Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    das Tatadingens mal übersetzt, so wie es geschrieben wurde:


    Ich glaube nicht, dass die Lautmalerei korrekt war.


    Grüße
    Jürgen


    Edith meint, dass "Lucifer" und "Seven Nation Army" bei Berücksichtigung von Fehlern und sehr großzügiger Interpretation (also extremer Spekulation) in Frage kämen.

    Hallo,


    da das hier ja ein Trommlerforum ist, kann man weder Notenkenntnisse (aktiv: schreiben), noch Tonbeispiele (selbst gespielt) erwarten.
    Die Lautmalerei als Schrift ist zwar suboptimal, aber am Aschermittwoch gut, den Lachmuskelkater aufgrund der Fröhlichkeit der vergangenen Tage ein wenig zu pflegen.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    es kommt ja nicht (nur) auf die Größe an, sondern auch darauf, was man damit macht.
    Zum Angucken ist so eine Bude natürlich nett. Diesen Effekt nutzte man auch früher schon in Prospekten, "The Drummer's Drum" enthält ja als Centerfold ein ähnliches Objekt, wenn auch ohne Fremdmarken, was wohl in der Natur der Sache liegt.
    Das Gerät selbst war ja auch seinerzeit schon umstritten. Einerseits gab es die konservative Fraktion, die Wertarbeit über alles schätzte, andererseits die Pragmatiker, die von Schlepperei und ähnlich profannen Dingen sprachen. Klang war auch so eine Sache. Die einen schworen darauf, die anderen fanden es gruselig. Heute jedenfalls komplett aus der Mode.
    Ich habe schon mal eine deutlich kleinere Ausfertigung live gehört und es gab auch Leute, welche das früher tatsächlich spielten und es soll auf der ein oder anderen Platte konserviert sein, wobei man da nicht ausschließlich nach den bösen Buben mit den langen Haaren suchen sollte, hinter Gino Vanelli und Angelo Branduardi standen auch schon Sonor Signature, genauso wie bei der berühmten Kapelle mit dem Namen des Massagestuhls, dort allerdings nur zeitweise und erheblich modifiziert. Ich selbst habe ja so ein kleines Trömmelchen aus der Serie, das aber auch nicht auf den allerersten Blick als solches zu erkennen ist, die würde ich nicht eintauschen wollen.


    Grundsätzlich haben große Sets den Vorteil, dass man damit mehr machen kann. Wenn ich also nichts kann und ein Solo spielen muss, dann bin ich mit zwei Toms bei einem dezenten Lauf darüber schnell fertig und am Ende des Lateins, während man mit zwanzig Toms dann schon eine halbe Minute Unterhaltung garantieren kann. Wenn man nicht charakterlich gefestigt ist, kann es schnell dazu ausarten, sinnlos überall hin zu hauen und dabei zu vergessen, dass das Lied schon lange vorbei ist oder irgendwie gerade etwas subtiler instrumentiert werden könnte. Preis und Schlepperei sind allerdings Totschlagargumente und wer da Opfer ist, muss eben neidisch sein. Oder daran arbeiten.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Kit 1 ist ein Phonic Plus.
    Ansonsten: klingt halt ein bisschen trocken, analytisch, präzise. Nicht so verwaschen wie heute.

