Beiträge von Jürgen K

    Hallo,


    ich fürchte, die Pfennigfuchser kaufen chinesische Markenware (T-Clone, Shame, ...) und alle anderen nehmen noch eine "2" hinzu oder Vergleichbares von den Mitbewerbern.
    Ein Fuffi für die Große finde ich ein bisschen wenig. Da würde ich gar nicht drüber nachdenken.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    das kann man leider - wie so oft - so allgemein nicht sagen.
    Es gibt keine Norm für Werkstätten und jede läuft anders. Auf der anderen Seite profitiert jeder anders und bewertet auch noch anders. Deshalb ein Entschiedenes: Das kommt darauf an. Wenn man sich freut, wenn da jemand eine halbe Stunde rumballert und dann motiviert nach Hause geht, kann man nichts falsch machen. Wenn man höhere Erwartungen hat, wird es kompliziert.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    KF (Karl Franzens) hat mit der Sache wahrscheinlich herzlich wenig zu tun.


    Bei solchen Anfragen empfiehlt es sich immer, die Regeln der Seriosität einzuhalten.
    Kenner von Daten werden diese kaum herausgeben, es sei denn, sie arbeiten professionell im kriminellen Bereich. In der Tat ist die Aufforderung zur Datenweitergabe nicht nur moralisch fragwürdig.*


    Ich würde da mal einen anständigen Brief verfassen und an die Unternehmen schicken. Je nachdem, wie anständig der Brief dann war, wird die Antwort ausfallen.


    Grüße
    Jürgen


    Deutschland: "Als Anstifter wird gleich einem Täter bestraft, wer vorsätzlich einen anderen zu dessen vorsätzlich begangener rechtswidriger Tat bestimmt hat."
    Österreich: "Nicht nur der unmittelbare Täter begeht die strafbare Handlung, sondern auch jeder, der einen anderen dazu bestimmt, sie auszuführen, oder der sonst zu ihrer Ausführung beiträgt."

    Hallo,


    Zitat

    Ich will wissen: welches sind die wirklich innovativen Drumhersteller, die in den letzten Jahren was neues, besonderes, empfehlenswertes, kultiges, stilvolles auf den Markt gebracht haben?

    Da fällt mir keiner ein.


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    Welche Drums produzieren wirklich einen eigenen Sound?


    Immer die, auf die ich gerade haue.


    Zitat

    Wer hat das beste Preis-/Leistungsmodell?


    Das ist relativ.


    Zitat

    Wer eine coole Optik?


    Geschmackssache.


    Zitat

    Welches Sammlerkit sollte man sich zulegen, bevor es wieder vom Markt verschwindet und dann nur noch zu hohen secondhand Preisen zu haben ist?


    Das wissen wir in der Zukunft. Bis dahin müssen wir einfach ein paar Jahr(zehnt)e warten.


    Zitat

    Wer baut die besten Custom-Drums?

    Wenn ich eine Trommel mit eingebauter Selbstschussanlage für blöde Fragen will, dann baut die mir keiner. So viel zum Thema "Custom".


    Zitat

    Oh, Marktforschung, nice


    Ach was, das sieht nur so aus.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    eine sehr nette Veranstaltung, die zur Weiterempfehlung zu empfehlen ist.


    Besonderer Dank an den Veranstalter, der mit sozialarbeiterischer Gelassenheit den Chaotenhaufen ertrug und dabei auch noch nebenbei alles im Griff hatte. Ganz persönlich muss ich sagen, der Martin ist live noch lustiger und erlebenswerter als seine Beiträge hier.


    Weiterhin nicht zu vergessen sind die Herren Gsälzbär und Drummertarzan, welche als Kapitäne der Autobahn, Bundes-, Land- und Kreisstraße nicht nur von ewig weit her kamen, sondern en passant auch noch meine Koffersammlung quasi im Flug zum und vom friedvollen Berg schafften. Echte Kerle. So macht Touren Spaß.


