Beiträge von Jürgen K

    Guten Abend,


    Mir gefällt das Formula 602 „leider“ besser.


    Mir auch - jedenfalls in dieser Anwendung.


    Ich persönlich habe inzwischen einen langweiligen Beckensatz.
    Allerdings spiele ich im Akkordeon-Orchester einen bunten Mix. Das ist dann manchmal ein bisschen unharmonisch.


    Zu den Metallfragen: es kommt darauf an, was man daraus macht.
    Das hört und sieht man dann halt, wenn man sich es mal aus der Nähe ansieht (also nicht mit der Nase näher zum Bildschirm).


    Grüße
    Jürgen

    Guten Morgen,


    es wurde schon alles gesagt, ich bin bekanntermaßen aus den bereits umfassend
    genannten Gründen überhaupt kein Freund von E-Drums.


    ich habe auch schon mal E-Drums spielen müssen und es sieht so aus, als käme ich
    demnächst wieder mal in die Versuchung.
    Zum bisherigen Ergebnis: hier.


    Fakt ist: das war nicht zuhause.


    Daher füge ich mal ein:


    1. Musizieren in der Mietwohnung ist grundsätzlich erlaubt.


    2. Ob man auf die Fußmaschine eines E-Drums oder eines Schlagzeug trampelt, ist für den Trittschall völlig egal.


    Der Rest wurde schon gesagt, ich sage es noch mal komprimiert: mit künstlichem Klang lernt man nicht den wahren Klang.
    Entweder man macht also das E-Drums zum Üben aus (dann könnte man auch ein modifiziertes Schlagzeug nehmen, die
    Gewebefelle beispielsweise gibt es ja in allen Größen) oder man lernt, sich selbst zu verarschen.


    Grüße
    Jürgen
    Mietshaus der 00er Jahre
    aber aus dem vorigen Jahrtausend


    PS
    Die Nachbarn grüßen freundlich

    Guten Morgen,


    tatsächlich habe ich den Notenhalter (ist ans Gerüst geschraubt) beim Üben frontal vor der Visage.


    Aus optischen Gründen steht ein Notenständer bei Auftritten auch bei mir meist in der Gegend der Hi-Hat,
    je nachdem wie wichtig die Noten in der jeweiligen Veranstaltung sind, entsprechend sinnvoller oder versteckter
    aufgestellt.


    Es gibt natürlich auch andere Möglichkeiten und ich denke da für das Orchester durchaus darüber nach.




    An der frischen Luft hinten.jpg


    Jürgen K hat(te) mal frontal eine Wäscheleine gespannt und die Noten über die Toms gehängt.



    Macht halt Sinn, wenn das Lied mal länger ist.


    Grüße
    Jürgen

    Guten Morgen,


    mein Aufbau verlangt grundsätzlich 2 x 2 x 2.


    Ja, den Luftraum sollte man auch nicht unterschätzen.
    Ich erinnere mich an einen Auftritt, wo ich ab und an mal den Scheinwerfer anspielte.


    Für das Elektroteilchen wird man so wie es beim Verkäufer im Laden steht etwa 1,75 m
    in der Breite brauchen (Pfosten bis Pfosten) und in der Tiefe - sollte man noch dabei sitzen
    wollen (braucht man aber auch einen Hocker, der nicht dabei ist) - wären 1,6 m das absolute
    Minimum, realistisch wohl auch eher 1,7 bis 1,8 m. Ich bin selbst zwar 1,7 m hoch, habe aber
    kurze Beine. Frauen haben oft längere Beine (eine Freundin, die deutlich kleiner war, hatte
    längere Beine, damit muss der Hocker etwas weiter nach hinten).
    Manche Leute stellen sich so etwas in die Ecke, dann spart man natürlich auch noch an den
    Ecken.


    Ich würde das Ding nicht kaufen wollen, aber das war nicht die Frage.


