Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    das Problem ist bei Rettungsfahrzeugen besonders augenscheinlich, aber auch ohne solche stets vorhanden. Der Schrei des Kindes, das Krachen von Blech, die Hupe des LKW etc. pp. - soll das demnächst alles eine Funktion eingebaut bekommen, damit die P. A. von der rollenden Disko runtergeregelt wird?
    Ich halte das für Spielereien aus der Technikfront ohne praktischen Nutzen.
    Nebenbei sind doch die Blechfriseure die ersten, welche lustige Beschränkungen an ihren Maschinen dezent wegfrisieren (zum TÜV wird dann immer umgebaut, um anschließdend wieder "normal" fahren zu können).


    Ich müsste dann hier an der Straßenecke einen Sender installieren ... irgendwie frage ich mich, ob das am Wetter liegt.


    Wer in seinem Auto etwas anderes macht als von A nach B zu kommen, hat die Verantwortung. Nicht die Umwelt.
    Wenn mein (nicht vorhandener) Hund auf die Straße macht, dann kommt auch niemand ernsthaft auf die Idee, dass der Allgemeinheit aufzubürden und wenn meine Kapelle probt, dann müssen auch nicht die Nachbarn ihre Häuser isolieren.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Es ist alles per Gesetz geregelt. Es liest nur keiner. Und wenn es dann gebummst hat, ist der Fußgänger dank Bullenfänger tot und der Fahrer freut sich, weil die Beerdigung von seiner Haftpflicht übernommen wird. Dass er dann noch eine Bewährungsstrafe bekommt, versteht er nicht, er hat doch noch Spaß gehabt.

    Hallo,


    Also ich habe die Doppelfußmaschiene von MilleniumTama und bin sehr zufrieden.
    Kann ich nur empfehlen.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Wenn man nicht weiß, was man will, sollte man vielleicht mal den Fuß drauf stellen und sich das Ding aus der Nähe ansehen, das bildet mehr als eine Abstimmung im Internet, wer von den zufällig im Fred vorbeigefallenen welche Marke daheim hat. Nebenbei soll es ja sogar noch verschiedene Modelle je Marke geben, die sich zu allem Überfluss auch noch unterscheiden.

    Hallo,


    Serien, die es nicht lange gab, sind mangels bekanntem Ruf auf dem Gebrauchtmarkt fast immer preiswerter zu haben. Logischerweise gibt es auch deshalb so wenige Exemplare.
    Die Serie sollte ja damals die 2002er und RUDE ablösen. Das hat halt nicht funktioniert. Das normale Ride ist in der Tat relativ flexibel einsetzbar, es klingt etwas frischer, aber auch aggressiver als das 2002er. Glückwunsch!


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ein Komplettset ist, wie der Name schon sagt, ein vollständiges Sortiment.
    Problematisch ist lediglich der Inhalt: da es keine DIN oder ISO "Komplett" gibt, können die Vorstellungen über die Komplettierung sehr stark differieren. Deshalb Augen auf und immer das Gehirn einschalten!


    Grüße
    Jürgen


    "Ich fahr' schwarz mit der KVB, die Mark Fuffzich, die tut der nit weh" - so sagte es einst Jürgen Z.

    Hallo,


    ein shell-set ist ein Satz Muscheln, hier häufig auch ein Satz (Trommel-)Kessel,
    ein maple-set ist ein Sortiment von Ahorn, hier häufig ein Schlagzeug, dessen Sperrholz teilweise aus Ahornlagen besteht und
    ein drum-set ist ein Schlagzeug. Man nennt es so, weil es Englisch ist und Englisch ist ja modern.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    "Es kennzeichnet verrückte, dass sie sich für die einzig normalen halten... "
    Dann muss ich doch normal sein. Komisch ...


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    vielen Dank, Drewi für den Beitrag.
    Ich hatte da auch daran gedacht und habe mich auch schon gewundert, warum heutzutage die weiß-roten Fackelfahrzeuge mit vier Druckgashörnern ausgerüstet sind.
    Neben der allgemeinen Verkehrssicherheit, die mit einer lauten Anlage per se bereits gefährdet ist, kommen solche konkreten Fälle leider fast täglich vor.


    Ich finde, so etwas sollte man auch bedenken.


