Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    ich verstehe die Aufregung nur bedingt.


    Meine Wenigkeit hat die Drummer-Bravo im Abo und zwar wegen der Sache, wegen der die beiden anderen aufgewacht sind.
    Die Franzosen waren da schon länger voraus, die Drumheads hat es hier eingeführt: Voll-Playalong mit Noten.
    Die Sticks ist nachgezogen mit Playalong mit Gesang aber ohne Noten, sondern nur Lead Sheet. Ich persönlich profitiere davon.
    Als alter Sack ohne technische Ambitionen komme ich mit CD besser klar, denn die lege ich in das Laserabtastgerät und sie läuft - ohne Fensterchen, die mich fragen, ob ich das auch wirklich machen will und ohne lustige Warnhinweise und sonstige Fehlermeldungen. Dann ein Kabel zum Aufnahmegerät (das ist bei mir kein Notebook) und dann damit in den Proberaum. Das macht Spaß und ich hätte mir gewünscht, dass es das früher schon gegeben hätte.
    Interviews sind in der Drumheads in der Regel furchterregend und führen zu einem short dump (gut, dass man sie im water closet liest). In der Sticks fand ich immer schön, dass da auch mal die Menschen aus der zweiten Reihe portraitiert wurden. Die Drums and Percussion hatte die ausführlichsten Interviews und redaktionell das gesteigertere Niveau.
    Dass die Testberichte grundsätzlich selbst bei Kenntnis der Zeugnissprache nur bedingt aussagekräftig sind, ist ja hinlänglich bekannt. Wenn ich so ein Heft kaufe, dann wegen der Bilder oder vielleicht mal einem älteren Herren, den ich mal reden hören will.


    Im Vergleich zu anderen Magazinen ist die Preispolitik wohl normal, die Erhöhung ist marketingtechnisch wohl ungünstig in dieser Weise, der Preis selbst im Vergleich zur Drumheads ist weniger außerordentlich.


    Ein Magazin nach meinem Geschmack würden viele Leute nicht lesen wollen und es wäre auch noch sauteuer. Der Modern Drummer hat da gut Lachen: Amerikanisch versteht die ganze Welt. Bei den britischen Magazinen sieht es schon wieder dunkler aus. Die Franzosen machen noch ganz schöne Sachen, aber da hapert es bei mir doch zu sehr mit der Sprache (die Noten verstehe ich ganz gut, den Rest nicht).


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    die Nr. 3 stach tatsächlich heraus, so dass ich da spontan auf Billigkondensator getippt hätte.
    Überraschend fand ich dann eher dass das NT-5 sich weniger auffällig in die dynamische Reihe gelegt hat.


    Beim Hören über die Computer-Lautsprecher (also miserabelsten Mist) klingt die 3 gut, mit meinem Kopfhörer schwächelt sie doch so stark, dass man nicht nur "Kondensator", sondern eben auch "billig" heraus hört. Wenn man dazu denkt, dass - wie hier bereits angedeutet wurde - ja das Mikrofon für die Kleine Trommel in der Regel eher als Stütze für die Overheads dient, dann ist für Aufnahmen das Opus 87/88/53 (in der Tat grundsätzlich die gleiche Kapsel, allerdings mit wohl teilweise anderer Elektrik und daher doch nicht ganz gleich) nicht unbedingt die erste Wahl. Für Auftritte dank der einfachen Befestigung und gerade dann, wenn Overheads dank kleiner Örtlichkeit nebst lauten Becken eher eingespart werden, durchaus bei der Wahl an vorderer Front.
    Für die Kleine Trommel - und gerade für eine solche - würde ich allerdings doch eher lieber etwas Wärmeres mit feinerer Zeichnung wählen wollen. Leicht gesagt.


    Auf Anhieb gar nicht gefallen hat mir die Nummer 6. Den Rest muss ich mir noch Mal in Ruhe anhören.


