Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    na hier ist/war ja was los.


    Bei mir sah das bislang so aus:
    1. Regal Tip mit Holzgriff, starr (dürfte wohl der CL 550W gewesen sein): daran hatte ich eine gute Erinnerung, kommt auf jeden Fall in die Testauswahl.
    2. Irgendeiner mit schwarzem Gummi, einziehbar, relativ preisgünstig: mit dem schloss ich nie Freundschaft, warum weiß ich nicht mehr.
    3. Vic Firth Jazz Brushes: auf der Messe gekauft (gut, dass der nette Herr von der Firma deutsch sprach ...), sahen gut aus, trotz Plastik nicht unangenehm, kamen mir immer ein bisschen hart vor, jetzt ist das Endgummi hinten bei einem zerbröselt. Die Einstellung der Breite hatte bei mir nie funktioniert (machte sich selbständig). Da war übrigens so ein Papprohr mit Stöpsel dabei.
    4. Regal Tip 583R: schön weich, stinkt erbärmlich wie am Nürburgring nach einer Massenvollbremsung, Arretierung der Breite funktioniert, den habe ich ja dann schon mal. Plastikrohr ist auch dabei. Erspart Heimwerken.
    5. ?
    Definitiv nicht: Plastikborsten. Das ist einfach unfein.
    Hart oder weich? Mal sehen, weich hätte ich ja schon. Und bei meinem sonstigen Gerät wäre dann vielleicht mal heavy metal brush angesagt ...
    Die Gadd-Variante behagt mir nicht, ich sehe keinen Sinn im Winkel und ich muss den nicht traditionell halten, ich kann das auch normal.
    Marktführer bei den Besen scheint ja Regal Tip zu sein, die haben jedenfalls die meisten und wohl auch die ältesten. Vic Firth verkauft sich naturgemäß ganz gut, hat dafür auch nur zwei brauchbare Varianten, ... wenn ich mal wieder im Bahnhofsviertel zu tun habe, werde ich mal gucken, was es da so gibt.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    zu 1)
    Kann man an den Klamotten was machen?


    zu 2)
    Nun ja, ein wenig retro, um nicht zu sagen reaktionär.
    Hatte man mal zu Zeiten, als das Fernsehen noch ohne color auskam.
    Wenn man auf gewisse zurück gebliebene Kreise positiv wirken will, sicherlich eine gute Idee.
    Der Friseur sollte einen engen Schnauzbart tragen und keinen Humor verstehen.


    zu 3)
    Sehr modisch, die Variante für den Gothic, den Todesmetaller und andere düstere Gestalten.
    Je nach Kopfform mehr oder weniger brauchbar.
    Allerdings wird ja heutzutage nicht nur Haupthaar überschätzt ...


    zu 4)
    Das nimmt der 80er Poser-Rocker für seine Konzerte mit Plateauschuhen und Latexhosen.
    Die blonde Variante trägt man dann im High Court.


    zu 5)
    Als ginge es hier nicht kindisch genug zu.
    Falls es die Maschine gibt: ich hätte gerne das Alter 18 eingegeben.
    Planiert sie auch aerodynamische Vorbauten?


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    leider hat rund jeder zweite Hocker eine solche Schraube und nur einige haben einen vernünftigen Klemmmechanismus (so wie bei unseren Klemmen sonst eben üblich).
    Mit einer Schraube ans Rohr gedrückt kann das einfach nicht halten.
    Man könnte eine Kontermutter anbringen, die Stange durchbohren und hinten auch noch kontern, um die Stange Teflonband anbringen und das Ganze verschweißen.


    Abnehmen hilft nicht, sieht aber besser aus.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Bei billigen Fernosthockern bricht eher mal was ab.
    Wenn man erst mal querschnittsgelähmt ist, kann man schön zum Discounter auf der grünen Wiese rollen und umtauschen.

    Hallo,


    nimm' den Paiste Cymbal Cleaner, dort steht drauf, wie es geht. Daran sollte man sich allerdings auch halten.
    Nebenbei hat man somit quasi eine Garantie, dass nichts kaputt geht, was bei diversen Hausmittelchen nicht der Fall ist.
    Ich habe jedenfalls mit dem Zeug - ohne die Schrift anzugreifen - meine 2002er und 3000er (alle gebraucht und unterschiedlich verunreinigt) - gleiches Material wie Rude - einigermaßen sauber bekommen und ich bin wahrlich kein Putzteufel.


