auch gesehen beim - genau! - örtlichen Spielmannszug.

    Woran das lag, weiß ich auch nicht.

    Damals war ja das Fernsehen schon erfunden und mit wachsendem Interesse an gewissen Instrumenten fiel mir sehr schnell auf, dass die richtigen Schlagzeuger im Jazz das Stöckchen links durchaus ganz anders hielten und über Klassiker und Rocker wollen wir erst gar nicht sprechen, wobei da ja die alte Garde auch gerne mal altertümliche Haltung annimmt.

    Meine fröhliche Spekulation: irgendeiner hat das mal aus einer Laune heraus so angefangen und man hat sich das gegenseitig (die Vereine veranstalteten ja auch Wettbewerbe und nahmen an diversen Umzügen teil) dann abgeschaut. Der große Vorteil ist: zu laut wird der Ton schon mal nicht. Das freut die Pfeifen.


    Grüße

    Jürgen


    PS

    Der große Nachteil: vernünftig Spielen kann man mit der Haltung allerdings auch nicht.

    Guten Morgen,


    bei Train Beat muss ich immer an Honegger denken, das Lied von der Lok:

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    Dann gäbe es ja noch die alte Aufforderung, den "A"-Zug zu nehmen:

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    Zurück zu den Süßen: die hatten ja nicht nur einen Trommler ...

    aber vorher noch eine wilde Spekulation: ich vermute, dass die Youtube-Trommler sich gegenseitig heimlich beobachten und nebenbei vielleicht ein bisschen zu viel Wayne's World geguckt haben: grooved wie Gruft:

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    Aber noch mal zurück zu den Süßen: einmal mit Schopf:

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    Da wirkt es auch irgendwie, als hätte der zu viele Noten irgendwo gelesen (oder ihm war langweilig).


    Aber zurück zum "Original", hier mit eindrucksvollem Leervideo, wie man "richtig" dazu klatscht:

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    Meine Meinung: Die alten Trommler waren (notgedrungen) vom Jazz beeinflusst. Daher ist die Rock-Musik aus den 1960er Jahren und auch noch bis in die 1970er hinein oftmals ternär oder ternär angehaucht. Was man da auch lernt, ist, dass es nicht nur zwei Dynamiken gibt: laut/leise.

    Eigentlich sollten wir es ohnehin wissen, ein Takt wird ja durch Betonungen definiert, angefangen mit der Eins, die immer einen (homöopathischen) Puls hat.

    Hier haben wir ja, wenn wir das Ding mal aufs Wesentliche herunterrocken die Zwei, die Vier und im zweiten Takt zusätlich die Einleitung zur Vier auf der 3+. Interessanterweise hängt die immer ein bisschen nach hinten. Das kann man tatsächlich mit einem leichten Schlag auf der Bass Drum unterstützen, der muss dann allerdings so hauchzart wie auf der Aufnahme sein. Ist er ernsthaft hörbar, wie ein moderner Rocker da hinlangen würde, wird das Ding versaut. Dasselbe gilt etwas abgemildert mit der 2+ im zweiten Takt. Gelegentlich (eher selten) kann man das auch mal so spielen, macht man es öfter, klingt es scheiße wie mancher Film ist. Man kann das aber auch andeuten, also zart wie die unhörbare Hupe auf der 3+. Dann würde ich da aber keinen Akzent notieren, bestenfalls wenigstens eine Klammer darum machen.


    Für den Anfang würde ich solche Sperenzien aber unterlassen und erst mal den ersten Takt alleine üben, bis der anständig klingt. Dann würde ich mich um die 3+ (auf der Kleinen, nur auf der Kleinen!) im zweiten Takt kümmern.

    Und im dritten Schritt würde ich die vorgezogene Drei (also die 2+) mit der Bass Drum (nur mit der!) einstudieren. Dann ist der Sommer sowieso vorbei und das nächste Lied wird uns dann im Herbst beschäftigen.