    Hallo,


    die Dinger entsprechen einem Clear Ambassador mit aufgeklebtem Punkt aus Hazy Emperor, zu deutsch: mit Aufkleber in der Mitte.
    Dadurch wird der Ton gebremst, es entsteht weniger Nachklang (sustain), die Obertöne sind (bei Treffern in der Mitte) reduziert, bei sehr tiefer Stimmung klingen sie recht dunkel, beim Höherstimmen werden sie sehr schnell knochig trocken.
    Von der Haltbarkeit sind sie zwar strapazierfähiger dank des schützenden Aufklebers, klanglich sind sie allerdings komplett aus der Mode gekommen.
    Ich persönlich habe vor einigen Jahren Coated Ambassador aufgezogen und die sind auch recht strapazierfähig, wenn man zwar herzhaft, aber noch halbwegs zivilisiert, zuschlägt. Wenn Emperor und EC2 nicht munden, Nachklang gewünscht wird und die Musik sich im Rockbereich befindet, dann würde ich mal ein Clear Ambassador (oder G1 Clear oder Classic Clear der Konkurrenz) zum Testen kaufen, das könnte helfen.
    Ich selbst hatte auf Linde/Ahorn Coated Ambassador drauf, die klangen allerdings etwas dumpf bei sehr tiefer Stimmung.
    Letztendlich ist die Stimmung noch wichtiger als das Fell und dieses als das Holz, das grundsätzlich komplett überschätzt wird. Allerdings werden die günstigeren Holzsorten auch meist günstiger verbaut, so dass oft nicht klar ist, ob es am Holz oder der Verarbeitung (Ablagern, Sortieren, Schälen, Schneiden, Leimen, Pressen, Graten) liegt.


    Grüße
    Jürgen


    Edith: CS Black Dot habe ich seit vielen Jahren als Resonanzfell auf den Toms des Superstar (der ursprünglichen Generation lange vor diesem Jahrtausend), seit ein paar Jahren auf fast allen RotoToms (als Schlagfell natürlich) und inzwischen auch auf der Bass Drum.

    Liebe Kameradinnen und Kameraden!


    Der Bund ist Pflicht!
    Eine starke Truppe, die unser aller Vaterland verteidigt, zu Lande, zu Wasser, am Kundus und in der Luft brauchen wir und dafür brauchen wir auch Dich!
    Wer eine Pussy, Sissy oder ein sonstiges Weichei ist, das gleich zu heulen anfängt, wenn es mal mit der turbogeilen M 666 einen Feind unserer Sicherheit ordnungsgemäß eliminiert hat, für diese verkifften langhaarigen Nichtsnutze haben wir ein Verfahren eingerichtet, bei dem sie zu bekunden haben, dass sie lieber die verkackten Ärsche von dementen Rentnern desinfizieren wollen, anstatt mit hochtechnischem Gerät, das jedem strammen Buben die Augen glänzen lässt, lernt, wie man ordentlich seine Koje auf Vordermann bringt, seine Schuhe anständig wichst und in seinem Spind ein Weibsbild hängen hat, dessen Titten vor Silikon sich einem nur so entgegen recken.
    Kameradschaft, Saufen, Sadomasochismus. Das ist der Traum des frühen Adoleszenten.
    Und es ist für eine gute Sache.
    Die Kollateralschäden erledigen diese Warmduscher, welche sich zu fein waren, für Gott und Vaterland an der Front ihren Mann zu stehen.


    Abtreten!
    Jürgen K,
    Generaltambouradmiral des kaiserlichen Beckencorps von 2002,
    Oberfähnrich der schneeweißen Rhythmusgarde III. Klasse am grüngestreiften Bande,
    Kombüsenleutnant der Mikrowelle, 5. Garnison rechtsrheinisch,
    Dreifacher Träger des multiplen Ordens zur Rechtschaffenheit der grünen Olive,
    Weichzielmajor der Kompanie Stalinorgel,
    und zahlreiche weiteren Dienstgrade höchster Temperatur

    Wir buffen eigl. auch fast jede Probe. Am Anfang wars eher kreativitätsmindernd aber mittlerweile spielen wir breit viel besser. Bei mir z.b. wirkt sich das total gut auf meinen groove aus.
    Aber bedenke: Drogen sind schlecht ..


    Hallo,


    ja, Drogen sind schlecht, aber wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hat, dann klappt es ganz gut.
    Die Leber wächst mit ihren Aufgaben.
    Wenn man zu lange lebt, kann es zu Komplikationen kommen. Die können dann auch mal lethal sein.
    Da muss man durch.