    Für die Aufnahmen ist allen Beckenspendern zu danken sowie explizit dem schlagsicheren Hueni, der klaglos und professionell alles behämmerte, was auf den Ständer kam und unserem Kommentator Daniel S, der für sprachtliche Ordnung auf der zweiten Spur sorgte. Nebenbei noch ein unterhaltsamer Führer auf dem Weg im RMV-Dschungel (wer weiß, ob ich den Bahnhof ansonsten gefunden hätte).


    Weiterer Dank an De' Maddin, kebap und Hueni für die zur allgemeinen Schlägerei bereitgestellten befellten Zargen und aufgehängten Tellern sowie De' Maddin für Kaffee und die liebe Partnerin des Gsälzbärs für den lecker Kuchen.


    Und natürlich an alle für die nette Unterhaltung, fwdrums: ein Mann ohne Bauch ist ein Krüppel.


    Zum Test: interessant, dass mir natürlich meine am Besten gefallen haben, ansonsten hatten wir aber ausschließlich gutes Material.
    Gut, das Sieben bei der Nachbearbeitung "hier" gerufen hat, so kann das nämlich in absehbarer Zeit noch etwas werden. Ich werde das Gerät nachher mal an den Rechner anschrauben und dann so etwa heute Abend schauen, wie man das mit dem Emil so verschifft.


    Wer hier die Insider-Sprüche nicht versteht: Hueni - hier eher trommlerisch glänzend - hat im Wirtshaus auch mit einem bunten Strauß an herrlichen Metaphern geglänzt. Ein Füllhorn.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich habe leider um 10 Uhr Frühstück und um 13 Uhr Mittag, sonst gerne, das Set steht in Rödelheim. Ihr kommt doch vorbei, oder?


    Aufnahmen dann um 11 Uhr bis 12.30 Uhr; für die 90 Minuten nehme ich einen Kasten Wasser eine Pommes mit Mayo und eine Cola für die Nerven.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ein Fell für die Kleine Trommel bekomme ich für etwas mehr als 10 Euro. Das hält ein halbes Jahr (schlechte Zeiten) oder einfach ewig (gute Zeiten). Warum soll ich mir dann was Billigeres kaufen, was schlechter klingt (egal wieviel)? Ich verstehe das nicht.


    Grüße
    Jürgen


    Sagt der, welcher vorgestern ein Bass Drum Fell durchgetreten hat - aber Ausnahmen (einmal im Jahrzehnt zählt doch nicht) bestätigen ja die Regel.


    PS
    Ich habe noch ein paar abgenudelte Pinstripes, will die jemand?

    Hallo,


    Zitat

    was passiert eigentlich, wenn man als einzelner eine Band verläßt und
    "geistiges Eigentum" hinterläßt?


    Die Frage ist so allgemein wie die richtige Antwort: Das kommt darauf an.


    Zitat

    wie verhält es sich mit Texten (und darum geht es mir)?


    Wie mit anderen urheberrechtlich geschützten auch - grundsätzlich.


    Zitat

    Sollte man die Texte "mitnehmen" und deren Weiterverwendung der bisherigen
    Band untersagen?

    Physisch oder rechtlich? In jedem Fall: Geschmackssache.


    Zitat

    Oder läßt man die Texte zurück, da diese vielleicht sowieso nicht in den Kontext des nächsten Projektes, bei dem man einsteigt, passen könnten/ würden?

    Geschmackssache. Und eine Frage der eigenen Einschätzung des Werts der Werke.


    Zitat

    Ist ein Text, wenn z.B. ein Wort oder sogar der Refrain von einem anderen Bandmitglied stammt, dann ein Gemeinschaftseigentum der Band und kann auch nach einer kompletten Bandauflösung von allen (unabhängig voneinander) weiterhin separat genutzt werden?

    Nein. Hierzulande gibt es ein Urheberpersönlichkeitsrecht, das unveräußerlich ist. Ob man dieses wahrnimmt, ist hingegen wieder eine andere Frage. Urheber sind die Urheber und da ändert auch die Kapelle nichts. Inwieweit der Wort- oder Refrainspender Miturheber ist, hängt von seiner schöpferischen Leistung ab, bei einem Wort wird das schon arg grenzwertig und wäre in aller Regel eher zu verneinen, beim kompletten Refrain wohl eher zu bejahen, entscheidend ist - wie immer - der Einzelfall und der ist das jeweilige Werk.


