Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    zunächst fällt mir die Kleine Trommel auf.
    Für meinen Geschmack ist die nervig, aber: das ist modern. Offenbar ist sie ziemlich hoch geschraubt.
    Die Bass Drum klingt für mich mumpfig. Entweder sie ist klein und/oder stark gedämpft oder das Mikrofon ist klanglich stark verbogen.
    Die Stöcke hallen schön beim Anzählen.
    Stöcke und Becken klingen dünn, etwas entfernter, aber nicht schlecht.
    Toms klingen ähnlich wie die Bass Drum sehr komprimiert, entfernt, fast wie getriggert, sehr modern.


    Insgesamt kommt es mir einerseits relativ klar, aber wieder mumpfig vor. Ich vermute nicht allzu teure Mikrofone.


    In einem Mix mit einer Kapelle würden die Toms und wohl auch die Becken vermutlich untergehen, die würde ich dann bei Bedarf etwas anheben. Sehr dominant ist die Snare Drum und das "boing" dürfte recht durchsetzungsfähig sein. Das sieht man dann aber, wenn es soweit ist.


    Wenn das so klingen soll, ist aber alles in Ordnung.


    Grüße
    Jürgen


    Edith:
    Die Geschmäcker hinsichtlich der Kleinen sind offenbar verschieden.


    Ok, fehlende Overheads erklären die dünnen Becken und die Mikros erklären den Mumpf, vor allem unten an der Großen. ;)

    Hallo,


    ich würde mal das Taschenbuch, den Staublappen und das Magazin entfernen, anschließend mit einem feuchten Tuch die Bier-, Cola- und sonstigen Flecken wegwischen und dann mal die Funktion prüfen.


    Ansonsten: Wegen den 32teln würde ich mich nicht aufziehen lassen.


    Bei der Powerglide im auswärtigen Proberaum klemmt es oft, da hängt dann mal eine Welle im Weg oder ein Auge ist im Weg oder ich habe versehentlich den Fuß auf das falsche Pedal gestellt.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    HöHö: geht ein bisschen anders, habe ich aber live auch schon verwurstet, sehr dankbares Teil bei der älteren Generation.


    yoyogun: abermals merci bien.


    Ansonsten löse ich das mal auf ( Proske: :!: :(


    OH in quasi-ORTF/NOS/Kunstkopf-Verfahren (hängen in Kopfhöhe eines stehenden Menschen hinter dem Hocker in Richtung der Ohren auf rechs und links unten gerichtet), daher eine über Kopfhörer sehr realistische räumliche Abbildung,
    BD-R und BD-L als Stützen ca. 10 cm vor dem geschlossenen Frontfell mittig ausgerichtet.
    Drei Ständer, eine Ergänzungsschiene, vier Kabel, ein Aufnahmegerät (Fostex MR 8 HD), Kopfhörer, fertig.
    Vom Aufnahmegerät dann zuhause in den PC, mit Audacity auf mp3 umgewandelt, verstärkt und schließlich hochgeladen. Einfacher geht es nur noch mit Diktiergerät.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    schon wenn die Gitarre anfängt, ist es nicht schön.
    Das Ding klingt irgendwie nach Metal. Kein Gefühl.


    Dabei ist das doch so ein schönes Lied.


    Schlagzeug ist ok, haut aber auch nicht um. Die Viertel sind mir einen Tick zu stark betont.
    Sound ist für die Scheune ok. Snare matscht, die hätte eine Ecke direkter klingen können. Becken kommen billig rüber, ich vermute ein suboptimales Mikrofon oder lustige Effekte (Kompressor kils).
    Bass Drum macht ordentlich Alarm (außer dort, wo sie fehlt), Toms hört man nicht ( ;) ).


    Gesang ist ganz nett. Den kann man für eine Coverband nehmen.


    Insgesamt ist mir das zu männlich-derb ohne Einfühlung in das Thema.


    Für die Scheune aber durchaus angemessen und besser kann ich es natürlich auch nicht.

    Hallo,


    er meint, dass es laut sein muss. Laut. LAUT! L-A-U-T !!!
    (Tschuldigung wegen Schreien)


    Ja, deshalb nutzt auch ein Doppelpedal nichts, man braucht schon zwei Bass Drums (unten und oben). Schön unisono mit Herz, wenn dann die Proberaumdecke einstürzt, hat man die richtige Frequenz erwischt.


