Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    so isses.
    Eben an der Fabriktür angeklopft, boot camp schon geplant, dann muss noch schnell ein Set her (ein Schelm, wer Böses dabei denkt, dass dann ausgerechnet der schwarze Farbtopf in der Ecke näher stand als das exotische Loch-Ness-Sagentier-Furnier), schnell damit auf die Wiese vor der Werkshalle, Fotograf mit dem Taxi herbestellt, ein bisschen Maske (Sonnenbrille schützt auch vor Augenringen und Veilchen und ist schnell aufgelegt) der Azubi baut schnell auf, fertig. Und morgen hat man dann ein Foto für den Prospekt/die Homepage (wäre ja doof, das alte Delite oder Acryl-Ding am PC nachbearbeiten zu müssen).
    Natürlich hat er den Text eben mal aus dem Ärmel geschüttelt. Für so einen Scheiß hat der keine Zeit. Der übt lieber.
    Ich habe die Meinl-Bleche nicht identifiziert. Diejenigen, die er früher hatte, waren teilweise grausam, aber das ist bei der Legierung und der klanglichen Anforderung logisch.
    Wer die kauft, ist selbst schuld. Thomas Lang muss man halt mit Vorsicht genießen, dann klappt es.


    Grüße
    Jürgen


    "full throttle Übungsprogramm" - wenn das mal nicht Ärger mit der Flugsicherung gibt: flieg' nicht so hoch, mein kleiner Freund, Flieger, grüß' mir die Sonne, fly and touch the sun ...

    Hallo,


    wenn es nur drei Mal im Jahr passieren soll, würde ich über


    a) mieten und
    b) Aufrüstung des vorhandenen Materials mit den notwendigen Kleinigkeiten


    nachdenken.
    Insbesondere letztere Variante erscheint mir dann äußerst attraktiv, wenn die Tiefe nicht so wichtig ist.


    Schließlich halte ich die Empfehlung mit dem Gebrauchtmarkt nicht falsch, ich bin in der Bucht auch schon über solche Teile gestolpert und für 250 Sachen bekommt man da im Zweifel etwas, wo nicht "Blame" oder "Shame" drauf steht.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich sehe es auch so, dass es logischer wäre, das Kopfhörersignal direkt ans Ohr zu lassen und gegebenenfalls die Außendämmung zu erhöhen, als die Innendämmung so zu lassen und dann das Kopfhörersignal erhöhen zu müssen.


    Ich selbst habe zwar kein Eipott, setzt jedoch (für ein anderes Gerät) wahlweise den Beyer DT-100 (geschlossener Kopfhörer mit hoher Außendämpfung) oder ein In-Ear-System ein.
    Der Kopfhörer hat relativ viel Widerstand (400 Ohm), deshalb würde ich dann ein In-Ear-System bevorzugen. Ich verwende das DTX-50 von Beyerdynamic, was zwar nicht für professionelle Ansprüche genügt, für Spielen zum Playback auf mp3-Niveau reicht es jedoch. Das Teure daran ist aber die Otoplastik, welche ich mir dazu gegönnt habe und für normale Lautstärke (Rock) reicht mir das. Der Kopfhörer dämmt dagegen stärker und vor allem in den höheren Frequenzen, so dass das Set sehr dumpf klingt. Dafür hat er die bessere Tonqualität, wobei das DTX-50 eine stärkere Tiefenbetonung hat, was wiederum praktisch ist, wenn man den Bass (die Bassgitarre) auf der Aufnahme besser hören will.


    Wegen der Verstärkung: beim Kopfhörer muss ich halb aufdrehen, beim In-Ear nur ein Viertel. Letzteres hat so 25 Ohm, meine ich mich zu erinnern.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich meine das rein sachlich* und es ist nicht etwa ein Einzelfall, sondern die Regel.
    Selbst einem streng geborenen und noch strenger ausgebildeten Korinthenkacker passieren solche Dinge.
    Ich bilde mir auch immer ein, ich wäre in den 80ern geboren, wundere mich dann immer, warum die Knochen
    so quietschen.