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    Was sind Eure Erfahrungen/ Meinungen hierzu?


    Die sind dünn, meine Beiträge waren eher gering und mein Interesse daran ebenso, insbesondere gab es keine Veranlassung, über Rechte nachzudenken. Und da kommt es zu meiner Meinung: man sollte sich ehrlich fragen, was wichtig ist und wozu die jeweilige Handlung oder Unterlassung gut sein soll. Im Amateurbereich wird man da wesentlich toleranter sein dürfen als dort, wo es richtig um Geld geht. Bei ernsthaften Herzensangelegenheiten kann das natürlich wieder anders aussehen, aber solche sind mir noch nicht in realiter untergekommen, jedenfalls nicht problembelastet.


    Zitat

    ohne Anspruch auf professionelle Zielrichtung. Also ohne Gema.


    Das ist natürlich ein Indiz auf die Wichtigkeit, wobei VG Wort noch in Frage käme, aber die wäre wohl ebenfalls zu verneinen.


    Zitat

    Also rein rechtlich ist mir schon klar, daß das wasserdicht nur über
    einen Notar (oder z. B. auch Einschreiben an sich selbst) o. ä. geht.


    Wasserdicht vielleicht, luft- und gasdicht ist schon wieder ein anderes Thema. Perfekte Sicherheit gibt es nicht, man kann aber die Wahrscheinlichkeit der Sicherheit durch professionelles und kreatives Handeln erhöhen, der Laie denkt da oft zu wenig und liest zu viel im Internet.


    Zitat

    Und das mit der Beweislast ist ja wohl auch nicht
    ganz einfach.

    Das ist oft der Knackpunkt. Aber die gibt es ja auch nur vor Gericht. So lange man da nicht ist, kann man entspannt bleiben. Wenn man natürlich dahin will, dann sollte man vorsorgen.


    Zitat

    Mir geht es eigentlich nur darum, wie Ihr das in der Vergangenheit selbst gehandhabt habt

    Wir haben Werke von ausgeschiedenen Mitgliedern nicht mehr verwendet, daher war das ganz einfach. Mein Schlagzeug konnte sowieso niemand nachspielen. Woran das lag, überlasse ich der Fantasie.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Beweis ist weniger eindeutig als der Laie glaubt, da gibt es Stufen und es gibt ein lustiges Hin und Her, letztendlich ist mehr Beweis als man denkt und dieses dann im Zweifel weniger wert. Konkret: wenn schon Post bekommt, macht man sie natürlich auch auf und wirft den Inhalt nach dem Lesen weg oder wie? Unabhängige Zeugen, die nach vielen Jahren unbekannt verzogen sind oder gar unterirdisch wohnen, sind auch so eine Sache und es gab schon Notare, die verstarben oder verfielen in Vermögensverfall und andere Erscheinungen, ach, die Welt ist einfach unsicher.

    Hallo,


    also ich bin ja Freiberufler und habe keine Gewerbe angemeldet, aber das ist ein weites Feld.


    Wenn ich Berufsmusiker wäre, würde ich natürlich die Preisgestaltung aufgrund der gesamten Umstände entwerfen. Es gibt nun tatsächlich keinen mir bekannten freien Beruf, wo das nicht so ist. Deshalb sind allgemeingültige Aussagen schwer zu treffen.


    Beispiel 1: Freundschaftsdienst für den Schwippschwager. Je nachdem, ob man den liebt oder hasst, wird der Tarif unterirdisch oder exorbitant sein.


    Beispiel 2: Man arbeitet einen Tag für die Kapelle "Sturmfront des Todes aller Humanoiden". Bei dem Ruf der Kapelle bedingt man sich im Vertrag aus, auf dem Cover nicht genannt zu werden und regelt für den Fall der Nichteinhaltung eine Konventionalstrafe mit einem pauschalierten Schmerzensgeld in Höhe von 66.666 €, wobei sich der Schuldner natürlich der sofortigen Vollstreckung unterwirft. Deshalb gehen wir mit dem Kapellmeister unter Polizeischutz ja auch zum Notar.