    Grüße
    Jürgen

    Zitat

    Billy Cobham ... sagte mal, dass man am Set alle Becken und Toms mit der Hand erreichen können müsse ohne sich groß zu verrenken.


    Hallo,


    merkwürdigerweise hat der Herr sogar drei Bass Drums, fällt nicht vom Hocker und sieht auch nicht so aus (eher, als ob er sich langweile), spielt dabei aber hundert mal besser als die Experten hier, welche sich mit Extremitäten irgendwo abstützen müssen.


    Zitat

    Thomas Lang (benutzt Heelup und Heeldown)


    Die alte Sau macht das einfach so und fällt auch nicht vom Hocker. Und schneller ist er damit auch noch.


    Ja, früher, da gab es noch Männer.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    gibt es eigentlich auch Trommler, die langsame, gute, schöne oder sonstwas außer "schnelle" Double Bass spielen?


    Würde micht mal interessieren.


    Und: wieso eigentlich "Double" Bass?
    Gibt es denn niemanden, der drei oder vier oder noch mehr spielt, also "Multiple Bass"?
    Das wäre mal interessant. Vielleicht sogar künstlerisch.


    Dass es Trommler gibt, die gar keine Bass Drum spielen, ist mir bekannt.
    Manche davon sind gar nicht mal schlecht.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ich habe gerade in den Kalender gesehen.

    Hallo,


    ohne Budget gibt es keine Empfehlung.


    Immer eine Empfehlung: Laden aufsuchen und von unten nach oben durcharbeiten. Bei beschränktem Budget wird das auch eine beschränkte Veranstaltung.


    Ansonsten: meine Becken kann ich immer empfehlen.
    Nur nicht für jeden.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    die Wahrheit steht in Beitrag Nummer 4.


    Wenn ich die beiden bis auf die Größe absolut vergelichbaren Sets genauso (mittelstark) behandele, werden sie voraussichtlich auch genauso laut sein, die größeren Trommeln bei gleicher Fellspannung müssten dann tiefer klingen, die Projektion tieferer Töne ist aufgrund des menschlichen Gehörs sogar schlechter, deshalb wird bei gleicher Behandlung sogar das Set mit den kleineren Kesseln lauter erscheinen, was es objektiv nicht ist.


    Um große Trommeln zum guten Klang zu bringen, braucht man mehr Einsatz von seiten des Bedienungspersonals. Umgekehrt macht eine kleine Trommel früher zu und klingt bei Berserker-Behandlung irgendwann gar nicht mehr, vor allem wird sie dann nicht mehr lauter. Eine große Trommel hat mehr Reserven nach oben.


    Wenn das Set steht, muss sich das Bedienungspersonal anpassen, sonst gibt es schlimmstenfalls Schäden. Ist das Set für das Bedienungspersonal nicht geeignet, empfiehlt sich eine Anpassung. Grundsätzlich gilt die Faustformel: Streichler braucht zartes Gerät, Prügler braucht robustes Gerät.


    Bei Becken wird das in der Tat noch einleuchtender: mein 12" Splash klingt wunderbar. Wenn man es als Ride für fff einsetzen will, dann geht es lautstärkemäßig unter und bricht. Mein 20" Heavy Ride klingt auch wunderbar. Wenn man es mit 7A versucht als Splash in einem Blockflötenensemble einzusetzen, wird es ganz gruselig klingen.


    Zu glauben, dass man alleine mit größeren Kessel ohne körperlichen Einsatz (Technik, nicht Kraft) etwas erreichen könnte, ist allerdings irrig.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich könnte ja eben mal ins Gesetz gucken, aber bis ich das alles gelesen habe, bin ich auch urlaubsreif.*


    Im Ernst: anständige Beratung für anständiges Geld.
    Das Drummerforum als Urlaubsvertretung der Steuerberaterin finde ich etwas fragwürdig.


    Lesetipp: UStG.


    Grüße
    Jürgen


    *) Ich bin ziemlich schnell urlaubsreif.

    Ich brauch knackige Tom sounds mit richtig bums


    Was mikros angeht, habe ich mich schon vorher etwas informiert.
    OHs: Rode NT-5 Stereo Paar; besser: AKG C 414
    Snare: SM57, bzw. eben ein Sm57 nachbau
    Bass: T-Bone BD300, oder Sure Beta52A; Shure (that's for sure)
    Stative von K&M; und zwar: 25950, 21021, 259, evtl. 24030, 23550
    Kabel von Klotz bzw. Cordia


    Tom Toms: Sennheiser MD 421 (konservativ), Beyerdynamic Opus 87/88, Sennheiser e604 (modern)


    Kann ich die Telefonnummer vom Sponsor haben?


