Guten Morgen,
ja, ich habe und hatte von Anfang an ... Überlegungen.
Die Suche nach dem heiligen Gral und die absolute Spezialisierung liegt mir nicht.
Zwar gab es gewisse Höreinflüsse - auch von den beiden Herren oben im Video - durch das, was man so hört. Aber es gab dann ja auch konkrete Anforderungen vor Ort. Und spätestens dort lernt man, auch mit nicht optimalem Gerät, das einem hingestellt wird, zumindest vorübergehend leben zu können und irgendetwas daraus zu machen.
Und das ist das Wesentliche: es kommt darauf an, was man daraus macht. Ein Becken ist gut und schön (wenn es schön und gut ist), aber wie es klingt, hängt vom Werkzeug (schon mal den Unterschied von Zahnstocher zu Baumstamm getestet?) und der Spielweise (prügeln, streicheln) ab.
Ein Instrument muss zum Spieler passen.
Der eine mag lieber Baklava/Döner, der andere lieber Schokolade/Rösti. Beides kann man essen. Je nach Umgebung (Kapelle) kann das ein oder andere besser ankommen, aber satt wird man immer.
Ein Instrument muss das abdecken können, was musikalisch gefordert ist.
Es macht also keinen Sinn, dass ich mein Lieblingsbecken überall gnadenlos einsetze. Es gibt schon gewisse Grenzen, weshalb zarte Becken eben doch nicht zu brutaler Musik passen, wenn man nicht trickst. Und mit dem Amboss im Klaviertrio zum Dinner ist auch eher nicht so sinnvoll.
Daher habe ich meinen Fuhrpark ausgerichtet auf mittellaut, der auch halbwegs leise (aber nicht ganz leise) und ordentlich laut (aber nicht extremst laut) kann.
Und den Rest besorge ich mit der konkreten Auswahl zur Kapelle und noch mehr dem Besteck (da habe ich alles von zart bis hart) und der Spielweise (ja, es gibt ja diese vielen Stockhaltungen und Fußtechniken, da wird ja immer diskutiert, was die beste sein soll, die Wahrheit ist, dass die alle irgendwo sinnvoll sind, man muss nur schauen, wo das ist und sie eben dort anwenden).
Grüße
Jürgen