    Beispiel 3: Die seit den 60er Jahren aktive Kapelle "Rumtreiber" braucht einen Support für ihren betagten Trommler. Da stehen wir natürlich gerne auf der Platte und machen wegen der Werbewirksamkeit sogar alles umsonst und zahlen noch drauf.


    Beispiel 4: Wir schuften einen Tag für die Provinzkapelle "Dufte Mucke" und erhalten unser Pauschalentgelt von 500 Scheinen. Zwei Wochen später lassen die das von dem Trommler aus dem Nachbarort nochmals einspielen und der Anwalt der Kapelle schickt uns einen netten Brief mit hochgestelztem Deutsch, das übersetzt so viel heißt wie, dass unser Beitrag so scheiße war, dass er gelöscht werden musste und man nun das Geld zurück und für die entgangenen schönen Stunden im Studio natürlich noch Schadensersatz in Höhe von insgesamt 13.487,95 € gerne hätte. Das macht Laune.


    Beispiel 5: Für die Kapelle "Noname" wird innerhalb von einem Samstag im Kartoffelkeller vom Bauer Erwin das Demo eingeklöppelt, es gibt einen Kasten Bier, einen Apfel, ein Ei, einen feuchten Händedruck, hugs and kisses und alle sind fröhlich.


    Deshalb: Es kommt darauf an. Und: Obacht im Rechtsverkehr!


    Gute Fahrt!
    Jürgen

    Hallo,


    wer zittert, hat ein Problem und sollte zum Arzt gehen, das kann Parkinson, Alkoholismus oder sonst etwas Böses sein, eine anständige Fußtechnik ist es jedenfalls nicht.


    Und wer keine Doppelfußmaschine hat, kann trotzdem üben: a) gibt es links noch so ein nutzloses Pedal, wo oben an einer Stange zwei Becken hängen sollten, das ist insofern interessant, dass man schön hören kann, welcher der beiden Quadratlatschen gerade wieder Mist gemacht hat und zum Anderen kann man mit links dann eben mal schöne Fußübungen machen: trockene Chicks, offene Splashes und das Ganze schön kombiniert ... lecker; b) kann man auch ohne Pedale Fußtechnik rudimentär üben. Macht besonders viel Spaß, wenn noch Leute dabei sind, die genervt feststellen, dass man sich mal mit dem Thai-Ming beschäftigen soll.


    Wer Geld über hat, kann sich gerne ein Doppelpedal kaufen. Ich habe das damals (1987 - nach gut eineinhalb Jahren Singledasein)* auch gemacht und ich kann es bis heute nicht richtig, aber es hat mir Spaß gemacht und das ist die Hauptsache.


    Grüße
    Jürgen


    *) Edith meint noch erzählen zu müssen, dass ich das Ding heute noch habe :)

    Hallo,


    fast alle haben ein Doppelpedal, weil das klein und leicht ist und in der Regel weniger kostet als zwei Hupen mit zwei Hufen.
    Einige haben nur ein Pedal, weil sie von Doppelhuf auch heutzutage nichts halten.
    Ein paar Wenige haben zwei Hupen mit Doppelpedal, weil es gut aussieht und trotzdem nur ein Mikrofon/Kanal braucht.
    Ganz Wenige haben zwei Hupen mit zwei Hufen, weil sie einfach Angeber sind oder einen zum Schleppen haben oder einfach altmodisch sind.
    Ganz ganz Wenige haben zwei Hupen mit zwei Doppelpedalen oder drei Hupen mit oder ... gar sieben Hupen mit reichlich Pedalerie - da fällt mir dann nur noch Einer ein.


    Jedem Tierchen sein Pläsierchen.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    die Noten vom Schlüpfknoten gab es in der Drummer-Bravo. Bei einem flüchtigen Blick fürchte ich, dass es ein oder zwei Leute gibt, die das auch mit einem Huf zelebrieren, wenn sie wollen. "Highway To Hell" musste ich in der alten Zeit (nix Internet, Computer nur zum Rechnen, kein junges Magazin für Schlagdingens) mal heraushören. Ich weiß heute gar nicht mehr, wie ich das gemacht habe ...