    In jedem Falle: Glückwunsch! Die Krankenkasse zahlt jetzt jedenfalls schon mal die Entwöhnung, weil ein unwiderrückbares Krankheitsbild vorliegt.
    Daran muss man hart arbeiten und das Zeug ist ja auch nicht gerade billig.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    für die Mathematik:
    1000ml x0,05 x 0,8 ergeben 40 g Alkohol (Bier) = zwei große (0,5 l) oder drei kleine (0,33 l) Flaschen entsprechen etwa 120 ml (drei Doppelte oder sechs Schnapsgläser) Schnaps (mit 40 vol.-%)
    1000ml x0,40 x 0,8 ergeben 320 g Alkohol (Wodka) = 25 Doppelte (Gläser à 0,04 l = 4 cl).


    Zum eigentlichen Thema:
    ob man da mitmacht oder nicht, muss man selbst entscheiden.
    Das hängt von vielen Faktoren ab. Früher hätte ich mir das wohl eine Weile angesehen (zunächst mitgemacht beim Musizieren, nicht beim Inhalieren), heute würde ich die Kapelle nicht mit meiner Anwesenheit belästigen wollen.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    nach zwei Flaschen Bier mache ich ein Bäuerchen und schlafe ein.


    2 x 0,5 l bei 5 %: 50 ml
    3 x 40 ml bei 40 %: 48 ml
    Also: zwei Halbe Bier oder drei doppelte Schnäppsken sind so ungefähr diesselbe Menge an Ethanol.


    Ansonsten:
    aus Hanf kann man prima Seile machen.
    Das Zeug zu rauchen, kann medizinisch gewollte Effekte haben, in der Regel hat es medizinisch keine gewollten Effekte.
    Mit Alkohol kann man auch prima seinen Bildschirm desinfizieren und es gibt zweifelsfrei Dinge auf der Welt, die schädlicher sind:
    Kurt C. soll ja nicht an dem Heroin gestorben sein, sondern an irgendetwas, das im Wilden Westen häufiger als im alten Europa zum Einsatz kommt.
    Andererseits sollen auch schon Leute an Wasser gestorben sein, das ja weitgehend medizinisch empfohlen wird.
    Es ist wie mit Beton: es kommt darauf an, was man damit macht: dem besten Freund ein paar Schuhe gießen, das macht Spaß, ein Haus bauen, ist eher etwas für langweilige Spießer.


    Beim Musikantenstadl und im Sinfonieorchester nimmt man gerne mal Koks, aber nicht wegen der Kreativität, sondern als Aufputschmittel, um den ganzen Stress kurzfristig besser verarbeiten zu können. Auch Jeff "Rosanna" Porcaro wusste das Zeug zu schätzen und fiel dann auch planmäßig im Mittelalter um, weil eben der Körper doch nicht so super auf das ganze medizinische Zeug ausgelegt ist.
    Auch der jüngst umgefallene Popper-King hatte ja das ein oder andere Betäubungsmittel im Tagesdispenser. Besonders alt wurde er ja dann trotz ärztlicher Überwachung auch nicht.
    Andere - vornehmlich Bierselige oder Schnapsdrosseln oder gar Politoxikomane - gingen schon früher über den Jordan (Jimi, Janis, Bon, Keith, John ...). Auch Amadeus fand kein glückliches Ende. Ozzy O. dagegen läuft heute eben etwas komisch herum, er hat sicherlich durch große Bewusstseinserweiterung nun einen höheren Status des Bewusstseins und auch der körperlichen wie geistigen Koordination erreicht. Sicherlich ist ihm da eine Fledermaus aus Kindertagen nicht so gut bekommen ...


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    zur Ausgangsfrage:


    man sollte auf das hören, was der Bauch sagt.
    Ich habe immer versucht, das irgendwie rational zu untermauern, inzwischen gelingt mir das sogar ansatzweise, aber letztendlich muss man sich in der Kapelle wohlfühlen, sonst wird es nichts.


    Zur Erfahrung:
    mangelndes Equipment ist ein Anfängerproblem. Wenn man selbst Anfänger ist, dann passt es, wenn die Anforderungen zu sehr abweichen, wird es auf Dauer nicht funktionieren.