    Im Ernst: hier gibt es einige Enthusiasten, die bei jedem Stuhlgang das Schlepptop mitnehmen, um das Sonormuseum oder die Katalogsammlung aus den letzten 50 Jahren auswendig zu lernen. Ob man das Fachforum, Kindergarten oder Klapse nennt, ist doch völlig egal. Locker bleiben. Jeder, der ein Forum betritt, hat einen an der Waffel, sonst würde man ja draußen bleiben.


    Grüße
    Jürgen


    *) das ist mitnichten ein persönlicher Angriff; wird aber von empfindlichen Seelen manchmal so gedeutet, daher die Erläuterung

    Hallo,


    wie immer kommt es auf die individuellen Anforderungen an.
    Schnelligkeit und Stabilität sind grundsätzlich Gegensätze und ein Kompromiss ist eben in keiner Hinsicht perfekt.


    Für mich reichen die Wäscheklammern (Sonor), denn:
    1. sie sind neu bzw. neuwertig
    2. sie werden zärtlich behandelt
    3. bis auf ein Ride und das China muss kein Becken von ihnen gehalten werden
    4. ich habe die passenden Halter (Beckenhalter) dazu.


    Zu 3) möchte ich meine Verwunderung ausdrücken: grundsätzlich stecken die Dinger (genauso wie normale Flügelschrauben auch) bei mir nur zur Dekoration oben drauf.
    Meine Becken dürfen (bis auf die noch nicht optimal gelösten Ausnahmen) frei schwingen. Und frei heißt frei: über den Crash-Becken ist Luft, dann kommt Filz und dann so ein Abschlussschmuckstück. Daher werden die gar nicht als Munition zur Verteidigung gegen Mitmusikanten und deren Waffen eingesetzt.


    Wenn allerdings die Becken ständig dagegen scheppern, dann hat das weiche Kunststoffinnengewinde gegen das Metallgewinde und die Stöße auf Dauer keine Wahl mehr, es kapituliert bzw. katapultiert.


    Die Alternativen kenne ich nur vom Sehen, wobei sie mir alle nicht danach aussehen, als würden sie meine Frei-Schwing-Ideologie unterstützen.
    Wer es sicher will, nimmt Mutter und Kontermutter, am besten verschweißt. Mit der Trennscheibe ist das dann auch fix wieder ab.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ein klassisches Beispiel für Internet-Beratung.


    Sachverhalt geschildert: dunkelblaues Sonor aus den 80ern
    Beratung aufgrund des Sachverhalts: K 182 Performer in KM - Mitternachtsblau.
    Beweis durch Lichtbild: siehe Lichtbilder in Beitrag 6
    Urteil: Sonor Big Beat mit Perloid-Folie, roundabout 1967


    Was lernen wir daraus: die Aussagen von Personen sind immer mit Vorsicht zu genießen, da können die 80er Jahre auch schon mal um 1967 sein.
    Ich hatte mir schon so etwas gedacht.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    der Thomas L. ist schon ein großer Spaßvogel.
    Wenn man ihn zu nehmen weiß, kann die Sache gut sein, wenn man mit Scheuklappen versorgter Vollhorst ist, dann kann das schnell schief gehen.
    Das Konzept finde ich (für mich und für viele andere) nicht überzeugend, es richtet sich jedoch auch an eine ganz andere Klientel. Von daher ist es nur konsequent, dass da der ein oder andere nicht hingehen will. Herr L. ist eben ein Spalter. Und da grinst er sich einen darauf. Immerhin spielt der den Doppelschlag auf dem Doppelhuf definitiv schneller als ... ich (*Hustenanfall* gefolgt von *chronischer Bronchitis*).


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Die Herangehensweise von Thomas L. im Sinne von Technik über Musik überzeugt mich nicht.
    Ein paar Übungen würden mir dennoch nicht schaden. Drei Tage, acht Stunden, militär-erotisches Umfeld wären jedoch nichts für mich.