    Grüße
    Jürgen

    Wobei die Stilrichtung "ruhige Rockmusik" sich mir noch nicht vollständig erschließt. Das ist dann vielleicht Highway to Hell mit Rods?


    Hallo,


    also ich war am Sonntag in der Kirche (als Städter hätte ich es Kapelle genannt), da waren noch ein knappes Dutzend Akkordeonistinnen um mich herum, bei "My Heart Will Go On" hatte ich eine Rute im Einsatz, ansonsten aber auch Besen, Filz und Holz, wobei es da die zärteren Hölzer (Ahorn bzw. Weißbuche) waren.


    Vor ein paar Wochen durften im Orchester (etwa 30 Akkordeons, Keyboards, Gitarre, Pauken; Saal mit rund 300 Leuten) dann auch mal die Hickory (RT5B) ran, Ride war Zildjian K Heavy Ride 20". Geht alles.


    Im Proberaum (etwa 36 qm) muss mich der Keyboarder abnehmen, weil er mich nicht hört, ist unruhige Rockmusik, so von Schlager bis Hartfels.


    Grüße
    Jürgen
    No Cajon but Cojones


    PS
    Bei den Akkordeonisten doppellagige Felle, bei den anderen einlagige.
    Logisch muss das nicht sein.

    Mahlzeit!


    Der Weg ist das Ziel.


    Man selbst entscheidet, was man tut und wie man es tut.
    Früher war die Frage irrsinnig, da hatten wir erst eine Band und
    haben dann überlegt, wer was spielt. Heute üben Leute fünf Jahre
    lang im Keller und fragen dann, ob sie mal raus dürfen.
    Beides kann man machen. Was Spaß macht, kann man selbst merken,
    wenn man es tut.


    Bei der Investition würde ich mich nicht von unserer Senkrechtstarterin
    verunsichern lassen, ich habe wahrscheinlich in Jahrzehnten nicht so viel
    Geld ausgegeben bzw. Ausgaben wieder durch Einnahmen (Verkäufe) kompensiert.
    Man braucht das, was man braucht (bzw. haben will).


    Mein Ziel damals war es, ein Schlagzeug zu haben, eine Band zu haben und
    ab und an mal aufzutreten.
    Das habe ich dann weitgehend über die Jahre so aufrecht erhalten, wobei der
    Trend zur Zweitband nachhaltig war. Das Equipment ist gewachsen, aber auch
    wieder geschrumpft.


    Grüße
    Jürgen
    war lange Jahre Autodidakt und durfte trotzdem auf die Straße

    AMSTERDAM auf dem Ride durchklopfen - und es ergibt sich dieser swingende jazzy Groove.


    Guten Morgen,


    das kommt darauf an, wie man es spricht.


    Ich halte von solchen Ideen wenig, spätestens seit wir einen Computer in der Straßenbahn haben, der die Haltestellen ansagt (ich sage nur "Blutspendedienst" mit Betonung auf "Spende" statt auf "Blut") ist mehr als deutlich, wie verwirrend schon Sprache sein kann.
    Und dann hat noch gar niemand getrommelt.


    Man muss schon musikalisch sprechen, wenn es Musik werden soll.
    Das ist bei Sprache an sich nicht immanent.


    Grüße
    Jür-gen

    Guten Morgen,


    für mich ist die Equipment-Frage immer in Korrelation mit der Musik.
    Ein Cajon klingt wie ein Cajon, ein Club-Set wie ein Club-Set, ein Tom-Tom wie ein Tom-Tom ...


    Erst neulich habe ich "Highway to Hell" mit "Rods" gehört.
    Ganz ehrlich: ich brauche so etwas als Zuhörer nicht.
    Ich gehe auch nicht mit Drum-Corps-Sticks zur Big Band.


    Habe ich es überlesen oder hat noch niemand nach der Musik gefragt?