    Dass die Becken tendenziell etwas silbriger werden durch das Putzen ist normal.
    Wichtig: weiches Tuch. Kein Topfreiniger oder ähnlich kratzendes Zeug. Keine Säuren, kein Schweiß, kein Polierzeug.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ok, also die Feder scheidet als Halterung aus,
    dieser Gummiring könnte das Bein dann aber dank Knopf gegen den Rest drücken oder gibt es da auch eine eingebaute Hürde?


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    wenn man das Bein eingeführt hat, kommt zunächst die Feder dagegen und dann der Ring, der mit dem Knopf festgeschraubt wird. Mit dem Knopf wird das Bein doch dann zur Trommel gedrückt oder bin ich blöd (was gut sein kann)?


    Jedenfalls laut Prospektzeichnung sind alle Teil vorhanden und richtig verbaut.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    abgesehen davon, dass wir das Video schon hatten, ist es gut.


    Allerdings glaube ich noch nicht so richtig an eine uneingeschränkte Bejahungsmöglichkeit der Ausgangsfrage.

    Zitat

    bei der lichten Behaarung so oberhalb der Ohren macht 'ne Matte wirklich kein' Sinn mehr, oder?


    Zum Trost an alle Gelichteten: das komme vom Testosteron, das sei besonders männlich. (Langhaarige sehen ja eher aus wie Mädchen).


    Zitat

    ... ich hab immer noch lange Haare und ein Pearl Masters neben dem Schreibtisch ...


    That's Rock 'n' Roll.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ich habe gerade ein Hilite Tom auf dem Multifunktionsarbeitstisch - neben der Buchhaltung (ich sollte es wegräumen, sonst wird es noch verkauft).

    Hallo,


    insultieren ist eine Kunst. Manche beherrschen sie, manche drücken sich dabei einfach nur ordinär aus.


    Zitat

    denkt ihr ich schreib das hier aus spaß rein oder was ?

    Diese Interpretation fände ich auch vertretbar.


    Zitat

    Das ist wohl nur eher um scheisse zu labern, um den tag schneller rumzukriegen!


    Dem stimme ich voll zu. Ausnahmen gibt es, aber wir wollen ja von der Regel ausgehen.


    Zitat

    ich für meinen teil komme ausschliesslich hier her um mich verarschen zu lassen! :D
    auf fingerspitzengefühl bitte ich dabei zu verzichten, da es den humor doch sehr stark eingrenzt!


    Es gibt Leute, die haben es kapiert.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    zu 1)
    Holz unbehandelt sieht aus wie beim Schreiner und lackiert wie im Laden. (Natürlich nur, wenn man etwas davon versteht und viel Zeit und Geld hat, sonst eben wie selbst lackiert)
    Allerdings werden unsere fleißigen Selbstbauer noch viel dazu zu sagen haben, ansonsten siehe Unterforum "DIY", da gibt es schon Bilder.


    zu 2)
    Da bietet der Fachhandel viele Mittelchen, auch hier haben wir einige Hobby-Restauratoren, die sicher viel empfehlen können.
    Leider kann man zwar den Rost entfernen, aber das verrostete Material nicht wieder beschaffen.


    zu 3)
    Normalerweise kann ein Durchschnittstrommler seine Felle selbst wechseln: Schrauben aufdrehen, Fell entnehmen, Staub trocken wegwischen, neues Fell auflegen, Ring drauf, Schrauben gleichmäßig anziehen bis sie greifen, dann gleichmäßig hochdrehen bis zum gewünschten Ton, die Details findet man unter "Stimmen". Das ist eine Wissenschaft für sich.


    zu 4)
    Ja.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich kenne zwar die Philipshalle nicht und war auch nicht da, habe den Burschen aber schon zwei Mal gesehen, wenn auch vor geraumer Zeit.
    Rotzt er immer noch so viel rum? Hat er wieder artig Stöckchen verteilt?
    Ansonsten finde ich die Kapelle insgesamt schön unterhaltsam. Das Getrommel passt in diesen Verein hinein, ich finde es nicht schlecht, aber
    auch nicht anbetungswürdig. Der Klang in den Hütten, wo ich sie gehört hatte, war gut.
    Toll finde ich übrigens die Trommelburg, davon träumt man doch als kleiner Bub. Schön dekadent: zwei Sets (eins hätte gereicht).


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Wie man einen Blastbeat versauen kann, kann ich gerne mal vorführen, ich kann das ganz gut.

