Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    als ich noch jung war und an Versicherungen glaubte, das Internet noch so ein Spielzeug von den Lords of Cold War war, da quälte ich meine damalige(n) Versicherung(en) damit, nach einem Equipmentwechsel diesen entsprechend anzuzeigen.
    Mein Schlagzeug besteht und bestand schon immer aus klar definierbaren Einzelstücken, z. B. Pearl Klemme AX-20, wo ist also das Problem?
    Ich glaube, der Versicherer war nicht so ganz richtig traurig, als ich ihm offenbarte, dass sich die Versicherung für mich nicht lohnt.
    Ich hatte damals übrigens eine tolle Reiseschreibmaschine, sozusagen das notebook der Vergangenheit. E-Mail ging noch über Recycling-Papier nebst Umschlag und nassklebendem Postwertzeichen. Die Post war noch monopolistisch und hoheitlich und für Equipmentkäufe trat man noch die Reise selbst an, bezahlte mit "DM" in Büttenpapier bei Übergabe ... ach, ja ...


    Die AGB (AVB) passen hier nicht rein, die verbrauchen schon kleingedruckt ein paar Seiten Papier und gelesen hat die meiner Meinung nach auch noch kein Mensch. Wer ein frisch im Karton geliefertes Set Aldi-Custom versichern will, hat es relativ einfach (vor dem Versicherungsfall tritt garantiert der Gewährleistungsfall ein und die Bestandteile sind ja leicht zu beschreiben ("Schrottkonvolut/Sondermüll"). Wer sich aus Verlies-XXL-Kesseln, gegratet beim Hansi, gemalt vom Heini und furniert von Tante Gerda, mit Vollklang-Spiralen und schwieriger Abhebung basteln lässt, jede Woche die Stimmschrauben und die Unterlegscheiben wechselt, alle drei Tage den Proberaum wechselt und sowieso eher flexibel ist, wird viel Freude haben.


    Was ist an einer Gitarre klar? Die nachgebastelten Mechaniken in 24 Karat und die Brücke vom Friseur um die Ecke sowie die platinierten Knöpfe wollen ja auch genannt werden, denn das Serienmodell kostet nur die Hälfte.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    das ist ein Mikrofon mit der seltenen Bändchentechnik, welche recht empfindlich ist.
    Ich würde also erst einmal das Mikrofon vorsichtig auf Funktionalität testen. Dabei unbedingt beachten, dass die Phantomspannung ausgeschaltet ist, sonst kann das Bändchen reißen und dann hat man eine schöne Hülle ohne Funktion.
    Falls es funktioniert, ein Leckerbissen für Retrofreunde. Es ist ein Gesangsmikrofon* und wurde früher gerne von namhaften Künstlern eingesetzt.


    Grüße
    Jürgen


    *) Edith meint, dass der Jürgen im Alter zunehmend mit Zahlen nicht mehr umgehen kann. Das M 160 ist das Instrumentenmikrofon, das für den Gesang ist das ähnlichen M 260. Beide noch lieferbar. Informationen gibt es bei der Herstellerin.


    Wurde schon erwähnt, dass "N" dafür steht, dass die männliche Dose ein Adapter für moderne weibliche Steckplätze benötigt?

    Hallo,


    ich habe im Moment leider überhaupt keine Zeit, das wird sich erst im Laufe des Dezember wieder ändern.
    Allerdings kann ich auch nicht schaffeln und habe sehr umständliche Technik. Wer weiß, vielleicht wird ja die Frist noch mal verlängert (bis Sommer 2010), bis dahin könnte ich das mal geübt haben.


    Schöne Sache jedenfalls, aber da sieht man mal wieder wie es hier so zugeht: bei dummen Geschwätz sind alle an vorderster Front, geht es um Musik, dann sucht man die Burschen (sind ja meistens solche) vergebens.
    Bei Uff-Tschak konnte noch jeder mitmachen, bei schräger Mukke wurde es schon übersichtlich und bei Triangeln, Tripod, Tri... wie heißt das mit der Drei über den Noten doch gleich?


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    korrekt wäre "double bass (oder besser: kick) drums". Bei "double bass" weiß der crossover musician nie so genau, ob der upright bass oder die beiden kick drums gemeint sein sollen.
    Zusammen schreiben übrigens nur die Deutschen. Die zeigen damit, dass sie kein Englisch können. Deutsch können sie meistens auch nicht mehr. Tragisch.


    Und in der Tat (double indeed): man braucht dafür kein Kochbuch (bei uns heißt das übrigens Schmand, deshalb sind wir Hessen alle jung und knackisch), man muss einfach nur schnell treten und dabei Youtube gucken.
    Dann wird es auch was mit dem Keltern.


