Hallo,
Problem Nummer Eins: Ahnungslosigkeit.
Damit werden Aufnahmen eher zufällig gelingen.
Problem Nummer Zwei: Gruseliges Gerät mit falscher Gewichtung.
Damit kann man zwar aufnehmen, aber wahrscheinlich viel weniger als gedacht/gewünscht.
Problem Nummer Drei: Ohne Aufnahmegerät ist keine sinnvolle Planung möglich.
7 Mikrofone gehen in ein unbekanntes Mischpult, das ja - wie der Name schon sagt - kein Einzelspurdurchleiter ist (was man aber bräuchte, um die Spuren auf dem PC einzeln hören zu können), sondern ein Trichter: aus sieben Einzelspuren werden (in der Regel) zwei Spuren (Rechts und Links, auch Stereo genannt) zusammengerührt. Der Kochlöffel sind die Knöpfe am Mischer. Wer da nicht rühren kann, bekommt eben Überraschungssuppe. Und diese Suppe landet dann - wenn noch eine Strippe zwischen Mischer und PC gelegt wird, in den Rechner. Ansonsten eben in "irgendein" Aufnahmegerät, was dran gehängt wird. Solche Aufnahmegeräte zeichnen zwei Spuren gleichzeitig auf (billig), womit der Mischer einen Sinn gemacht hätte oder auch mehr Spuren (exorbitant teuerer). Es gibt auch welche, die acht Spuren gleichzeitig aufzeichnen, dafür braucht man dann aber keinen Mischer mehr, weil man die Mikrofone dann mittels Kabel direkt in das Aufnahmegerät stöpselt.
Wenn man jedoch keinen Plan hat - und das ist hier offensichtlich der Fall - dann rate ich dringend dazu, das ganze Gelump mal in die Ecke zu legen und zu überlegen, mit wieviel Aufwand (Geld/Zeit) welches Ergebnis hergestellt werden soll. Dabei sollte man die Erwartungen unten ansetzen. Das bringt mehr, denn je weniger Knöpfe, umso weniger kann man falsch einstellen.
Unter den gegebenen Umständen würde ich das Gelump verkaufen und dann ein Budget festlegen und aufgrund dessen realistisch planen. Natürlich mit freiem Schädel (da denkt es sich besser) und der Erkenntnis, dass man mit einem Taschenrechner nicht ins Internet kann.
Grüße
Jürgen