Beiträge von Jürgen K

    Guten Morgen,


    immer dieser neumodische Kram ...

    es gibt doch auch die guten alten Sachen:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Das war zugegebenerweise vor meiner aktiven Zeit.

    Aufmerksam wurde ich Anfang der 1980er Jahre, kann man auch schlecht überhören, klarer Beweis, dass Doppelhuf und viele lange Tom-Toms wichtig sind:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Vielleicht ist das zu viel Gerödel, es geht natürlich auch der gute alte Gustav (wenn auch dezent geschaufelt), sowohl mit rechts wie mit links, früher hatte man ja noch zwei Hi-Hats:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Morgen,


    ja, ich habe und hatte von Anfang an ... Überlegungen.


    Die Suche nach dem heiligen Gral und die absolute Spezialisierung liegt mir nicht.

    Zwar gab es gewisse Höreinflüsse - auch von den beiden Herren oben im Video - durch das, was man so hört. Aber es gab dann ja auch konkrete Anforderungen vor Ort. Und spätestens dort lernt man, auch mit nicht optimalem Gerät, das einem hingestellt wird, zumindest vorübergehend leben zu können und irgendetwas daraus zu machen.

    Und das ist das Wesentliche: es kommt darauf an, was man daraus macht. Ein Becken ist gut und schön (wenn es schön und gut ist), aber wie es klingt, hängt vom Werkzeug (schon mal den Unterschied von Zahnstocher zu Baumstamm getestet?) und der Spielweise (prügeln, streicheln) ab.


    Ein Instrument muss zum Spieler passen.

    Der eine mag lieber Baklava/Döner, der andere lieber Schokolade/Rösti. Beides kann man essen. Je nach Umgebung (Kapelle) kann das ein oder andere besser ankommen, aber satt wird man immer.


    Ein Instrument muss das abdecken können, was musikalisch gefordert ist.

    Es macht also keinen Sinn, dass ich mein Lieblingsbecken überall gnadenlos einsetze. Es gibt schon gewisse Grenzen, weshalb zarte Becken eben doch nicht zu brutaler Musik passen, wenn man nicht trickst. Und mit dem Amboss im Klaviertrio zum Dinner ist auch eher nicht so sinnvoll.


    Daher habe ich meinen Fuhrpark ausgerichtet auf mittellaut, der auch halbwegs leise (aber nicht ganz leise) und ordentlich laut (aber nicht extremst laut) kann.

    Und den Rest besorge ich mit der konkreten Auswahl zur Kapelle und noch mehr dem Besteck (da habe ich alles von zart bis hart) und der Spielweise (ja, es gibt ja diese vielen Stockhaltungen und Fußtechniken, da wird ja immer diskutiert, was die beste sein soll, die Wahrheit ist, dass die alle irgendwo sinnvoll sind, man muss nur schauen, wo das ist und sie eben dort anwenden).


    Grüße

    Jürgen

    was bin ich mir noch nicht ganz sicher. Evt. eine Floor Tom 18", 2. Snare oder noch eine hohe Tom..

    Lohnt es sich dann?

    Guten Morgen,


    am Anfang war der Business-Plan.

    Solange ich nicht weiß, wozu das gut sein soll, lohnt es sich nicht.


    Wenn ich weiß, dass mir obenrum oder untenrum oder sonstwo was fehlt, dann habe ich eine Ahnung, was die Lösung sein könnte. Wenn ich einfach nur gelangweilt bin und zu faul zum Üben, dann komme ich auf so Ideen wie: eine dritte Bass Drum wäre doch auch ganz lustig oder vielleicht doch die vierte Snare Drum?


    Aus der Praxis:

    das, was ich in den letzten Jahrzehnten immer mal wieder gebraucht habe, ist in der Liste weitgehend vorhanden.

    Praktisch nie war ein viertes Tom-Tom wirklich nötig, bestenfalls mal ganz nett, aber keiner außer mir hätte es gemerkt, wenn es doch nur drei oder gar zwei gewesen wären.

    Eine zweite Snare Drum kann mal ganz witzig sein, faktisch halbwegs sinnvoll eingesetzt habe ich so etwas gerade vielleicht ein oder zwei Mal.

    Was sich aber bezahlt gemacht hat, ist der Blick auf Qualität und da würde ich bei der Kleinen Trommel und den Becken anfangen.


    Aber:

    man muss sich wohlfühlen.

    Wenn auch irgendetwas nicht sinnvoll ist, man dabei aber ein gutes Gefühl hat, dann kann auch das genau richtig sein.