    Grüße
    Jürgen


    Edith hat gelinkt: Bernd N. von B. aus H. über Opa

    Hallo,


    ich baue symmetrisch auf: eine Bass Drum rechts, eine links, eine Hi-Hat rechts, eine links, ein Ride rechts, eins links und die Kleine Trommel mit dem dicken Jürgen in die Mitte ...


    in Wahrheit habe ich verschiedene Konzepte - je nach Veranstaltung, Kapelle, Musik und Mondphase.
    Früher verbrachte ich mehrere Minuten meines Aufbauens damit, die beiden Crash-Becken auf die gleiche Höhe zu justieren.
    Neulich habe ich doch glatt einheitliche Tom-Felle montiert.
    Ob etwas gut oder nicht gut aussieht, ist Geschmackssache und Geschmack kann sich auch ändern.


    Gut oder schlecht?


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich habe gestern mal aus aktuellem Anlass ein zufällig im Weg stehendes 19" Zildjian K Dark Crash angedengelt. Als Crash ist es ja ganz nett, aber ehrlich gesagt könnte ich es als Ride tatsächlich gar nicht gebrauchen. Es hat überhaupt keine Definition beim Stockanschlag. Für die Begleitung eines Blockflötenquartetts ohne Verstärkung mit Rute oder Besen angeschlagen könnte ich das vielleicht noch lustig finden, aber bereits bei einer kleineren Kapelle mit ein bisschen Elektrifizierung würde ich da überhaupt nicht mehr glücklich werden.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Tatsächlich eingesetzt wird es als Crash mit Promark 5BN bei populärer rockorientierter Musik, da kommt es im Lärmbrei schön dunkel-weich daher.

    Hallo,


    in Friedberg spielt man auch 4" Rides und 20" Hi-Hats.


    Mein erstes "Ride" war ein 18" Crash - es gab eben neben den Hi-Hats nur das eine Becken.
    Für eine Jazz Combo oder ähnlich luftige Besetzung würde ich auch mein aktuelles Crash in 19" als Ride verwenden.


    So ein K hätte mir aber wahrscheinlich zu wenig Stockdefinition. An einem "richtigen" Ride wird da früher oder später (es muss ja nicht das getestete sein) kein Weg daran vorbei führen. Aber ein Versuch ist es wert.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    wenn die Trommeln endlos nachklingen, dann hat der Stimmer das Optimum erreicht.
    Wenn man das nicht will, muss man die Trommel verstimmen (in dem berühmten Buch wird es dann wahlweise warm oder kalt/der gescholtene Manni hat da auch so seine Technik) oder dämpfen. Wenn man keine Pinstripes will (die resonant gestimmt auch ordentlich sustain ausstrahlen können), weil die Polizei das verbietet, dann muss man zu anderen - oft illegalen - Methoden greifen: einfach, effizient, billig und furchtbar illegal sind Gaffa Tape und Papiertaschentuch. Ich persönlich halte das für die bessere Wahl als sich in Foren zu streiten. Wenn die Musikerpolizei vorbei kommt, einfach entfernen und danach wieder drauf kleben.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    in einer Kapelle, wo auf die Frage nach mehr Dynamik die Antwort kommt, dass doch schon alle Knöppe auf 10 sind (bei Spezialkapellen auch 11), sollte der rim shot Standard sein. Stöcke werden im Dutzend als Monatsabo geliefert, Hi-Hat ist immer offen, die Becken sind 16" Heavy Hi-Hat, 20" Ride, 22" Ride, 24" Mega Power Bell Ride, 24" China, die Trommeln 36" x 16" BD, 24" x 16", 20" x 16" FT, 16" x 16" TT, 14" x 8" SD Glockenbronze Kaliber 3 mm, Stöcke Promark Oak 3S. So macht das Spaß.


    Manche Jazzer, die aus Versehen Hard Rock spielen, gehen mit den Kantenschlägen eher sparsam um, aber die können nix.


    Let it crack!


    Grüße
    Jürgen


    Edith1: John Henry Bonham, der alte Säufer: Moby Dick.
    Edith2: Ian Paice: Es klappert die Mühle am rauschenden Bart

    Hallo,


    die Ausgangsfrage bezog sich ausschließlich auf oben bei Zwei.