    Hallo,


    eine Einladung zur munteren Spekulation.
    Ohne aussagekräftige Lichtbilder oder wenigstens eine hervorragende Beschreibung kann man dazu viel Richtiges und noch viel mehr Falsches sagen.
    Ich fange mal konkret an: K 182 Performer in KM - Mitternachtsblau.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ein handelsüblicher Beckenständer besitzt solch eine Hülse. Im Fachhandel kann man solche nachkaufen. Manche basteln auch selbst.
    Wenn man ohne spielt, geht das Mittelloch nach und nach kaputt, es entsteht zunächst das berühmte Schlüsselloch, so genannt aufgrund der Formgebung.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    so muss das sein. Nix für Weicheier, Jazzer, Tanzmucker und den ganzen Dreck.
    Echte Kerle klopfen auf Gummischeiben und gucken doof.
    Erst nach zwei Stunden Kick Drum Warm Up ist der Trommelstock einsatzbereit.
    Dann noch 40 km Gepäckmarsch mit der Vic Firth-Tasche in odd time und einem stick twirl auf den Fingern.
    Gesungen wird dazu Blackbrown is the hazelnut und dann wird das Werk der Trommel besichtigt und
    Johnny Be Goode als Blastbeat im Formationssteptanz zelebriert.
    Wer auf der Strecke bleibt, darf zum Spießrutenlauf antreten und Sponsor waren Pfaff und Singer.
    Zum Abschluss gibt es noch einen Kurs im Schuhe binden und Bettenmachen, dann wird abgetreten.


    Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Nervenarzt oder Psychotherapeut.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    wenn die Kapelle und der Raum sowie das Equipment sehr gut bis überragend ist, benötigt man ein sehr gutes bis überragendes Mikrofon.
    Ob ein billiges Set von Mikrofonen eines bekannten Versandhändlers den Klang verbessert oder auch nur naturgetreu überträgt, darf man in Frage stellen.


    Die SM 56 sind so alt, dass ich sie nicht kenne und was "so ein "Stuidomikro" das in einer Spinne hängt", sein soll, dass kann man nur mit Fantasie und Wohlwollen erkennen: Tho- oder Neu-? Nicht alles, was auf -mann endet und sich "studio" nennt, ist ein Mikrofon für gute Aufnahmen, manche sind auch mehr für gute Optik gemacht.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ich würde ja einfach mal eine Test-Aufnahme machen. Motto: Versuch macht kluch.

    Hallo,


    das Problem ist ja schon erkannt: die Haltung führt zu Krämpfen, diese zu Schmerzen.
    Wenn man darüber mal kurz nachdenkt, muss man zu der Erkenntnis kommen, dass es ungesund ist.
    Ich würde die Haltung so optimieren, dass es keine Verkrampfungen gibt, notfalls die Übezeiten entsprechend reduzieren.
    Wenn man dazu das Set umbauen muss, in Ordnung, ob das nötig ist, kann man nur vor Ort zusammen mit dem Probanden/Patienten klären.
    Ferntherapie ist unseriös.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich komme aus einer kleineren Stadt und dort ist es möglich, wenn auch nicht einfach, Proberäume zu finden.
    Ob das dann der Stadtteil ist, in dem man auch wohnt, ist dann wieder schwieriger, Berlin verfügt nach meiner völlig veralteten Kenntnis jedoch über ein recht gutes U-Bahn-Netz.
    Allerdings:

    Zitat

    bezahlen will ich wenig bis gar nichts


    Dafür kann man natürlich nur wenig bis gar nichts erwarten.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    mein Beitrag war eher auf die allgemeinen Dinge bezogen als auf die speziellen.


    Wie das mit dem Lite-MBschen 2002er seine Bewandtnis hat - nun ja, es sagen ja alle, dass das so nicht geht. Vielleicht gab es einen bösen Mitbürger in der Nähe, der ein komisch klingendes Becken gegen das gleiche in nicht komisch klingend tauschte. Also auf deutsch: ich weiß es natürlich auch nicht. Wahrscheinlich Voodoo.