    Hallo,


    ich persönlich habe lange hin und her geschwankt hinsichtlich meiner Becken.
    Wenn ich zu viel Geld hätte, würde ich mir für jede Anwendung ein komplettes Set lagern, aber das machen noch nicht einmal diejenigen, von denen man es erwarten könnte.
    Letztendlich bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass meine Becken alle kombinierbar zu sein haben und relativ flexibel einsetzbar, allerdings ohne Ausläufer in Gefilde, wo ich mich nun wirklich nicht tummeln werde.
    Daher würde ich mir ein zusätzliches Becken so kaufen, dass es nicht nur für die geplante Anwendung, sondern eben auch zum Rest passt.
    Da ich Deine restlichen Becken nicht kenne, kann ich also auch nicht sagen, was dazu passen würde.


    Zum Becken für Big-Band-Jazz:
    Big Band und Big Band sind ja auch nicht immer das Gleiche. Ganz grundsätzlich geht man von einer etwas größeren Formation aus, die auch etwas lauter ist als beispielsweise die beliebten kleinen Jazz-Formationen, welche in kleinen Räumen spielen (müssen). Daher sind ganz feine Becken nicht die erste Wahl. Umgekehrt kann man von einem wilden Gehaue in Holzfällermanier wie bei gut verstärkten Starkstrommusikanten auch nicht ausgehen, weshalb besonders dicke Dinger auch nicht im Fokus liegen sollten.
    In diesem gemäßigten mittleren Bereich hat eigentlich jeder Hersteller etwas im Angebot. Die Größe ist tatsächlich standardmäßig 22", die Dicke sollte gemäßigt sein, damit es auch lebt. Material ist eine Glaubenssache. Bei den B8-Varianten wird allerdings weniger Geeignetes in diesem Bereich angeboten. Nicht ganz unwichtig sind die Stöcke, damit kann der Charakter eines Beckens gerade in diesem Bereich stark beeinflusst werden. Daher: eigene Stöcke zum Test mitführen. Auch die eigene Spielweise ist alles andere als unbeachtlich. Mancher Könner (das sind diejenigen, welche im Prospekt abgebildet sind) kann auch mit theoretisch ungeeigneten Becken etwas erreichen, einfachere Gemüter (also wir) benötigen schon das Passende.


    Konkret:
    Ich würde in den anvisierten Laden gehen, mein Anliegen kurz und treffend schildern und dann alle 22er Rides kurz (!) antesten. Alle, die komisch klingen, gehen wieder ins Regal, die geeignet erscheinenden bleiben. Dann würde ich noch ähnliche 18er bis 24er kurz durchprobieren, ob da noch etwas in Frage kommt.
    Dann geht es in die zweite Runde. Zum Schluss sollten ein paar wenige geeignete übrig bleiben, da schläft man noch mal eine Nacht drüber und kauft dann nach Farbe, Form, Preis oder was auch immer.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ich ganz persönlich würde allerdings kein neues Becken kaufen, denn ich bilde mir ein, dass ich mit meinen vorhandenen notfalls auch in einer Big Band spielen könnte, also von den Becken her jedenfalls (von Spielvermögen währen da ein paar viele Übungsstunden nötig).

    Hallo,


    schreibt man "drum set" in einem Wort?


    Ich präpariere nicht, ich dämpfe höchstens und das mit allem: Windel, Neopren, Mylar, PVC, Zellulose, Butyl, Baumwolle, manus, Filz ...


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ist hier product placement für gesundheitsschädliche Stoffe erlaubt?
    Ich meine, ja.


    PPS
    Discosound mit Vinyl ist amtlich. Ich nehme trotzdem Gummi.

    Hallo,


    wenn man in seinem Leben nicht mehr vorhat, auf eine Bühne zu gehen (außer Tanz- oder Metallmusik), dann kann man mit Elektronik glücklich werden.
    Es ist eben wie Klavier auf dem Synthesizer lernen.