    Zitat

    Ein normaler, höflicher Mensch aus der richtigen Welt


    Für die Einen sind geile Hintern, die halbnackig Autos waschen und den Fahrer - äh - waschen sowie frisierte Autos mit P. A. (public adress!), mit der ein Elektroschlagzeug so richtig gut rüberkommt, die richtige Welt, für andere eben nicht. Ich bin da lieber unnormal, unhöflich und komme aus der falschen Welt.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ich habe geile Becken!!!

    Hallo,


    Leute, hier geht es um High Fidelity im rollenden Zuhause des Mannes mit Geschmack. Jetzt wollen wir doch nicht über akustische Emissionen/Immissionen diskutieren.
    Der Torsten sucht einen Elektriker mit guten Drähten und den kann er hier ja auch bekommen. So ein Elektroschlagzeug kostet ja einen Haufen Geld, da verdient sich der ein oder andere sicherlich gerne mal ein TG.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    früher war das alles einfacher.
    Da gab es kein Internet und wenn man Musik machen wollte, dann hat man es einfach gemacht.


    Heute muss man vier Jahre Unterricht nehmen, mindestens 40 Rudiments vor- und rückwärts spielen können, mikro- und makrotimingfest sein, ein Doppelpedal, zwei Chinas und fünf Splashes haben und dann muss man natürlich odd times im Schlaf können. Vorher braucht man sich bei einer Kapelle gar nicht erst zu bewerben.


    Früher hat man (schlecht) AC/DC und Stones nachgespielt und einen Blues in A (moll) komponiert, heute muss es schon mal mit Double Bass Drum mit 180 Sachen los gehen.


    Das kann nicht funktionieren.


    Beim Fahrradfahren ist das ähnlich. Früher hat man die Kinder auf einen stabilen Schrotthaufen gesetzt, heute muss man ihnen erst einmal das gelbe Trikot kaufen, um dann mit Streckenfunk und dem Auto hinterher zu fahren.


    Egal: entscheidend ist, das, wenn die Zeit reif ist, das Obst von selbst vom Baum fällt. Das wurde schon gesagt, ich möchte es aber nochmal betonen, damit es nicht untergeht.
    Und: wenn man im Keller üben will und das Tageslicht meidet, ist das auch in Ordnung.
    Ich habe gerade in der Anfangszeit viele Leute kennen gelernt, die so viel Angst (Lampenfieber ist normal, wahre Furcht ist ein Warnsignal) vor der Bühne hatten, dass sie vorher Betäubungsmittel nehmen mussten. Ich finde das den falschen Weg.
    Man kann sein Set so aufbauen, dass es cool aussieht und sich dadurch sicher fühlen. Wenn man das aber unbedingt braucht, dann sollte man über das Leben auf der Bühne noch einmal nachdenken. Es gibt ja auch tolle Studiomusiker und es gibt noch viel mehr Kellermusikanten.
    Erst wenn man von selbst einen Antrieb hat, ja gleichsam einen richtigen Trieb, dann ist die Zeit reif.
    Und dann ist es egal, was passiert.


    Meine erste Bandvorstellung war der Witz schlechthin: ich konnte nichts und hatte fast nichts (BD, SD, HH, ein Crash, eine Kuhglocke und einen nagelneuen Hocker, extra dafür angeschafft) und die Kapelle war damals wahrscheinlich besser als ich es heute bin. Die waren aber so gut, dass sie die Sache mit Fassung nahmen. Später kam ich dann mit Mitschülern zusammen, das funktionierte eine ganze Weile. Wir machten eine Mischung aus fremden und eigenen Liedern, anfangs mehr fremd, später mehr eigen.


    Was ich am liebsten machen würde, mache ich natürlich nicht, das würde mich dazu bringen, einen Tennisschläger zu kaufen. Man sollte so anfangen, dass die Sache ein bisschen Aussicht auf Erfolg hat.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    danke für die Nachtlektüre. Gibt es auch einen Band 1? (Edith ist dank "und es ist noch lange nicht vorbei!" beruhigt)


    Ich fand Martins Frage sehr wohlfeil und ästhetisch wie inhaltlich von wahrer Größe. Und an seinem Set kann man ganz hervorragend spielen, da würde ich sogar noch was dran hängen. More is more. Das einzige Argument gegen das Set ist die Schlepperei.