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Fostex MR-8HD. Hat aber nur vier Eingänge.
    Zoom R 16 hätte schon mal acht.
    Ansonsten muss man eben immer den elektronischen Rechenschieber mitschleppen und mit all seinen Tücken leben. Für mich wäre das nichts.

    Hallo,


    eingeklappte Beine ist die einfachste Möglichkeit.
    Es gab und gibt auch Maschinen ohne Beine, die sind aber sehr selten und es gibt auch Leute, welche die Beine einfach weggebohrt oder -geflext haben, das ist eher die martialisch Variante.


    Diese lustigen Montagevorrichtungen gibt es derzeit von allen namhaften Herstellern. Ich selbst besitze das in Beitrag 5 gezeigte Modell, was ich ästhetisch und praktisch sehr schätze, allerdings habe ich noch Gummi unterlegt, damit die Klemme sich nicht in den Spannreifen eingraviert. Das Gummi habe ich - ganz professionell - einem älteren Fahrradschlauch entnommen.


    Mir war die Hi-Hat rechts zu sehr mit dem Ride-Becken (rechts) im Wege. Daher habe ich rechts nun doch eine Kabelmaschine. Eine richtige Maschine ist aber direkter und zuverlässiger.
    Transportabler sowieso.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    in meiner Schülerkapelle nahmen wir seinerzeit, als wir alle ausgestattet waren, der Sänger aber immer noch über die Stereo-Anlage sang, diesen in die Mitte und begleiteten ihn höflich aber bestimmt zum nächsten Ausstatter. Danach hatte er 1.500 DM ausgegeben (das sind etwas mehr als 750 Euro heute) und er war dann auch im Proberaum vernünftig zu hören.
    Monitore im Proberaum gab es nicht, wo hätten die auch stehen sollen, es war ja schon alles voll?
    Auf den üblichen Bühnen (Jugendzentrum) braucht man bei anständiger Aufstellung keine Monitore. Backline im Halbkreis, Schlagzeug in der Mitte, dann hört jeder einigermaßen alles, was der hören muss.
    Es ist heute so eine Krankheit, selbst die bescheidenste Kapelle mit einem riesigen Haufen an Technik einzudecken, wobei es da dann auch meist eher um die Masse als um die Qualität geht.
    Ich halte davon nichts.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    man kann natürlich auch die flatfoot-stay-on-the-floor-Methode nehmen und die Bass Drum aufhängen.
    Als Hocker ein Autositz mit Vierpunkt-Gurt, dann kann nichts mehr schief gehen.
    Noch besser: die Liege-Technik: "horizontal-butt-on-ground". Da kann man wenigstens nicht mehr vom Hocker fallen.


    Im Klartext: die Technik mit der Ferse am Boden ist nicht dafür gemacht, dass der Trommler nicht umfällt.
    Wer das so einsetzt, der bekommt früher oder später Probleme und der Orthopäde kauft sich ein Haus.
    Ich achte auf die Signale meines Körpers und beachte auch die Gesetze der Physik und Logik.
    Und die sagen mir, dass es ziemlich unrund ist, sich mit der rechten Ferse abzustützen, während der Ballen sich schnell und locker bewegen soll.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    was soll ich denn mit einem gesparten Stativ?
    Das Ding war teuer, also wird es auch benutzt!


    Das MD 421 hat den Charme, dass es eben für fast alles irgendwie geht. Unangenehm ist die bescheuerte Plastikkonstruktion mit der bruchanfälligen Halterung.
    Meine Soundvorstellung ist eh von gestern oder vorgestern. Mit dem Alter ist man nicht mehr so für den neumodischen Kram zu haben.


    Bei den Test-Aufnahmen finde ich die 2 am Besten und die 4 und 9 auch noch anständig.
    Das sind aber drei verschiedene Trommeln und zwei verschiedene Mikrofone, während jeweils die gleiche Trommel je nach Mikrofon mal annehmbar und mal nicht so klingt.
    Erstaunlicherweise klingt die 7 richtig Kacke.


    Grüße
    Jürgen