    Wenn ich also besser spiele, weil mein Set gut aussieht, dann kann auch eine Investition dahingehend letztendlich gut sein.

    Bei mir persönlich ist die Farbe wichtig. Die klingt nicht, aber sie beeinflusst meine Laune colorsal.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Morgen,


    heutzutage trägt man die Tom-Toms wackelig, auch die stehenden.

    Das ist modern.


    Früher war alles starr und steif (so weit das Material das zuließ), da gab es dann auch mal recht kurz klingende Standtoms, weil die mangels Entkoppelung vom Boden klanglich gebremst wurden. Die nächste Mode war dann, die Standtoms zu Hängetoms umzurüsten und dann kam ja auch auch schon Bims, da musste alles auf so Bögen montiert werden und die Hersteller machten das dann mehr oder weniger nach oder taten zumindest so als ob und dann ging es irgendwann in den höherpreisigen Bereichen auch an die stehenden Tom-Toms, die zwischenzeitlich mal wieder in Mode kamen, weil so manchem bei dem vielen Gewackel doch schwindlig wurde oder die nicht allzu teure Hardware abfällig geriet.


    Grüße

    Jürgen


    PS

    Beim Fahrrad gibt es ja auch so Moden und manche fahren nicht Rad, sondern schwingen so vor sich hin.

    Guten Morgen,


    mein erster Lieblingsrhythmus war wohl im Pop verankert, gefällig und leicht, für den Anfänger aber doch mit einem Stolpersteinchen, manche mögen es Synkope nennen:



    Dann kam irgendwann Rock.


    Grüße

    Jürgen


    PS

    Natürlich kann man die Kleine Trommel überall spielen, wenn man will. Die Frage ist halt, ob es zum Lied passt, wir spielen ja eher selten solo.

    Und was das Zählen betrifft: ich zähle beim Spielen meistens die Takte. Wenn ich bei einem 8-minütigen Stück in tanzbarem Tempo die ganze Zeit Sechzehntel zählen wollte, wäre ich bald kaputt. Gezählt wird zum Üben und zwar so, wie es sinnvoll ist, am Anfang mehr, am Ende weniger. Am Anfang übt man langsam, nur so nebenbei, da fällt das Zählen leichter.

    Und so Kameraden, die irgendetwas immer so und nie anders machen, die finde ich langweilig. Am Anfang ist es natürlich sinnvoll, wenn man nicht alle Varianten auf einmal üben will, da sollte man sich auf das reduzieren, was demnächst auch angewandt werden kann, also eher die Standards.

    Guten Nachmittag,


    Enttäuschung für die Schnäppchenjäger, Krähen und Aasgeier:

    Rückstände aus solchen Bränden sind nicht verkehrsfähig.

    Entweder man reinigt das kostenintensiv oder wirft betroffene Teile weg und zwar auf den Sondermüll.


    Neben dem Schaden der Teile, die jetzt also entsorgt werden müssen, stellt sich die Frage, ob die Maschine irgendwann wieder eingesetzt werden kann. Wofür sie nötig ist, ergibt sich aus der Berichterstattung nicht. Daher ist es spekulativ, vorhersagen zu wollen, welche Auswirkungen das haben könnte.

    In der aktuellen Zeit, wo ja sowieso schon die Musikinstrumentewirtschaft nicht gerade Hochkonjunktur hat, dann Corona und Krieg, jetzt noch eins drauf, das ist alles überhaupt nicht schön.


    Ich hoffe, die Guten halten durch.


    Grüße

    Jürgen

    Mein Kinderglockenspiel wird nächste Woche bei der Probe ertönen. Made in Aue.

    Guten Mittag,


    der Apparat ist offensichtlich reklamationswürdig.

    Ob man das macht und ggf. wie, ist Geschmackssache. Die Frage ist ja, was man will und womit man glücklich wäre.

    Und natürlich ist es auch eine Frage des Preises.

    Aber ich werde auch mit einem preisgünstigen Gerät nicht glücklich, wenn ich jeden Tag an gewisse Schäden denke(n muss) und somit die Laune vermiese.

    Wenn ich jeden Tag lächle, weil der Preis so gut war und ich die Fleckchen als Zeichen der Reife ansehe, was das Einzelstück noch wertvoller macht, dann ist das natürlich auch ein Weg, vielleicht nicht der schlechteste.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Mittag,


    ich selbst komme aus Zeiten, wo man mit bewusstem Nichtskönnen alles gegeben hat und das ohne Rücksicht auf jegliche Verluste.