    Ansonsten: mein Set kann laut und leise, egal ob der Raum groß oder klein ist.
    Wo der Raum zu klein ist (Klo, Besenkammer ...), kann ich halt nicht auftreten.
    Irgendwo muss man halt auch mal fragen dürfen, was eigentlich gewollt ist.


    Grüße
    Jürgen
    Eine Triangel ist kein Gong.

    Guten Morgen,


    Wie langf habt ihr am Anfang gebraucht um ein Lied begleiten zu können?


    Na ja, kommt darauf an, um welches Lied es geht und welchen Anspruch man an die Interpretation hat.
    Wenn es perfekt sein soll, würde ich einfach noch ein paar Jahre warten. Ansonsten würde ich gleich mal loslegen.
    Meine Empfehlung für den Anfang: Satisfaction. Da ist der Name Programm.


    Ansonsten muss ich mal einwenden, dass ich bei der ein oder anderen Kapelle, wo ich mal vorgespielt hatte, durchaus HCS und ähnliche Geräte vorgefunden habe.
    Das kann schon gehen, wenn man will.
    Meistens wollte ich dann nicht mehr, aber das ist ein anderes Thema.
    Nebenbei verstehe ich die Tom-Diskussionen nicht. Tom ist so ziemlich das Letzte, was man braucht.
    Jedenfalls beim Schlagzeug.


    Grüße
    Jürgen

    Guten Mittag,


    mal etwas ganz anderes ...


    ich bin ja jetzt seit doch schon zwei Jahren Triangelspieler und muss auch mal woanders ran.
    Mit der Zeit wird man da snobistisch und will vom üblichen Tand, den man so in der Kruschelkiste findet, hinweg.


    Daher mal die Frage an unsere Perkussionisten und Klassiker: was ist denn empfehlenswert für den fernen Klang


    a) im Bereich Triangel und Triangelschlägel?


    b) im Bereich Wind Chimes?


    c) im Bereich Tam-Tam?


    d) im Bereich Große Trommel?


    e) im Bereich Kleine Trommel (Felle, Schlägel)?


    f) sonstiges, was man brauchen könnte/haben sollte/einfach nur will?


    Nicht, dass ich alles kaufen will, aber interessieren würde es mich schon mal.


    Grüße
    Jürgen

    Guten Morgen,


    der Herr Palmer ist ein traditioneller Schlagzeuger, er hat ganz offensichtlich mit der Kleinen angefangen und ist einer der wenigen, die immer noch den Griff aus der Vergangenheit selbst in lauter Musik verwenden.
    Ich sehe das Getrommel gar nicht so singulär, sondern im Zusammenhang dessen, wo es üblicherweise stattfindet bzw. vor allem -fand.
    Die Musik von ELP ist speziell und das ist gut so. Naturgemäß gibt es Menschen, die so etwas gerne hören (ich gehöre dazu) und solchen, denen das zu verkopft, zu aggressiv, zu eckig, zu wild oder sonst etwas ist.
    Das Getrommel an sich findet ja nicht im leeren Raum statt, sondern stets im Rahmen einer Konzertveranstaltung.
    Dass dann im Schlagzeug-Solo kein Tango, kein Bossa, kein Blues und ähnlich Schönes vorkommt, das sollte uns nicht allzu sehr traurig machen.
    Vielmehr ist es doch schlimm, dass wir selbst nur einen Gong haben, wenn überhaupt.


    Grüße
    Jürgen
    hat immer noch keinen

    sprachlich auszudrücken


    Guten Morgen,


    die Sprache der Musik sind schriftlich die Noten und verbal der Klang.
    Den kann man versuchen zu imitieren und das macht man üblicherweise im Gespräch im Orchester: "könnte ich bitte hinten "dada, dah, dadadada, dedrrrdada, dadadada" etwas schöner haben?"
    Ich persönlich mühe mich gesanglich erst mal nicht ab, denn ich kann besser trommeln als singen, um es mal euphemistisch im Hinblick auf den Gesang zu sagen.
    Wirbel singen finde ich ohnehin doof und wenn dann noch Polyrhythmen erscheinen (beim Schlagzeug ja nicht so unüblich, gell?), dann fehlen mir einfach meine Chorkameraden.