    Irgendwie kommt mir die Veranstaltung vor wie das literarische Quartett, allerdings basisdemokratisch und es erinnert mich an Alfredissimo, als seinerzeit Björn Engholm zu Gast war. Wie komme ich darauf?


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    das mit "relativ normal" war eine blöde Idee, vergessen wir es einfach.


    Ansonsten haben wir doch schon mal ein paar interessante Dinge gefunden:


    1. haben wir tatsächlich Einen gefunden, der statt Einzelschläge Doppelschläge spielt. Was ich mich anhand dieses Beispiels frage: Warum machen das nicht mehr Leute? Bei den Händen ist der double stroke roll ja gerade wenn es eilig wird, das präferierte Mittel der Wahl, warum also nicht untenrum?


    2. haben wir zwei Leute gefunden, die einen four stroke roll spielen. Wow! Hätte ich nicht gedacht, sind ja fast 20 % oder so. Und das auch noch im lustigen Fußsatz RRL(R). Da hätte ich banal RLR(L) bzw. LRL(R) getreten. Das ist wirklich mal was Anderes.


    3. haben wir dann eine Idee, von der wir nicht wissen, ob sie denn in der Praxis tatsächlich stattfindet: ein shuffle mit rechts und links noch die Geisternoten reingemogelt. Why not?


    4. haben wir dann die These, dass die Statistik einen guten Grund hat, nämlich dass das ganze Gefrickel weitgehend sinnfrei und überflüssig ist. Dafür sprechen ja schon die Kollegen ganz ohne Zweitpedal und natürlich auch diejenigen, die zwar der guten Ordnung halber eins haben, es aber außer beim großen Finale nie einsetzen. Ich halte das für bedenkenswert, immerhin spart es Übezeit und man kommt nicht auf die Idee, die Bandkollegen mit ungarem Zeug zu ärgern.


    5. haben wir dann allerdings die fragwürdige Variante
    a) in Form eines Herren, der ja wohl nie einen zweiten Huf im Einsatz hat, aber im Video erklärt, wie er es macht (und dann auch noch RRL in Sechzehntel - meint der Triolen oder verschiebt der den Puls?) und natürlich
    b) den Virgil Donati (den hatte ich anfangs als Gegenbeispiel zusammen mit dem langen Thomas im Kopf), den beide machen ja gerne mal eine Klinik, aber in welcher Kapelle die das Zeug mehr als einmal eingesetzt haben, das bleibt im Bereich des großen Fragezeichens.


    Beim Derek Roddy weiß ich nicht so genau, ob der zu Nr. 5 b sollte oder ob das mal ein Kandidat für Nr. 6 wäre oder ob der so absurdes Zeug macht, dass es so anormal wird, dass man darüber den Mantel des Schweigens decken sollte. Spielt der im Jazz auch Doppelhuf und macht der lustige Sachen mit kleiner und größerer Fußtrommel?


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    also ich spiele D 112.
    Es ist für mich wohl am besten geeignet. Jedenfalls hat mir bislang hier noch niemand erklärt, was an dem Ding für meine Zwecke schlecht ist. Für andere Zwecke kann es schlecht sein. Es wundert mich etwas, dass man über die Suche nichts findet.


    Ich fange immer so an: Budget.
    Dann wäre die Frage: wozu? Plug and play oder Lust auf Schrauben am Pult?
    Neutral oder gefärbt?


    Grüße
    Jürgen

    Liebe Gemeinde,


    ständig werden wir aus der Konserve und vielleicht auch en direct mit abwechselnd getretenen Pedalen konfrontiert, teilweise auch in olympischen Disziplinen.
    Nun habe ich mal von Leuten gehört, die auch etwas anderes mit den Hufen machen als RL oder LR. Die Leute, welche mir namentlich bekannt sind, machen jedoch hauptsächlich Veranstaltungen, auf denen sie mit ihren Trommeln und Becken allein das staunende Publikum betören.


    Was mich mal interessieren würde:


    Gibt es in der Profi- oder Amateur-Welt jemanden, der tatsächlich in relativ normaler Musik, der tatsächlich mit den Pedalen etwas anderes macht als single stroke roll (LLRR, RLRR, ...)?


    (Fußtechniken wie Ferse oben unten oder sonstwo sowie reine Soloveranstaltungen sind ausdrücklich nicht gefragt).