    Heute habe ich immer mehr den Eindruck, dass alles perfekt sein muss.


    Das geht nicht.

    Man muss einfach den Mut zum Risiko haben.

    Wenn man Auftreten will (wirklich will), dann sollte man es tun.


    Erfahrungsgemäß ist es so, dass das normale Publikum meist viel dankbarer und fehlertoleranter ist, als man in den kühnsten Träumen zu glauben wagt und das echte Fachpublikum weiß, dass jeder mal angefangen hat und ist professionell tolerant.

    Bestenfalls die "Musikerpolizei" mag sich amüsieren. Das sind aber diejenigen, die selbst nichts können, aber das Gegenteil glauben. Die sollte man einfach gnädig tolerieren, wenn die üben, werden die irgendwann auch mal gut und ansonsten haben sie halt einen festen Glauben, der ihnen über ihre Minderwertigkeit hinweghilft.


    Wenn die Band nicht (ausreichend/reichlich/viel/optimal ...) üben will: man kann auch daheim üben. Das hilft. Und wenn man das kontinuierlich mit Plan macht, hilft es sogar viel. Und ansonsten: der Weg ist das Ziel und Mut zur Lücke.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Nachmittag,


    bei meinem vorletzten Auftritt mit dem Akkordeon-Orchester F-Griesheim hatte ich das 20er Medium als Universalbecken im Einsatz.

    Bei einer Saxophon-Formation hat es neben dem 18er (ebenfalls Medium) als Ride/Crash geglänzt.

    Ansonsten hatte ich es mal 2014 auf der Bühne als Crash/Ride im Rock-Kontext.

    Es ist eines meiner Lieblingsbecken.

    Ich mag Universalgeräte.


    Das 20er Ride hatte ich mal, das war mir für Rockmusik als Ride zu schwach. Angecrasht für Punk fand ich es gut. Für zärtlicheren Pop hätte ich es auch gut einsetzen können. Aktuell habe ich bei einem Orchester das 505er als Allroundgerät, das natürlich als Crash ein bisschen wuchtig ist.

    Bei dem anderen Orchester läuft das 22er Ride neben dem 18er Crash und beim dritten eben das 20er Medium für alles (außer dem, was das Splash ab und an mal darf).

    In der Rockmusik hatte ich zuletzt immer 22er Ride oder 20er Heavy Ride im Einsatz als Ride.


    Unter dem Strich verwende ich es in erster Linie als Universalbecken, wenn ich nur eins oder zwei dabei habe.

    Ansonsten kam es als "Crash" zum Einsatz zwischen 14er Heavy Hi-Hat, 18er Medium, 20er Heavy Ride und 20er China, sozusagen die HardRock/Metal-Kombi, oder als Crash/Ride neben 18er und 19er Crash und den drei anderen.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Nachmittag,


    am Schlagzeug-Spielen nervt mich genau nichts.




    Ansonsten habe ich die meisten Probleme mit der Auf- und Abbauerei, vor allem über Treppen und im Zusammenhang mit Veranstaltungen, wo sonst kein anderer etwas zu tragen hat. Schleppen alle, dann fühlt man sich schon wieder ganz normal.

    Was mich auch stört, ist, dass der Gerät nicht in den Rucksack passt.

    Da muss man immer mit dem großen Auto kommen und gehen oder der Gerät steht halt schon dort, wo es stattfindet.

    Wenn ich einen LKW im Hof hätte und einen Neffen, der Body-Building macht und bei Auftritten immer viel Zeit hat, dann wäre die Welt in Ordnung.


    Außer sie hat dieses Maisbier aus Mexiko oder diesen Traubenschnaps aus dem Kloster.

    Aktuell nervt mich nämlich, dass es nicht statt findet.

    Keine Probe bis Ende Januar (mit Verlängerungsoption). Auftritte im April mit Fragezeichen.


    Daher freue ich mich aufs Üben. Das hilft ja bekanntlich gegen alles.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Morgen,


    hat eigentlich inzwischen mal einer angerufen?


    Es ist eigentlich bekannt, dass Elektropost eine verhältnismäßig unsichere Kommunikation ist.

    Wenn man etwas Ernsthaftes vorhat, wird man auch heute noch die Schneckenpost (wenn's ganz ernsthaft wird) oder eben den Fernsprecher (wenn man eben mal kurz was klären will) wählen.