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    Zitat

    LoL, ja alles Frauen ... in sexy Strings und High-Heels


    Braucht Ihr noch einen Cow-Bell-Spieler?


    O. T.: ich würde mir den Beitrag von drumsandbeats noch ein paar Mal durchlesen. Da steht das Entscheidende drin: zwei Mikrofone reichen (das ist dann sogar schon stereo) und wenn sie direkt im Aufnahmegerät eingebaut sind, kostet das zwar mehr als ein Werkzeugkoffer, dafür kann man damit aber einigermaßen aufnehmen. Ab 199 gibt es das Diktiergerät für den Mucker. Besser wie nix.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    Zitat

    Damit hast du schonmal eineinhalb Jahre zu tun.


    Ich sehe schon, mit dem Musikmachen wird das in diesem Leben nichts mehr.


    Wenn ich schnelle Einzelschläge machen will, muss ich da auch den dreifachen eingeschlossenen Pentaparacue können?
    Es schadet nicht, ich weiß.


    Je schneller das Ding ist, umso beschissener klingt es. Entdecke die Langsamkeit!


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich würde davon abraten.
    Wenn man bedenkt, dass alles Gute von oben kommt, wäre mir nicht wohl dabei, wenn mich da das ein oder andere Teil aufgrund meines vibrierenden Spieles und meiner legeren Verschraubung in unangenehmen Situationen begrüßen würde.


    Was spricht gegen einen normalen Mikrofonständer? Den Schwenkarm kann man wegdrehen.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    ich habe auch mit den "Werksfellen" (Remo Taiwan?) schon Gigs gespielt und es hat niemand gemerkt.
    Selbstverständlich kann man in dieser Preisklasse auftreten. Mit diesem und mit jedem anderen Gerät.


    Neben der Farbe würde mich an diesem Gerät stören: Fußmaschine, Anzahl der Stimmschrauben, Hülsen der Beckenständer, Länge der Bass Drum, Anzahl der Standtoms im Verhältnis zu den Hängetoms/mangelnde Nachkaufbarkeit von Toms/Bass Drums, schwarze Farbe auf Beschlagteilen.
    Bei anderen Geräten würden mich andere Sachen stören.


    Jedenfalls ist es kein Preis, der so heiß ist, das man nur deshalb Kauflaune verspürt. Wenn man aber genau auf die Optik/Ausstattung steht, das Kleingeld herumliegen hat, mit allen Umständen klar kommt und eben nicht auf Schnäppchenjagd ist, dann frohen Kauf.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    Zitat

    So schluß mit dem Kram jetzt, hab keinen Bock auf Grundsatzdiskussionen!


    Das ist meiner Meinung nach die falsche Haltung und ich lade dazu ein, diese zu überdenken.


    Einerseits sich persönlich angegriffen zu fühlen und andererseits Grundsätzliches nicht besprechen zu wollen, ist für mich nicht das Mittel der Wahl.
    Zu Ersterem ist es gerade in Internet-Foren typisch, dass verschiedene Milieus aufeinander treffen und daher Sprachschwierigkeiten, besser ausgedrückt Verständnisschwierigkeiten bestehen. Das liegt nicht an der Sprache selbst, sondern eben an landestypischen und insbesondere milieutypischen Formulierungen oder auch Arten zu kommunizieren. Deshalb sollte man den persönlichen Empfindlichkeitspegel im Internet mal ein wenig in Richtung Toleranz justieren. Das schont Nerven und man öffnet sich dafür, das Wesentliche zu sehen und das kann viel netter sein als das, was man bei oberflächlichem Blick vermuten würde.