    Natürlich ist Stimmen schwierig und es ist auch am Anfang ein bisschen schwierig, so zu klopfen, dass es gut klingt.
    Nur: wenn man das nicht am Objekt lernt, dann kann man es auch nicht.
    In den 80ern fürchtete man noch, dass es bald nur noch Elektrobuden geben würde. Das Gegenteil ist heute der Fall.
    Fast alle Elektrobuden befinden sich in den Spielzimmern von jungen Männern, die nie nach draußen kommen und auf den Bühnen sieht man die Dinger praktisch nie (die berühmten Ausnahmen bestätigen die Regel).
    Wer AC/DC auf der Gummischeibe lernt, der wird es am wahren Gerät nicht können.
    Wer auf Gummischeiben lernt, wird ein Jazz Ride in seiner klanglichen Vielfalt nicht beherrschen und nicht bedienen können.
    Wer sich daran gewöhnt, dass auf Knopfdruck oder Berührung einer Gummischeibe ein Arsenal von Sound entsteht, der beraubt sich der tiefgehenden, alle Sinne betreffenden Erfahrung, was Akustik ist.
    Wer immer nur auf Gummi tritt, wird nicht merken, wenn seine Schläge nicht optimal ausgeführt werden, der Sound kommt ja immer, Regler sei dank.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich sehe das auch so.
    Zur Deckenhöhe kommt noch viel Spaß im Winter dazu.
    Wenn das Geld für Schallschutz nicht da ist, werden die Heizkosten interessant. Lüften, wenn man frische Luft braucht, kann zu spät sein. Der Schimmel kommt vorher.
    Es gibt viele Anwohner an Bahngleisen. Dort sind häufig Schallschutzwände oder gar -wälle installiert. Viele Nachbarn sind dennoch unzufrieden und die wollen nur gemütlich Kaffee trinken und Radio hören.


    Raum im Raum, schwimmend mit Klimaanlage erscheint mir die zweitvernünftigste Lösung. Aber das ist zu teuer.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    früher nannte man das "phillipine mahagony" oder bösartig Mischholz. Heute heißt das hybrid.
    Hybriden sind weder Fisch noch Fleisch, sie können sich einfach nicht entscheiden und sitzen zwischen den Stühlen.
    Ich habe ein Hybrid-Fahrrad. Damit kann man weder Rennen fahren noch den Berg hinauf, hybrid eben.
    Dass so etwas heute teuer ist und in der Regel aus Plaste, Kunstfasern, Kunstglas, ein bisschen Sperrholz oder gar noch rumliegenden Metallresten besteht und total teuer ist, ist eine andere Frage, aber für den Begriff geben viele Leute gerne viel Geld aus.
    Wem es gefällt, bitte, die Wirtschaft wurde schon mit Schlimmerem angekurbelt und wenn es glücklich macht, dann ist es richtig.
    Zweifelsfrei haben sich die Hersteller dieser Verwurstungen unheimlich viele Gedanken über Klang gemacht und stets das Beste aus zwei Welten in langjähriger Forschung akribisch zusammengestellt.


    Grüße
    Jürgen

    Good afternoon,


    hype um hyper drive, durchsichtiges Marketing bei durchsichtigen Kesseln - ja, so verrückt ist die Welt.


    Ich warte noch auf den neuen Trend "super drive" in Ferrarirot für bloody Speed Metal, dann gehe ich wieder einkaufen.


    Ich habe drei 12er Toms, eins 8, eins 9 und eins 10 Zoll tief. Das 8er ist ein Jazzeimer, es geht zwar für Rock, aber mit fehlt da immer das ein oder andere Zoll. Das 10er ist ein Poprock-Töpfchen, für Jazz ist es ein bisschen dunkel (und das liegt nicht am Lack!), das 9er, ja das liegt so dazwischen und ist - Fanfaren! - ein China-Superstar.
    Ansonsten habe ich noch ultra hyper drive heavy metal toms im Programm, die sind so flach, flacher geht gar nicht mehr und die knallen bis der Arzt kommt. Für Effekte klasse, als Tom-Ersatz eher weniger geeignet.


    Summa summarum: Antesten ist Pflicht.


    Hochachtungsvoll
    gez. Jürgen K


    PS
    Mein lieber Herr braindead-animal: Man hatte Euch angeboten, die sündigen Tage der Farblosigkeit zu beenden, doch Ihr waret den Offerten gar garstig abgeneigt. So müsset Ihr nun weiterhin auf die Pracht des Spektrums der Farbenvielfalt verzichten und in weniger als eintöniger Weise (nämlich der tonlosen Farblosigkeit) gleichsam das Nichts zu Tönen erschallen lassen.


    PPS
    Kann man das alte Tama auch entfärben?


    PPPS - off topic
    Edith meint, dass man nicht immer auf vernünftige Anhänge hören soll, denn Wahnsinn oder auch Wahansinn verlangen Ungehorsam.
    Und dass eine Frau meint, ein paar Zoll weniger sähen besser aus, das würde mir ernsthaft zu denken geben.
    Wer sägt, kastriert.