Guten Abend,
also die Meinungen gehen ja schön auseinander.
Und die Welt dreht sich weiter, dank Covid-19 auch mal ganz anders.
Mit dem Bereich a) (Triangel) habe ich mich am meisten beschäftigt und finde inzwischen, dass es da von grausam bis glücksselig alles gibt. Dank einem Opernbesuch ist mir dann mal aufgefallen, dass so ein Ding auch schön klingen kann, dank der Preisliste weiß ich auch warum. Dummerweise wird man dann schnell wählerisch, wenn man zu viel weiß.
Und eigentlich braucht man ja zwei ...
trommla: darf ich diskret fragen, was der Gelegenheits-Sinfoniker konkret spielt?
Bei b) (Chimes) war mir der tiefere Sinn der Dämpfung zuvor nicht so gewahr, tatsächlich ist das ein interessanter Komfort, der auch vor Schusseligkeiten schützen kann. Auch da frage ich mich inzwischen eher nach ein oder zwei Reihen und ob es Sinn macht, Alu oder Messing oder gibt es gar - ich wage es kaum auszusprechen: - Bronze?
Und wofür?
Ein weites Feld.
Das Thema c) ist einigermaßen übersichtlich, eine Anschaffung eher nicht zu erwarten, wer soll das schleppen?
Thema d) ist weithin gegessen, aktuell nehme ich sogar die Fußhupe als Paukenersatz, um ahnungslose Balgtastateure zu schockieren. Mehr wäre mehr, aber das passt ja dann wieder durch keine Tür ...
Bei e) ist mein Favorit mein Kleiner messingbefüllter Alurahmen, aktuell noch mit Standardbefellung.
Da denke ich auch immer: wäre was Edleres besser (Fiberskyn, Renaissance ...)?
Interessant ist ja, dass fast jeder diesselben Stöckchen zu haben scheint: "kleine runde Köpfe an nicht zu dünnen Sticks".
Noch ein weiteres Feld: f)
Ja, Wood Block/Temple Block (wird ja gerne verwechselt) ist aktuell Thema, etwa für Morricones lustiges Reiten vor dem Fall, man kennt ja den Film ...
Da bin ich noch am Überlegen, ob ich es billig mache oder schön, mal sehen.
2020 waren mal Kastagnetten im Gespräch, da muss dann wohl nächstes Jahr eine Maschine her ...
ein Schüttelrohr (naja: -kästchen) habe ich mir neulich mal angeschafft, braucht man ja doch immer mal wieder.
Bongos werden wohl an mir vorübergehen, Gott sei Dank habe ich inzwischen diverse kleine Trömmelchen, die bei der vorhandenen Literatur als Bongos durchgehen werden (Adieu Mus oder so).
Berimbau habe ich mal auf einer Schallplatte vor vielleicht 25 Jahren gehört, wie die Zeit vergeht. So ein Ding wird mir wohl nie in echt begegnen.
Und dann auch noch eine Anekdote vom Schlagzeug-Umzug: Autofahrer fährt und lauscht, fragt dann: "hört ihr das auch? Da ist so ein Geräusch ..." Der arme Mann dachte, sein Auto wäre kaputt. Nun ja, was machen die Drähte unter der Kleinen Trommel?
Und noch eine: Schlagzeug aufgebaut, mal kurz auf die Hupe(n) getreten, Sängerin von nebenan klopft, schaut herein, ist erleichtert: "Ach so, ich dachte schon, die Welt geht unter." Tja.
Wem noch etwas einfällt, das Thema ist bestimmt auch 2022 noch/wieder aktuell.
Grüße
Jürgen