    Mit der Zeit hat man die Melodie sowieso im Ohr.
    Üben hilft.


    Grüße
    Jürgen

    Guten Morgen,


    ich schwanke zwischen A ist frischer, farbenfroher, tiefgründiger bis hin zu A und B sind dasselbe.
    Wenn es mir keiner gesagt hätte, wäre es mir nicht aufgefallen.


    Von Technik habe ich keine Ahnung, daher gebe ich kein Votum ab, was da jetzt wie in den Äther gejagt wurde.
    Hinten jedenfalls war Beyerdynamic DT 100, davor ein PC (und da geht es schon los: keine Ahnung, was da drin verbaut ist und was das ausmacht).


    Grüße
    Jürgen

    Guten Nachmittag,


    der Herr P. ist ja nachher vernünftig geworden und hat sich eine zweite Hupe dazu gestellt.
    Auf einem Bein kann man halt nicht stehen. Es ist ja auch besser zwei Gongs zu haben.


    Ob das jetzt alles total abgecheckte Absicht ist, einfach mal so dahergetrampelt oder vielleicht
    auch gar nicht so recht selbst bemerkt, wer will das heute noch sagen können?


    Einen Organisten mit Messersammlung ist jedenfalls auch nicht aller Tage zu sehen.


    Grüße
    Jürgen

    Guten Nachmittag,


    ich würde mich beim Kauf meines ersten Sets nicht auf den alten mainstream einschießen.


    Das berühmte Gerät war berühmt, weil der Hersteller mit einem relativ günstigen Preis den Markt beschickte.
    Dabei beachten die Freunde des Geräts vor allem den Klang, nicht aber die Hardware, welche durchaus ihre Tücken hatte.
    Die Bleche werden ja hier schon gar nicht mehr namentlich erwähnt, meiner Meinung nach der größte Fehler.


    Am Anfang stand das Budget.
    Danach würde ich überlegen, was ich brauche, was ich will, wo meine Ekelgrenzen sind.
    "Schlagzeug" ist ein weiter Begriff.
    Im Jazz-Trio im verrauchten Jazz-Club im Keller einer Stadt sieht das möglicherweise ganz anders aus als in der Festhalle
    auf der Bühne, wo draußen ein Konvoi von Lastkraftwagen parkt und drinnen die Devise "mehr ist mehr" zählt.
    Andere haben daheim im Keller oder Wohnzimmer etwas für das reine Privatvergnügen, manche haben dazu ganze Dachböden
    oder Hallen ausgebaut, andere begnügen sich mit einer Ecke, wo die sonstigen Bewohner auch ihren Hund hin verfrachtet hätten.


    Im Jazz ist das Ride-Becken wichtig, im Rock die Hi-Hat.
    Im Metal wird der eine eine Doppelpedal brauchen, im Punk muss es vielleicht bunt sein.


    Was will ich mit dem Set?
    Daheim, Proberaum, Bühne,
    Jazz, Pop, Metal,
    Selbstbefriedigung, Band, Orchester
    usw.


    Grundsätzlich sind klanglich die Becken und die Kleine Trommel am Relevantesten.
    Tom-Toms spielt man in fast allen Stilen eher seltener, man kann sie wohl als nachrangig ansehen.
    Auch die Größen sind relevant, nicht umsonst gibt es große Streits zum angemessenen Umfang dessen,
    was hinterher "bumm" machen soll. Und das hat gute Gründe.
    Auch beim Blech ist es sehr interessant, in welchem Lautstärkebereich und auch welchem musikalischen
    Einsatzfeld das benutzt werden soll.
    Jeder Musikstil hat einen Dynamikbereich. Wenn das Schlagzeug unter- oder überdimensioniert ist, erfordert
    das vom Spieler ein Höchstmaß an Anstrengung, das zu kaschieren. Für einen Anfänger ist das mehr als undankbar.