    Das Buch von Bobby und Ralph habe ich auch. Da steht vorne, was der Unterschied zwischen double pedal und double kick drum ist und hinten sind ein paar Bilder von Leuten, die so was auch haben. In der Mitte sind lästige Übungen, die man sowieso nicht braucht: immer schön rechts-links-rechts-links und das bis die Füße in Gips sind, so empfiehlt es - glaube ich - der Blasen-Themer. Denn: no pain - no gain. Erst wenn Blut spritzt, ist es Bloody Metal.
    Ansonsten: ich würde niemals das mit den Füßen spielen, was für die Hände gut ist. Die armen Becken, diese Flecken, ach, nee ...


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    wenn es unbedingt alles an einer Stange sein soll, siehe Beitrag #5.


    Ansonsten tut es jedes Gerüst. Bei mir hängen zwei Toms ganz intim beieinander gerade dort, wo jeweils eine Stange endet.

    Alles eine Frage des Aufbaus.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich glaube auch nicht, dass es an der Trommel liegt.
    Allerdings sehe ich zwischen "Remo" und "Coated" ein "CS". Felle mit dem Punkt klingen etwas härter. Für einen weichen Klang würde ich eher ein Coated Ambassador oder eines der vergleichbaren Felle der Mitbewerber nehmen. Ansonsten kommt der weichere Klang mit den Stöcken, dem Anschlag und der Stimmung. Darüber sollte es möglich sein.
    Die Teppichansprache könnte mit einem neuen Resonanzfell, der besseren Stimmung des alten, einem neuen Teppich oder der besseren Einstellung des alten oder eventuell einem noch flacheren Kessel verbessert werden. Letzteres halte ich jedoch ausdrücklich für obsolet, jedenfalls hinsichtlich der 5,5".
    Möglicherweise ist aber einfach der Raum so ungünstig, dass es zu dem unerwünschten Ergebnis kommt. Dann wäre vielleicht doch eine Dämpfung mit einem aufgelegten (weichen) Taschentuch ein probates (leicht entfernbares) Mittel.


    Aber Ferndiagnose ist mehr als schwer.


    Grüße
    Jürgen

    Guten Morgen,


    mein lieber Herr Xytras, Ihr Beitrag ist leider unsubstantiiert. Es wäre von Nöten, eine konkrete Prozentzahl anzugeben. So bleibt offen, ob die Felle 2,5 % oder 85 % ausmachen sollen.
    Bei mir jedenfalls kann dasselbe Fell sowohl "Pöck" als auch "Boom" machen. Ich habe dazu ein Werkzeug aus verchromten Gussstahl mit einer raffinierten Aussparung, mit der sich lustig an den Fellfeststellschrauben herummodellieren lässt. Man kann da von ganz nett bis "St. Anger" ziemlich viel hin bekommen. Und da sind sie wieder, meine 9,9 %.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Was ist eigentlich "Fusion"? Klingt irgendwie nach Eintopf. Ein Topf. Genau. Eine Trommel für Alles.
    Also: hoch gestimmtes 18er Tom Tom flachgelegt mit Fußmaschine getreten für Drum and Bass und tief gestimmte 26er Bass Drum für schweren Rock. Fusion ist dann 20 in Pop-Stimmung. Für nix gut, aber nirgends störend.

    Hallo,


    ob ein Schlagzeug rockig, jazzig, bluesig oder drum & bassig klingt, liegt zu 89,9 % am Bedienungspersonal.
    Ich würde mich nicht empfehlen.


    9,9 % liegen an der Stimmung.


    0,19 % liegen an den Fellen.


    Der Rest teilt sich auf in Raum, Farbe, Gummi, Lack und Chrom, Leim, Öl, Sperrholz.


    Man kann auch mit einem Death Punx Jazz spielen und mit einem Warlord die Hits von Woodstock. Mit Adoro geht auch satanistischer Black Metal. Muss ja keiner wissen.
    Das neue Superstar ist gar nicht für Rock geeignet, das ist viel zu poppig.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    auf meiner 22er (schwarz) leuchtet ein weißes Fell (ist auch Powerstroke 3 und daher mit dem besagten Dämpfungsring, nur eben nicht "Clear", sondern "Smooth White"; gibt's auch in schwarz ("Ebony"), aber das wäre dann wieder düster; "Coated" und "Suede" und "Black Suede" gibt es auch). Das Ding klingt gut.


    Grüße
    Jürgen

    Guten Abend,


    nach Würdigung des Streitstandes und der verfügbaren Lichtbilder nebst verfügbaren seriösen Vergleichslichtbildern ergeht folgender Beschluss:


    Das gezeigte Trommel-Set ist ein Rockstar von 2003 - schwarz foliert - mit schwarz vernickelter Snare Drum aus Stahll. Für 250 würde ich es nehmen (hihi), für 1200 selbst mit Blech, Staub und Holzrahmen und Bestuhlung im Hintergrund nicht.