    Grüße
    Jürgen

    ... vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand :S ...


    Hallo,


    das ist oftmals vollkommen richtig. Die hohe Kunst ist es, Gottes Hand geschickt zu lenken, was allerdings lediglich in einfach gelagerten Sachverhalten zuverlässig funktioniert,
    während bei solchen mit hohem Wertungsspielraum durchaus intensives Beten nicht zu vernachlässigen ist.


    Beim Gutachten ist die Frage, wozu es dienen soll. Dazu haben wir hier in concreto ja leider keine Ahnung.

    ... gibt es eigentlich so etwas einen Gutachter, der einem bescheinigen kann, dass es sich um einen Produktionsfehler bei einem Becken handelt? ...

    Ja, "so etwas" gibt es.
    Vor dem Gutachten macht es wohl in aller Regel mehr Sinn, zunächst die gegnerische Taktik zu analysieren und dann eine Risikoabwägung zu treffen, wie denn ein Gutachten
    ausgehen dürfte, denn - wenn es nicht als "Gefälligkeitsgutachten" (=belangloser Scheiß) gewertet werden soll - ein Gutachten ist in wissenschaftlicher Form ergebnisoffen.
    Aus rein praktischer Sicht sollte man allerdings von Gutachten Abstand nehmen: spätestens der Einzelrichter würde im Streitfalle dezent auf den Vorschuss hinweisen und sehr deutlich nachfragen, ob es des Sachverständigenbeweises bedürfe. Immer auf den Streitwert eines Beckens bezogen!


    Im Zweifel macht es (in anderen Fällen) regelmäßig mehr Sinn, einen öffentlich bestellten Gutachter zu beauftragen, das sehe ich durchaus genauso. Preiswert ist das in unserem Falle (ich gehe von einem Becken aus) jedenfalls nicht.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    die stärksten Klangveränderungen kommen durch Raum (Platzierung im Raum), die Spielweise und das Schlaggerät (Nylon-Tip statt Holz etc.).
    Was immer vergessen wird: der Mensch ist kein Oszillograph. Was mir heute klanglich gefällt, kann mir morgen schon nicht mehr gefallen.
    Das kann am Wetter, am miserablen Frühstück, an der Lottogewinnmitteilung, dem nunmehr stillen Wellensittich oder auch dem Rentenbescheid
    liegen.
    Dann kommen noch die Alterungserscheinungen. So ein Becken wird ja dezent nachgehämmert. Dort, wo das fleißig und intensiv stattfindet, kann
    man es vielleicht auch hören. Problematisch ist natürlich die Testperson. Es sollte die gleiche im gleichen Lebensalter sein. Das ist nach unserer
    allgemein üblichen Ansicht nicht möglich, denn wir altern ja mit. Und unsere Ohren auch.
    Dann kommt noch die Gewohnheit. Wenn ich täglich Heino höre, dann finde ich nach drei Wochen irgendwann einmal auch, dass der eigentlich ganz
    jazzig und smoothy klingt, während man am Anfang denkt, der habe eine Militärkaserne im Stile der Wehrmacht zu ihren fragwürdigsten Zeiten verschluckt.
    Auch Kaffee schmeckt ja beim erstmaligen Trinken nicht. Genausowenig wie Alkohol. Dennoch gibt es mit der Zeit viele Enthusiasten solcher Geschmacks-
    träger. Dabei wird - hoffentlich - niemand ernsthaft behaupten wollen, dass sich objektiv der Geschmack des Produkts geändert hat.
    Ich gewinne mit zunehmendem Alter den sich erhärtenden Verdacht, dass Klang viel mehr mit der Psyche als mit der Akustik zu tun hat.
    Anders kann man sich auch nicht erklären, was die Jugend manchmal so hört.*


    Grüße
    Jürgen


    *) Als Jugendlicher konnte ich mir nicht erklären, was die Alten manchmal so hören.