    Alles, was zu billig ist, ist ein Kompromiss und man sollte sich überlegen, wo man die meisten Abstriche verkraftet.
    Für mich wären es bei diesem Budget für einen Neukauf zu viele. Für einen Gebrauchtkauf braucht man aber Wissen
    und Glück. Das ist die Crux.
    Ich würde bei diesem Budget sogar eher bei dem Trommelsatz sparen und in standhafte Ständer, eine erträgliche
    Kleine Trommel und passable Becken investieren.


    Grüße
    Jürgen

    Gude Morsche,


    Kann es sein, dass ich da zwischen den Zeilen gelesen habe, dass Nicko irgendwie an der Firma beteiligt ist?


    Ich bin ziemlich sicher, dass der Nicko seinen Freund Keith unterstützt. Dazu gehört auch dieses Pseudo-Endorsement.


    Übrigens muss ich mich korrigieren, schon von Keith (damals noch bei Premier) gab es sick-amore für Nicko. Das hat sich dann bei Sonor fortgesetzt. Woher die Idee kommt, kann man sich denken (Johnny B. Goode, mit dem muss er definitiv schon mal gesprochen haben, irgenwo in L. A.).


    Grüße
    Jürgen

    Guten Morgen,


    um mal die Aufregung zu nehmen:
    spätestens zur nächsten Tournee im Land der unbegrenzten - äh - ja, also ...
    wird Sicko-Nicko sich ja wohl endlich etwas vom sickamore-tree (sick amore!)
    schnitzen lassen.


    Bei Karl-Heinz gab es ja schon die Kleine mit so einer Lage drin und unter dem Fuß
    stehen ja auch schon die Buchstaben.


    Von der Folie gibt es bestimmt noch eine dritte Fassung.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Falls mich jemand nicht versteht, kein Problem, ich verstehe mich auch oft nicht.


    PPS
    Also Dingens-Werkstatt hat ja auch ggf. güldene Ständer (die vom Neil müssten doch noch
    da sein?) im Zubehör-Bedarf, so dass man die Eimer auch mal etwas vom Boden abheben kann

    Guten Morgen,


    ich finde es prima, dass in einem Musikerforum nicht nur über Musik gesprochen wird.
    Wie alles im Leben, findet es im Rahmen des Lebens statt.


    Zum Anlass kann man alles nehmen.
    Damit der Blick sich öffnen kann (Weitblick) will ich auf die persönliche Ebene nicht eingehen.


    Neulich waren wir in der Oper.
    Der Dramaturg warnte das Publikum: es gibt eine Vergewaltigung, eine Auspeitschung, drei Morde und einen Selbstmord.
    Der Rezensent einer bekannten deutschen Tageszeitung schrieb eine Kritik, wo er Einiges in ein Licht stellte, auf das man erst mal kommen muss (so der Dramaturg).
    Die Musik war gewaltig.
    Es ging bis fffff.


    Beethoven ist ja auch dem gemeinen Musikantenvolk ein Begriff.
    Weniger bekannt ist vielleicht, dass da auch schon mal jemand an Gewalt dachte.
    Jedenfalls die Freunde des gepflegten Ruhrpott-Punks werden sich an Alex erinnern.
    Lustigerweise bezeichnete mal einer in dieser bereits erwähnten Tageszeitung die eben erwähnte Kapelle als "Altbiertrinksportgruppe".


    Die Beatles sangen mal über die Lucy, der ein oder andere nimmt das zum Anlass, dieser Kapelle die Verherrlichung von Drogen zu unterstellen.
    Bei anderen Kapellen gibt es solche und ähnliche Dinge ebenfalls zu Hauf, mal mehr und mal weniger verborgen.
    Es heißt ja nicht umsonst: Was sagt der Reggae-Hörer, wenn er seit einiger Zeit nichts mehr zum Kiffen hatte?