    Große Ziele sind in der Jugend normal, im Alter fände ich das bedenklich.
    Drogenkonsum während der Probe (und auch außerhalb) - und mit Drogen meine ich auch Alkohol - haben mit professioneller Einstellung nichts zu tun.
    Wer professionell arbeiten will, ist clean, wer einfach nur saufen/kiffen/etc. will und dazu sich mit Kumpels in einem versifften Proberaum trifft und als Alibi die Musik wählt, hat eben eine ungesunde Freizeitbeschäftigung.


    Sex, Drugs & Rock 'n' Roll: die alten Kameraden sind entweder früh an ihrer Krankheit gestorben oder sie haben nach barbarischen Entzügen ein neues Leben begonnen.


    Cannabis war und ist eine der beliebtesten Drogen unter jungen Menschen. Es erweitert allerdings keine Bewusstsein, sondern schränkt es tatsächlich ein. Wenn man Konsumenten nüchtern betrachtet, dann ist das erschreckend. Viele Leute kommen nach einer wilden Phase des Ausprobierens schnell wieder davon weg, andere bleiben hängen. Ich habe noch niemanden gesehen, der damit etwas geworden ist.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    tolles Becken ist immer relativ.
    Was dem gepflegten Jazzer oder dem zünftigen Volksmusikanten zum Orgasmus verhilft, kann dem raubeinigen Punkrocker zum Rohrkrepierer verkommen.


    Für mich wäre das Becken komplett ungeeignet. Der Crash ist zu dünn und das Becken auch. Nebenbei hat es noch einen komischen und empfindlichen Rand. Für einen Endorser oder einen Streichler tragbar, für jemanden mit begrenztem Budget bei grenzenloser Spielfreude grenzwertig.


    Grüße
    Jürgen

    ... extra im BGB nachgeschaut und du hast das recht zu spielen ... Das ist extra im Gesetz geregelt, für Drums etwas begrenzt aber akzeptabel. Mit nem Klavier dürftest du fast den ganzen Tag Radau machen. ...


    Hallo,


    diese Ausgabe des BGBs hätte ich dann mal gerne.
    Ich habe ja auch eins, das scheint etwas unvollständig zu sein, denn die Begriffe "Drums" und "Klavier" suchte ich darin bislang vergeblich und das mit dem Recht zum Spielen fand ich dann auch nur deshalb, weil ich noch mal an der Uni war, wo die einem das so ungefähr erklärt haben.


    Zur konkreten Problematik:
    1. Ruhe bewahren.
    Rechtlich würde ich mich nicht ins Hemd pissen. Bevor der Vermieter kündigt, muss noch etwas passieren und dass der Nachbar direkt klagt, halte ich eher für unwahrscheinlich und wie wir alle wissen, bekommt nicht jeder Kläger ein Urteil, das ihm auch gefällt.


    2. Die Effektivierung des Podestes erscheint mir ein guter Weg.
    Zusätzlich würde ich versuchen, dem Nachbarn sachlich und freundlich (wenn es im Gespräch nicht geht, schriftlich) darauf hinzuweisen, dass man trotzt rechtlicher Sicherheit, dass man das darf, so wie man es tut, dennoch eine gute Nachbarschaft wünscht und deshalb keine Kosten und Mühen scheut, die Belästigungen durch Schallschutzmaßnahmen und ggf. vereinbarte Lärmzeiten zu minimieren. Dazu noch ein schönes Getränk und der Schritt zum Frieden oder dem kompletten Hass ist gemacht.
    Für letzteren Fall würde sowieso nichts helfen, für ersteren könnte es gemütlich werden, man soll ja positiv denken.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ich selbst habe tolerante Nachbarn, die sind auch mit 24" noch halbwegs gut gelaunt. Zur Tagesschau ist allerdings auch bei mir Zapfenstreich, dann können die schön schlafen gehen und wissen, dass jetzt nur noch sound of silence kommt.
    Wie das rechtlich aussieht, ist mir egal, denn ohne Urteil über Übungsstunden lebt es sich irgendwie gemütlicher. In schlimmen Fällen kann man sich aber so eins machen lassen. So als Notnagel.