    Ansonsten war ich gestern und vorgestern in der Stadt, da redeten alle irgendetwas von "nachbestellen" und die Mitarbeiter waren damit beschäftigt, sich die Bildschirme von Telefonbesitzern anzusehen.

    Man munkelt auch, dass der ein oder andere Betrieb so etwas wie "Inventur" macht.


    Grüße

    Jürgen

    geduldig

    Guten Abend,


    der Künstlersprecher aus Kanada ist ja recht vorsichtig, er glaubt halt.


    Ich glaube auch, dass Metall mit der Zeit ein bisschen weicher wird und somit entsprechend weicher und auch etwas dumpfer (möglicherweise weniger brillant oder eben ohne unschöne scharfe Obertöne) klingt, aber das dezent und nach sehr langer Zeit (vielen Jahren).

    Mit den Stiefeln würde ich das nicht vergleichen wollen, dann Leder passt sich viel schneller an.
    ich würde mir auch keinen Bronzesattel aufs Fahrrad machen wollen. Klingt einfach nicht gut.


    Grüße

    Jürgen

    Gude Morsche,


    mir scheint, das doppellagige Zeug klingt untenrum irgendwie tonnig. Nur in höheren Lagen erträglich.

    Es gibt ein Fell, damit klingt die Trommel wie ein (Kleine) Trommel.

    Vielleicht bin ich auch in letzter Zeit zu sehr versaut, aber das billigste unter den Guten ist das beste.

    Alles andere ist für Marschmusikanten, Holzfäller und dergleichen.


    Grüße

    Jürgen


    PS

    Ja, ich habe auch ein Controlled Sound Black Dot Underneath, aber das nur, weil es hübsch aussieht und ich nicht immer dasselbe spielen will.


    PPS

    Ja, eine kugelsichere Weste habe ich auch noch ..., das hat man früher halt mal gehabt, weil es Mode war.


    PPPS

    Also auf meinem Messingtöpfchen ist das beschneite Ambassador wie es sich gehört.

    Lediglich über Renaissance würde ich mal nachdenken wollen, das ist dann aber weder billig noch wirklich sinnvoll.

    Guten Nachmittag,


    ich werde aus der Sache (noch!) nicht so richtig schlau.


    Das Schlagzeug ist ja eigentlich kein Instrument, außer vielleicht im Jazz und so.

    Eigentlich ist es ja ein Sammelsurium an Instrumenten, je klassischer, umso mehr.


    Wenn man es also auf das Jazz-Schlagzeug (und dem folgend das Tanzmusik-, Schlager-, Pop-, Rock- usw. -Schlagzeug) reduzieren möchte, dann klammert man musikalisch die Klassik (auch eigentlich ein Sammelsurium) weitgehend (Ausnahmen bestätigen die Regel) aus.


    Egal.


    Wenn dann ein Interview mit Dahmen und eins mit drei Damen kommt, das zugegebenermaßen eine bisschen dämlich anmutet, dann kann man sich fragen, worum es gehen soll. Ich glaube aber, dass für die Verwirrung der frühe Schuss und der NDR schuldig sind.


    Ich jedenfalls freue mich, dass ich mit etwas Glück dieses Jahr auch mit Unterstützung des Deutscher Musikrat mal wieder Drum-Set spielen darf. Und das noch nicht mal alleine, womit ich wieder bei meiner Frage wäre: zählt der Perkussionist neben mir dazu?


    Grüße

    Jürgen

    (persönliches) Instrument des Jahres 2021: Jam Block (s) ;)

    Guten Morgen,


    ein Becken hat eine Seele.

    Deshalb gönne ich meinen Becken dieses Jahr Tantra-Massage. Das führt sie in ganz neue Sphären.


    Tatsächlich muss eine gehämmerte Bronzescheibe auf einen Ständer montiert werden und dann eine weise Behandlung durch einen gebildeten Schlägelschwinger erhalten. Das ist wunderbar.


    Und alles andere ist für Leute, die ihre Pisse einfrieren, um zu sehen, ob es ein Goldklumpen wird.

    Und manch einer ist abgebrüht (nicht eingefroren!) genug, um für diversen Glauben viel Geld zu kassieren. Das ist ein bekanntes Phänomen.


    Üben hilft.

    Und das mache ich nachher.

    Mit gut am Ständer abgehangenen Becken.

    Und sie klingen immer besser.