    Einspruch zwecklos. Sofort vollstreckbar. Kosten trägt die Stadtkasse.


    Grüße
    Jürgen


    Angaben ohne Gewehr.

    Hallo,


    ich würde mal in mich gehen und mich fragen, worum es mir geht.


    Mögliche Antworten:
    a) Ausheulen
    b) Rechte wahrnehmen


    Zu a) ist ein Forum gut geeignet, zu b) würde ich nicht die Öffentlichkeit, sondern den geheimen Rat eines professionellen Beraters in Anspruch nehmen.
    Rein praktisch wird die Rest-Kapelle ja ohnehin früher oder später den trommlerischen Anteil vom Nachfolger nachpflegen lassen, wobei das natürlich nur eine Spekulation meinerseits ist. Bei den Gerätschaften würde ich mal höflich und bestimmt anbieten, mir meinen Anteil auszuzahlen. Wenn die Burschen sich weigern, dann würde ich noch einmal in mich gehen und mal nach der Kriegskasse suchen.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    von Beyer gibt es den XXL-Koffer, der ist so teuer wie der von Audix und da sind dann auch taugliche Mikrofone dabei. Mit einem Opus 88 am Standtom würde ich mir den Hals ausrenken. Die Opus 53 sind sehr preiswert aber nicht der Klangkunst letzter Schluss. Beim Audix fehlt mir das zweite Standtom, die Mikrofone wären mir zu groß, die Klemmen kommen nicht an die MKV 87 heran und modernen Klang für Classic Rock finde ich komisch.
    Schließlich kaufe ich im Zweifel beim Traditionsherstller um die Ecke. Da verstehe ich die Sprache besser und die Ersatzteile sind fast schneller da als man sie bestellen kann.


    Für Classic Rock würde ich als unmoderne Variante alternativ an M 88 TG, M 201 TG, Opus 66 denken. Schön gemütlich muffig. Dazu ein Flightcase in Lieblingsfarbe. Lecker.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich bin heute mal mit der Straßenbahn gefahren und habe mir mal die Hände gewaschen.
    Habe zwar schlechte Laune bekommen, aber kein Fieber.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    pda = Peridualanästhesie kommt mir nicht ins Haus, aber da habe ich gut reden.

    Hallo,


    soweit ich weiß, malen die von "Drumsigns" nicht, die drucken wohl.


    Die Farben müssen dehnbar sein, ein Fell wird nicht nur irgendwie aufgespannt, sondern unter Umständen auch noch tonal gestimmt. Hinzu kommen die ständigen Einflüsse des durch die Schlägel der Fußmaschine erzeugten Windes. Die Folien sind in der Tat regelmäßig aus PET, bei Remo zumindest in der Variante von Dupont (Mylar). Was also auf einer Getränkeflasche klappt, müsste auch auf einem Fell funktionieren. So ungefähr jedenfalls.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    Paiste 2002 14" Heavy Hi-Hat - immer wieder.
    Bisher gekauft hatte ich: Paiste 505 14" Heavy Hi-Hat, Paiste Color Sound 5 14" Heavy Hi-Hat in Rot, Zildjian New Beat 14" Hi-Hat in Hochglanz und s. o.
    Falls das keine Umfrage ist: man kann in einen Laden gehen und selbst gucken, was einem so steht.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    1. Korki spricht auch für mich:

    Zitat

    Auch wenn das Produkt für mich vollkommen uninteressant ist: Danke für die Mühe. Davon lebt ein Forum.


    2. Die Méthode de Hammu erscheint mir für halbwegs praktisch Orientierte sehr sinnvoll (ich meine auch, dass meine letzte Berta das Objekt "serien"mäßig enthielt und ziemlich kompetent wirkte - wegen 1 am Anfang jedoch umgewandelt). Ich selbst verwende gerne die "light"-Methode (aber nicht wegen Klang, sondern wegen Phell-Reiß-Fobie): ein Stück altes Fell ausgeschnitten und so aufgeklebt, dass der Schlegel das alte Fell trifft (nicht das Klebeband).


    3. Was man dem Produkt aber lassen muss: absolutes Muss für den modebewussten Bös-Metaller dank Emblemen und super ekligem Namen.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    erst einmal müssen die Kessel ja noch gekürzt werden und dann muss der Praktikant noch die Schlitzschrauben viereckig feilen.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Die Rosette wird wohl eher mit dem Schiff kommen - "Ein Schiff wird kommen ... und das bringt mir die Eine, die ich so ..."


    PPS
    Wie lange sind denn die Haare inzwischen? Oder tat der Hairstylist schon sein Werk ohne Tam Tam tun?