    Hallo,


    für den Aquarianer hatte Jack DeJohnette bereits vor vielen Monden sich so etwas samtiges Schwarzes gerben lassen. Nick D'Virgilio fand das auch mal gut.
    Für die Freunde der Helligkeit gab es die Suedes bei Remo auch schon vorher in weiß, es hat sie nur kaum jemand nachgefragt.
    Nebenbei gibt es ja auch noch Fiberskyn und Renaissance für Freunde der sanften Rauheit bei rustikaler Optik.


    Die Schwarzen haben den großen Vorteil, dass man den Besenabrieb nicht so sieht (sieht nämlich bei richtigen Jazzern ganz schön rußig aus auf so einem Schneemantel).


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    zunächst mal vermute ich, dass die Tiefe nicht ganz exakt ist (ich kenne nur 6,5" und 8" in Stahl, dazwischen nichts).


    Selbst habe ich 5,75" und 8" und da pöckert nichts.
    Allerdings knalle ich auch das Schlagfell nicht an. Wenn man es extrem stramm zieht, wird ja der Ton immer kürzer bis zum Abwürgen, was dann eher "Pöck" als "Paff" macht.
    Abwürgen kann man natürlich auch mit einem zu stramm gezogenen Teppich oder einem, der schon restlos überdehnt ist oder auch mit einem zu strammen Resonanzfell.
    Weiterhin hätte ich noch das "Werksfell" in Verdacht. Wenn es aus einer preiswerten Serie stammt, könnte da kleingedruckt "Remo" und "Taiwan" darauf stehen, das wäre zwar nicht schlimm, aber verbesserungsfähig. Wenn "USA" darauf steht und es nicht uralt ist, sollte es besser klingen. Den Teppich - wie gesagt - würde ich mal prüfen. Definitv würde ich aber nicht stimmen und dann traurig sein, sondern nach dem stimmen umstimmen, hier oben eindeutig nach unten.
    Dass die Felle jeweils in sich stimmig sein sollten (bei jeder Stimmung) setze ich als bekannt voraus.
    Bei Gebrauchtkäufen würde ich zusätzlich prüfen, ob auch alle Teile original sind. Es wäre nicht der erste Fall von verbastelter Ware, wo der Verkäufer wissen- oder unwissentlich die Marke des renommiertesten Bestandteils unter Missachtung der Veränderungen anbietet oder gar grundlegend von falschen Voraussetzungen ausgeht.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich hatte lange Zeit unterschiedliche Felle auf Toms und Snare und viele andere (die meisten würde ich sogar sagen wollen) hatten das auch.
    Es ist also keineswegs zwingend, die Felle auf den Toms auch auf die Snare zu tun.
    Zweitens würde ich die Internet-Beratung bei Thomann mit größter Vorsicht genießen: da fehlen oft Informationen und vorhandene sind auch nicht selten fehlerhaft.
    Wenn ich ein 14er Tom hätte, dann würde ich das Fell von dort eben einfach mal auf die Kleine aufziehen. Wenn es gefällt, ist es gut.
    Ansonsten - und das wäre der Standard - wäre wohl von Aquarian das Texture Coated das Mittel der Wahl (Pendant zu Coated Ambassador und G1 Coated).
    Das G2 würde ich auch nicht auf die Kleine ziehen wollen. Aber: siehe den Katzenentführer. Es gibt immer einen, der es anders macht.


    An den Erpresser: es ist zweifelsfrei möglich, dass man mit einem Ebony Pinstripe auf einer 13 x 7 glücklich werden kann. Wie das dann mit Besen so läuft, das würde mich dann aber doch interessieren. Jetzt könnte man natürlich auf die Idee kommen, mal ein Coated Pinstripe auszuprobieren ... Jazz ist ja auch nicht gleich Jazz, ich habe da eine eher traditionelle bis reaktionäre Auffassung.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    es gibt Snare-Resonanzfelle in 2, 3 und 5 mil.
    Beide genannten Felle fallen unter die Standardstärke (3 mil).
    Das Hi Performance hat an den vermuteten Auflagepunkten des Teppichrands Verstärkungen.
    Es dürfte daher zwar länger halten, aber gedämpfter klingen. Theoretisch jedenfalls.
    In der Praxis wird man den Unterschied (abgesehen vom Jazz-Club, der demnächst mangels Besucher pleite geht) kaum zu hören bekommen.
    Die Geisternoten und Wirbel werden eher vom Schlagfell (zwei Lagen ist ja doch eher für die ganz harten Rocker) abgewürgt werden.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ich hatte mal Pinstripe oben. Ansonsten maximal CS, meistens jedoch das Standard-Fell - auch bei Hard Rock. Jazz würde mir schon mit dem CS keinen richtigen Spaß mehr machen.