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ob man die Entscheidung über Metalldächer mit einer fristmäßig bestimmten Garantiezusage (hier: 40 Jahre) auf eine fristmäßig eher schwammige Zusage ("lebenslang" - a) wessen Leben und b) wie lange lebt eine Trommel naturgemäß?) über Musikinstrumente und deren Zubehör übertragen kann, das bleibt natürlich offen, so dass man darüber weiterhin schön diskutieren kann.


    Ich würde als Hersteller feste Fristen nennen.


    Im Übrigen zeigt sich bei so etwas wieder, dass die alten Zeiten vorbei sind. Früher war man sich ziemlich sicher, dass ein Unternehmen lange lebt. Heute ist das wesentlich zweifelhafter (Unternehmen verändern sich mitunter sehr rasch und sie kommen und gehen auch schneller, inzwischen einschließlich diverser Traditionsunternehmen). Somit wäre die Garantie eines Unternehmens, das demnächst durch welche Krise auch immer vollständig untergeht, nur von sehr bedingtem Wert. Sicherheiten für die Zukunft sind immer etwas unsicher.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    Zitat

    Es gibt andere Trommler, die anständig spielen können und bei denen man nicht mit einem Krankenhausaufenthalt rechnen muss.


    Vielleicht wird es jetzt ein bisschen klarer für die professionellen Missversteher.


    Zitat

    Daniels', was wolltest Du jetzt eigentlich sagen?


    Dass Herr Schmidt trotz seines fortgeschrittenen Alters wie der junge Moonie ganz toll Trommeln werfen kann und er das so cool findet, dass es ihm sogar egal ist.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Was hat das mit "lifetime warranty" zu tun?
    Ach so, ein rhetorischer Trick, um die Aufmerksamkeit auf den Fred zu lenken, jetzt habe ich es kapiert. ;)

    Hallo,


    ich wusste doch, dass es um etwas ganz Anderes ging.


    Die Nummer ist nicht mehr neu und im Alter von Herrn Smith auch nicht mehr angemessen.
    Manche machen Musik und manche machen eben alles kaputt.


    Mir wäre es lieber, die Oberendorser gingen mit ihren Sachen etwas pfleglicher um.
    Gut, dass ich nicht Hagar heiße, sonst wäre das der letzte Auftritt von Herrn Schmidt in meiner Kapelle gewesen. Es gibt andere Trommler, die anständig spielen können und bei denen man nicht mit einem Krankenhausaufenthalt rechnen muss.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    eine Garantie entsteht nicht durch Fall vom Himmel, sondern durch eine Erklärung.
    Die Erklärung lautet in der Regel nicht schlicht: "Garantie" (und jeder weiß, was gemeint ist, weil das ein irgendwo geregelter Begriff ist), sondern in der Erklärung steht drin, was garantiert wird und wo diese gilt und wie lange und was alles ausgeschlossen ist. Solange man diese Erklärung nicht im Wortlaut gelesen hat (das ist jetzt doppelt gemoppelt, aber sonst will es ja wieder keiner verstehen), weiß man auch nicht, um was es geht.
    Ich habe keinen Ost-Pack-Sack und kann daher nicht nachsehen, was da dem Kunden oder wem auch immer garantiert wird oder eben auch nicht.


    Grüße
    Jürgen


    Edith: bei Pörl sieht das so aus.
    Edith II: das Wichtigste steht immer am Schluss: "Note: This WARRANTY applies to the United States only and may vary in other countries."
    Edith III: für Chad S. und andere Rocker: "This warranty does not cover normal wear and tear or any damage to this product that results from improper installation, accident, abuse, misuse, natural disaster, repair or modification"


    Edith IV für Freunde des modischen Rucksacks: EastpakGarantie

    Hallo,


    ein Doppelpedal ist konstruktionsbedingt ungleich.
    Wenn man gleiche Pedale will, sollte man zwei Einzelpedale kaufen. Man benötigt dazu allerdings auch eine weitere Trommel.
    Eine weitere Alternative wäre beispielsweise das Sonor Giant Step Middle Pedal oder die wesentlich ältere Sleishman-Variante, welche sich beide nicht so richtig durchgesetzt haben.


    Grüße
    Jürgen