    Und immer nur so schnell üben, dass es klingt.

    Alles, was zu schnell ist, ist Punk und Punk ist Junk.


    Grinseköppe kann sich jeder selbst nach Belieben einfügen.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Morgen,


    das mit der Umwelt ist immer so eine Sache.

    Ich blase ja auch nicht alles gewissenlos in die Welt, aber was ist mit den armen Bakterien, die unschuldig in meinem Mund hausen und beim Zähneputzen brutal ermordet werden? Denkt eigentlich jemand an diese armen Seelen?

    Bitte macht ein Lied für sie!


    Aber zurück zur Bühne.

    Natürlich treten wir alle ganz klimafreundlich auf, so ein Schlagzeug braucht ja gar keinen Strom. Hurra!


    Wie? Auto?

    Ach was.


    Grüße

    Jürgen

    mir ist nicht koscher zumute

    Guten Morgen,


    in der ach so geil-digitalen Welt wird stets vergessen, dass der digitus gerne mal etwas in der Hand hat.

    Und beim Thema Fax merkt man auch schnell den Unterschied zwischen noch halbwegs seriös und völlig beliebig. Wenn ich eine Elektropost (e-mail) verschicke, dann kommt die vielleicht an und ob man Antwort bekommt, steht in den Sternen. Das gute alte facsimile dagegen ist eine Fernkopie, die tatsächlich meistens übersandt wird und viel sicherer ist. Deshalb setzen die Rettungsdienste immer noch auf Fax. Wahrscheinlich werden es die Letzten sein.

    Und bei der Flugsicherung gibt es immer noch parallel zu dem ganzen Elektrokram einen Zettel, wo die Daten drauf geschrieben werden, damit man, wenn der Scheiß mal wieder nicht geht, wenigstens noch so eine grobe Orientierung hat.


    Mit Noten ist es doch genauso: immer mehr kommen da die Leute mit diesen Tabletts anmarschiert. Was machen die aber, wenn der Akku gerade mal keine Lust mehr hat. Bei Papier gibt es das nicht, das leuchtet immer.

    Bei diversen Veranstaltungen der Popularmusik benutzt ja auch der ein oder andere diese geilen Klapprechner, was dann auch immer mal wieder zu ungeplanten Bierpausen führt. Gut, dass wenigstens das Bier noch nicht digitalisiert wurde, sonst würden die Besucher auf dem Trockenen warten.


    Man sollte alles dort nutzen, wo es sinnvoll ist.

    Wenn ich in meinem Prospekt meine Lieblinge mit roten Herzchen bemalen kann und anderes dezent mit Edding übertünchen, unbeliebte Seiten einfach ausreißen und beliebte an die Wand nageln, dann ist das eine ganz andere Beziehung wie mit so etwas, das schnell verwischt hinter Glas mal leuchtet und mal hinter dem Schwarz des Bildschirmschoners verschwindet.


    Werbung weiß eigentlich, dass es auf Emotionen ankommt.

    Seit Corona schwafeln viele von echten Begegnungen. Bei der Digitalisierung herrscht immer noch "geiz ist geil" und eigentlich weiß ja jeder wie ungeil das ist.


    Wichtiges kommt nach wie vor auf Papier.

    Es glauben viele nicht, deshalb sind ja Betrüger, die nicht viel investieren, so erfolgreich. Da werden einfach massenhaft E-Mails verschickt: "Ich bin das Gericht, überweise mir schnell X, sonst kommste in den Knast (analog)". Ist natürlich Quatsch, jeder Privatmensch bekommt offizielle Behördenpost natürlich auf Papier, jedenfalls dann, wenn es wirklich wichtig ist.

    Alles, was nicht so wichtig ist (belanglos), kann man getrost digitalisieren. In geraumer Zeit kann es dann sowieso niemand mehr lesen.

    Spuren im Sand.


    Grüße

    Jürgen