    Hallo,


    mein Vertragspartner als Käufer ist immer der Verkäufer, nicht der Lieferant.
    Wenn ich die Sache vom Hersteller gekauft habe, dann ist dieser Verkäufer.


    Hausaufgabe: §§ 433 bis 479 BGB lesen.


    Dezenter Hinweis:

    Zitat

    § 476 Beweislastumkehr
    Zeigt sich innerhalb von sechs Monaten seit Gefahrübergang ein Sachmangel, so wird vermutet, dass die Sache bereits bei Gefahrübergang mangelhaft war, es sei denn, diese Vermutung ist mit der Art der Sache oder des Mangels unvereinbar

    Diese Vorschrift zugunsten der Verbraucher dank unserer vielgescholtenen EU (ja, die machen nicht nur gerade Gurken) wird viel zu wenig beachtet. Sie gilt natürlich nur für Verbraucher (als Käufer). Nicht, dass da mal wieder etwas vergessen wurde, zu erwähnen (daran kranken ja grundsätzlich und ganz konkret alle Ratschläge im Internetz: mangelnde Sachverhaltschilderung => Beratung daneben).


    Deshalb würde ich das zuerst in Angriff nehmen.


    Garantie wäre dann die nächste Frage.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich habe unter anderem drei Modelle von SS 457 S der Marke Sonor, gefertigt weit weg in der Nähe der aufgehenden Sonne: die halten von 10" x 2" bis 14" x 8" inklusive Parallelgeschwür alles und überleben auch mal den ein oder anderen Transport ohne Beschwerden.


    Ich bin kein großer Freund von Kugelgelenken. Bei einem Trommelständer würden die mich eher nerven. Ein Zahnsegment ist sicherer.


    Ansonsten vertraue ich eher auf traditionelle Hersteller, die nicht erst seit gestern Ständer bauen.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    je nach Material ist die Rissanfälligkeit höher oder niedriger.
    Acryl gibt es in verschiedenen Qualitäten, Sperrholz, Stahl, Kupfer, Messing, Bronze ebenfalls.
    Wenn ich eine Acrylplatte und eine Sperrholzplatte nebeneinander lege und mich drauf stelle, dann biegt sich das Sperrholz meist mehr und reißt später. Acryl bleibt erst hart, biegt sich nur ein bisschen und bricht dann.


    Im konkreten Fall wie auch in allen gleichgelagerten Fällen gilt:


    Meinen Kaufvertrag habe ich als Käufer mit dem Verkäufer geschlossen, da gilt das Kaufrecht und da gibt es die gesetzliche Gewährleistung, die je nach Ausprägung des Einzelfalles zu einem Ergebnis führt. Manchmal gibt es auch Garantieversprechen. Die erhält man naturgemäß von einem Händler oder von einem Hersteller. Je nachdem, wer verspricht, der hält dann auch und zwar im Rahmen des Versprechens.
    Bei Neuware, die noch kein halbes Jahr alt ist, würde ich fristwahrend den Händler mit dem Schaden belästigen. Eine informelle Unterredung mit dem Hersteller kann dabei in angemessener Weise nicht schaden. Sofern ein Garantieversprechen besteht, würde ich dieses prüfen und dann entsprechend dem Prüfungsergebnis alternativ (unwahrscheinlich) oder kumulativ (vielleicht) oder subsidiär (eher die Regel) vorgehen.


    Grüße
    Jürgen