    Bestimmt liegt das am Abhängen. Man muss es nur feste glauben.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Nachmittag,


    mein Schlagzeug ist weitgehend mit den Fellen ausgestattet, die man auch auf diesen Elektroteilen findet. Auf der Kleinen Trommel liegt eine Übungsscheibe (Gummi), auf der Großen ist noch ein abgenutzter Aufkleber ("Falams Slam"/Remo) sowie zwei Stück Altfell auf Klöppelgröße geschnitten und Gaffa-Tape. Die Becken sind mit den Produkten von HQ bzw. Evans ("Sound Off", Gummi bzw. Neopren) ausgestattet.

    Dank der Resonanzfelle (die man, wollte man es richtig leise haben, abmontieren könnte) klingt es noch entfernt an das, was es ist. Die Lautstärke im Raum ist noch wohnungstauglich. Trittschall geht tatsächlich vor allem nach unten. Da ist die Küche vom Nachbarn, der kann dann beim Kuchenessen kontrollieren, was ich übe.

    Obendrüber hört man angeblich nichts, nebenan sowieso nichts, da ist ja auch noch mein Flur im Weg nebst Wänden und Türen.


    Die Lautstärke im Zimmer ist etwas lauter als bei einem Elektrogerät. Der Trittschall ist logischerweise identisch.


    Grüße

    Jürgen

    Gude Morsche,


    ähm, nein.

    Also bei mir jedenfalls nicht, ich schlage immer nach unten, es sei denn ich will zur Seite schlagen.

    Ja, wenn ich wirklich genauso schlage wie zuvor, also nicht die Richtung ändere (das mache ich automatisch, weil ich ja treffen will), dann würde ich tatsächlich schräg schlagen, was meistens keinen Sinn ergäbe.


    Also heißt die Lösung: einfach das Handgelenk so bewegen, dass es nach unten schlägt.


    Noch schlimmer wäre es ja, wenn man dann noch auf französisch ginge, dann würden sich die Stöcke gegenseitig schlagen.

    Ich glaube ich sehe das Problem nicht, weil ich es für ganz normal halte, sich den Gegebenheiten automatisch anzupassen, also auf das Fell zielen, ganz pragmatisch.

    Und tatsächlich ändern meine Handgelenke entsprechend die Schlagrichtung.


    Grüße

    Jürgen

    Gude Morsche,


    als ich noch laut, also damals ...

    war es eigentlich kein Problem, den Stöpsel (egal ob Schaumstoffpfropfen, Lamellenbäumchen oder Silikonanpassdingens) ab und an mal mit der Hand rauszunehmen.


    Wenn mich das stören würde, würde ich auf Interkom setzen: einfach jeder eine Hörsprechkombi (also Kopfhörer plus Mikro), das ist dann wie im Hubschrauber und man kann währenddessen fröhlich weiter fliegen.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Abend,


    also ...


    1. spiele ich so, wie ich es für das gewünschte Ziel brauche, also im Zweifel alles, aber eben situationsbedingt.


    2. Es gibt viele Trommler, Geschwindigkeit ist meist ein Zeichen für Unmusikalität, egal ob zu schnell oder zu langsam. Genau richtig ist die Kunst, alles andere ist Unvermögen oder sportliche Mathematik.


    3. Ich kann theoretisch mit jedem Griff eine Kleine Trommel oder eine Übungsscheibe treffen, lediglich französisch ist mir hinderlich, a) wegen des Bauchs und b) weil ich dann den Hocker nach hinten schieben müsste.


    4. Der Unterschied zwischen deutsch und amerikanisch ist doch gar nicht so furchtbar weit weg, ich sehe da keine 90°, eher 45°, wenn es schon so messtechnisch sein soll.


    5. Mit jedem Griff kann ich wahlweise die Finger einsetzen oder auch nicht, wobei das völlige Nichtverwenden von den hinteren drei Fingern meiner persönlichen Meinung nach meistens für schlechte Technik oder schlechten Geschmack spricht, aber das ist vielleicht auch Geschmackssache.




    Ich habe das jetzt mal ausprobiert, eigentlich ist der wesentliche Unterschied doch der Winkel in dem die Stöcke auf dem Fell zueinander stehen, von oben betrachtet 90° beim deutschen, ungefähr 45° beim amerikanischen und ungefähr 0° beim französischen. Das Handgelenk ist deutsch oben, amerikanisch halb oben und französisch seitlich. Das lässt sich übergangslos von vorne nach hinten durchspielen, wenn man etwa konstant wirbelt.


    Kann es sein, dass ich das Problem nicht verstehe?


    Grüße

    Jürgen