    Unten bei Drei würde ich zwar die Hi-Hat mit links beginnen (und fortführen), aber jeder normale Mensch würde sie mit rechts beginnen (und fortführen). Auf die Snare Drum braucht man nicht zu kommen, da ist man ja schon die ganze Zeit gewesen, wenn man oben bei Eins und oben bei Zwei schon war.


    Grüße
    Jürgen

    Hallöchen,


    ich hatte mal ein Schlagzeug, das klang im Proberaum mit Scheißfellen ungestimmt gut. Als ich es dann einpackte und auf eine Bühne verbrachte, klang es dort nicht mehr so gut.
    Woran könnte das gelegen haben?


    Wenn ein Fell komische Töne von sich gibt, überprüft man, ob die Schrauben alle gleichmäßig angezogen sind und schraubt gegebenenfalls nach.


    Ich trage übrigens konsequent Gehörschutz. Damit klingt mein Set immer besser.
    Ansonsten habe ich Stimmschlüssel, Taschentuch und Klebeband im Gepäck. Das löst alle Probleme. Und gegen Nadelstreifen habe ich nichts. Für richtigen Lärm finde ich die sogar besser als die Imperatoren. Ich mag auch gerne ein Mäntelchen auf meinen Folien, das dämpft und hält den Ton warm. So reicht mir sogar der Botschafter. Da spart man sogar noch Geld.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    genau so ist es.
    Das Ding hat einen pädagogischen Zweck und der ist nicht, die Sache möglichst kompliziert zu machen (dann könnte man ja auch lustige Verrenkungen üben), sondern schnell und einleuchtend und die erste Version ist da in der Tat die einfachste und logischste. Einfach logisch: R - L - R - L. Fertig. Pasta.


    Pasta fertig - Mahlzeit
    Jürgen

    Hallo,


    ich bin sehr dafür, dass eine Sinnlichkeits-Kommission eingeführt wird, welche dann prüft, ob die Themen auch dem hohen Niveau unserer Gesamtwahrnehmung wohltuen oder nicht.
    Auch eine Sinnigkeitskommission wäre nicht verkehrt.
    Von einer Sinnhaftigkeitskommission halte ich allerdings nichts. Das gab es schon in der DDR und auch davor in Gesamtdeutschland einschließlich einiger Ex-Gebiete und auch in anderen Ländern (China) ist so etwas ja üblich. Es führt in der Praxis nicht zu mehr Qualität, sondern zu mehr Langeweile und letztendlich zum fröhlich-freundlichen Stumpfsinn.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Es gibt auch Foren ohne Edith.

    Hallo,


    der Hauptgrund - und genau der dürfte es beim aufgeweckelten Dave auch sein - ist, dass man - wenn man irgendwie zu viele Toms hat, irgendwann nicht mehr weiß, wohin damit. So hat seinerzeit der Dave das krumme Ding, was nicht in die Reige gepasst hat, nach links gehängt und wurde deshalb (?) berühmt. Heute macht der das so aber auch nicht mehr. Man wird älter und lernt dazu.


    Meine Meinung: wenn man darin keinen Sinn sieht, braucht man es nicht zu machen.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    wahrscheinlich werden die Neuen teurer sein, schließlich muss sich ja jemand hinstellen und eine Weile rubbeln.
    Für einen anständigen Jungmetaller zweifelsfrei elegante Schilde für die Trutzburg.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    bewusst unbelastet sehe ich das nicht.
    Eher unbewusst belastet.
    Wenn man über römisches Recht spricht - etwa in einer rechtshistorischen Veranstaltung - mag der Spruch ja Sinn ergeben, als in ihrem unerreichten Zynismus durch Seitenscheitler gefertigte Begrüßungsornamente wohl auch noch, wenn auch sehr böse. Zur Beschreibung der Freiheit der Wahl des Konsums halte ich den Begriff auch unter Vernachlässigung des stark komprimierten 1000-jährigen Reiches sprachlich für ungeschickt.


    Interessiert aber niemanden, deshalb mir das Meiste - und zwar in gut und teuer.


    Grüße
    Jürgen