    Grundsätzlich ist es andererseits in jedem Forum wichtig, den Stil zu erfassen und sich diesem soweit anzupassen, dass man damit gut leben kann. Es gibt Foren, wo dies nicht möglich ist. Dieses hier gehört meiner Ansicht nach aufgrund der Liberalität nicht dazu. Dennoch oder gerade deshalb gehört es zu einem guten Forum aber auch, dass Unterwanderungsversuche, die überall stattfinden, im Keime erstickt werden, sozusagen ganz grundsätzlich an der Wurzel gepackt und ausgerissen werden. Deshalb ist es meiner Meinung nach wichtiger, lieber am Anfang mal deutlich zu sprechen als hinterher eine Suppe zu haben, in der keiner mehr durchblickt. Gerade weil es hier ja schon fast naturgemäß einerseits viele Professionelle gibt, die selbstverständlich irgendwie irgendwo befangen sind (sogenannte Endorsements, ständige Mitarbeiter, Angestellte etc.) und andererseits sehr viele Anfänger, die überhaupt noch keinen Durchblick haben, wer hier warum was erzählt und die naturgemäß sich dann von einer professionellen Meinung schneller beeinflussen lassen können, tut es dieser Veranstaltung gut, wenn Befangene die vorbildliche Zurückhaltung üben und somit zeigen, dass sie an der Seriosität dieses Forums interessiert sind.


    Ich persönlich bin beruflich in einem Feld tätig, wo es schon bei der Berufsaufnahme um Unabhängigkeit geht und daher möglicherweise besonders aufmerksam bin. In meinem Berufskreis kennt auch der Laie den Befangenheitsantrag. Niemand möchte sich vom befangenen Richter verurteilen lassen. Warum sollte sich jemand aber einen Rat eines befangenen Ratgebers holen wollen?
    Wenn ein Endorser über das endorste Produkt spricht, so hat er üblicherweise vertraglich geregelt oder wenigstens konkludent, dass böse Worte über das Produkt nicht zu fallen haben. Wie kann man dann die Aussagen eines solchen Endorsers werten? - Mit Vorsicht, denn sie werden in aller Regel auch mit Vorsicht getroffen sein, schließlich will der Endorser ja das Endorsement nicht verlieren (oder gar konventionalstrafenschuldig werden). Deshalb - und aufgrund angelesener Kenntnisse, durch Interpretation selbst bewertet - unterstelle ich Zeugnissprache. Nur die versteht der gemeine Laie oftmals nicht. Und sie ist keineswegs so eindeutig wie man vermuten könnte.


    Zum Thema Werbung bin ich als Freiberufler mit traditionell eher beschränkten Werbemöglichkeiten und damit berufsmäßig stärkerer Auseinandersetzung mit der Definition von Werbung und deren Grenzen wohl etwas empfindsamer als der Normalsterbliche, der zwar ständig be- und umworben wird, dies jedoch aufgrund der Beschäftigung mit wichtigeren Dingen im Leben nicht so klar mitbekommt. Und es ist Werbung, wenn man als Endorser das Produkt empfiehlt, welches man endorst. Wenn man dies tut, ohne das Endorsement zu kennzeichnen, dann ist es nicht keine Werbung, sondern geht vielmehr in die subtilere Schiene Richtung Schleichwerbung. Dass das besser als offene Werbung sein soll, ist aus Verkäufersicht kurzfristig nachvollziehbar, für den potentiellen Käufer ist es wohl eher als Irreführung anzusehen. Ich möchte hier so etwas nicht und deshalb begrüße ich hier jeden, der sich mit Wort und Tat dagegen richtet.


    Grüße
    Jürgen

    Hallo,


    Zitat

    erfahrene Drummer kaufen sich i.dR. keine Becken in der Preisklasse und wenn doch, dann nur vorher selbst angespielt


    Das ist wohl in der Regel tatsächlich so und deshalb werden die meisten Empfehlungen von nicht so erfahrenen Trommlern kommen.


    Bei mir ist es beispielsweise so, dass ich das Meinl Classics aufgrund eines Zeitschriften-Abonnements bekam. Ich fand es nicht so schlecht, es war aber noch eine Stufe unterhalb meines bisherigen Beckensatzes, der aus Mittel- und Oberklasse gemischt war. Letztendlich habe ich es wieder verkauft. Als Einsteiger für den ersten Beckensatz halte ich es für befriedigend. Zildjian-Becken sind für mich nur im hochpreisigen Sektor erträglich. Allerdings habe ich da auf die Unterklasse schon ewig nicht mehr drauf gehauen. So viel zur Erfahrung. Alles relativ ;)


    Grüße
    Jürgen