    Auch psychische Erkrankungen sind Thema im Popgeschäft, wir erinnern uns an Jimi, der liebe Junge, der einst seine Gitarre verbrannte.


    Ansonsten gibt es natürlich Lieder über Liebe.
    Sehr gerne bedient sich der mainstream daran, etwa "Schwarzbraun ist die Haselnuss ... schwarzbraun muss mein Mädel sein ..." oder
    "Geschwisterliebe" oder "Bück dich" oder "... I really love your peaches, wanna shake your tree ..." oder oder oder ...


    Natürlich haben wir auch religionsfreudiges Liedgut: "... And just go there, to the YMCA
    I'm sure they can help you today ..." oder "Mit Gott auf unserer Seite, Jesus in einem Boot" oder auch "So if you meet me, have some courtesy, have some sympathy, and some taste"


    Ich habe hier noch ein paar Blätter von Christliche Literatur-Verbreitung e. V. aus Bielefeld, sehr lesenswert.
    Die Blutwurst von Badesalz bezieht sich übrigens auf ein Phänomen, das auch mal als Buch verbreitet wurde. Damals hatte man noch Platten und konnte die (wenn man seinen Plattenspieler kaputt machte - das ist ein anderes gewalttätiges Lied (Verherrlichung von Sachbeschädigung, Androhung schwerer Ungemach, Verharmlosung von hartem Alkohol etc.) rückwärts abspielen lassen, dann hörte man Dinge, die man vorher nicht hörte. Sehr deutlich übrigens dann später bei Styx (Kilroy was here) ganz unverhohlen Grüße an die Unterwelt.


    Kommen wir zum Thema zurück.


    1. Schlagzeug
    Ein gewalttätiges Instrument, das nicht umsonst von einigen Musikanten verpönt wird.
    Manche Mitmusikanten haben sich darauf versteift, lieber mit zarten Drähten ihre Kleine zu kehren, andere streicheln die Kiste, worauf sie sitzen, manche wickeln Wattebüschel um ihre ...
    nun ja, die Wahrheit ist: hartes Holz und damit geschlagen.
    Brutal.


    Frage: spielen wir Schlagzeug, weil wir unsere Gewaltphantasien kanalisieren wollen?
    Oder wollen wir uns für den nächsten Kriegszug aufputschen? (Soll es ja gegeben haben in der Marschmusik)
    Werden wir durch unsere Tätigkeit brutal?


    2. Texte
    Musik lebt dort, wo gesungen wird, auch oder manchmal auch eher ausschließlich vom Text.
    Mal spielt er mit der Musik, mal dagegen und mal plätschert es so irgendwie daher.
    Oftmals ist Musik, wo gegen oder für etwas gerufen wird, recht ähnlich, erst am Text merkt man den Unterschied.
    Heißt das, die Musik ist egal?


    3. Musik
    Sie ist oft mit Geräusch verbunden (da sind wir wieder beim Schlagzeug) und mancher empfindet sie als Lärm (sagte schon ...).
    Ich höre es oft im Proberaum: "man hätte es dynamischer spielen können".
    Woanders rückt auch schon mal jemand demonstrativ vom Schlagzeug weg.
    In der Oper ist es mal leise, mal laut, mal zart, mal hart, mal so, mal so.
    Bei mancher Musik ist es nur noch so oder so. Bedeutet das etwas?
    Und bedeutet es überall auf der Welt das Gleiche?
    Sind tiefe Töne das Werk Satans und hohe Töne himmelsgleich?


    Fragen über Fragen.


    Und dann kommen die Hobbyfreuds und wahren Experten.
    Doch wer weiß schon die Antwort?


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Shalömchen
    Jürgen
    I love it loud